1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

127892 weitere Antworten
127892 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel



Das halte ich für recht unwahrscheinlich. Ich habe das schon ein paar Mal gerechnet und das sieht für alte Autos immer ziemlich schlecht aus, wenn deren Verbrauch wirklich hoch ist.
Der Verbrauch ist immer noch mit Abstand der größten Posten in der Gesamtenergiebilanz.
Nein, ist er nicht.

Äh, wo hast du denn das her? In jeder Gesamtbilanz, die ich so gesehen habe, macht der Verbrauch 75% oder mehr aus.

Original geschrieben von wolf24

Zitat:

Anschaffungs- und Herstellungskosten 30000 Euros.
Fahrleistung 25000 km pro Jahr. Spritkosten bei 10 Liter /100 km, mithin ca. 2500 * 1,30ß € = 3250 Euro.

Bis der Verbrauch also alleine die Anschaffungs- und Produktionskosten erreicht, braucht es bei unserem Beispiel eines 10 Liter/100 KM Wagens rund 9 Jahre.

Mal abgesehen davon, dass 30000€ ein bisschen viel für die Produktionskosten sind: Die Kosten haben sicher mit dem Energieaufwand zu tun, aber dass man das einfach so gleichsetzen kann wäre wir neu. Da spricht wohl zuviel dagegen.

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel



Zitat:

Original geschrieben von meehster


Nein, ist er nicht.
Äh, wo hast du denn das her? In jeder Gesamtbilanz, die ich so gesehen habe, macht der Verbrauch 75% oder mehr aus.

Ich müßte es noch einmal raussuchen. Ich glaube, es wurde anhand eines VW Passat ausgerechnet, daß nach 250.000 km die Herstellung noch 50% der Gesamtenergiebilanz ausmacht. Die andere Hälfte verteilt sich auf Verbrauch, Transport und Sonstiges.

Bei dem Passat-Beispiel hieße das, daß wenn man den vorhandenen Passat gegen ein Auto austauscht, das nur halb so viel Sprit braucht, hat man das für die Umwelt nach ca. 400.000 km rausgespart. Wenn der Neue etwas mehr als die Hälfte braucht, dann geht es selbstverständlich nicht so schnell.

Der Vergleich zwischen Weiterfahren eines Mehrverbrauchenden und Neukauf von etwas Sparsameren läßt sich auch wunderbar als Funktionsgleichung darstellen.

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel



Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Anschaffungs- und Herstellungskosten 30000 Euros.
Fahrleistung 25000 km pro Jahr. Spritkosten bei 10 Liter /100 km, mithin ca. 2500 * 1,30ß € = 3250 Euro.

Bis der Verbrauch also alleine die Anschaffungs- und Produktionskosten erreicht, braucht es bei unserem Beispiel eines 10 Liter/100 KM Wagens rund 9 Jahre.

Mal abgesehen davon, dass 30000€ ein bisschen viel für die Produktionskosten sind: Die Kosten haben sicher mit dem Energieaufwand zu tun, aber dass man das einfach so gleichsetzen kann wäre wir neu. Da spricht wohl zuviel dagegen.

Da gebe ich Dir völlig Recht. J hat nicht einmal einen direkten Zusammenhang mit €.

Zitat:

Original geschrieben von meehster


Wenn man von besagtem Mercedes 230 (die 230er sind übrigens noch Vierzylinder) auf einen modernen Kleinwagen umsteigt, dann hat man die Herstellung schon nach 300.000 km durch den niedrigeren Spritverbrauch eingespart.

Ähm, die 230er der Baureihen W123 und W124 waren in der Tat Vierzylinder. Der Vorgänger W114 / W115 (allgemein als /8er bekannt), wurde allerdings auch mit einem 230er Sechszylinder ausgerüstet (230.6).😉

Zitat:

Original geschrieben von meehster


Ich müßte es noch einmal raussuchen. Ich glaube, es wurde anhand eines VW Passat ausgerechnet, daß nach 250.000 km die Herstellung noch 50% der Gesamtenergiebilanz ausmacht. Die andere Hälfte verteilt sich auf Verbrauch, Transport und Sonstiges.

