Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Wenn man den Gedankengängen einiger hier folgt gibt es nur eine Lösung,für jeden Meter Strasse wird ein speziell ausgetüfteltes Limit verhängt damit man ja nichts mehr selbst denken muß.

Gibt es doch bereits über weite Strecken. Innerorts gilt überall 50. Nur da, wo es kritisch ist, wird zusätzlich gewarnt.

Gruß
Ulicruiser

je nach stadt gibt es auch strecken, auf denen "50" aufgehoben ist und bspw. 70 erlaubt sind... was faktische 90, ohne fahrverbotrisiko bedeutet. 90 - das sind fast 100.

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc



Zitat:

Ich weiss nicht wie es dir geht? Wenn ich in ein Geschäft gehe und heil zurück komme, dann ist das normal und nicht bemerkenswert. Wenn ich auf diesem Weg durch einen Löwenkäfig gehen muss und dieses überlebe, dann ist das schon bemerkenswert.

Jain Uli - das habe ich in einem anderen Threadschon beschrieben. Die persönliche Wahrnehmung und Risikoeinschätzung ist eine ziemlich subjektive. Die Frage ist immer die Relation... und die Betrachtungsweise.
Normal... ja, was ist eigentlich normal?
* Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.

Wenn Du dies hier liest, bist Du gesegnet worden, denn Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können.
Normal... nunja.

Auf was ich raus will - an Wolf´s Thread wie auch an dem sinnverwandten Vorläufer meinerseits kannst Du (besonders im Vergleich mit dem Rest des Forums) etwas gut erkennen: Große Teile unserer Gesellschaft sind fast schon manisch negativ fixiert und konditioniert, "Normal" und interessant ist für diese.. dass alles schlecht und schlechter ist.
Womit wir dann auch nochmal hier ankommen. Und damit... wollen sich eben viele nicht auseinandersetzen, Betroffene schon gleich gar nicht.

Fakt ist, dass es praktisch kaum einen sichereren Ort als die AB gibt, dass die Risiken absolut und relativ minimal sind und daher die Definition via Opfer... einfach zu obigen Bildern passt, jedoch absurd ist. Mithin auch die Formulierung eines Handlungszwanges ausgerechnet beim Tempo.
Und genau deswegen... kommen wir mit einer rationalen Diskussion, Sachlagen und vernünftigen Relationen auch nicht weiter bzw. neigen Limitianer wenn argumentativ an der Wand zu irrationalen Rundumschlägen.
Zitat:
Krankhafte Angst unterscheidet sich aber von rationaler Risikominimierung. Das normale Maß an Unsicherheit, das nun mal zum Leben gehört, wird nicht hingenommen, sondern es erzeugt eine extrem wirklichkeitsfremde Risikowahrnehmung. Wenn ein Erkrankter öfter Panik erlebt hat, tritt zusätzlich die Angst vor der Angst hinzu.

Aus diesem Grund bin ich im übrigen in diesem Fred so aktiv:

Denn ich sehe in der Hauptmotivation, die zur Lösung "aTL" führt, kurz und bündig gesagt, ein irrationales Informationsverarbeitungsproblem! Dieses aufzugreifen und aufzulösen, damit das Problem mit klarem Kopf und Verstand angegangen wird und das dumpfe:"ist aber gefährlich-Gefühl zu folgen" aufzulösen, also Rationalität hinein zu bringen, darum geht es (mir)!

Die mangelnde Krankheitseinsicht bzgl. der Gefahreneinschätzung, nicht bzgl. der Lösung, stört mich nicht! Gegen die Lösung TL hat keiner dort, wo vor nicht erkennbaren Gefahren gewarnt wird, niemand etwas!

Und so wie Du tec-doc zurecht, den Kollegen Luchmann aus Stuttgart sowie diese "Dankbarkeitshaltung" richtig zitierst, sehe ich das auch!

Es ist es wichtig, daß insbesondere diejenigen, die tatsächlich "glauben", was hier einer fehlerhaften Risikoeinschätzung, auch irrationales Denken, etnspricht, daß es "so saumäßig gefährlich bei Gechwindigkeiten ist, sich oberhalb des schon gewohnten und konditionierten Geschwindigkeitsbereiches zu bewegen", lernen zu einer realistischen Gefahreneinschätzung zu kommen! Tatsächlich ist das Risiko als Fussgänger, an einem Überweg von einem Fahrzeug erfasst zu werden, um einiges höher, als das Risiko bei V 180 plus tödlich zu verunglücken!

