Ultimativer S90/V90/V90CC Vorstellungsthread
Hi,
hier dann mal der entsprechende Vorstellungsthread für Volvo S90, V90 und V90 CC ab 2016/2017.
Und immer schön dran denken: Üblicherweise gibt es ordentliche Gratulationen nur bei Bildlieferungen. 😁😁😁
Schönen Gruß
Jürgen
Beste Antwort im Thema
Ihr Lieben, dann will ich auch mal...
Ich hatte im November 2019 meinen V90 Cross Country in Schweden bestellt gehabt. Näheres im S90-V90-V90-CC bestellt- Thread
Nochmals möchte ich mich bei @Dazed79 für seine Unterstützung und Kaffee bedanken, er brachte mich auf die Idee den Volvo in Schweden zu ordern. Vielen Dank Dazed! 🙂
Und nun:
Gesagt, getan, der Schuster blieb bei seinen Leisten und holte den V90 Cross Country vor mehr als zwei Wochen in Schweden ab.
Ursprünglich war die Abholung für den 3. April geplant gewesen, verbunden mit zwei Wochen Schwedenurlaub. Da aber so kleine Viruspartikel, der Form einer Gewürzorange mit Nelken bestückt, die Welt eroberte, musste die Abholung vorerst abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dies konnte ich nun endlich nachholen, allerdings ohne Urlaub. Dafür war die Heimreise sehr entspannend.
Alles in allem war die Bestellung und auch die Abholung ziemlich entspannt. Noch nie hatte ich solch einen engagierten Händler, der sich redlich um die Anliegen des Kunden kümmerte. Selbst auf Fragen um 19 Uhr am Abend kam schon um 20 Uhr die Antwort - dabei war das gar nicht meine Absicht den Händler da in irgend einer Art zu drängen. So gefällt Kundenbetreuung. Und diese Unterstützung und das Interesse endete noch lange nicht nach der Unterschrift.
Ursprünglich war ja der V60 Cross Country in Wien angedacht, jedoch schoss sich da der Händler selbst ins Knie. Und da reden wir gar nicht vom Preis, als vielmehr von simplen Vertragsdetails. Preislich ist der Vergleich so oder so nicht glaubwürdig, denn ich habe schlussendlich für den V90 Cross Country weit weniger bezahlt als der V60 Cross Country in Wien gekostet hätte. Erst letztens hat mir ein Bekannter von einem Angebot für einen VW Tiguan Allspace erzählt - der wäre preislich gleich wie mein V90 CC. Das lässt mir natürlich ein breites Grinsen auf mein Gesicht bringen 🙂
Importiert wurde das Fahrzeug von EU nach EU, genauer gesagt nach Frankreich. Damit fielen schon mal keine Zollformalitäten an, was die ganze Geschichte ungemein vereinfacht. Das Prozedere ist gut geregelt und nicht allzu kompliziert, wenn man es mal durchlaufen hat. Bei Interesse kann ich hier gerne Hilfestellung geben - ich vermute, das Prozedere wird sich auch für andere EU-Länder nicht groß unterscheiden.
Das Fahrzeug:
V90 Cross Country D4 AWD Advanced Special Edition III - Modelljahr 2020.5
• Osmium Grey
• Elektrisch betriebene Heckklappe
• Drive Mode Einstellungen
• Keyless Entry & Start
• LED Nebelscheinwerfer
• Parksensoren hinten und vorne
• Ambiente Innenbeleuchtung
Pakete:
Klimapaket:• Sitzheizung Rücksitze
• Standheizung
• Lenkradheizung
• beheizte Scheibenwischerdüsen
Lastpaket:
• automatische Kofferraumabdeckung
• Trennteil im Kofferraum
Loungepaket:
• Komforsitze Nappaleder blond/antrazith, perforiert und belüftet
• Fahrer- und Beifahrersitze elektrisch verstellbar
• Sitzkissenverlängerung vorne elektrisch
• Seitenwangen vordere Sitze elektrisch verstellbar
• Memorfunktion Fahrer- und Beifahrersitz
• 4-Wege Lendenwirbelstütze vorne
• Rückenmassage in den Vordersitzen
Teknikpaket Pro:
• Head Up Display
• 360° Sorround View
• Smartphone Integration
• Dynamic LED Scheinwerfer
• Intellisafe Surround BLIS
• Sensus Navigation
• Automatisch abblendende Innen- und Aussenspiegel
Optionen:
• Reserverad
• elektrische Anhängerkupplung
• Digitalradio DAB+
• Rollos der hinteren Fenster
• Akkustikverglasung
• Harman Kardon Soundsystem
• 230V Steckdose im Mitteltunnel hinten
Zu den 18" Felgen sei angemerkt:
Wozu für ein Luftfahrwerk bezahlen, wenn man es günstiger mit mehr Gummi kostenlos dazu bekommt? 😁
Ich plane die 18" in Zukunft für die Winterräder und werden dann nächsten Sommer Kompletträder ordern. So habe ich den Vorteil des geringeren CO2-Wertes im CoC, was in einigen Ländern für die Zulassung nicht unwesentlich ist.
