Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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Zitat:
Original geschrieben von SamEye
mit welcher Überheblichkeit Du immer wieder am Geisteszustand anderer zweifelst, finde ich immer wieder, ...nun, ich sag mal "spannend" und lässt damit ziemliche Rückschlüsse auf Deine eigene Persönlichkeit zu... 🙄
das tolle daran ist, das er auch genau derjenige ist, der andere dann haarscharf kritisiert, wenn sie es ihm gleichtun und ebenso klischee-bildung in ihren posts betreiben! 🙄
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Es können halt nicht alle so sein wie Du: Gut gebildet, ordentlicher IQ, super Beruf, sattes Einkommen...
Da hast Du vollkommen Recht, Freddi, und desshalb bin ich mir auch meiner besonderen Verantwortung bewußt. Auf der Straße bedeutet das, ich nehme Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer, und zwar unabhängig davon, ob es diesen als Fahranfängern an Erfahrung mangelt, ob bei Älteren körperliche Gebrechen die Fahrtüchtigkeit einschränken oder weil jemand einfach nur zu blöd ist vernünftig zu fahren. Damit habe ich weder ein Problem, noch rege ich mich darüber auf.
Wenn dies Leute allerdings meine zuvorkommende Rücksichtnahme nicht dankbar zu Kenntnis nehmen, sondern im Gegenteil verlangen, der Staat möge ihre Unzulänglichkeit zum allgemeinen Maßstab erheben und alle anderen auf ihr bescheidenes Niveau herabzwingen, dann ärgert mich das schon. Und diesem Ärger erlaube ich mir dann schon mal Ausdruck zu verleihen...😉
volle Zustimmung Hadrian😉
mit Fehlern egal welcher Art kann ich gelassen umgehen....mit Vorsatz ist das dann schon anders den diesen kann man auch durch vorausschauende Fahrweise schwer antizipieren🙄
es könnte alles weit einfacher sein wenn nicht immer diese Verkehrserzieherische Kompenente von vielen Autofahrern gerne mal eingestreut wird🙁
mfg Andy
Die ganzen "Provida-Im Einsatz-Sendungen" ala "Schneller als die Polizei erlaubt" und dergleichen Raser-TV sind im Gegensatz zum Zwegat ganz klar kein Unterschichten-TV, sondern ein Gutmenschen-TV oder Moralapostel-TV.
Beim Zwegat geht es darum, wie man am besten Sozialschmarotzt. Da werden angeblich arme Menschen gezeigt in einer Einkommenssituation - studentisch knappe Kassen kenne ich ja auch - wo mir die Tränen zusammelaufen dass man mit soviel Geld nicht hinkommen kann.
Beim Zwegat wird dann immer so gelöst:
1. Es wird bis zur Kotzgrenze der Sozialstaat ausgelutscht und Anträge gestellt.
2. reiche Gläubiger, denen es ja zu gut geht, die können in die Röhre schauen.
Im Raser TV oder Moralapostel-TV ala "Achtung Kontrolle" gibt eine neunmalkluge moderierende Stimme den Staatsbürgerkundeunterricht. Da wird das Vergehen richtig schön durchgekaut und mit einem "Wie kann man nur?" untersetzt. Glücklicherweise sind beherzte Polizisten oder Zettelhexen bzw. Mitarbeiter des Gesundheits- Eich- Veterinär- und sonstiger Ämter sogleich zur Stelle um den Verstoß angemessen zu sanktionieren und um schlau zu belehren.
Demgegenüber eine Sonderstellung nimmt die Supper Nanny ein. Aus meiner Zeit in der Psychatrie kenne ich diese Auswüchse im Verhalten von Kindern und Jugendlichen sehr wohl. Schuld daran und demzufolge einzukassieren sind aber ausnahmslos die Eltern, die völlig unfähig sind und nicht ohne Grund zu über 90% in Hartz4. deren Erfahrungshorizont ist so nah, dass sie ständig darüber fallen.
Einziger Sinn und Zweck dieser und anderer Sendungen ist hoffentlich offensichtlich. Nämlich dass sich Leute vorm TV über andere empören können und sich damit im Geist moralisch über andere erheben können.
