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Umbau Softail von 1 Scheibenbremse auf 2 Scheibenbremsen

Themenstarteram 9. September 2009 um 13:45

Hallo, das Thema ist hier im Forum 2 mal angesprochen worden aber leider reichen mir die Informationen noch nicht.

Ich möchte die vordere Einscheibenbremse meiner Softail Herritage Classic, Modell 2006, auf zwei Scheiben umbauen. Ich fahre viel mit Sozia und Gepäck in den Alpen und zum Gardasee und die Bremsen sind mir einfach zu schlapp.

Möglicherweise hat jemand dieses schon hinter sich und kann mir mit Anregungen und Teilenummern helfen. Das erste, womit man anfangen würde, ist der Umbau der Vorderradgabel bzw. der Tauchrohre. Die Tauchrohre könnte man von den Touringmodellen (z.B. Road-King)nehmen, ebenso wie das Drahtspeichenrad (wg. der neuen Nabe).

Aber: Die Tauchrohre der Softail und der Touring Modelle unterscheiden sich in der äußeren Form. Die der Softeil Modelle verjüngen sich nach unten, die der Touring- Modelle sind gerade.

Frage:

Passt dann noch der Front-Fender?

Sind die Radbremszylinder an der richtigen Stelle wie die Bremsscheiben?

Passt die Radnabe überhaupt oder ist diese eventuell zu breit, dass ich das Rad nicht in die Lager bekomme?

Falls jemand eine Road-King 06 hat, vielleicht könnte er mir die Maßen und Abstände der Tauchrohre mitteilen.

Als Dank halte ich Euch bezüglich des Umbaus auf dem laufenden und werde berichten (der Winter bietet sich für solche umfassenden Umbaumaßnahmen besonders gut an)

Beste Antwort im Thema
am 6. Oktober 2009 um 11:13

Hi,

den vielzietierten Bremsentest aus der DreamMachines kann man getrost in die Tonne kloppen. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen (Zuordnung von Sätteln zu unterschiedlichen Scheiben etc.), zudem kann man bzgl. des Ausrichters (Hersteller der "Siegerbremse") getrost von zielgerichteter Berichterstattung ausgehen.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt; insbesondere angesichts der Tatsache, das die aktuelle HD Einscheiben-Serienbremse gar nicht so weit von der "Siegerbremse" entfernt war. Wie das Ergebnis letztlich wohl ausgefallen wäre, wenn man die Beläge des Bremsbelag-Testsiegers für die OEM Bremse einmal vergleichsweise herangezogen hätte?!.

Aber so lässt sich zumindest herauslesen, dass ein Bremsenupdate via Testsieger kaum mehr bringt, als ein entsprechend großes Loch in der Geldbörse!

Gruß, silent

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bevor du das alles machst....hast du schon mal über eine andere, einzelne bremszange mit passender bremsscheibe nachgedacht? eine 6-kolben von beringer mit scheibe, sollte eigentlich mehr als ausreichend sein....zumal du gabel, rad, bremszylinder und leitung original belassen kannst....

Nicht einmal HD spricht bei den Umrüst-Kits für die Dynas davon, dass die Bremsleistung mit einer zweiten Scheibe besser wird. Sie sprechen lediglich von weniger Kraftaufwand beim Bremsen.

Ich war einmal mit der E-Glide, zwei Personen und Gepäck in den Alpen und da hat trotz der zweiten Scheibe vorn die Bremse erbärmlich gequietscht, weil sie brutal heiß wurde.

Eine echte Verbesserung der Bremsleistung bringen schärfere Belege. Aber: damit nimmt natürlich auch die Blockierneigung des Vorderrades deutlich zu. Nicht umsonst sind die HD Bremsen so stumpf ausgelegt.

Im Vergleich zu einer Evo ist die Bremse der 06er Heritage doch fast wie Ankerwerfen...

Themenstarteram 9. September 2009 um 18:04

An die schärferen Beläge (und andere Bremssättel) hatte ich auch schon gedacht, allerdings werden diese dann wohl auch deutlich heißer und dann entstehen möglicherweise eben auch Geräusche. Außerdem liegt bei den Touringmodellen die Gabel beim Bremsen viel ruhiger auf der Straße, bei den Einscheibenbremsen meint hat man das Gefühl, das diese die Gabel "verdrehen".