Das würde mich echt interessieren, wer das geschrieben hat und was die da gerechnet haben. Das passt allerdings überhaupt nicht zu dem, was man sonst in allen Arbeiten zu dem Thema lesen kann.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von letzterlude



Zitat:

Original geschrieben von astro-b


Sorry, ich fahre auf der rechten Spur auf einen Pulg Fahrzeuge auf...Geschwindigkeit nach dem abbremsen dann bei ca.80-90km/h(überholen war vorher nicht möglich wegen Verkehr auf der linken Spur). Ich warte auf eine Gelegenheit den Pulg zu überholen, habe aber nur! 120PS (und keine 200 aufwärts). Ich setzte zum überholen an und schon kommt einer mit 220km/h angerauscht, der mich durch meinen Überholvorgang als "Schleicher" wahr nimmt(ganz zu schweigen von den 69PS Autos).
Er nimmt Dich nur dann als "Schleicher" wahr, wenn Du entweder die Nutzung Deiner Rückspiegel vor(!) dem Überholvorgang verweigerst, oder aber Probleme mit der Einschätzung von Entfernungen und Geschwindigkeiten hast...🙄
Demnach liegt das Fehlverhalten wohl eher bei Dir!
Dann aber nach der Einbremsung anderer Verkehrsteilnehmer zu rufen, deutet nun wahrlich auf die von Dir zitierten Scheuklappen und den eingeschränkten Horizont hin... ...allerdings weniger bei den "Schnellfahrern"...😉

kurz gefragt: heißt dann wie viele km muß man warten bis das NiedrigPS-Mobil, was auch 160 kann aber halt einen längeren Anzugsweg hat, endlich mal aus dem Windschatten raus darf?

Das wäre rein das Gesetz des Stärkeren, m.E. nach auch nicht okay. Wenn man da zackig vorbei zieht oder "ausgebremst" wird - wer stellt sich die Frage wie lange der andere da schon zwangsweise hinter klemmt und ihn niemand in den schneller fließenden Verkehr rüber läßt? Soll der die nächsten 2h da bleiben, nur um andere durch ziehen zu lassen und auf sein eigenes Vergnügen oder den hier propagierten Zeitgewinn zu verzichten?

Natürlich ist Warten vor Ausscheren natürlich ein Gebot der Sicherheit und Rücksichtnahme, teilweise kann ich die vermeindlichen "Kriecher" aber schon verstehen, irgendwann wollen die auch mal hinterm LKW weg.

Wenn man nur sich selbst das höhere Tempo gönnt und alle, die sich (Rechtsfahrgebot) so "blöd" verhalten das Risiko einzugehen halt in so eine Zangensituation zu kommen und brav wieder rechts einscheren, dann finde ich nicht dass die sich total falsch verhalten. Weil die so selten wieder zurück in die Mitte oder nach Links gelassen werden bleiben aus meiner Sicht ja so viele direkt mittig oder links kleben und ziehen nicht zurück. Abgesehen von denen, die mental noch irgendwo ganz anders sind, nur nicht im Auto.

Könnte es sein, dass diese "Rauszieher" also teilweise praktisch zu dieser unsinnigen Fahrweise von den anderen (schnelleren?) unnachgiebigeren Verkehrsteilnehmer dazu konditioniert worden sind?

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


Natürlich fordert ein fehlendes TL auch von den langsameren Fahrern oder weniger motorisierten Autofahrern mehr Aufmerksamkeit und auch Lernprozesse ein,ich denke dies ist aber in allen Bereichen unserer Leistungsgesellschaft ähnlich und im Prinzip ist unser ganzes Leben ein Lernprozess....und wenn ich halt lernen muss das ein Auto welches im Rückspiegel schnell größer wird auch schneller unterwegs ist als mein Wohlfühltempo dann mag das zwar lästig sein,ist aber dann nun mal nicht zu vermeiden mittels Rückspiegel und Gaspedal mich rechtzeitig zu orientieren....das war damals schon so und ist heut nicht anders.

Kurz mal abdriften: Leistungsgesellschaft, bei dem Wort bekomme ich einen ...reiz.

Der Starke kann was leisten, aber ohne die vermeindlich Schwachen gehts dann auch nicht. Ein Manager ohne seine Fabrikarbeiter wäre wohl ohne Gehalt. Schwächere muß man "mitnehmen", dann hat die gesamte Gesellschaft was davon. Sorry, ich bin so erzogen worden, ein Fetzen der sozialen Ader kommt immer wieder mal hoch, egal wie sehr ich dagegen ankämpfe 😉 . So, wieder zurück.