Wie früher auch. Kannst du dem Volk schonmal auf die Schnelle nichts handfestes bieten, dann mach sie wenigstens zum Herrenmenschen.
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Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Den Einwand mit den Immer-120-Fahrern hätte ich noch nicht mal gebracht. Aber er stimmt. Es ist eigentlich IMMER der Fall, dass ich, in Baustellen rechts fahrend und an die TL haltend, von denselben Tröten mit +~20km/h überholt werde, die mich vorher schon als Linksspurschleicher genervt hatten.
Ich werd demnächst mal nen Statistik-Professor mtnehmen. Der kann dann die Schleicher zählen und ein Gutachten schreiben 😉
Aber eigentlich wollte ich sagen, dass ich Dein Argument insgesamt eher "schwierig" finde. Du unterstellst hierallenvielen Autofahrern, dass sie insgesamt nicht angepasst fahren könnten, wenn sie auf der AB schnell fahren dürfen. Ich mutmaße jetzt mal, dass Du auf Klienten wie Matzhinrichs anspielst, der hier ja regelmäßig postet, das 30 mehr eigentlich immer gehen, weil die TLs aus den 70ern seien 😉
Prinzipiell hat der matze damit aber Recht. Das heißt jedoch trotzdem nicht, dass jeder der das so sieht auch entsprechend fährt. Einzig, die Fahrweise ergibt sich dann nicht aus Überzeugung, sondern aus Angst vor der Rennleitung.
Und was das Überholen in Baustellen angeht... Ich glaube nicht dran, dass Mittelspurschleicher in Baustellen überholen können. Die fahren Kilometer lang auf der linken Spur hinter nem LKW her, aber überholen? Ne. Darüber ärgere ich mich dann ein wenig, denn ich könnte locker vorbei. (Völlig unabhängig davon, ob ich außerhalb der Baustelle auf 2 Rädern 200+ oder auf 4 Rädern mal aus Spaß ~120 fahre. 60 ist nämlich im letzteren Fall immer noch doppelt so langsam, was sich auf 10km Baustelle schon mal hin ziehen kann.)
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Dass Deine Behauptung mit den mehr Unfällen auf unlimiterten Strecken so stimmt, kann ich nicht widerlegen oder beipflichten dazu bin ich zu faul, bücherweise Statistiken durchzugehen 😉
Hier will ich mal hilfreich einspringen. Zuerst: "Zufälliger Weise" finden sich keine Erhebungen darüber, wie viele Unfälle nun überhaupt auf unlimitierten Strecken stattfinden, es wird ausschließlich über die Todeszahlen gesprochen. Warum wohl? Kleine Denkhilfe: Klar, bei hohen Geschwindigkeiten ist das Verletzungsrisiko höher, das heißt es wird schon bei weniger Unfällen zu gleich vielen oder mehr Todesfällen kommen. Typischer Fall von Statistikverfälschung.
Aber wir frei Denkenden sind ja nicht so und begnügen uns mit dem was wir haben. Im Folgenden beziehe ich mich auf
diese Quelleund ich zitiere daraus:
"Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) setzt sich aus Gründen des Klimaschutzes und der Verkehrssicherheit
für die Einführung eines verbindlichen Tempolimits von 120 km/h auf der
Autobahn ein. Dieses Papier fasst die klimapolitische Diskussion um ein generelles Tempolimit
auf der Autobahn zusammen und betrachtet die Effekte für die Verkehrssicherheit.
Überlegungen zu einem Tempolimit von 90 km/h auf Landstraßen und einer Regelgeschwindigkeit
von 30 km/h innerorts, die überwiegend mit Aspekten der Verkehrssicherheit begründet
werden, sind unter
www.vcd.orgzu finden."
Es sollte klar sein, welche Zielstellung beim Zusammenstellen der Daten verfolgt wurde... Nichts desto trotz, ich zitiere weiterhin:
"Laut ADAC gilt auf 30 Prozent der Autobahnstrecken ein dauerhaftes Tempolimit."