Ich verstehe nicht, warum die Softail Modelle gegenüber den Touring-Modellen nur mit einer Scheibe ausgestattet werden. Die paar PS machens doch auch nicht und das Gewicht ist fast gleich. Bremsen sind schließlich auch ein Sicherheitsaspekt.

Hallo, war in diesem Jahr in den Dolomiten unterwegs und habe das selbe Problem. Ich denke ich werde die Bremse von Müller nehmen, ist zwar nur ein Sattel mit 6 Kolben, hat aber in einem Test der easyrider am besten abgeschnitten, übrigens als einzige besser als die Harley Bremse. Alles andere ist denke ich zu kostenintensiv. !"§$%&/()=?` ICEBEAR

Hi,

wieso sollten die Tauchrohre der Tourer nicht an die Standrohre der Heritage passen? Der Standrohrdurchmesser ist doch gleich. Die etwas andere Optik wird kaum auffallen und die Bremsen müssten auch gleich sein (von den Ankerpunkten her).

Hab in meine 99 er Softail eine andere Gabel (Twin-Cam-Basis) eingebaut. und ein E-Glide-Rad. Da hat auch alles funktioniert, nur ein paar andere Radbuchsen gedreht.

Ich wollte nicht gegen nur einen Sattel tauschen und wenn er acht Kolben hätte. Außer der Verwindung gefällt´s mir mit Doppelscheibe rein optisch besser. Bremsleistung ist genial.

Hänge mal ein Bilchen dran.

Ich würde es jederzeit wieder tun.

Grüße Lupfo

wobei der test auch von müller ausgerichtet worden ist.....würde da nicht zu viel draufgeben. mein persönlicher preis-leistungssieger ist beringer.

am 6. Oktober 2009 um 11:13

Hi,

den vielzietierten Bremsentest aus der DreamMachines kann man getrost in die Tonne kloppen. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen (Zuordnung von Sätteln zu unterschiedlichen Scheiben etc.), zudem kann man bzgl. des Ausrichters (Hersteller der "Siegerbremse") getrost von zielgerichteter Berichterstattung ausgehen.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt; insbesondere angesichts der Tatsache, das die aktuelle HD Einscheiben-Serienbremse gar nicht so weit von der "Siegerbremse" entfernt war. Wie das Ergebnis letztlich wohl ausgefallen wäre, wenn man die Beläge des Bremsbelag-Testsiegers für die OEM Bremse einmal vergleichsweise herangezogen hätte?!.

Aber so lässt sich zumindest herauslesen, dass ein Bremsenupdate via Testsieger kaum mehr bringt, als ein entsprechend großes Loch in der Geldbörse!

Gruß, silent

Zitat:

Original geschrieben von silent grey

Hi,

den vielzietierten Bremsentest aus der DreamMachines kann man getrost in die Tonne kloppen. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen (Zuordnung von Sätteln zu unterschiedlichen Scheiben etc.), zudem kann man bzgl. des Ausrichters (Hersteller der "Siegerbremse") getrost von zielgerichteter Berichterstattung ausgehen.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt; insbesondere angesichts der Tatsache, das die aktuelle HD Einscheiben-Serienbremse gar nicht so weit von der "Siegerbremse" entfernt war. Wie das Ergebnis letztlich wohl ausgefallen wäre, wenn man die Beläge des Bremsbelag-Testsiegers für die OEM Bremse einmal vergleichsweise herangezogen hätte?!.

Aber so lässt sich zumindest herauslesen, dass ein Bremsenupdate via Testsieger kaum mehr bringt, als ein entsprechend großes Loch in der Geldbörse!

Gruß, silent

Richtig, da wurden grundlegende Dinge, wie z.B. unterschiedlich große (oder kleine) Kolben im Bremssattel, und damit unterschiedlich große (oder kleine) Anpresskräfte der Bremsklötze auf die Scheibe überhaupt nicht berücksichtigt. Statt dessen wurden, um die Ernsthaftigkeit des Tests (für den physikalisch unbeleckten Laien) zu untermauern ein Manometer an die Bremsleitung angeschlossen und für jeden Sattel der gleiche Druck aufgebracht.

Kein Schelm, wer böses dabei denkt :).