Schwächer motorisierte Fahrer, aus welchen Gründen auch immer sollten demnach die Einzigen sein, die einen Lernprozess durchlaufen müssen. Reines Ellebogenprinzip finde ich nicht okay.

Wer sich mehr leisten kann darf auch mehr, auch mehr Rücksichtnahme und Lernprozesse einfordern? Wieso muß der Schnellere nicht lernen dass nach wie vor auch geringer motorisierte Kraftfahrzeuge zugelassen werden dürfen, die also auch ein Recht auf freie Fahrt haben? Zahlen für den Straßenbelag tun schließlich alle, und das mehr, als wir dafür bekommen.

/Scherzmodus an/ Ich grübel noch, vielleicht wäre ja eine Einheitshubraum/kW-Festsetzung der richtige Weg *g*
Alle 300 PS, kein TL, dann schwimmt der Verkehr wieder? Oder dann erst recht nicht weil die mentale Bevorzugung mit einem mal weg bricht und die bisherigen Kleinwagenfahrer Tempopanik bekommen? /Scherzmodus aus/

@_beta_

wie sich das anfühlt wenn fast alle das Einheitsauto fahren wissen einige User hier noch aus eigener Erfahrung zu berichten und wird alle Jahre wieder am 3.Oktober gewürdigt😉

ich habe keinerlei Problem mit dem Überholen und auscheren auch mal mit dem Mazda 323Bg Automatik Bj. 1989 mit Vmax 165km/h

Klick

die passende Lücke zu finden....man muss halt etwas früher seinen Überholvorgang planen und nicht erst wenn man die TüV Plakette des Vordermannes lesen kann😮😉

auch reichlich PS helfen bei Unfähigkeit nicht,wie kürzlich in Hamburg gemeldet wurde....ein Frau wollte sich auf die Autobahn A7 enfädeln von der A23 kommend und traute sich mit ihren BMW 530 nicht in eine Lücke...und stellte ihr Fahrzeug auf der Standspur ab und verlies mit ihrem Kind auf dem Arm nach 30 Minuten das Fahrzeug zu Fuss!!

Leider finde ich den Link dazu jetzt nicht mehr....😎

mfg Andy

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Weshalb soviel Mistrauen? Hier die links: ADAC, BASt

weil hier schon genug Leute irgendwelchen mist und erfundene sachen gepostet haben. ich denke es ist das mindeste in einer diskussion (und eigentlich auch eine selbstverständlichkeit), seine quellen/zahlen entsprechend zu verlinken.

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Und darum geht es doch bei diesem Thema: Hat ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen hinsichtlich der Verkehrssicherheit einen positiven Effekt?!

Richtig, das ist das Thema. Und beweisen konnte noch niemand etwas. Du auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Und gerade für ein Transitland mit viel Verkehr hätte ein allgemeines Tempolimit aus den von mir (zugegeben verkürzt) skizzierten Gründen erhebliche Vorteile.

Behauptest du....

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Wie Du richtig erkannt hast, gab es von 2002 bis 2004 schon einmal einen Trend zu überproportional sinkenden Zahlen, allerdings von 2004 bis 2006 wieder einen relativen Anstieg:

2005 -> 2005: Gesamt - 8,2 %, AB -4,6 %
2005 -> 2006: Gesamt - 5,0 %, AB - 2,6 %

Daher spreche ich von einem Trend erst seit 2007.

Einen Trend von Jahr zu Jahr zu berechnen ist einfach Blödsinn, da müssen längerfristige Zeitspannen genommen werden, um saisonale Effekte auszugleichen. Wir reden heute von gut 500 Toten auf der AB - ein Busunfall mit z.B. 20 Toten wäre sofort eine Steigerung um 4% und das ist einfach Schicksal.

Und über einen längeren Zeitraum gesehen (also z.B. 2000->2008) ist der Trend mit 45% Senkung bei der AB und "nur" 41% insgesamt eindeutig. Lässt sich auch mit den Zeiträumen davor machen, die AB ist eindeutig der Straßentyp mit der höchsten Sicherheitssteigerung.

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Gehen wir davon aus, dass auf Autobahnen kaum Fußgänger, Fahrradfahrer und Mopedfahrer ums Leben gekommen sind, betrachten also nur die Getöteten aus KFZ, so hatten wir 2006 mit über 17% Anteil der Getöteten auf Autobahnen an dieser Gesamtzahl den Höchststand der letzten 10 Jahre.

