Umbruch im Automarkt

"Heute fahren knapp eine Milliarde Autos; schon im Jahr 2030 werden es mehr als doppelt so viele sein. Selbst wenn dann vorwiegend Drei- Liter-Autos verkehren sollten, sind alle Kyoto-Protokolle dieser Welt Makulatur. Während die Autohersteller im Zeichen des Klimawandels grüne Töne anschlagen, notieren die westeuropäischen Zulassungsbehörden weiterhin wachsende Marktanteile von Geländewagen."

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,504794-3,00.html

Spätestens die mangelnde Erdölförderung wird das Elektroauto bzw. den ÖPV erzwingen .
Die Kaufzurückhaltung in D. zeigt m. E. , daß der Umbruch vielen bewußt wird und die Lösungen noch nicht auf dem Markt sind auch wenn von einigen noch SUVs gekauft werden .

46 Antworten

Ich bin ganz fest an der Zukunft der Elektroautos überzeugt!

Jeder hat doch eine Steckdose zu Hause.

Da kaufe ein jeder ein Elektroauto und unser Problem ist beseitigt.

Sorry, ich bin einfach sehr naiv.

Und wie erzeugst du den elektrischen Strom? Über die ach so umweltfreundliche Atomenergie?? Wie verstrahlt sind wir eigentlich?

Ausserdem ist Uran ein endlicher Stoff, genauso wie Erdöl und nach neuesten Erhebungen reicht Uran wohl noch 70 Jahre und Erdöl 150 Jahre, googelt mal ...

Und Gary:

Datenschreiber sind in vielen amerikanischen Autos bereits Standard!

Zitat:

Original geschrieben von Tanaka


Ich bin ganz fest an der Zukunft der Elektroautos überzeugt!

Jeder hat doch eine Steckdose zu Hause.

Da kaufe ein jeder ein Elektroauto und unser Problem ist beseitigt.

Sorry, ich bin einfach sehr naiv.

Ja, stimmt! (nicht böse sein)

Wenn dann abends alle ihre Autobatterie laden, dann bricht unser Netz zusammen.

Um eine große Elektroautobatterie zu laden wird eine Leistung verbraten, die einem Durchlauferhitzer entspricht. Und das nicht für 10 min bis die Wanne voll ist, sondern über Stunden!!!

Das E-Auto interessiert mich seit 1960 und seitdem verfolge ich die "Fortschritte". Es gibt aber keine Nennenswerten, deshalb auch keine E-Autos welche wirklich unter allen Wetterbedingungen strassenverkehrstauglich sind. Und: ja, ich kenne den Tesla 🙂, er ist es auch nicht!

Grüße
Hellmuth

Tanaka verkauft Verlängerungskabel. Er meint natürlich kabelgebundene Fahrzeuge.

Och neee, dann wird Kupfer ja noch teurer!

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega


Noch eine Erkenntnis: Vor 20 Jahren ist keiner, den ich kenne zum Brötchen holen mit dem Auto gefahren, selbst Strecken um 2 km wurden zu Fuß per Fahrrad oder sonstwie absolviert. Heute fährt mein übernächster Nachbar die 400m mit dem Nissan Patrol Diesel. Aber er zahlt für die 10 Brötchen 2.30€ und den Diesel 0,25€
Na merkste was? Daran kannst du sehen, daß
1. Sprit zu billig ist
2. Diesel noch zu hoch subventioniert (naja, LPG eigentlich auch, aber das verbrennt sauberer)
3. es den Leuten einfach wurscht ist, ob man beim fahren spart oder nicht, die Umwelt ebenfalls, er klappert nämlich an zwei Schulen vor Schulbeginn vorbei und läßt seinen Ruß durch 530 Kinderlungen filtern - auch ne Art Luftreinhaltung.

Meinen ehrlichen Respekt für diesen Beitrag. Bereits vor 27 Jahren kostete 1 Liter super 1,50 DM, -----insgesamt ist der Treibstoff im Vergleich zu den Einkommen billiger geworden, auch wenn viele das nicht hören wollen.

1.50 DM Anno 1980 sind 2007 ist laut VPI heute 1.35€ wert. Nur hab ich 1996 noch für 1,60DM getankt, da wären 10%-12% Aufschlag angemessen - es sind geringfügig mehr, auch wenn man die Rohölpreise herausrechnet. Den Steuern sei es gedankt.

Zitat:

Original geschrieben von Tanaka


Ich bin ganz fest an der Zukunft der Elektroautos überzeugt!

Jeder hat doch eine Steckdose zu Hause.

Da kaufe ein jeder ein Elektroauto und unser Problem ist beseitigt.

Sorry, ich bin einfach sehr naiv.

Hi Steckdosen sind in Gemeinschaftsgaragen oft nicht vorhanden . Aber auch die Autoindustrie sieht den Umbruch in ihrem Markt

"..den hohen Schadstoffausstoß vieler heutiger Fahrzeuge stürzen sich immer mehr Hersteller auf das Segment der Miniautos. Davon versprechen sie sich eine Senkung der klimaschädlichen CO2-Emissionen. Zudem erwarten sie, dass die aktuelle Umweltdebatte viele Autokäufer dazu bewegt, auf Kleinwagen umzusteigen."