Das Dokument spricht weiter von knapp 20.943 schweren Unfällen im Jahre 2005 auf deutschen Autobahnen mit 662 Toten, "davon 226 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf einem Streckenabschnitt ohne Tempolimit".
Ob zu diesen 226 auch jene gehören, die auf einem Abschnitt ohne permanentes TL, aber dafür mit zeitweisem TL (variable Geschwindigkeitsbegrenzung durch Matrixschilder) oder einer Baustelle versehen sind, geht aus dem Dokument nicht hervor.
Im günstigsten Fall heißt das: Gut 34% der tödlichen Unfälle geschehen in Zusammenhang mit unangepasster Geschwindigkeit auf 70% der Autobahnstrecke, wobei wir nicht wissen wie viel davon auf zeitweise beschränkte Abschnitte und Baustellen entfällt.
Im schlechtesten Fall: Gut 34% der tödlichen Unfälle geschehen in Zusammenhang mit unangepasster Geschwindigkeit auf etwa 50% der Autobahnstrecke.
Mit Blick auf die Quelle sollte naheliegend sein, was wahrscheinlicher ist.
Wenn ich jetzt ganz frech bin, heißt das: Wären alle Autobahnen unlimitiert, hätten wir ~1/3 weniger tödliche Unfälle in Zusammenhang mit unangepasster Geschwindigkeit. :-D
Ist so natürlich nicht korrekt, aber das wäre eine typische Limitianer-Argumentation. Ich hingegen sehe mir die Zahlen noch mal an:
- 662 Getötete
- 428 Getötete auf Streckenabschnitten ohne Tempolimit
- 338 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit
- davon 226 Getötete wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf einem Streckenabschnitt ohne Tempolimit
Heißt:
- Knapp 65% der Toten auf 70% der Strecke, kein Unterschied zwischen limitiert und unlimitiert.
- Knapp 67% der Geschwindigkeitstoten auf 70% der Strecke, wieder kein Unterschied zwischen limitiert und unlimitiert.
- Die Hälfte der Toten auf deutschen Autobahnen hat gleich gar nichts mit der Geschwindigkeit zu tun, obwohl wir alle wissen, dass es für die Rennleitung am leichtesten ist, genau das einzutragen wenn ihnen nichts besseres einfällt.
Und der für mich wichtigste Punkt:
- Jeweils ca. die Hälfte der Toten, egal ob auf limitierten oder unlimitierten Streckenabschnitten, sind Geschwindigkeitstote. Keine signifikante Wirkung des Tempolimits erkennbar.
Der Limitianer liest freilich nur: Mehr tödliche Unfälle auf unlimitierten Strecken. Und abermals von mir der Hinweis: Natürlich sind Hochgeschwindigkeitsunfälle potentiell tödlicher. Es ist also anzunehmen, dass die unlimitierten Abschnitte in der Tat eine geringere Unfallhäufigkeit aufweisen als die limitierten Bereiche. (Bei Motorradfahrern verhält es sich übrigens mit der Letalität ähnlich. Die Zahl der Unfälle in Bezug auf zugelassene Fahrzeuge ist vergleichbar, einzig Motorradunfälle haben eine deutlich höhere Tendenz, tödlich zu sein.)
Nun liegt die höhere Sicherheit auf unlimitierten Streckenabschnitten freilich nicht am fehlenden TL, das wäre wieder ein Trugschluss im Stile der Limitianer. Nein, sie sind freigegeben, eben weil sie viel sicherer sind und sich die Sicherheit durch ein TL nicht mehr signifikant verbessern ließe. Es bleibt zu prüfen, auf wie viele limitierte Abschnitte dies auch zutreffen würde.
Zitat:
Original geschrieben von citius
Beim Zwegat geht es darum, wie man am besten Sozialschmarotzt. Da werden angeblich arme Menschen gezeigt in einer Einkommenssituation - studentisch knappe Kassen kenne ich ja auch - wo mir die Tränen zusammelaufen dass man mit soviel Geld nicht hinkommen kann.