Allerdings fehlt des Rätsels Lösung: Diese irrationalen Ängste werden dadurch "geheilt", daß a) jemand lernt sich ihnen zu stellen und b) aufhört in sein altes Vermeidungsverhalten zu verfallen! Insbesondere durch Vermeidung werden nämlich diese Ängste schlimmer bzw. entstehen sie überhaupt!

Also erst Ursachen klären und dann auf diese zu reagieren, statt Vermeidungsverhalten zu fördern und Gefahr laufen, Weiterentwicklung zu blockieren!

Gruß un schönes WE Wolf

Ja wolf, sehe ich auch so... und kennst Du auch eine der größten und verbreitetsten Ängste in unserer Kultur? Fehler zu haben, Fehler zu machen, bei Fehlern erwischt zu werden.

Und das ist jetzt eine kleine Kopfnuss für alle... wann diese Konditionierung bereits anfängt, was sie bedeutet und welche Tragweite dies hat.. wie viele Verhaltensmuster etc. genau darin begründet liegen.

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Ich war soeben in dem Büro von einem Kollegen. Dort habe ich einen interessanten Spruch gelesen. Den kann man, wenn man ihn ein wenig abändert, auch auf den Straßenverkehr übertragen.

Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit
mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.

Gruß
Ulicruiser

Ich habe lange überlegt, ob ich mir das antun soll, indem ich den Hinweis auf die nachfolgende Sendung gebe.

Ich denke, das kann man sich ansehen, egal welchem Lager man gerade angehört:

So, 1. Aug · 13:15-13:45 · Das Erste (ARD)
ARD-exclusiv: Gebremst wird später - Kampf gegen Raser

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Ja wolf, sehe ich auch so... und kennst Du auch eine der größten und verbreitetsten Ängste in unserer Kultur? Fehler zu haben, Fehler zu machen, bei Fehlern erwischt zu werden.

Und das ist jetzt eine kleine Kopfnuss für alle... wann diese Konditionierung bereits anfängt, was sie bedeutet und welche Tragweite dies hat.. wie viele Verhaltensmuster etc. genau darin begründet liegen.

Und jetzt noch ne Kopfnuss:

Es ist unmöglich Fehler zu machen! Denn schließlich wird jede Entscheidung auf der Basis der jeweils höchsten, persönlichen Evolutionsstufe getroffen! Sprich wir treffen die Entscheidung, die zum gegebenen Zeitpunkt als die richtige betrachtet wird. 

Erst die zeitlich später sich ergebende Konsequenz weicht vom ursprünglichen Plan oder Ziel ab!

Der gemachte Fehler wäre Taktik, das fehlerhafte Ergebnis ist passiert, aber eben nicht aktiv gemacht!
Bsp: Asbest. Lange Zeit "der" Baustoff (oder "der" Bremsbelag). Zu diesem Zeitpunkt wäre es fehlerhaft gewesen das Zeug nicht zu verbauen. Physikalisch tolles Material. Dazu noch preiswert!

Erst einige Jährchen danach, stellte man die höchst unerwünschten Konsequenzen, Krebs auslösend, von Asbest fest. Erst seither gilt es als Fehler dieses Zeug zu verwenden. Wer es trotzdem benutzt, weil noch viel davon gebunkert, begeht zwar ne Straftat und verstößt gegen irgendwelche Baunormen, aber zum Fehler wird es erst, wenn er, wider Erwarten, erwischt wird.

Übertragen auf den Straßenverkehr heisst dies, daß wir immer, egal ob bei uns oder Anderen, damit rechnen können, daß trotz bester Absicht, Situationen auftreten können, bei denen uns nur eines übrig bleibt, die Konsequenzen irgendwelcher Entscheidungen zu minimieren! 
Und da kommt natürlich auch das liebe Thema "Speed" hinzu!

