Umbau von Pannenset auf Notrad!

VW Touran 1 (1T)

Hallo zusammen,

hat einer von euch schon mal einen Umbau von einem Pannenset auf ein Notrad gemacht?
Bei meinem letztens gebraucht gekauften Touran war leider nur dieses nutzlose Pannenset dabei 😠
Vielleicht hat jemand auch schon gleich eine Liste mit Teilen die benötigt werden?
Ein vollwertiges Alurad wäre meinem Touran glaub ich zu schwer.
Man könnte ja auch ein vollwertiges Ersatzrad (195er mit Stahlfelge?) nachrüsten, oder?
Wäre glaub ich noch besser, dann muss ich nicht mit 80km/h weitergurken... 😉

Gruß, Thomas

Beste Antwort im Thema

Dem kann ich jetzt nicht folgen, und ich bin dankbar, dass Du nicht mein Fahrlehrer warst!

Seit 1980 hatte ich genau einmal einen Reifenschaden, und ich gurke nicht nur in der Stadt rum.
Habe beruflich so ca. 50.000 km per anno auf dem Tacho.
Damals war mein Reserverad übrigens genauso wenig brauchbar, wie das zerstörte Rad.
Eine vernünftige Wartung des Reserverads war da kaum möglich, weil ich da jedesmal den kompletten Kofferraum hätte ausräumen müssen, um den Luftdruck zu prüfen!

Aber ich habe bis vor vier Jahren immer ein vollwertiges Rad mit mir herumgefahren! Mit all den Fragen: Wann sollte man das eigentlich wechseln, wenn es auch nie genutzt wurde,
Könnte ich den Platz nicht besser nutzen??
Kann ich das Rad wirklich einsetzen, wenn der Fall der Fälle eintritt???

Außerdem kostet so ein Reserverad ca. 60 Liter Sprit auf 100.000 km. (obwohl man es meiner Erfahrung nach, in über 30 Jahren, nur einmal benötigt)
Ich habe also (nach heutigen Preisen, was nicht ganz korrekt ist), bis heute ca. 1,7 Millionen Kilometer heruntergespult. Bei 60 Liter Mehrverbrauch auf 100.000 Kilometer sind das nach heutigen Preisen über 1400 Euro an Spritkosten für nichts!

Ich könnte sogar noch selbst ein Rad wechseln. Die heutige Mehrzahl könnte das leider nicht mehr!!
Doch wir sind heute so gut vernetzt, dass da alle Freunde über Facebook und Co. jederzeit sogar minutengenau über aktuelle Ereignisse informiert sind.
Im Fall, einer Panne, Hilfe zu bekommen, ist da heute kein Problem mehr! (Vor Handy-Zeiten war das definitiv noch so!). Da sind Menschen noch in eine echte Notlage wegen so was geraten!

Und wenn ich alle 10 Jahre wegen einer Panne mal eine Stunde auf Hilfe warten muss: Was soll's!!
Das ist doch ein sehr guter Schnitt!

Im australischen Outback hätte ich nicht nur eines, sondern sogar mehrere vollwertige Räder dabei.
Da hätte ich auch entsprechendes Werkzeug dabei, denn Mutti kann mit dem mitgelieferten Werkzeug in der Regel auch kein Rad selbst wechseln (so denn es überhaupt noch brauchbar ist!)

Doch hier in Deutschland ist das übertriebener Aktionismus!
Kein Mensch gerät heute bei uns in echte Gefahr, nur weil er kein Reserverad hat! Höchstens beim selbst Wechseln auf der Autobahn...

Da muss man sich einfach sagen: "Shit Happens", Anrufen und auf Hilfe warten...

Empfiehlst Du Deinen Schülern etwa, auf dem Seitenstreifen auf der Autobahn, ein (z.B. linkes Hinterrad) selbst zu wechseln???
Sagst Du denen dann auch, dass sie sich da, wegen ein paar Euro Ersparnis für den Pannendienst, in höchste Lebensgefahr begeben??