Das dann auch noch unterschiedliche Reibmaterialien zur Anwendung kamen, unterstreicht einmal mehr die Sinnlosigkeit des Tests. Zumindest sinnlos zur Beurteilung der Güte der unterschiedlichen Sättel, nicht ganz so sinnlos für die ausrichtende Firma, die dann ja auch "rein zufällig" ;) den besten Sattel stellte.

Ich fahre seit vielen Jahren den PM 112x6DBO 6-Kolben-Sattel mit EBC FA294HH Sintermetallklötzen, deutlich besser als die alte originale Einkolben-Schwimmsattelbremse. Viel besser als der 4-Kolben-Sattel des '06er Modelles wird er aber nicht sein.

Gabel verdrehen: Ja, das kann man sehen, wenn man richtig reinlangt.

Bremse heißer mit griffigeren Klötzen: Nein! Da wird genau die gleiche Energie "vernichtet" (von translatorischer u. rotatorischer Energie in Wärmeenergie umgewandelt) wie mit den stumpfen Originalklötzen. Zumindest solange Du die Fahrweise nicht an die ev. bessere Bremsleistung anpasst und schneller fährst und deswg. öfter/stärker bremst.

Die EBCs (andere aber auch, AP-Racing, SBS, Lucas) haben eine keramische Zwischenlage, der PM hat in den ganzen Jahren anstandslos funktioniert u. wird auch bei heftiger Inanspruchnahme nicht übermäßig heiß, wohingegen die Scheibe in den Alpen u. auf Rennstrecke schon schwarzblau angelaufen ist (geht im Normalbetrieb wieder in silberglänzend über :)).

Gegen das frühzeitige Blockieren des Vorderrades bei Einsatz besserer Bremsen helfen vernünftige Reifen mit besserem Grip (einfach den Dunlop Holzreifen durch z.B. ME880 ersetzen macht schon einen Unterschied).

Grüße

Uli

am 3. Dezember 2009 um 15:46

Zitat:

Original geschrieben von Uli G.

Zitat:

Original geschrieben von silent grey

Hi,

den vielzietierten Bremsentest aus der DreamMachines kann man getrost in die Tonne kloppen. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen (Zuordnung von Sätteln zu unterschiedlichen Scheiben etc.), zudem kann man bzgl. des Ausrichters (Hersteller der "Siegerbremse") getrost von zielgerichteter Berichterstattung ausgehen.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt; insbesondere angesichts der Tatsache, das die aktuelle HD Einscheiben-Serienbremse gar nicht so weit von der "Siegerbremse" entfernt war. Wie das Ergebnis letztlich wohl ausgefallen wäre, wenn man die Beläge des Bremsbelag-Testsiegers für die OEM Bremse einmal vergleichsweise herangezogen hätte?!.

Aber so lässt sich zumindest herauslesen, dass ein Bremsenupdate via Testsieger kaum mehr bringt, als ein entsprechend großes Loch in der Geldbörse!

Gruß, silent

Richtig, da wurden grundlegende Dinge, wie z.B. unterschiedlich große (oder kleine) Kolben im Bremssattel, und damit unterschiedlich große (oder kleine) Anpresskräfte der Bremsklötze auf die Scheibe überhaupt nicht berücksichtigt. Statt dessen wurden, um die Ernsthaftigkeit des Tests (für den physikalisch unbeleckten Laien) zu untermauern ein Manometer an die Bremsleitung angeschlossen und für jeden Sattel der gleiche Druck aufgebracht.

Kein Schelm, wer böses dabei denkt :).

Das dann auch noch unterschiedliche Reibmaterialien zur Anwendung kamen, unterstreicht einmal mehr die Sinnlosigkeit des Tests. Zumindest sinnlos zur Beurteilung der Güte der unterschiedlichen Sättel, nicht ganz so sinnlos für die ausrichtende Firma, die dann ja auch "rein zufällig" ;) den besten Sattel stellte.

Ich fahre seit vielen Jahren den PM 112x6DBO 6-Kolben-Sattel mit EBC FA294HH Sintermetallklötzen, deutlich besser als die alte originale Einkolben-Schwimmsattelbremse. Viel besser als der 4-Kolben-Sattel des '06er Modelles wird er aber nicht sein.

Gabel verdrehen: Ja, das kann man sehen, wenn man richtig reinlangt.