Natürlich sind die physikal. Konsequenzen höherer V's größer, als wenn jemand im Schritttempo gegen ein Mäuerchen fährt.
Nur wurden eben längst durch die Entwicklung entsprechender aktiver und passiver Sicherheitssysteme, inner- und außerhalb des Fahrzeugs, durch entsprechende höherere Qualifikationsanforderungen an die Fahrer uvam. dafür gesorgt, daß ein Unfall, der mit 100 km/h in nem Käfer 99%ig  tödlich verlief, in nem Golf selbst mit 200 km/h, infolge besseres Fahrwerk und ESP etc erst gar nicht auftritt und ähnlichem. 
Das heißt die banale Steigerung der Unfallwahrrisiken mit der banalen Formel:Schneller = Tot! entspricht nicht der Realität!
Umgekehrt allerdings verdanken auch Fahrer, die sich in ihrem sicheren 120 km/h Bereich bewegen, daß sie vor den Konsequenzen, der trotzdem nicht aus der Welt zu diskutierenenden Konsequenz der "gemachten/passierten" Fehler geschützt werden.

Den Schutz des unerfahrenen oder geriatrischen Fahrers, dem es gerade noch gelingt, das überraschende Ausbrechen aufzufangen, verdankt er der Notwendigkeit für die Automobilbauer, ihre Karren so zu bauen, daß sie sozusagen Fehlerresistent werden!

Und wer kleine Kinder betrachtet, wenn sie ein Türmchen aus Klötzchen bauen, der wird rasch feststellen, daß sie noch nicht über die Fehler, daß da wieder das Türmchen umfällt, jammern, sondern dass die Kinder darüber manchmal lachen und auf ein Neues!

Und haben sie Eltern, die diese Haltung unterstützen, dann entwickeln sich Kinder und spätere Erwachsene die angesichts von Flopps keine Pillen und keine Therapeuten brauchen, sondern den Mut zeigen, wieder aufzustehen!

Machen Eltern aus dem Umfallen ein Drama oder meinen den Kindern das Türmchenbauen abzunehmen oder meckern rum, "jetzt pass doch mal auf!", dann haben wir die Leute, die sich an Regeln, die ihnen andere vorgeben klammern, die Leute, die lieber denken lassen und ihren Dope, ihre Ideologie, ihren Sicherheitsfanatismus brauchen, weil ja sonst nichts hilft!

Der Straßenverkehr und das Thema Tempolimit ist eben nicht alleine auf die reine Physik zu reduzieren, sondern stellt einen Ausschnitt des menschlichen Miteinander dar! Und deshalb fahren wir wohl alle besser, wenn wir unsere emotionale Stresslage im grünen Bereich halten!

Sorry für den langen Beitrag, konnte mich nicht kürzer fassen!

Wolf 

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser



Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Wer zu blöd ist bei Regen seine Geschwindigkeit den Möglichkeiten seiner Reifen anzupassen fliegt mit Recht ab.
Ich vermute mal, dass du das nicht so meinst, wie du es hier dokumentiert hast!

Ich mein das so wie ich es geschrieben habe. Wer so blöd ist im Regen so schnell zu fahren das er immer am Rande des Aquaplanings steht und dann diese Grenze überschreitet weil der Wasserfilm an einer bestimmten Stelle 2mm dicker ist ist das sein Fehler.

Auch wenn sicherlich einige am Liebsten den lieben Gott, Petrus, die Strassenbaubehörde, den Reifen- oder den Autohersteller dafür verantwortlich machen würden das sie bei Regen mit 119,5km/h den Abflug machten.

😁 Oder den der 120 anordnete,denn da man nicht schneller als erlaubt fuhr kann der Fehler der zum Unfall führte gar nicht von einem selbst verursacht worden sein.

Andere die weder Merkbefreit noch komplett unsensibel für die Rückmeldungen des Fahrzeugs sind merken was Sache ist und fahren dann halt so langsam das selbst tiefere Pfützen kein Problem werden,auch ohne dass man ihnen ein Schild vor die Nase hängt das ihnen sagt wie schnell sie max dürfen.

Zitat:

Wenn das die Philosophie der Autohersteller wäre, dann würde ich kein Auto fahren mögen.

Mir würde es nie einfallen mit einer alten Gurke gleich schnell durch eine Kurve zu fahren wie mit einem Sportwagen der am Limit ist,du schon?

Selbst wenn man den Strassenverkehr idiotensicher gestalten könnte würde es unter Garantie einen Idioten geben der beweist das er zu einer Idiotie fähig ist mit der keiner gerechnet hat.

Aber langsam glaube ich das an dem Spruch das die Intelligenz auf der Erde begrenzt ist,aber da die Bevölkerung zunimmt...