Beim Zwegat wird dann immer so gelöst:
1. Es wird bis zur Kotzgrenze der Sozialstaat ausgelutscht und Anträge gestellt.
2. reiche Gläubiger, denen es ja zu gut geht, die können in die Röhre schauen.
Ich gehe mal davon aus das die Wenigsten seiner "Kunden" die Insolvenz überhaupt durchstehen,schau mir den allerdings nicht komplett an. Das einzig interessante ist immer seine Tafelrunde mit Einnahmen und Ausgaben und da fallen mir immer zwei Punkte deutlich auf, Kippen und Telefon. Rauchen aufhören und Telefonkosten auf normales Maß drücken und die Meisten wären schon mal Eben.
Die wenigsten haben ein Problem mit zuwenig Einkünften,aber ein Großes mit den Ausgaben.
Aber an sich ist das Fazit aller dieser Sendungen daselbe,Schuld ist Gott und die Welt aber nicht ich selbst. Und da sich damit eigendlich jeder identifizieren kann sind die Sendungen so erfolgreich.
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
volle Zustimmung Hadrian😉mit Fehlern egal welcher Art kann ich gelassen umgehen....mit Vorsatz ist das dann schon anders den diesen kann man auch durch vorausschauende Fahrweise schwer antizipieren🙄
es könnte alles weit einfacher sein wenn nicht immer diese Verkehrserzieherische Kompenente von vielen Autofahrern gerne mal eingestreut wird🙁
mfg Andy
Du als Moderator müsstes eigentlich einschreiten, wenn anderen ein IQ über der Zimmertemparatur oder ähnliches vorgeworfen wird!! Auch wenn er im "gegnerischen Lager" ist.
Ich erlebe die "erzieherische Komponete" auch bei der Speedfraktion!!!
K.
@Hadrian
Du magst ja was das Verhalten im Straßenverkehr anbelangt ein Vorbild sein, was ich nie in Abrede gestellt habe😉 Aber: Auch ein Bildungsferner hat sowohl das Recht auf freie Wahl seiner Informationsquelle als auch das Recht, sich hier im Forum zu äußern🙂 Es sind ja die verschiedenen Facetten an Meinungen, die so manches Thema möglicherweise auch von einer Seite beleuchten, die man bislang so nicht gekannt hat. Ob man sie übernimmt oder überliest, ist jedermanns eigene Angelegenheit.
Ein Forum, in welchem nur noch Intelligenz gegen Intelligenz antritt, wird mit der Zeit wohl langweilig. Man hätte ja nichts mehr, an dem man sich reiben könnte😁
Zitat:
Original geschrieben von Klaus125
Du als Moderator müsstes eigentlich einschreiten, wenn anderen ein IQ über der Zimmertemparatur oder ähnliches vorgeworfen wird!! Auch wenn er im "gegnerischen Lager" ist.Zitat:
Original geschrieben von andyrx
volle Zustimmung Hadrian😉mit Fehlern egal welcher Art kann ich gelassen umgehen....mit Vorsatz ist das dann schon anders den diesen kann man auch durch vorausschauende Fahrweise schwer antizipieren🙄
es könnte alles weit einfacher sein wenn nicht immer diese Verkehrserzieherische Kompenente von vielen Autofahrern gerne mal eingestreut wird🙁
mfg Andy
Ich erlebe die "erzieherische Komponete" auch bei der Speedfraktion!!!
K.
wieso sollte er einschreiten, er vertritt doch die Meinung der Superuser hier. Die dürfen das.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@HadrianDu magst ja was das Verhalten im Straßenverkehr anbelangt ein Vorbild sein, was ich nie in Abrede gestellt habe😉 Aber: Auch ein Bildungsferner hat sowohl das Recht auf freie Wahl seiner Informationsquelle als auch das Recht, sich hier im Forum zu äußern🙂 Es sind ja die verschiedenen Facetten an Meinungen, die so manches Thema möglicherweise auch von einer Seite beleuchten, die man bislang so nicht gekannt hat. Ob man sie übernimmt oder überliest, ist jedermanns eigene Angelegenheit.