Interessante Milchmädchenrechnung. Wir bauen täglich neue Autobahnen, wie kommt das in der Rechnung vor? Ist der Anteil nicht vielleicht deswegen einfach größer, weil einfach mehr km auf der AB gefahren werden? Ist die Autobahn absolut gesehen nicht vielleicht sogar sicherer geworden?

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Daher bin ich der Meinung, dass auch auf Autobahnen noch einiges für die Sicherheit getan werden kann und muss. Und ein Tempolimit ist ein einfaches, unbürokratisches und kostengünstiges Mittel, dieses Ziel zu erreichen.

Aha. Beweis: Null. Was ist mit den negativen Effekten eines TLs? Was ist mit all den anderen Ländern, die trotz TL schlechter abschneiden als wir? Was ist mit Unfällen durch Übermüdung, Monotonie? Was ist, wenn sich die Fahrzeugtechnik ala USA verschlechtert (schlechtere Fahrwerke + Bremsen) und dadurch die Unfällen auf anderen Straßentypen steigen? Wieviele Menschen sterben wohl in der Stadt als Fußgänger, wenn die Bremswege durchschnittlich einen Meter länger werden?

Nehmen wir die Zahlen doch mal und gehen nicht Traumtänzerisch ran, so wie du das tust. Auf der AB starben 2008 505 Menschen, so weit so schlecht. Von diesen 505 Menschen sterben allerdings nur 1/3 in einem Bereich, wo ein TL etwas nutzen KÖNNTE (!) - nämlich Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit im unlimitierten Bereich. Das sind dann gute 170 Menschen. Davon müssen wir die Lkw-Unfälle abziehen, das sind auch insgesamt gut 1/3 der AB-Unfälle. Bleiben 120. Jetzt müssen noch die Unfälle weg, wo auch ein TL zu schnell gewesen wäre: Regen, Nebel, Schnee. Und dann natürlich noch alle Unfälle, die zwar bei einer Geschwindigkeit schneller als das TL passiert sind, allerdings auch mit TL passiert worden wären. Bleibt da wirklich noch eine nennenswerte Zahl übrig, die einen blinden und puren Aktionismus fordert, anstatt sich mit den WIRKLICHEN problemen im Straßenverkehr zu beschäftigen?

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Was den Beweis angeht: Ich bin der Letzte, der eine entsprechende Untersuchung ablehnen würde: Probeweise Einführung eines allgemeinen Tempolimits für 1 - 2 Jahre mit entsprechender Auswertung der Daten. Und anschließender endgültiger Entscheidung nach Faktenlage.

Schon interessant. Jeder Tote ist einer zuviel, aber Menschenleben riskieren, um seine Meinung bestätigt zu bekommen, da ist man dann großzügig....

2008 sind die Verkehrstoten schon wieder um 10% gesunken - ohne ein TL. Und auch so in den Jahren vorher waren Raten von 20% auf der AB keine Seltenheit. Wo ist da bitte schön der Bedarf, etwas zu tun? Wo ist die Berechtigung wegen 100 Toten etwas zu ändern, während Tausende auf den Landstraßen sterben?

Außer blinder Ideologie finde ich keine Antwort auf diese Frage....

Zitat:

Original geschrieben von _beta_


Kurz mal abdriften: Leistungsgesellschaft, bei dem Wort bekomme ich einen ...reiz.
Der Starke kann was leisten, aber ohne die vermeindlich Schwachen gehts dann auch nicht. Ein Manager ohne seine Fabrikarbeiter wäre wohl ohne Gehalt. Schwächere muß man "mitnehmen", dann hat die gesamte Gesellschaft was davon. Sorry, ich bin so erzogen worden, ein Fetzen der sozialen Ader kommt immer wieder mal hoch, egal wie sehr ich dagegen ankämpfe 😉 . So, wieder zurück.
Schwächer motorisierte Fahrer, aus welchen Gründen auch immer sollten demnach die Einzigen sein, die einen Lernprozess durchlaufen müssen. Reines Ellebogenprinzip finde ich nicht okay.