Also das Auto der Zukunft ist wohl klein und elektrifiziert .

http://www.ftd.de/.../252353.html

Man muss sich auch nicht wundern.

Wenn man mal die Einkommensverteilung ausser acht lässt, die sich in den letzten 25 Jahren stark verändert hat, dann sieht man, dass der Sprit in Relation zum Einkommen günstiger geworden ist.
Auch wenn man es nicht hören will. Aber früher war eben alles besser😉

Auch kein Wunder ist, dass die Hersteller dicke, fette Suv verkaufen wie ein Italienischer Schiri Spielentscheidungen, die Kundschaft verlangt danach und darum werden diese Dampfer auf 4 Rädern gebaut.
Die bringen ordentlich Marge, und wenn man irgendeinen Öko-Krams einbaut hört man die Grünen auch nicht mehr ganz so laut schreien.

Kleine Autos hingegen bringen weniger Marge. Klar, geringer Kaufpreis, manch ein Grosser Wagen bringt mehr Gewinn als ein kleiner an Umsatz generiert.
Dieses Segment ist halt nicht so attraktiv.

Was helfen könnte ( und das bitte ich nur als Denkansatz zu verstehen) wäre ein Zuschuss vom Staat für die Umrüstung eines Kleinwagen auf Gasantrieb.
Hierbei wäre der Vorteil, dass man MIT den Mitteln des Marktes arbeitet und nicht den Weg über den Spritpreis gehen müsste, der am Ende womöglich die falschen belastet.

Zitat:

Original geschrieben von jameshammett


Was helfen könnte ( und das bitte ich nur als Denkansatz zu verstehen) wäre ein Zuschuss vom Staat für die Umrüstung eines Kleinwagen auf Gasantrieb.
Hierbei wäre der Vorteil, dass man MIT den Mitteln des Marktes arbeitet und nicht den Weg über den Spritpreis gehen müsste, der am Ende womöglich die falschen belastet.

besserer Vorschlag: CO2-abhängige (wenn alle schon nach CO2 schreien) Besteuerung des Kraftstoffs oder nach Energiegehalt. Das ganze ist sinnvoller als eine volumen- oder masseabhängige Besteuerung.

KFZ-Steuer richtet sich dann nach Abgasausstoß (sauber=günstig und CO2 hat hier nichts zu suchen) und Fahrzeuggewicht (Straßenbelastung). Die verwendete Kraftstoff- und Antriebsart spielt keine Rolle bei der Betrachtung. Lediglich Fahrzeuge mit Aufladefunktion ander Steckdose, muss man noch berücksichtigen. Dann bringen die gesetzlichen Vorgaben die Hersteller in einen Zugzwang: Leichte, verbrauchs- und schadstoffarme Fahrzeuge sind im Vorteil und die Kraftstoffe wären endlich gleich behandelt.

Zitat:

Original geschrieben von CyberTim



Zitat:

Original geschrieben von jameshammett


 
Was helfen könnte ( und das bitte ich nur als Denkansatz zu verstehen) wäre ein Zuschuss vom Staat für die Umrüstung eines Kleinwagen auf Gasantrieb.
Hierbei wäre der Vorteil, dass man MIT den Mitteln des Marktes arbeitet und nicht den Weg über den Spritpreis gehen müsste, der am Ende womöglich die falschen belastet.
besserer Vorschlag: CO2-abhängige (wenn alle schon nach CO2 schreien) Besteuerung des Kraftstoffs oder nach Energiegehalt. Das ganze ist sinnvoller als eine volumen- oder masseabhängige Besteuerung.
KFZ-Steuer richtet sich dann nach Abgasausstoß (sauber=günstig und CO2 hat hier nichts zu suchen) und Fahrzeuggewicht (Straßenbelastung). Die verwendete Kraftstoff- und Antriebsart spielt keine Rolle bei der Betrachtung. Lediglich Fahrzeuge mit Aufladefunktion ander Steckdose, muss man noch berücksichtigen. Dann bringen die gesetzlichen Vorgaben die Hersteller in einen Zugzwang: Leichte, verbrauchs- und schadstoffarme Fahrzeuge sind im Vorteil und die Kraftstoffe wären endlich gleich behandelt.

 Ein  Fahrzeug  immitiert ohne fahren kein Co² also wäre faktisch eine Pauschalversteuerung  sozial nicht gerechtfertigt ( Asozial)

Die einzige logische, vernünftige und wirtschaftlich einfachste und gerechteste Lösung ist die KFZ Steuer auf den Benzinpreis umzulegen. Wer viel fährt und dabei viel verbraucht verursacht mehr CO² und sollte auch mehr zahlen als jemand der wenig fährt.Da große Autos mehr verbrauchen würden sie stärker besteuert werden, aber nur wenn sie auch wirklich fahren was ja ansich Logisch ist , denn ein großes Auto welches nur in der Garage steht ist mit 100 %Sicherheit umweltverträglicher als ein Kleinwagen welcher 30.000km/ Jahr fährt !!!!!

