Umbruch im Automarkt

"Heute fahren knapp eine Milliarde Autos; schon im Jahr 2030 werden es mehr als doppelt so viele sein. Selbst wenn dann vorwiegend Drei- Liter-Autos verkehren sollten, sind alle Kyoto-Protokolle dieser Welt Makulatur. Während die Autohersteller im Zeichen des Klimawandels grüne Töne anschlagen, notieren die westeuropäischen Zulassungsbehörden weiterhin wachsende Marktanteile von Geländewagen."

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,504794-3,00.html

Spätestens die mangelnde Erdölförderung wird das Elektroauto bzw. den ÖPV erzwingen .
Die Kaufzurückhaltung in D. zeigt m. E. , daß der Umbruch vielen bewußt wird und die Lösungen noch nicht auf dem Markt sind auch wenn von einigen noch SUVs gekauft werden .

46 Antworten

Wenn deine Rente finanzieren willst, bist im falschen Land!

Du glaubst doch nicht wirklich, dass -egal wie du dich jetzt versicherst- du im Alter Geld bekommst?

Das wird schon noch so besteuert, dass die Leute, die vorgesorgt haben, die Idioten sind, aber 1000% !

Seh ich grad bei einer Bekannten....die ist 3 Jahre vor der Rente und wurde reichlich beschissen, weil sie vorgesorgt hat! Dann hat man auch noch die Pendlerpauschale gekürzt (da passiert ja grad was...) Was ist das Ende vom Lied? Man ist halt 20x mehr krank und lässt sich am A***** lecken ... jetzt hat man sie rausgeschmissen uns sie fällt den Sozialkassen zur Last. Aber egal, sie ist nach Mallorca mit ihrem neuen Lebenspartner ausgewandert.

Und da das kein Einzelfall ist, geht in Deutschland immer mehr Kaufkraft verloren und somit können die Leute auch keine "umweltfreundlichen" Neuwagen mehr kaufen, da sie gar keine Kohle mehr auf der Kralle haben.

Und arbeite mal Überstunden...was kriegst dafür? 50% Abzüge, danke nein.

was ist an einem neuwagen umweltfreundlich? die alte karre solange fahren wie geht ist deutlich umweltfreundlicher als sich dauernd eine neue zu kaufen

Deswegen steht das in " " 🙂

Zitat:

Original geschrieben von jameshammett


Wenn man mal die Einkommensverteilung ausser acht lässt, die sich in den letzten 25 Jahren stark verändert hat, dann sieht man, dass der Sprit in Relation zum Einkommen günstiger geworden ist.
Auch wenn man es nicht hören will. Aber früher war eben alles besser😉

Also laut dieser Statistik ist das nciht so:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Treibstoffpreise-de-2005.png

Sprit ist - einkommensbereinigt - fast so teuer wie in den 50er Jahren und da wurde nicht so viel Auto gefahren wie heute 😉

Wenn du andere Zahlen hast, lass mich bitte teil haben 🙂

Zitat:

Original geschrieben von börna


Sprit ist - einkommensbereinigt - fast so teuer wie in den 50er Jahren und da wurde nicht so viel Auto gefahren wie heute...

Eben. Damals war der Sprit so teuer, daß es sich kaum einer leisten konnte, mehr als das Notwendige zu fahren.

Zitat:

Original geschrieben von DonC


Du glaubst doch nicht wirklich, dass -egal wie du dich jetzt versicherst- du im Alter Geld bekommst?

Lass das mal mein Problem sein. Ich glaube wir wissen beide, dass es Wege und Mittel gibt, das Geld zu sichern. Falls du es nicht weißt, setz dich mal mit jemanden zusammen, der sich damit auskennt. So schön wie Früher gehts freilich nicht mehr, aber es gibt Möglichkeiten.

Nichtsdestotrotz lohnt sichs unterm Strich für mich trotzdem zu pendeln, weil ich auch mit Vorsorge unterm Strich noch mehr im monat übrig hab. Dem großen Einkommensgefälle in Deutschland sei Dank. Und bevor ich im Osten dann Überstunden schrubbe, mach ich lieber nen Lockeren im Westen und sitz ein bisschen Zeit im Auto ab. Nervt zwar auch, aber man kann nicht alles haben.

Penlderpauschale greift da übrigens auch nicht, ist aber nichts Neues...

warum sind immer mehr Autos auf den Straßen unterwegs:

- Natürlich werden die Menschen immer bequemer
- des Jobs wegen soll man flexibel werden, es wird erwartet, daß größere Entfernungen zwischen Arbeit und Wohnung zumutbar sind.
- viele Leute sind auf das Auto angewiesen, weil die öffentlichen Verkehrsmittel ja in manchen Regionen Fahrtzeiten haben, das sich einem die Fußnägel biegen.
- Die Bahn immer mehr Strecken dicht macht und nur noch Prestige trächtige Strecken betreibt
- immer mehr LKW und klein Transporter auf den Straßen unterwegs sind

Außerdem ist Deutschland im gemeinsamen Markt der erweiterten EU das Transitland Nr. 1.