Nach eintägiger Anreise erfolgte die Abholung am 15. Juni, einem strahlend sonnigen Montag, an dem kein Wölkchen den Himmel trübte. Es hieß früh aufstehen, um den Zug um 05:40 rechtzeitig zu erwischen. Als äußerst angenehm stellte sich heraus, dass der gesamte Wagon (Ruhezone, 1. Klasse) nur von mir und meiner Regierung besetzt war. Noch im Halbschlaf bot man uns Frühstück an, welches bereits im Ticketpreis für den Zug enthalten war. Da dankend abzulehnen kam uns nicht in den Sinn, schließlich hatten wir an diesem Tag noch eine lange Reise vor uns, die uns hoffentlich lange in Erinnerung verweilt 🙂
Pünklich um 9:30h, nach vierstündiger Fahrt angekommen, stand auch schon der Händler am Bahnsteig um uns abzuholen. Man hätte schon fast glauben können, er holt uns mit meinem V90 Cross Country ab. Welch Glück, dass ich noch die Farbe wusste, die ich ich geordert hatte - Osmium Grey 😁 Im weißen V90 Cross Country Platz genommen, waren wir 5 Minuten später auch schon vor Ort. Ich kann mich an dieser Stelle nur wiederholen, sehr engagiert und bemüht, auch weit nach der Unterschrift. Nach gründlicher Händedesinfektion waren alle Papiere bereits vorbereitet, die Rechnung abgestempelt und unterschrieben samt CoC, der Zulassungspapiere für die schwedischen Transitkennzeichen und Datensim fein säuberlich in einer Mappe sortiert. Sogar die ihm per Post zugesendeten Unterlagen für die Anmeldung der Transitkennzeichen waren noch dabei. Nun also die Schlüsselübergabe mit den Erklärungen dazu, zum Nachteil meiner Regierung leider ohne schöner Box. Ich sehe das aber halb so wild, schließlich bin ich ja kein Schachtelfetischist 😁
Natürlich durfte auch ein kleines Present meinerseits an den Händler nicht fehlen - ich bin der Meinung, dass all die Motivation belohnt gehört, erst recht nach den Anstrengungen die der aktuellen Gesundheitlichen Situation geschuldet ist.
So ging es dann also zum Fahrzeug, welches unter einer riesigen Stoffhaube versteckt auf mich gewartet hatte. Ich durfte also den Enthüllungsmeister spielen. Dieses Angebot konnte ich natürlich nicht ablehnen und es wurde selbstverständlich in voller Aktion von meiner besseren Hälfte fotografisch festgehalten. Mit welcher Inbrunst ich da ans Werke ging, gut, dass es sonst niemand zu Gesicht bekam 😁 Es war schon ein Vergnügen den Wagen nach all der Warterei endlich selbst zu Gesicht zu bekommen. Ein Erlebnis, welches dann aber umso erfreulicher beständig bleibt, in all meinen positiven Erinnerungen daran 🙂 Nach näherer Ansicht und Ausprobiererei, nach dem Lauschen der Schließgeräusche der Türen und Kofferraumdeckel, nach Niederlassen auf feinstem Nappaleder und Durchblick durch die Windschutzscheibe, und nach Streicheleinheiten auf die Armaturentafel, darf man feststellen, dass schon ein gewisses Vertrauensverhältnis vorhanden ist. Die Regierung erwiderte dies mit einem zufriedenen Lächeln, was gibt es schöneres, als einen zufriedenen Mann an der Seite 😉
Nun sollte es dann aber soweit sein, ein Blick auf die Uhr und der Gedanke daran, dass wir noch eine lange Reise vor uns haben, erkannte der Händler sofort, worum es ging. Aber alles andere als gestresst, fragte er, ob er den Wagen schon raus stellen solle, er würde uns dann draußen auch noch alles erklären, da im Schauraum ein Motorstart nicht unbedingt optimal ist. Ich bejahte und wir trafen uns 3 Minuten später vor dem Eingang. Perfekt zurechtgestellt, als wäre es so von Anfang an geplant gewesen, war der Anblick im Sonnenschein nochmals erfreulicher. Mit welch einem Glanz und Mühelosigkeit der V90 CC da stand, als würde er nur darauf warten gen Heimat gerollt zu werden. Vor der Einführung in das Fahrzeug ging es noch um die Aktivierung von VoC, was auch innerhalb von 2 Minuten erledigt war. Eine bereits installierte Daten-SIM gab es dazu, welche für 3 Monate gültig ist. Für die Überstellung sollte das also locker reichen.