So Long...

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Zitat:

Original geschrieben von 204045



Passt das Notrad 16" vom Golf auch??

Ja, das 16" u. 18" Notrad passen. Die Vorzuge vom 18" Notrad hat der User "Golfschlosser" doch bestens dargestellt.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von 204045


Passt das Notrad 16" vom Golf auch??

Entschuldigt, meine Felgenmaße sind 6 1/2 J x 16 und die alte Bereifung ist 205/55 R16

Was meint ihr denn zu diesen:

FALKEN EUROALL SEASON AS200

der 1. in der Reihe
https://www.reifensuche.com/Kaufen/Suche...

man muß weiter nach unten scrollen ;-(

Wenn du 16 Zoll serienmässig drauf hast, kannst du wahrscheinlich auch das 16 Zoll Notrad nehmen.

Alternative zu Goodyear Ganzjahresreifen sind die Ganzjahresreifen von Hankook!

Mit anderen habe ich keine Erfahrung und mit anderen als diese beiden liefert VW auch meines Wissens nicht aus.

Gruß, Thomas

Naja, ich fahre jetzt schon seit 1980 Auto.
Und bis heute habe ich genau einmal einen Platten gehabt! War ein absolut vollgeladenes Flottenfahrzeug, bei dem ich den ganzen Kofferraum ausräumen musste, um an das Reserve-Rad heranzukommen, das dann leider doch leer, und unbrauchbar war...
Ich bin seit 1980 Millionen von Kilometern gefahren. Heute ist der nächste Pannendienst dank Handy-Kommunikation immer erreichbar. (nicht so 1980: Da musste ich noch mehrere Kilometer durch die stürmische Nacht zur nächsten Telefonzelle laufen!)
Die Fragen, die sich da jeder stellen sollte, ist:
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass da ein Problem auftritt, das man sogar unter Einbeziehung von ADAC etc. nicht lösen kann.
Wie oft tritt so ein Problem auf ???
Bin ich bereit, einen wesentlichen Teil meines Kofferraums für so eine extrem seltene Eventualität zu opfern?
Bin ich bereit, auch im Extremfall, die Diagnose "Shit Happens" zu akzeptieren?

Diese Reifen-Füllsysteme sind ja auch nix Neues: Das hatten Motorradfahrer schon dabei, als die meisten Autofahrer hier noch nicht mal einen Autoführerschein hatten.
Beim Motorrad ist das Mitführen eines Reserverads ja eher ein Blödsinn... (da müsste man ja gleich zwei dabeihaben, doch nur: Wohin damit???)

Beim Auto hat ist die Erkenntnis halt auch langsam angekommen: 95% der Fahrer schleppen jahrelang ein teures Ersatzrad mit sich rum! Brauchen sie es einmal, dann ist es leider unbrauchbar, weil dem im Normalbetrieb normalerweise keinerlei Beachtung geschenkt wird! Das Ding braucht immens Platz, und ist sehr schwer!
Man sagt, man soll alles Unnötige aus dem Kofferraum rausräumen, um Sprit zu sparen...

Trotzdem fährt man ein vollwertiges Rad spazieren, dessen Reifen irgendwann so alt ist, dass man den entsorgen muss, weil er irgendwann, trotz Null Kilometern Laufleistung, schlichtweg hinüber ist!

Ich sag's nochmal: Heute ist im ganz zweifelhaften Fall der Fälle jegliche Hilfe nur einen Handy-Anruf entfernt! Früher war das anders. Da hatte es durchaus Sinn, "Ersatzteile" mit sich zu führen, um sich im Zweifelsfall selbst helfen zu können...
Doch, ob ein durchschnittlicher Führerscheinabsolvent, MJ 2014 in der Lage ist, ein Ersatzrad richtig zu montieren, wage ich mittlerweile auch zu bezweifeln...