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Die einzige logische, vernünftige und wirtschaftlich einfachste und gerechteste Lösung ist die KFZ Steuer auf den Benzinpreis umzulegen.

Dann würden Dieselfahrzeuge noch attraktiver, da die Differenz zwischen Dieselkraftstoff und Benzin noch größer würde. Der Benziner-Anteil am gesamten Fahrzeugbestand würde also voraussichtlich noch geringer, als er bereits ist. Alternativ könnte natürlich auch die Zahl der Umrüstungen auf Gas steigen.

Der Diesel müsste auch endlich von seiner Subventionierung runter! Diesel ist auf dem Weltmarkt teurer als Super!

Allerdings müsste man bedenken, dass mit einer Umlage der Steuer auf den Benzinpreis viele Menschen nicht mehr pendeln würden, da es sich nicht mehr lohnt und somit wieder der Sozialkasse zur Last fallen. Arbeit lohnt in Deutschland doch schon jetzt nicht mehr!

Wenn dann müsste das gesamte System umgebaut werden! Dann hätten wir einen Verdienst wie in Skandinavien, aber ebensolche Preise!

Man dreht sich also nur im Kreis...wie eigentlich immer bei Politik :/

Die einzige logische, vernünftige und wirtschaftlich einfachste und gerechteste Lösung ist die KFZ Steuer auf den Benzinpreis umzulegen. Wer viel fährt und dabei viel verbraucht verursacht mehr CO² und sollte auch mehr zahlen als jemand der wenig fährt.Da große Autos mehr verbrauchen würden sie stärker besteuert werden, aber nur wenn sie auch wirklich fahren was ja ansich Logisch ist , denn ein großes Auto welches nur in der Garage steht ist mit 100 %Sicherheit umweltverträglicher als ein Kleinwagen welcher 30.000km/ Jahr fährt !!!!!

Das Problem wären wirklich die Pendler.
Wer 100 km am Tag hin und zurück muss, der wäre damit ganz gewiss nicht zufrieden und sozial gerecht wäre es denen gegenüber schonmal gar nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von CyberTim



besserer Vorschlag: CO2-abhängige (wenn alle schon nach CO2 schreien) Besteuerung des Kraftstoffs oder nach Energiegehalt. Das ganze ist sinnvoller als eine volumen- oder masseabhängige Besteuerung.
KFZ-Steuer richtet sich dann nach Abgasausstoß (sauber=günstig und CO2 hat hier nichts zu suchen) und Fahrzeuggewicht (Straßenbelastung). Die verwendete Kraftstoff- und Antriebsart spielt keine Rolle bei der Betrachtung. Lediglich Fahrzeuge mit Aufladefunktion ander Steckdose, muss man noch berücksichtigen. Dann bringen die gesetzlichen Vorgaben die Hersteller in einen Zugzwang: Leichte, verbrauchs- und schadstoffarme Fahrzeuge sind im Vorteil und die Kraftstoffe wären endlich gleich behandelt.
Ein Fahrzeug immitiert ohne fahren kein Co² also wäre faktisch eine Pauschalversteuerung sozial nicht gerechtfertigt ( Asozial)

CO2 soll ja auch auf den Sprit umgelegt werden. Die anderen Abgase in die KFZ-Steuer, eben damit Dreckschleudern von der Straße verschwinden und Anreize geschafft werden, saubere Autos zu kaufen. Vom Prinzip her ähnlich wie es jetzt schon ist, nur dass die Kraftstoffe und ANtriebsarten gleich behandelt werden. Bitte genau lesen!

Zitat:

Original geschrieben von DonC


Der Diesel müsste auch endlich von seiner Subventionierung runter! Diesel ist auf dem Weltmarkt teurer als Super!

Allerdings müsste man bedenken, dass mit einer Umlage der Steuer auf den Benzinpreis viele Menschen nicht mehr pendeln würden, da es sich nicht mehr lohnt und somit wieder der Sozialkasse zur Last fallen. Arbeit lohnt in Deutschland doch schon jetzt nicht mehr

Beim ersten Punkt gebe ich dir Recht, beim zweiten nicht. Ich schaue mir an, wieviel ich im Raum Stuttgart verdiene und wieviel alte Schulfreunde in der Heimat verdienen. Und ich pendle ziemlich oft in die Heimat, weil dort zufällig meine Freundin studiert. Die Idee wieder in die Heimat zu ziehen hatte ich auch schon, nur wäre das ein absolutes Minusgeschäft. Also muss die Umwelt leiden, weil ich sonst meine Rente nicht finanzieren kann.

Achso, und ich fahre übrigens nen Benziner und auch nicht auf Gas. Es gibt tatsächlich auch sparsame Benziner...

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