Nun also die Einführung:
Klimatisierung war bereits zuvor bekannt, auch wie der Medienkonsum zu bedienen ist. Die Einführung galt daher eher den anderen Funktionen wie Sitzbelüftung und Massagefunktion, Kopplung des Telefons und Einstellung der Ambientbeleuchtung. Die Bedienung ist sehr eingängig und meine bessere Hälfte meinte schon nach kurzer Zeit, dass ich das Infotainment wesentlich flüssiger bediene als jenes vom Vorgängerfahrzeug (kein Volvo). Der Händler war sehr bedacht auf unsere Verfügbare Zeit, nahm sich aber all die Zeit, ohne selbst zu stressen. Auch das kannte ich bisher nur umgekehrt. Es war vergleichbar mit einer Vorstellung, einem Präsentieren, keinem Abhandeln. Auch so geht Wohlfühlen. Nachdem alle Fragen geklärt waren bat er nochmals um den Schlüssel: "Für die lange Reise bedarf es doch eines vollen Tanks!" So betankte er also bei der nebenan gelegenen Tankstelle bis zum Anschlag und überreichte mir wieder den Schlüssel mit den Worten: "Damit ihr ohne notwendigen Tankstopp gut heim kommt!"
Gegen 11:00h ging es dann also los in Richtung Süden. Auf der Landstrasse nahe den Ufern des Vänernsees entlang, umringt von Grün, der E45 in Richtung Göteborg konnte ich mich schließlich mit all den Finessen des Fahrzeuges vertraut machen. Der Pilot Assist macht seine Aufgabe wie erwartet, das Harman Kardon Soundsystem beschallt mit klaren und zugleich süßen Klängen. Hier bedarf es vielleicht einer kleinen Korrektur, was aber während der Fahrt nicht empfehlenswert ist. Man möge vielleicht glauben, dass es in Schweden durchaus kühl sein mag, doch in der Region am Vänernsee kann davon keine Rede sein. So durfte auch die Sitzbelüftung schon zur Anwendung kommen. Die Klimaanlage regelt ausgezeichnet, ohne punktuelle Erfrierungserscheinungen hervorzurufen, wie ich dies in manch anderen Fahrzeugen anderer Marken erfahren durfte. Die Sitzbelüftung war mir dann aber doch auf Stufe 3 zu kräftig. Das hat mich aber dennoch nicht veranlasst auch noch die Sitzheizung zu aktivieren, man will ja nicht übertreiben, nur weil man kann 😁 Die Reise verlief alles in Allem recht Problemlos.
Punkt 18:48 kamen wir bei der Mautstation der Öresundbrücke an. Mit günstigen 62€ muss die Überfahrt aber schon als Erlebnis betrachtet werden. Hier kann ich auch sagen, das ist sie. Die 8km Länge lassen einen erstaunen, die Brückenpfeiler reichen mit voller Macht empor und lassen die Schrägseile regelrecht elegant herabgleiten. Die Wucht des Meeres zur Linken und Rechten ist beeindruckend, die finanzielle Vorleistung dafür aber ebenso. Man kann die Überfahrt aber auch online vorreservieren, dann kommt man 10% günstiger. Ich bin ehrlich und gestehe, ich habe es vorab recherchiert, dann aber vergessen zu buchen. Sei es wie es sei, für dieses Erlebnis war es das dennoch wert. Die Sonne stand schon recht tief in Fahrtrichtung gen Westen, so dass die gemachten Fotos großteils überstrahlt sind.