Zitat:

Original geschrieben von p2m


warum sind immer mehr Autos auf den Straßen unterwegs:
- des Jobs wegen soll man flexibel werden, es wird erwartet, daß größere Entfernungen zwischen Arbeit und Wohnung zumutbar sind.

einspruch euer ehren. es wird erwartet, dass man eher bereit ist umzuziehen und seinen lebensmittelpunkt schnell und kurzfristig zu verlagern.

Zitat:

Original geschrieben von DerMatze



Zitat:

Original geschrieben von p2m


warum sind immer mehr Autos auf den Straßen unterwegs:
- des Jobs wegen soll man flexibel werden, es wird erwartet, daß größere Entfernungen zwischen Arbeit und Wohnung zumutbar sind.
einspruch euer ehren. es wird erwartet, dass man eher bereit ist umzuziehen und seinen lebensmittelpunkt schnell und kurzfristig zu verlagern.

Mit Familie leider nicht sehr oft möglich

Mit behinderten Angehörigen leider auch nicht. Im Gegenteil:

Ich bin an den Arbeitsort gezogen, bin dann halt zu meinen Angehörigen gependelt, statt zur Arbeit. Ist steuerlich blöd, also bin ich jetzt wieder zurückgezogen und pendel zur Arbeit. Sobald ich näher eine Arbeit bekomme, wechsel ich, aber find erstmal eine Arbeit....

Zitat:

Original geschrieben von DerMatze


einspruch euer ehren. es wird erwartet, dass man eher bereit ist umzuziehen und seinen lebensmittelpunkt schnell und kurzfristig zu verlagern.

Wenn sich das hier durchsetzen würde, dann hätten wir amerikanische Verhältnisse. Ist aber bei deutschen Lebenshaltungskosten und der enorm hohen Steuerlast praktisch zum Scheitern verurteilt.

Um dem PS Treiben und SUV Wahn einen Riegel vorzuschieben würde ich auf eine Besteuerung des neuwagens zurückgreifen ( nicht abschreibungsfähig). Hierbei sollte das Fahrzeuggewicht und Leistungsgewicht eine rolle spielen.

Das könnte dann etwa so aussehen: Fahrzeuge unter 800kg leergewicht sind immer befreit - egal wie das leistungsgewicht ausschaut. bis zu 1T dürfen es ruhig 4kg/PS sein, bis 1,5T 8kg/PS, bei bis zu 2T 12kg/PS u.s.w. Hiermit würde keine großfamilie bestraft werden, die einfach ein großes Auto braucht, aber der SUV 300+PS Treiber würde es sich schon überlegen, wenn der wagen plötzlich 20% teurer ist. Weiter wäre die Industrie plötzlich sehr bestrebt leichte Autos zu bauen - sie können immerhin (z.B. bei Porsche) den Steuermehrpreis in die Produktion stecken ( also auch auf den Wagenpreis aufrechnen). Um immernoch gute Fahrleistungen hinzubekommen würde auch die Aerodynamik mehr Beachtung finden.

Und wenn jetzt jmd. sagt, dass man dann ja einen 800kg 600PS wagen der trotzdem 20l braucht bauen könnte ohne eine strafe zu bekommen hat recht. So ein Auto würde aber ein vermögen kosten - sich also nicht verbreiten. Allerdings wäre ein 800kg 250PS wagen auch nur dann verkäuflich, wenn er alle Sicherheitsaspekte erfüllt und "genug" Komfort hat - ansonsten wäre es auch ein Ladenhüter. Aber so ein Auto dürfte gerade im Stadtverkehr und überland höchstens 6l brauchen.

Gut, ich würde bei so einer Besteuerung zwar laut schreien ( die schönen Freude durch Kraftwagen würden plötzlich sau teuer) - aber man kann sich auch selber fragen, ob es wirklich nötig ist mich selber und 20kg Gepäck mit 300+PS und 1,6T durch die gegen zu schieben ( auch wenn es spass macht).

Gruß
BB

Wenn ich die Kohle für einen SUV V10 Benziner hätte, würde ich mir sofort so einen zulegen.
Was interessieren mich denn meine hochnäsigen Nachbarn? Soll ich für deren Gesundheit etwa einen Spar Zwerg fahren? Oder wie stellt sich das der Themenstarter vor.
Kann mir doch keiner erzählen, das in Sachen CO2 plötzlich die Ellenbogengesellschaft nicht mehr existent ist!

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