Bremse heißer mit griffigeren Klötzen: Nein! Da wird genau die gleiche Energie "vernichtet" (von translatorischer u. rotatorischer Energie in Wärmeenergie umgewandelt) wie mit den stumpfen Originalklötzen. Zumindest solange Du die Fahrweise nicht an die ev. bessere Bremsleistung anpasst und schneller fährst und deswg. öfter/stärker bremst.

Die EBCs (andere aber auch, AP-Racing, SBS, Lucas) haben eine keramische Zwischenlage, der PM hat in den ganzen Jahren anstandslos funktioniert u. wird auch bei heftiger Inanspruchnahme nicht übermäßig heiß, wohingegen die Scheibe in den Alpen u. auf Rennstrecke schon schwarzblau angelaufen ist (geht im Normalbetrieb wieder in silberglänzend über :)).

Gegen das frühzeitige Blockieren des Vorderrades bei Einsatz besserer Bremsen helfen vernünftige Reifen mit besserem Grip (einfach den Dunlop Holzreifen durch z.B. ME880 ersetzen macht schon einen Unterschied).

Grüße

Uli

Themenstarteram 12. Dezember 2009 um 21:13

Hallo,

ich gebe mal eine Rückmeldung über die bisher getätigten Umbauschritte:

In der Zwischenzeit habe ich eigentlich alle Teile zusammengesucht. Zum Teil bei ebay, aber auch durch Bestellungen in USA (http://www.chicagoharley.com, sehr zu empfehlen, geben auf viele Teile Rabatte und haben eigentlich auch günstige Versandkosten, deren Höhe man allerdings erst zum Zeitpunkt der Versendung der Waren erfährt).

Die Touring Tauchrohre sind montiert, auf das Road-King-Rad wurden zwei Bremsscheiben montiert und anschließend provisorisch mit der neuen Achse eingesetzt.

Erste Überraschung: Die Touring Tauchrohre sind deutlich (2,5 cm) kürzer als die Softail Tauchrohre, so dass bei entspannten Federbeinen ein Spalt zwischen der Tauchrohrabdeckung und den Tauchrohren zu sehen sind. Ist das normal?

Zweite Überraschung: Die Fenderaufnahme bei Touringmodellen ist anders als bei Softailmodellen. Da ich den orginalen Fender nutzen möchte, muss ich einen Adapter einbauen (bei HD gibt es einen, habe ich bestellt, aber passt der auch?)

Erstes Problem: Ich kenne die Laufrichtung des Rades nicht. Das Rad ist asymetrisch, dh. der Flansch-, bzw, das Radlagergehäuse ist auf einer Seite schmaler als auf der anderen.

Zweites Problem: Ich habe das entsprechende VORDERRAD-DISTANZSTÜCK-KIT für Touring Modelle gekauft. Aber sie passen nicht. Es fehlt insgesamt ca.9 mm Platz. Auch die Bremsscheiben sind zu weit außen gelegen. So passen sie nicht in die Radbremszylinder.

Meine Fragen: Ist die Gabel bei den Touring Modellen breiter als bei den Softails?

Wie herum wird das Rad eingebaut bzw. welches ist die Laufrichtung des Rades?

Hat jemand vielleicht ein orginal Werkstatthandbuch für Touring Modelle und kann mir das Kapitel Frontgabel kopieren?

Habe mal ein paar Bilder zur Anschauung hochgeladen.

Hi,

..."Wie herum wird das Rad eingebaut bzw. welches ist die Laufrichtung des Rades?"...

i.d.R. ist ein Speichenrad dann laufrichtungskorrekt eingebaut, wenn sich die eingeprägte Felgengrößenbezeichnung in Fahrtrichtung auf der rechten Seite befindet.

..."Ist die Gabel bei den Touring Modellen breiter als bei den Softails?"...

das ist durchaus möglich. Ein erfahrener und williger Händler/Schrauber wird darüber sicherlich eine verbindliche Auskunft erteilen können.

..."Ich habe das entsprechende VORDERRAD-DISTANZSTÜCK-KIT für Touring Modelle gekauft. Aber sie passen nicht. Es fehlt insgesamt ca.9 mm Platz. Auch die Bremsscheiben sind zu weit außen gelegen. So passen sie nicht in die Radbremszylinder."...

dem Zufolge dürfte die Radnabe tatsächlich etwas zu breit sein. Für derartige Umrüstarbeiten empfiehlt sich die Verwendung einer Vorderradnabe aus dem freien Zubehör. Hier wird man eher fündig, als in der HD Serie, da trotz Baukastensystematik solche Teile modellübergreifend eher selten passen.