Bei Peberholm, kurz nach der dänischen Grenze, wurden dann alle Fahrzeuge von der Brücke geleitet. Die strengen dänischen Einreisebestimmungen während dieser Zeit sind aus meiner Sicht verständlich. Die Wartezeit war, trotz vieler Grenzquerer, vollkommen im Rahmen, vielleicht 10 Minuten. Es waren Großzelte aufgebaut, mit insgesamt etwa 5 Spuren, wo die Kontrollen durchgeführt wurden. Eine nette Polizistin fragte dann unsereins den Grund für die Reise, woher wir kämen und wohin wir reisen. Die abschließende Frage, was denn die roten Kennzeichen für welche seien, sah ich als persönliches Interesse der Beamtin. Mit einem "Gute Reise und schönen Abend - aber kein Halt in Dänemark." verabschiedete sie uns. Das ging problemloser als gedacht, ja es hatte eigentlich was durchaus Freundliches. Auf unserer Fahrt durch Dänemark, begleiteten uns schließlich viele Gäste, die wohl die klare Linienführung des V90 Cross Country anziehend fanden - ob dies vom Grenzpersonal so vorgesehen war, kann ich nicht beantworten, aber was will man auch machen, wenn die Passagiere ungefragt lautstark gegen die Windschutzscheibe klatschen, als wollten sie mehr vom Volvo zu Gesicht bekommen, wie eine Zugabe. Dänemark ist ja bekannt für seine vielen Mücken. Nachts auf der Autobahn mit Gegenlicht offenbaren diese dann aber auf der Windschutzscheibe ihre Tücken. Nichts desto trotz überquerten wir die Deutsch/Dänische Grenze gegen 22:30 Uhr. Der Blendeffekt war aufgrund des späten Sonnenuntergangs des hohen Nordens kurz vor Sonnwende halb so wild. Nach einer weiteren Fahrt von etwa 30 Minuten kamen wir schließlich bei unserem ersten Ziel an, dem Besuch der Familie. Rechtzeitig zuvor, am Nachmittag noch, haben wir natürlich beim Gesundheitsamt Schleswig Holstein angerufen, wie dies vorgeschrieben ist. Quarantäne war aufgrund der sehr kurzen Aufenthalts in Schweden von deutlich weniger als 24 Stunden nicht notwendig, auch nach nochmaliger Nachfrage wurde uns dies bestätigt. Quarantäne sei erst ab 48h Aufenthalt vorgesehen.
Die Tankuhr zeigte noch Diesel für weitere 320km, womit die anfangs berechnete Reichweite von 1200km durchaus erreichbar ist. Ich war positiv überrascht. Nicht nur davon, dass ich mit weit höherem Verbrauch gerechnet habe, wie im Forum des öfteren bemängelt. Natürlich ist die Reisegeschwindigkeit in Schweden reduzierter als auf der deutschen Autobahn, aber dennoch, mich hat es überrascht 🙂 Weiters war ich erstaunt darüber, wie problemlos die Reise war. Ich hätte noch länger weiterfahren können, richtig müde war ich nicht. Dazu haben sicherlich die hohe Güte der Sitze beigetragen, deren Bequemlichkeit außer Frage steht. So macht der Volvo V90 Cross Country das Reisen zum unvergesslichen Erlebnis, welche mit zwischenzeitlicher Massage die gewisse Abwechslung beim Sitzen aufkommen lässt. Und ich denke, genau dafür ist sie vorgesehen.
Am nächsten Tag dann, nach ausgedehntem Schlaf - die Ostseeluft ist hier klar auszumachen, meinte auch mein Schwager - und herzlichen Gesprächen bei gutem Frühstück ging es dann wieder zum Auto. Der Schrecken war so nicht erwartet worden, welch ein Anblick, der einem fast die ein oder andere Träne entfläuchen lässt. Tiefes dunkel an der gesamten Front, die Windschutzscheibe erst - was war hier passiert?
Es waren die bereits erwähnten blinden Passagiere, die voller Inbrunst einer Zugabe frönen wollten, dabei aber vergaßen dass des Elchs Schönheit auch Gefahren birgt. Es war wirklich erstaunlich für mich, wie viele Mücken und andere Insekten hier Platz gefunden hatten. Eine Reinigung war unausweichlich, um jeglichem Schaden am Lack rechtzeitig vorzubeugen. Selbst die Nummerntafel war großflächig übersät. Es ging also zur Autowäsche mit Hochdruckreiniger, ohne Bürste. Nach erledigter Arbeit erstrahlte der Elch wieder in voller Pracht, der Glanz seiner Augen unverkennbar und mein Schreckgesicht wich einem zufriedenem Lächeln, welches die nächsten Tage auch nicht weichen sollte.
Nach 4 weiteren Tagen ging es schließlich wieder Heimwerts in Richtung Frankreich. Auch diese 1200km lange Reise war ohne Mühsal, aber mit der ein oder anderen Pause, an einem Tag absolviert. Welch bessere Möglichkeit gibt es, einen Neuwagen schonend einzufahren, als km um km abzuspulen?