Mhm, steckt schon viel von dem drin Wolf, wo ich hin will 🙂

Beispiel...
Tschechen oder Polen träumen - zumindest hier - selten auf der linken Spur rum. Tun das doch mal einer... und blendet man ihm kurz auf... wechselt er völlig unspektakulär die Spur und nicht selten kommt eine kurze Sorrygeste.
Sie ziehen einem auch äusserst selten vor die Haube - tun sie das doch einmal, folgt einer kurzen Ermahnung durch den "Beglückten" ...ein sofortiger Abbruch der Aktion und ebenfalls nicht selten ein Sorry.
Warum reagieren so viele Deutsche gänzlich anders? Empfinden sie die ganze Situation anders? Wenn ja... warum?

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Mhm, steckt schon viel von dem drin Wolf, wo ich hin will 🙂

Beispiel...
Tschechen oder Polen träumen - zumindest hier - selten auf der linken Spur rum. Tun das doch mal einer... und blendet man ihm kurz auf... wechselt er völlig unspektakulär die Spur und nicht selten kommt eine kurze Sorrygeste.
Sie ziehen einem auch äusserst selten vor die Haube - tun sie das doch einmal, folgt einer kurzen Ermahnung durch den "Beglückten" ...ein sofortiger Abbruch der Aktion und ebenfalls nicht selten ein Sorry.
Warum reagieren so viele Deutsche gänzlich anders? Empfinden sie die ganze Situation anders? Wenn ja... warum?

Keine Ahnung tec-doc!

Vielleicht denken viele, daß andere denken könnten, ein passieren lassen könnte als bedeuten, sie seien zu schwach bestückt? 😁

Schöner, umfangreicher Beitrag. Ich erlaube mir, meine Anmerkungen an deinen Text anzuflanschen:

Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Es ist unmöglich Fehler zu machen! Denn schließlich wird jede Entscheidung auf der Basis der jeweils höchsten, persönlichen Evolutionsstufe getroffen! Sprich wir treffen die Entscheidung, die zum gegebenen Zeitpunkt als die richtige betrachtet wird. 

Ein Fehler kann sein, eine Entscheidung zu früh zu treffen, obwohl noch nicht alle möglichen Informationen vorlagen und bis zur geforderten Entscheidung noch Zeit gewesen wäre.

Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Erst seither gilt es als Fehler dieses Zeug zu verwenden. Wer es trotzdem benutzt, weil noch viel davon gebunkert, begeht zwar ne Straftat und verstößt gegen irgendwelche Baunormen, aber zum Fehler wird es erst, wenn er, wider Erwarten, erwischt wird.

Die Frage ist, wer festlegt, ob es ein Fehler ist oder nicht. Ein Fehler ist es allemal, wenn er es wissentlich einsetzt, allein vor seinem eigenen Gewissen. Oder geht es nur darum, von einem anderen überführt zu werden?

Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Natürlich sind die physikal. Konsequenzen höherer V's größer, als wenn jemand im Schritttempo gegen ein Mäuerchen fährt.
Nur wurden eben längst durch die Entwicklung entsprechender aktiver und passiver Sicherheitssysteme, inner- und außerhalb des Fahrzeugs, durch entsprechende höherere Qualifikationsanforderungen an die Fahrer uvam. dafür gesorgt, daß ein Unfall, der mit 100 km/h in nem Käfer 99%ig  tödlich verlief, in nem Golf selbst mit 200 km/h, infolge besseres Fahrwerk und ESP etc erst gar nicht auftritt und ähnlichem. 

Hier beantwortest du leider nicht die Frage, was mit dem passiert, der auch heute mit dem Käfer oder einem kleinen Auto in diesen Unfall verwickelt wird. Fußgänger möchte ich nicht ins Gespräch bringen, da diese auf den Autobahnen nicht anzutreffen sind.

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser


Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit
mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.

Da ist was dran. Allerdings wird das viel leichter, wenn man sich bemüht andere Menschen zu mögen. Dazu muß man sich aber einige Dinge abgewöhnen, die nicht zuletzt in vielen Beiträgen dieses Forums das Handeln zu bestimmen scheinen. Dazu gehört es, Fehler seiner Zeitgenossen nicht als persönlichen Angriff zu werten, sondern als unvermeidliches Resultat von menschlichem Handeln zu akzeptieren. Schon ist der Andere kein Idiot oder schlimmeres, sondern einfach nur ein gewöhnlicher, fehlbarer Mensch, den man dann trotz seines Fehler noch leiden kann. Ebenfalls notwendig ist es die Unterschiede einzelner Individuen zu respektieren, d.h. unterschiedliche Interessen, Fähigkeiten und Möglichkeiten wohlwollend anzunehmen, und nicht zu versuchen andere an den eigenen Gegebenheiten und Prioritäten zu messen. Versuch es, Du wirst sehen, es funktioniert...🙂

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser


Ich vermute mal, dass du das nicht so meinst, wie du es hier dokumentiert hast!
Ich mein das so wie ich es geschrieben habe. Wer so blöd ist im Regen so schnell zu fahren das er immer am Rande des Aquaplanings steht und dann diese Grenze überschreitet weil der Wasserfilm an einer bestimmten Stelle 2mm dicker ist ist das sein Fehler.