Ich habe einen Kleinwagen mit 82PS - ich schätze mal jeder, der sich ein Auto kauft, könnte sich auch so einen leisten. Dennoch kann ich die Fahrzeuge, die mich in den unlimitierten Abschnitten überholen auf 200km locker an einer Hand abzählen und meist vorher noch ein paar Finger abhacken. Es hat nichts mit Schwach oder Stark zu tun um sich auf der AB vernünftig zu bewegen. Klar, mit 55PS war das früher auch eine Qual, aber da muss man auch ganz klar sagen, dass Autos mit so einer Leistung nicht für die AB gebaut sind.

Zitat:

Original geschrieben von wolf24



Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel


Zitat:
Original geschrieben von tobistenzel

Das halte ich für recht unwahrscheinlich. Ich habe das schon ein paar Mal gerechnet und das sieht für alte Autos immer ziemlich schlecht aus, wenn deren Verbrauch wirklich hoch ist. Der Verbrauch ist immer noch mit Abstand der größten Posten in der Gesamtenergiebilanz.

Hm, jetzt mal auf die Schnelle:
Anschaffungs- und Herstellungskosten 30000 Euros.
Fahrleistung 25000 km pro Jahr. Spritkosten bei 10 Liter /100 km, mithin ca. 2500 * 1,30ß € = 3250 Euro.

Bis der Verbrauch also alleine die Anschaffungs- und Produktionskosten erreicht, braucht es bei unserem Beispiel eines 10 Liter/100 KM Wagens rund 9 Jahre.
Selbst bei einem Geschäftswagen der 75000 km im Jahr unterwegs ist, sind die Gestehungskosten frühesten nach etwas mehr als 3 Jahren reingeholt.

In meiner Studentenzeit kauften sich die reichen Jungs oder Mäd, nen neuen "Kleinwagen", mit 40 oder 50 PS, für 10000 Mark, ich mir nen 180er Benz (erste Pontonkarrosse, MY 1958 oder so, was ein Spass! 😉) oder nen 2,3 Liter Ford Granada, für 500- 900 Mark und fuhr definitiv billiger! Und komfortabler! 🙂

Wer auf den Verbrauch schaut übersieht wirklich häufig, den meiner Erfahrung nach Hauptfaktor:Anschaffungskosten!

Bei über 40 gefahrenen Karrossen habe ich deshalb nur ein einziges Mal nen Neuwagen gekauft! Bin doch nicht blöde! Egal was für ne Karre, nach einem Jahr Wertverlust ca. 25 %! Nö, nicht mit mir!

So und jetzt bin ich hundemüde!

Gute Nacht

Wolf24

Und manch einer zahlt vielleicht lieber jetzt schon drauf um die Umwelt zu schonen als erst in 20 Jahren. Und selbst wenn ein Hybrid teu(r)er ist, man unterstützt damit ja auch die Forschung für Alternativen.

Denn eins ist sicher, in 200 Jahren fährt kein Diesel oder Otto mehr. Dann ist das schwarze Gold weg.

Bei mir persönlich steht ein Autowechsel an, wenn mein jetziges meinen Ansprüchen nicht mehr genügt. Sei es, weil der Wagen ständig zur Werkstatt muss, für meine Lebensumstände zu groß oder zu klein geraten ist, weil ich mir mehr leisten kann und will oder weil ich mir eben nicht mehr so viel leisten kann. Und spätestens wenn ich ausschau nach einem anderen, wohl eher doch neueren, Auto halte, achte ich da unter Garantie auch auf den Verbrauch in relation zu meinem vermuteten Fahrprofil.

Naja so Leute, die mit einem BMW 530d nicht in der Lage sind sich auf die Autobahn einzufädeln, sind wohl ein Extremfall von Unfähigkeit, der dringend einer intensiven Nachschulung aber eher weniger der Rücksicht bedarf. Solchen Leuten ist das Fahren ruhig unangenehmer zu gestalten auf dass dsie einen kleinen Autobahnkomplex bekommen damit sich ein entsprechender Leidensdruck aufbaut, seine Fahrkentnisse zu verbessern.

Wer in anderen Fällen regelkonformerweise am Ende des Beschleunigungsstreifens anhält anstelle auf dem Standstreifen weiterzufahren, dem geschieht es auch nicht besser. 

Rücksicht auf "Schwache" schön und recht, aber zu viele bleiben aus Bequemlichkeit "schwach" und fordern lieber eine Reglementierung anstelle selber was zu tun. Das geht beim Sportradfahrer los 😉 und geht über zum Autofahrer, der NullkommaNull Freude am Fahren hat und/oder der Meinung ist (und seit Jahren so fährt!) dass er dank seines vorsichtigen und umsichtigen Fahrstiles schon Jahre lang keine Vollbremsung mehr hat machen müssen.