Insofern behaupte ich, dass in Gegenden, in denen die Infrastruktur, was die Handy-Erreichbarkeit anbelangt, stimmt, es allemal billiger ist, es darauf ankommen zu lassen! Und sogar, wenn man nicht Mitglied einer dieser Pannen-Hilfs-Organisationen ist, kann man das am Ort des Geschehens werden, und der Einsatz ist nur noch auf die Materialkosten beschränkt!
Rechnet man da dagegen, wie viel Platz, Gewicht und Sprit man da für ein Reserverad im Laufe der Jahre verschwendet hat, das im Fall der Fälle dann doch nicht brauchbar gewesen wäre, dann wird einem einiges klarer...

Nur so meine Meinung!
Wer Lust hat, darf natürlich seine portable Hebebühne, seinen persönlichen Richtwinkelsatz, und was weiß ich noch, mitschleppen...
Alles eine Frage der Effizienz...

Das Notrad war mal eine Krücke, die es irgendwann mal gab, aber auch ganz schnell durch diese Reifenpilot-Systeme ersetzt wurde.
Fahre ich bevorzugt in ländlichen Gegenden, in denen auf die nächsten 100 Kilometer keine Sau wohnt, habe ich zumindest ein Not-Rad dabei.
Habe ich einen PKW, mit dem ich mich hauptsächlich im Großraum München bewege, verlasse ich mich vollkommen auf mein Handy...

So Long...

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125


Naja, ich fahre jetzt schon seit 1980 Auto.
Und bis heute habe ich genau einmal einen Platten gehabt! War ein absolut vollgeladenes Flottenfahrzeug, bei dem ich den ganzen Kofferraum ausräumen musste, um an das Reserve-Rad heranzukommen, das dann leider doch leer, und unbrauchbar war...
Ich bin seit 1980 Millionen von Kilometern gefahren. Heute ist der nächste Pannendienst dank Handy-Kommunikation immer erreichbar. (nicht so 1980: Da musste ich noch mehrere Kilometer durch die stürmische Nacht zur nächsten Telefonzelle laufen!)
Die Fragen, die sich da jeder stellen sollte, ist:
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass da ein Problem auftritt, das man sogar unter Einbeziehung von ADAC etc. nicht lösen kann.
Wie oft tritt so ein Problem auf ???
Bin ich bereit, einen wesentlichen Teil meines Kofferraums für so eine extrem seltene Eventualität zu opfern?
Bin ich bereit, auch im Extremfall, die Diagnose "Shit Happens" zu akzeptieren?

Diese Reifen-Füllsysteme sind ja auch nix Neues: Das hatten Motorradfahrer schon dabei, als die meisten Autofahrer hier noch nicht mal einen Autoführerschein hatten.
Beim Motorrad ist das Mitführen eines Reserverads ja eher ein Blödsinn... (da müsste man ja gleich zwei dabeihaben, doch nur: Wohin damit???)

Beim Auto hat ist die Erkenntnis halt auch langsam angekommen: 95% der Fahrer schleppen jahrelang ein teures Ersatzrad mit sich rum! Brauchen sie es einmal, dann ist es leider unbrauchbar, weil dem im Normalbetrieb normalerweise keinerlei Beachtung geschenkt wird! Das Ding braucht immens Platz, und ist sehr schwer!
Man sagt, man soll alles Unnötige aus dem Kofferraum rausräumen, um Sprit zu sparen...

Trotzdem fährt man ein vollwertiges Rad spazieren, dessen Reifen irgendwann so alt ist, dass man den entsorgen muss, weil er irgendwann, trotz Null Kilometern Laufleistung, schlichtweg hinüber ist!

Ich sag's nochmal: Heute ist im ganz zweifelhaften Fall der Fälle jegliche Hilfe nur einen Handy-Anruf entfernt! Früher war das anders. Da hatte es durchaus Sinn, "Ersatzteile" mit sich zu führen, um sich im Zweifelsfall selbst helfen zu können...
Doch, ob ein durchschnittlicher Führerscheinabsolvent, MJ 2014 in der Lage ist, ein Ersatzrad richtig zu montieren, wage ich mittlerweile auch zu bezweifeln...