Ein Forum, in welchem nur noch Intelligenz gegen Intelligenz antritt, wird mit der Zeit wohl langweilig. Man hätte ja nichts mehr, an dem man sich reiben könnte😁
und ohne die Doofheit anderer kann man sich seiner Intelligenz ja nicht erfreuen. Wir leben hier doch im steten Wettbewerb, Freunde.
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Ich gehe mal davon aus das die Wenigsten seiner "Kunden" die Insolvenz überhaupt durchstehen,schau mir den allerdings nicht komplett an. Das einzig interessante ist immer seine Tafelrunde mit Einnahmen und Ausgaben und da fallen mir immer zwei Punkte deutlich auf, Kippen und Telefon. Rauchen aufhören und Telefonkosten auf normales Maß drücken und die Meisten wären schon mal Eben.
Die wenigsten haben ein Problem mit zuwenig Einkünften,aber ein Großes mit den Ausgaben.
Äh, wie kann man eine Insolvenz nicht durchstehen? Ich dachte weniger als nichts gibt es nicht? Da es in Deutschland ein zimelich hohes Existenzminimum und Nebenleistungen gibt, kann es nie an den Einnahmen hapern wenn man sich auf das Existenzminimum einlässt.
Zitat:
Original geschrieben von Tim61
Äh, wie kann man eine Insolvenz nicht durchstehen? Ich dachte weniger als nichts gibt es nicht? Da es in Deutschland ein zimelich hohes Existenzminimum und Nebenleistungen gibt, kann es nie an den Einnahmen hapern wenn man sich auf das Existenzminimum einlässt.
Für solche Personen gibt es zwei verdammt hohe Hürden,die Erste ist das man bis zum Abschluß des Verfahrens keine neuen Schulden machen darf und das sind rund 7 Jahre. Glaubst du das jemand der es gewohnt ist sich auf Kosten Anderer zu versorgen daran hält?
Die zweite Hürde ist das man sein möglichstes tun muß um möglichst viel Geld zu verdienen um die Gläubiger zufriedenzustellen,sprich sie müssen ihren Arsch von der Couch erheben und Arbeiten und das um dann alles über einer gewissen Summe die schon vorher nicht reichte weggepfändet zu bekommen.
So einfach ist eine Insolvenz auch nicht,vor allem scheitern Viele schon daran das vor Verfahrenseröffnung noch ein gewisses Vermögen vorhanden sein muß um das Verfahren zahlen zu können.
Nur Insolvenz beantragen und dann sich gemütlich zurücklehnen und bis zum Ende warten klappt zum Glück nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Klaus125
Du als Moderator müsstes eigentlich einschreiten, wenn anderen ein IQ über der Zimmertemparatur oder ähnliches vorgeworfen wird!! Auch wenn er im "gegnerischen Lager" ist.Zitat:
Original geschrieben von andyrx
volle Zustimmung Hadrian😉mit Fehlern egal welcher Art kann ich gelassen umgehen....mit Vorsatz ist das dann schon anders den diesen kann man auch durch vorausschauende Fahrweise schwer antizipieren🙄
es könnte alles weit einfacher sein wenn nicht immer diese Verkehrserzieherische Kompenente von vielen Autofahrern gerne mal eingestreut wird🙁
mfg Andy
Ich erlebe die "erzieherische Komponete" auch bei der Speedfraktion!!!
K.
wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen....😰
mfg Andy
Auch @Sir Donald (bzgl. sinngemäß "Das Problem sind meist die zu hohen Ausgaben): Lies mal die Punkte mit "verstorben" und wo was verkauft wurde.
Zitat:
Original geschrieben von citius
Die ganzen "Provida-Im Einsatz-Sendungen" ala "Schneller als die Polizei erlaubt" und dergleichen Raser-TV sind im Gegensatz zum Zwegat ganz klar kein Unterschichten-TV, sondern ein Gutmenschen-TV oder Moralapostel-TV.Beim Zwegat geht es darum, wie man am besten Sozialschmarotzt. Da werden angeblich arme Menschen gezeigt in einer Einkommenssituation - studentisch knappe Kassen kenne ich ja auch - wo mir die Tränen zusammelaufen dass man mit soviel Geld nicht hinkommen kann.