Da wird nach Sicherheit durch Tempolimit gerufen ohne überhaupt jemals sein eigenes Fahrzeug im Grenzbereich erfahren zu haben.
Wenn plötzlich die Pflastersteine auf der Autobahn liegen, dann hilft mir keine umsichtige Fahrweise mehr, dann muss gekurbelt werden - und zwar am Lenkrad - und dann muss man sich trauen und trauen kann man sich nur, wenn man es schonmal geübt hat - und hinterher davon erzählen kann man nur, wenn man genügend Elektronik im Auto hatte (nicht mit 1,5Bar im Reifen rumfährt) oder Ralleyfahrer ist (Letzterer ruft aber kaum nach einem TL).

Man sollte ein Fahrsicherheitstraining ruhig auch mal als Beifahrer erleben. Da gibts so viele, die selbst, wenn sie darauf gefasst sind, dass gleich was passiert, nicht gebacken bekommen, zu bremsen UND zu lenken, sondern nur entweder das Eine oder das Andere 😁
Wie werden die dann wohl im richtigen Ernstfall reagieren? Ich hätte es ja selber nicht geglaubt, aber wenn man als Durchschnittsfahrer (15-20k km/Jahr) von 500km 490 geschafft hat, fast zu Hause ist, schon schön döst und plötzlich ist die Kurve überfrohren. Das Lenken ging ja noch aber statt zu bremsen habe ich noch Gas gegeben. In diesem Momenten lasse ich mich sehr gerne von der Elektronik "bevormunden", die so gut als möglich trotzdem bremst - aber doch nicht von einem aTL bei schönstem Wetter.

Die Unfälle werden ja wohl noch weniger werden, wenn erst flächendeckend (von den großen Klassen herabgehend) Abstandsradare wie im Mercedes Actros eingeführt werden, die auch Vollbremsungen durchführen. 
Fakt ist aber auch, dass sich Oberklasse und Kleinwagen immer weiter voneinander entfernen werden.
Der Eine hat Nachtsichtgerät, Schilder und Personenerkennung, intellitentes Licht, Abstands und Spurassistenten und Head-up-Displays und der Andere fummelt am ergonimisch katastrophalen Nachrüst-Billig-Radio, während die Bassbox wummert, hat gerade mal ABS und fliegt ab.

Eine Regel für Alle klingt zwar noch auf den ersten Blick gerecht, macht aber keinen Sinn.

Technik ins Auto macht allemal mehr Sinn als starre Regeln. Ich kann mich zwar von den ganzen Assistenzsystemen ebenso abhängig machen, wie von der Deppen-Rechtsabbiegerampel und auch die Elektronik kann ausfallen. Im Gegensatz zur starren Reglementierung greift die Elektronik aber auch nur dann, wenn sie wirklich benötigt wird.

Ein umweltfreundliches Auto - naja wenns ein Plugin-Hybrid ist, der nicht so sch**** aussieht wie der Prius dann gerne. 30-40km elektrische Reichweite dürften den Meisten ausreichen und steuerfrei tanken geht sonst ansatzweise nur beim Diesel mit Heizöl. Da Strom aber Strom ist und keiner nachprüfen kann, wenn man daheim in der Garage sein Auto auflädt durfte eine Fahrstrombesteuerung eher unwahrscheinlich sein. Von mir aus dann noch eine Solaranlage aufs Garagendach.
Ich denke jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt, dass mein jetziger 2-jähriger Skoda mein letztes Auto eigenes Auto sein wird, dass einzig einen Verbrennungsmotor hat. Aber nicht wegen der Umwelt, sondern wegen dem Geldbeutel. Sollte es innerhalb der nächsten 50-80 Jahre nicht einen bahnbrechenden Durchbruch in der Gentechnik oder der Computertechnik oder wenigstens der Kyronik geben, dann sieht es bei mir mit "in 200 Jahren" wohl eher düster aus. Ich weiß ja nicht, wie das bei den Anderen hier ausschaut mit dem Jahr 2100 zu erleben. Es dürfte zumindest eine Herausforderung werden.

selbstverständlich bin ich dagegen, es gibt schon genug Einschränkungen!