Insofern behaupte ich, dass in Gegenden, in denen die Infrastruktur, was die Handy-Erreichbarkeit anbelangt, stimmt, es allemal billiger ist, es darauf ankommen zu lassen! Und sogar, wenn man nicht Mitglied einer dieser Pannen-Hilfs-Organisationen ist, kann man das am Ort des Geschehens werden, und der Einsatz ist nur noch auf die Materialkosten beschränkt!
Rechnet man da dagegen, wie viel Platz, Gewicht und Sprit man da für ein Reserverad im Laufe der Jahre verschwendet hat, das im Fall der Fälle dann doch nicht brauchbar gewesen wäre, dann wird einem einiges klarer...

Nur so meine Meinung!
Wer Lust hat, darf natürlich seine portable Hebebühne, seinen persönlichen Richtwinkelsatz, und was weiß ich noch, mitschleppen...
Alles eine Frage der Effizienz...

Das Notrad war mal eine Krücke, die es irgendwann mal gab, aber auch ganz schnell durch diese Reifenpilot-Systeme ersetzt wurde.
Fahre ich bevorzugt in ländlichen Gegenden, in denen auf die nächsten 100 Kilometer keine Sau wohnt, habe ich zumindest ein Not-Rad dabei.
Habe ich einen PKW, mit dem ich mich hauptsächlich im Großraum München bewege, verlasse ich mich vollkommen auf mein Handy...

So Long...

Das Meiste ist in meinen Augen absoluter Quatsch, sorry!

1. Wenn man mit Wahrscheinlichkeitsrechnung anfängt, braucht man wahrscheinlich nie ein Reserverad! Und wenn es dann doch mal passiert? Und der Reifen ist aufgeschlitzt? Dann kannst du deine Soße recht lange in den Reifen pumpen! Selbst wenn ein Nagel im Reifen ist...kann man den Reifen nach dem Notbefüllen mit der Soße dann noch vulkanisieren lassen??? Vielleicht nicht, und ein nagelneuer Reifen ist fällig.

2. ADAC. Die können mir gestohlen bleiben! Da kann ich mein Geld auch in den Kamin schmeissen! Da sollte ich mal einige Stunden warten, ja ne is klar. Da pumpst du mehr Kohle rein, als im vermehrten Spritverbrauch durch Ersatzrad! Und dieser ist kaum messbar!!!!! Und in den meisten Autoverischerungen, die man ja eh beazhlt, ist auch ein Abschleppdienst mit beinhaltet!

3. Wenn man nur in der Stadt rumgurckt, dann sehe ich das ein. Aber da brauche ich dann normalerweise auch kein Auto.

4. Wer seinem Führerscheinneuling das Wechseln eines Rades nicht beibringt, ist selber Schuld. Das lernen meine als erstes! Und ein Sicherheitstraining gibt's noch dazu! Außerdem ist in der Bedienungsanl. ein Radwechsel genau beschrieben!

Also...alles Blödsinn...MEINER Meinung nach!

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Dem kann ich jetzt nicht folgen, und ich bin dankbar, dass Du nicht mein Fahrlehrer warst!

Seit 1980 hatte ich genau einmal einen Reifenschaden, und ich gurke nicht nur in der Stadt rum.
Habe beruflich so ca. 50.000 km per anno auf dem Tacho.
Damals war mein Reserverad übrigens genauso wenig brauchbar, wie das zerstörte Rad.
Eine vernünftige Wartung des Reserverads war da kaum möglich, weil ich da jedesmal den kompletten Kofferraum hätte ausräumen müssen, um den Luftdruck zu prüfen!

Aber ich habe bis vor vier Jahren immer ein vollwertiges Rad mit mir herumgefahren! Mit all den Fragen: Wann sollte man das eigentlich wechseln, wenn es auch nie genutzt wurde,
Könnte ich den Platz nicht besser nutzen??
Kann ich das Rad wirklich einsetzen, wenn der Fall der Fälle eintritt???