Oder man arbeitet mit einer Doppelflanschnabe der Dynas und setzt entsprechende Spacer unter die Bremsscheiben. Natürlich ist bei einem solchen Vorgehen eine spezielle Vorderachse anzufertigen, da die Passmasse der Radachsen zwischen den Radlagerstellen freigedreht sind, da passt dann keine von Modellen mit breiter Gabel. Stocker u.ä. Anbieter fertigen so etwas nach Vorgabe aber gerne an.

Der Spalt zwischen den Abdeckungen und der Tauchrohroberkante ist nicht weiter tragisch, da dieses nur im völlig unbelasteten Zustand auftritt. Sobald das Eigengewicht des Fahrzeugs die Gabel belastet, verschwindet sie deutlich in den Federn.

Das Werkstatthandbuch wird diesbezüglich wenig weiterhelfen, da dort masslich nicht wirklich was zu finden ist (ausser für das Einspeichen der Räder). Hier hilft nur exaktes nachmessen an einem FLH Tourer.

Gruß, silent

Themenstarteram 13. Dezember 2009 um 14:40

Hallo silent grey,

der Abstand der Tauchrohre beträgt bei der Softail 24 cm (gemessen jeweils von der Mitte der Tauchrohre).

Bei den Touring-Modellen beträgt diese meines Wissens 25 cm. Also habe ich den fehlenden 1 cm gefunden. Bedeutet jetzt für mich, dass ich auch eine neue Gabelbrücke brauche. Oje.

Eigentlich hatte ich mich auf die Information eines Harley Dealers verlassen, der mir in der Planungsphase gesagt hatte, dass es keine Maßunterschiede bei den Gabeln zwischen Tourern und Softails geben würde. Hatte mich drauf verlassen, statt selbst mal nachzumessen. Sehr ärgerlich.

Wenigstens habe ich noch etwas Zeit bis zum Frühling.

Gruß

Wat'n Aufwand! Hoffentlich bist Du mit dem Bremsergebnis dann auch zufrieden. Bin gespannt.

Gruß

Heihen

Hi,

..."Also habe ich den fehlenden 1 cm gefunden. Bedeutet jetzt für mich, dass ich auch eine neue Gabelbrücke brauche. Oje."...

im Grunde ist das kein Problem, da die meisten Aftermarket Gabelbrückenhersteller (Müller, Stocker etc.) einen Standrohrabstand von 250mm bei den entsprechenden Brücken vorgeben. Das "Oje" ist allerdings in sofern berechtigt, dass dann die serienmässige Optik mit der Gabelbrückenverkleidung ohne große Klimmzüge nicht mehr beibehalten werden kann. Das gleiche gilt für die Verwendung mit der serienmässigen Steckscheibe und ggfs. vorhandene Spotlights, da deren Halterungen einerseits auf die etwas schmalere OEM Brücke abgestimmt sind, andererseits die notwenigen Gewinde in den Aftermarket Brücken gar nicht vorgehalten werden.

Eine ansatzweise fette Gabel ist für angemessene Kosten nur mit dem Müller New Style Gabelkit FLST 13-210 ( http://www.m-motorcycle.de/web3/index.php?navid=3&artikelnummer=19 ) realisierbar.

Ein Gabelbrückenkit der FLH Tourer kann in der Heritage nicht eingesetzt werden, da diese eine für die Fahrwerksgeometrie völlig andere Auslegung haben (Gabelbeine sind in Fahrtrichtung seitlich betrachtet hinter dem Gabelkopf positioniert).

Insgesamt wird die Baustelle durch die aktuellen Erkenntnisse wohl recht unübersichtlich und unkalkulierbar :confused: . Schade.

Btw: die Harley Vertrags-Händler, die so detaillierte Kenntnisse über modell- & modellfamilienübergreifende Kompatibilitäten von Bauteilen oder Baugruppen haben, wie die privaten Umbauer, die das teilweise seit Jahrzehnten umsetzen, kann man m.W. an einer Hand abzählen.

Gruß, silent

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