Ich warte eh auf den Tag, an dem man automatisch ausgebremst wird. Die Infrastruktur dafür auf der AB steht ja schon, Stichwort Mauterfassung. Natürlich unter dem Deckmantel der Versicherssicherheit. Das haben wir dann der " was stören mich die Regeln " Fraktion zu verdanken. Aber so ist das ja immer, die Mehrheit darf für eine Minderheit büßen. Wenn allerdings diese unsäglichen Elektrokarren kommen hat sich auch dieses Problem von selbst erledigt. Je schneller je schneller ist der Akku leer. Tolle Aussichten.🙄

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian



Zitat:

Original geschrieben von meehster


Wenn man von besagtem Mercedes 230 (die 230er sind übrigens noch Vierzylinder) auf einen modernen Kleinwagen umsteigt, dann hat man die Herstellung schon nach 300.000 km durch den niedrigeren Spritverbrauch eingespart.
Ähm, die 230er der Baureihen W123 und W124 waren in der Tat Vierzylinder. Der Vorgänger W114 / W115 (allgemein als /8er bekannt), wurde allerdings auch mit einem 230er Sechszylinder ausgerüstet (230.6).😉

Ja, zusätzlich zum 4 Zylinder. Deswegen die Unterscheidung. 😉

Zitat:

Original geschrieben von patti106



Und manch einer zahlt vielleicht lieber jetzt schon drauf um die Umwelt zu schonen als erst in 20 Jahren. Und selbst wenn ein Hybrid teu(r)er ist, man unterstützt damit ja auch die Forschung für Alternativen.

Das haben sich diese

Beiden

wohl auch gedacht und sich bei ihrem neuen Fahrzeug für einen Hybrid entschieden.

Wir wissen wo sie jetzt "stehen".

(Einem dieser Hybrid-Fahrer ging heute gegen Ende des Rennens der Sprit aus LOL.)

Zitat:

Original geschrieben von Cayman08



Zitat:

Original geschrieben von patti106



Und manch einer zahlt vielleicht lieber jetzt schon drauf um die Umwelt zu schonen als erst in 20 Jahren. Und selbst wenn ein Hybrid teu(r)er ist, man unterstützt damit ja auch die Forschung für Alternativen.
Das haben sich diese Beiden wohl auch gedacht und sich bei ihrem neuen Fahrzeug für einen Hybrid entschieden.
Wir wissen wo sie jetzt "stehen".
(Einem dieser Hybrid-Fahrer ging heute gegen Ende des Rennens der Sprit aus LOL.)

YAP!!!😁😁😁

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan



Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Ähm, die 230er der Baureihen W123 und W124 waren in der Tat Vierzylinder. Der Vorgänger W114 / W115 (allgemein als /8er bekannt), wurde allerdings auch mit einem 230er Sechszylinder ausgerüstet (230.6).😉

Ja, zusätzlich zum 4 Zylinder. Deswegen die Unterscheidung. 😉

Hadrian hat Recht, ich hatte 2 mal nen 230er/8 mit 6 Zylinder. Den ersten für 600 Märker in ner Bastlerecke eines Händlers entdeckt. Mit 4 nagelneuen Reifen, die damals etwa 180 Mark/Stück kosteten. Von der Karre durfte ich mich nach 1 1/2 Jahren, unter Mithilfe des TÜVs verabschieden. Die Reifen hielten noch ein Weilchen. 😉 

Verbrauch war relativ hoch, die V-Max bescheiden. Etwas um die 180 oder so! Sänftiges, schwammiges Fahrwerk. So wie heute noch viele Amis.

Daß eine heutige E-Klasse um Lichtjahre von den damaligen E-Klassen entfernt ist, hat imho auch etwas damit zu tun, daß eben offensichtlich die Konsumenten über die Wahl hochwertigerer Wagen mit entsprechender Leistung und Technik sich für unlimitierte Fahrzeuge auf unlimitierten ABen votierten!

Nebenbei weiß ich von genügend Amis, die sich sehr wohl einen Spaß drauss machen, den US-Sheriffs die Rücklichter zu zeigen.  Aber das ist ziemlich egal,, ich vermute, daß die für die Amis nicht gegebene Notwendigkeit wesentlich teurerer Entwicklungen und teurerer Bremsen, Fahrwerke usw. mit eine der nachteiligen Konsequenzen eines GTL darstellt.

Wolf24

Ähnliche Themen