Außerdem kostet so ein Reserverad ca. 60 Liter Sprit auf 100.000 km. (obwohl man es meiner Erfahrung nach, in über 30 Jahren, nur einmal benötigt)
Ich habe also (nach heutigen Preisen, was nicht ganz korrekt ist), bis heute ca. 1,7 Millionen Kilometer heruntergespult. Bei 60 Liter Mehrverbrauch auf 100.000 Kilometer sind das nach heutigen Preisen über 1400 Euro an Spritkosten für nichts!

Ich könnte sogar noch selbst ein Rad wechseln. Die heutige Mehrzahl könnte das leider nicht mehr!!
Doch wir sind heute so gut vernetzt, dass da alle Freunde über Facebook und Co. jederzeit sogar minutengenau über aktuelle Ereignisse informiert sind.
Im Fall, einer Panne, Hilfe zu bekommen, ist da heute kein Problem mehr! (Vor Handy-Zeiten war das definitiv noch so!). Da sind Menschen noch in eine echte Notlage wegen so was geraten!

Und wenn ich alle 10 Jahre wegen einer Panne mal eine Stunde auf Hilfe warten muss: Was soll's!!
Das ist doch ein sehr guter Schnitt!

Im australischen Outback hätte ich nicht nur eines, sondern sogar mehrere vollwertige Räder dabei.
Da hätte ich auch entsprechendes Werkzeug dabei, denn Mutti kann mit dem mitgelieferten Werkzeug in der Regel auch kein Rad selbst wechseln (so denn es überhaupt noch brauchbar ist!)

Doch hier in Deutschland ist das übertriebener Aktionismus!
Kein Mensch gerät heute bei uns in echte Gefahr, nur weil er kein Reserverad hat! Höchstens beim selbst Wechseln auf der Autobahn...

Da muss man sich einfach sagen: "Shit Happens", Anrufen und auf Hilfe warten...

Empfiehlst Du Deinen Schülern etwa, auf dem Seitenstreifen auf der Autobahn, ein (z.B. linkes Hinterrad) selbst zu wechseln???
Sagst Du denen dann auch, dass sie sich da, wegen ein paar Euro Ersparnis für den Pannendienst, in höchste Lebensgefahr begeben??

So Long...

Ich wollte hier Niemanden zum Streit animieren, nur Erfahrunge und Tips sind gefragt. Egal welche unterschiedlichen Meinungen es gibt.
Ich habe bis jetzt noch keine brauchbare Lösung gefunden. Die Noträder sind meistens schon zu alt auch außerdem zu teuer. Ich werde mich wohl für ein vollständiges Rad mit Stahlfelge entscheiden.
Auch die Ganzjahresreifen sind noch nicht gefunden.

Du bekommst neue bzw. ungenutzte Noträder für 150€.
Das finde ich ok. Man muss nur mal in der Bucht oder in den Kleinanzeigen der Bucht gucken...
Gruß, Thomas

Du hast ja Recht. Doch sind mir persönlich 150 € zuviel für ein Rad was ich bisher auch noch nicht gebraucht habe. AAAAAber,so sind wir nun mal. Sicher ist Sicher. Davon leben viele Menschen bei den Versicherungen oder?
Die Frage nach den Ganzjahresreifen oder bei meiner Jahreskm-fahrleistung von 9.000 km doch nur Winterreifen. Bei uns in der Ebene im NO der "Bunten" gab es die letzte Jahre kaum Schnee und das wird sich bestimmt auch nicht ändern.