Beim Zwegat wird dann immer so gelöst:
1. Es wird bis zur Kotzgrenze der Sozialstaat ausgelutscht und Anträge gestellt.
2. reiche Gläubiger, denen es ja zu gut geht, die können in die Röhre schauen.
Ich schau die Sendung nicht regelmäßig, aber das was du da schreibst ist IMHO Quatsch, deswegen mal versch. Beispiele und Kommentare von mir, unabh. davon, ob die Fälle gestellt sind oder nicht, es geht ja um die Botschaft, die die Sendung transportiert:
- Familien müssen zwangsläufig viel mehr Geld ausgeben als ein einzelner Student, der sich fast nur von billigen Nudelgerichten ernährt (um ein Extrembeispiel zu nennen, aber ein Kommilitone von mir war so drauf, hat allerdings auch kein Bafög bekommen, weil er noch seine Mutter beim besten Willen wissen, wo sein Vater ist bzw. ob er überhaupt noch lebt (Übersee)).
- Ich erinnere mich an eine Folge, wo Zwegat den Leuten ganz dringend geraten hat, das Zweit-Auto zu verkaufen (war glaube ich nur ein Ehepaar, weiß aber nicht mehr, ob einer Arbeitslos war oder das Auto wirklich nicht gebraucht wurde, war glaube ich ein normaler Golf).
- Div. Male hat Zwegat den Leuten klar machen müssen, dass sie das Eigenheim verkaufen müssen.
- Ich erinnere mich an eine Folge, wo Zwegat den Familienvater (Kfz-Mechaniker, der nicht mehr in seinem Beruf arbeiten darf) dazu animiert hat, eine Stelle als Kfz-Teile-Verkäufer anzunehmen (von wegen, dass Zwegat dafür gesorgt hätte, dass der Sozialstaat ausgelutscht wird).
- Ich erinnere mich an eine Folge, wo Zwegats Bedingung war, dass die Frau (Familie) eine Kaufsucht-Therapie macht. Er hat es nicht geschafft sie dazu ermutigen, also war Ende, obwohl die Schwiegereltern alle Schulden übernommen hätten.
- Ich erinnere mich an eine Folge, wo der Mann überraschend gestorben ist und die Ehefrau erst danach erfahren hat, dass sie wg. der Gastwirtschaft des Mannes heftige Schulden hat - und konnte keine Privatinsolvenz anmelden (weder dt. Staatsbürgerschaft noch dt. Wohnsitz).
- Div. Male hat Zwegat es geschafft, dass eine andere Bank einen Kredit gegeben hat, weil eine andere Bank den Kredit gekündigt hat (z. B. weil mehrere Leute den Kredit zurückbezahlt haben, dann aber mind. einer unerwartet verstorben ist), sprich die ursprünglich kreditgebende Bank hat ihre Kohle bekommen und die neue Bank wird die Liquidität des Kunden dann sicherlich noch genauer prüfen.
- Klar hat er auch bzgl. Privatinsolvenz beraten. Aber eine Firmeninsolvenz ist ok? Und bzgl. Sozialschmarotzer: Ist es ok, dass der Staat den Niedriglohnsektor subventioniert (Hartz4-Aufstocker) und auch rechtlich fördert (Zeitarbeit als Mittel um Tarifverträge zu umgehen), ohne dass es in allen Bereichen Mindestlöhne gibt und selbst wo es das gibt relativ einfach die Stundenzahl kleingerechnet werden kann?
notting
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Nur Insolvenz beantragen und dann sich gemütlich zurücklehnen und bis zum Ende warten klappt zum Glück nicht.
Okay, Insolvenzverfahren beantragt und genehmigt. Die Person verhält sich falsch. Was dann? Also die Hürde is dann aber mächtig hoch. Gefängnis? Beugehaft? Die kriegen eine Schufaeintragung die nichts mehr erlaubt und dürfen dann mit Hartz4 in eine Sozialwohnung. Damit ist die Frage ob man eine Insolvenz nicht durchsteht doch beantwortet.