Es gibt mittlerweile fehlertolerante Systeme. Das bedeutet, dass in bestimmten Bereichen der Fehler des Operators vom System abgefangen wird. Das System verzeiht den Fehler. Das ist die Zukunft!

Du sagst, wenn er sich so verhält, dann geschieht es ihm Recht? Natürlich kann kein System die physikalischen Grenzen außer Kraft setzen. Irgendwann schmiert der Fahrer, der in bestimmten Situationen zu schnell fahrt, ab.

Dieses ihm allerdings zu wünschen wiederspricht meiner Lebenseinstellung! Schadenfeude hat bisher noch nie Jemandem genutzt.

Unter diesem Aspekt habe ich angezweifelt, ob du es wirklich so meinst, wie du es geschrieben hast. Sorry!

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Mhm, steckt schon viel von dem drin Wolf, wo ich hin will 🙂

Beispiel...
Tschechen oder Polen träumen - zumindest hier - selten auf der linken Spur rum. Tun das doch mal einer... und blendet man ihm kurz auf... wechselt er völlig unspektakulär die Spur und nicht selten kommt eine kurze Sorrygeste.
Sie ziehen einem auch äusserst selten vor die Haube - tun sie das doch einmal, folgt einer kurzen Ermahnung durch den "Beglückten" ...ein sofortiger Abbruch der Aktion und ebenfalls nicht selten ein Sorry.
Warum reagieren so viele Deutsche gänzlich anders? Empfinden sie die ganze Situation anders? Wenn ja... warum?

Also meine erfahrung ist mehr das polen (richtig viele um berlin herum) grundsaetzlich ab tempo 130 nicht mehr den rueckspiegel nutzen und mittig fahren.

Jahrelanges aTL training, denke ich mir.

Das gilt fuer andere auslaender auch, mit ausnahme der AB touristen, die fahren mit 200 ganz links und denken da kann nichts mehr kommen. 🙂 (das sind eher schweizer, oesterreicher, belgier)

3L

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Mhm, steckt schon viel von dem drin Wolf, wo ich hin will 🙂

Beispiel...
Tschechen oder Polen träumen - zumindest hier - selten auf der linken Spur rum. Tun das doch mal einer... und blendet man ihm kurz auf... wechselt er völlig unspektakulär die Spur und nicht selten kommt eine kurze Sorrygeste.
Sie ziehen einem auch äusserst selten vor die Haube - tun sie das doch einmal, folgt einer kurzen Ermahnung durch den "Beglückten" ...ein sofortiger Abbruch der Aktion und ebenfalls nicht selten ein Sorry.
Warum reagieren so viele Deutsche gänzlich anders? Empfinden sie die ganze Situation anders? Wenn ja... warum?

Stimmt und stimmt auch nicht. Ich glaube, dass ich das nach 9 Jahren in Polen einigermaßen beurteilen kann. In der Tat, wenn man sich bemerkbar macht, machen die meisten hier recht schnell Platz, andererseits besteht auch hier oft der Hang dazu, auf der linken Spur zu verharren. Hat aber einen anderen Grund: Die Strassen sind generell schlechter, und rechts fahren die LKW, da sind die Spurrillen für PKW teilweise fast schon unfahrbar. Aber tendenziell stimme ich dir zu, Oberlehrergetue und absichtliches Blockieren ist hiert sehr selten. Mehr noch: Wenn du z.B. mit dem Motorrad zwischen den beiden Fahrspuren für eine Richtung durch den Stau willst, machen sie die bereitwillig Platz, und sperren nicht noch den Zwischenraum ab wie oft in D gesehen. Generell hält man sich allerdings in Polen ohnehin nicht so genau an TL jeglicher Art, Kadavergehorsam und übertriebene Obrigkeitshörigkeit sind hier wohltuend selten.

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