Tja, man weiss nie wie oft und wann man mal ein Notrad benötigt.
Aber wenn es dann mal so weit ist, weiss man es zu schätzen, glaub mir!!
Und wenn der Reifen total kaputt bzw. aufgeschlitzt ist, nutzt dir das komische Tire-Set sehr wenig :-)

...vor allem, wenn man mitten im Outback steht, und keinen Handyempfang hat!!
Und es kann auch sogar ganz dumm laufen, und man fährt sich drei Räder auf einmal kaputt! Dann hat man mindestens schon mal eines in Reserve....😁

Ich persönlich war in den letzten 35 Jahren in der Regel immer in recht dicht besiedelten in Gebieten unterwegs, und im Vergleich zu früher ist da heute durch die weitgehende Mobilfunk-Abdeckung die Hilfe nur einen Anruf weit entfernt. Gebraucht habe ich das Reserverad in diesen 35 Jahren gerade ein mal. Doch da war es dann auch noch luftleer... 😠😕
Denn es nutzt ja nix, wenn man das Rad nur spazieren fährt: Man muss es dann auch regelmäßig warten!

Bei mir sieht die Bilanz so aus:
Ich habe den größten Teil der 35 Jahre ein vollwertiges Ersatzrad spazieren gefahren, manchmal sogar vorsorglich den Reifen gewechselt, weil er schlichtweg zu alt war, als dass ich dem noch vertraut hätte, habe während dieser Zeit ein massives Gewicht mit mir herumgeschleppt, massiv Platz dafür vergeudet, und als ich es tatsächlich mal gebraucht hätte, war es unbrauchbar...

Ich fand diese Vorstellung dieser Not-Räder anfangs auch etwas strange!
Doch zu der Zeit war es noch fast ein ehernes Gesetz, dass ein Auto ein Reserverad haben muss. Und da war im Vergleich dazu ein Not-Rad ein Witz. Doch nach einigem Nachdenken habe ich für mich erkannt, dass sogar dieses ein eigentlich übertriebener Aktionismus ist: Ich habe ja auch kein Ersatzgetriebe, oder andere Dinge, sogar im Cent-Bereich, die mein Auto ganz schnell lahmlegen könnten, dabei: Wer hat z.B. alle Sicherungen als Ersatz dabei?
Auch die richtige Sicherung kann ein Auto komplett lahm-legen...
Um Reparaturen "Vor Ort" durchführen zu können, muss man auch noch einen umfangreichen Werkzeugkasten dabei haben. Wo fängt das an, und wo hört es auf?

Ich dachte mir dann halt: Wenn ich alle paar Dekaden mal liegen bleibe, muss ich das unter "Shit Happens" abbuchen, und die Hilfe ist nicht so weit weg. Das ist kalkuliertes Risiko.
Weil da die Versicherungen erwähnt wurden: Die bieten ja auch jede Menge Policen an, die jeder vernünftige Mensch für vollkommen bekloppt hält. Doch auch da gibt es sicherlich immer Menschen, die die abgeschlossen haben, und auch mal in den unerwarteten Genuss gekommen sind (und die daher auf Teufel-komm-raus verteidigen werden).
Sei`s Drum: So ein Reserverad ist auch nichts anderes, als eine Versicherung.
Ich denke mal, die Entscheidung, ob man sich dem Risiko aussetzt, ohne Reserverad unterwegs zu sein, und wie hoch das Risiko da überhaupt ist, einen Schaden zu erleiden, muss jeder für sich selbst treffen!

Ohne es belegen zu können, nehme ich mal an, dass der größte Teil der Reifenschäden ein schleichender Druckverlust durch eine Punktierung des Reifens (durch einen Nagel, etc.) ist.
Da kann dieses Tyre-Fit durchaus helfen. Bei Motorrädern ist das schon Jahrzehnte vorher üblich gewesen (unter dem Namen "Reifen-Pilot"😉, denn die können schlecht Reserveräder transportieren, und der Radwechsel am Straßenrand ist da auch i.d.R. nicht so einfach, wie beim Auto.

Daher ist das alles Ermessens-Sache: Mancher baut sich auch mal gerne eine Seilwinde vor den Kühlergrill, denn er könnt mitten in der Frankfurter Innenstadt mal in die Situation geraten, dass er sein Auto aus dem Main ziehen muss... (Sicherlich ist so etwas auch schon mal passiert..., Doch wie wahrscheinlich ist das??)

So Long...

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