Alles in allem war es ein Erlebnis der Sonderklasse, mit Freude, Entspannung und einer eleganten Ruhe die ihres Gleichen sucht 🙂
Ich danke euch, fürs bis zum Ende lesen, welches bei weitem nicht das Endgültige ist und dem noch viele, viele schöne Tage, Wochen, Monate und Jahre folgen mögen. Die einem weiterhin zum grinsen bringen, die Freude im Gesicht schon von der Ferne erkennen lässt und eine Zufriedenheit ausstrahlt, die ihres Gleichen sucht.
Ich rolle - Volvo
PS.:
Bei etwaigen Fragen zum Prozedere des Exports von Schweden in die EU stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung. Wenn gewünscht, kann ich gerne das organisatorische hier näher erläutern oder ihr schreibt mir einfach eine Privatnachricht 😉
1721 Antworten
Hatte ich auch, es gab da typische Kurven, da war klar, da piept oder ruckt es kurz. Hatte da die frühe Einstellung gewählt, mit der normalen Einstellung habe ich eigentlich keine Fehlalarme mehr, aber in bestimmten Situationen ist „gerade“ vor einem eine Ausfahrt mit einem Auto ich bin aber noch nicht am Einlenken und dann warnt oder ruckt es kurz wenn er versucht zu bremsen. Das passiert auch beim Überholen gelegentlich. Aber alles zahm und noch keine Vollbremsung bisher erlebt, toi toi toi.
Bei mir kam heute auf der Autobahn auch die Kollisionswarnung mit lautem Klingeln.
Er hatte wohl die Sorge, dass ich Suizidgedanken hatte - dabei bin ich nur einem halben LKW-Reifen ausgewichen.
Unser neue V 90 Cross Country ist jetzt zwei Wochen bei uns. Knappe 1000 km statt, Autobahn und Landstraße sind gefahren und ich bin sehr zufrieden.
Im Vergleich zu meinem XC 70 ist der Wagen hinten viel geräumiger. Der Kofferraum ist genauso groß, aber ich finde etwas unpraktischer. Außerdem ist er schwarz obwohl der Wagen hell gepolstert ist. Die Haare von unserem Hund, hell, sind viel sichtbarer. Ich muss sagen dass ich nicht wusste dass der Kofferraum immer schwarz – Anthrazit ist.
Die Assistenzsysteme sind gewöhnungsbedürftig. Im Stadtverkehr muss man sich dran gewöhnen. Aber ich muss sagen dass es keine gefährliche Fehlalarme gab. Dass der Pilot Assist mit fahrradträger nicht funktioniert ärgert mich schon.
Der Kurvenassistent ist für eine sehr ruhige Fahrt gedacht. Normalerweise ist er mir zu konservativ auf kurvige Landstraßen. In Verbindung mit dem Pilot Assist ist er, für lange Strecken, eine Garantie für entspanntes fahren. Es ist wirklich erstaunlich welche Kurven der Wagen mit P. A. 3 fährt. Bei 130km/h gibt es praktisch keine Kurve auf die Autobahn Die er nicht von alleine fahren könnte.
Der Fernlichtassistent (High Beam) funktioniert auf Straßen gut, aber auf Autobahnfahrten erkennt er entgegenkommende Wagen zu spät. Und bei Sonnenuntergang/Aufgang funktioniert er noch schlechter.
Bei der Anhängerkupplung ist wohl etwas schief gelaufen, denn der Wagen testet das Bremslicht, aber dann funktioniert es nicht. Da muss ich wohl wieder zum freundlichen los.
Zusammenfassend, ist der Wagen gegenüber vom XC 70 ruhiger und bequemer. Ich glaube ich habe nichts verloren, ich vermisse wirklich nichts. Aber vieles ist dazugekommen.
Hallo zusammen,
so gestern habe ich dann meinen V90 T6 Inscription (Polestar Optimierung) bekommen.
LADERAUM-PAKET PR0
LICHT-PAKET
MEDIA & SOUND-PAKET
PARKASSISTENZ-PAKET
SITZKOMFORT-PAKET
WINTER-PAKET PRO
XENIUM-PAKET
Polestar Optimierung
IntelliSafe Surround
Park Assist Pilot
Parkkamera mit 360° Surround View
Steckdose
Akustikverglasung
Seiten- und Heckfenster abgedunkelt
Adaptives Luftfahrwerk an der Hinterachse mit Four C Technologie
Anhängerkupplung
Infotainmentsystem Sensus Connect mit PREMIUM SOUND by Bowers & Wilkins®
Aluminiumeinlage Metal Mesh
Sport-Lederlenkrad
Dachhimmel in Anthrazit
Crystal White Pearl Lackierung
NAPPALEDER KOMFORTSITZE (perforiert) RC00 Polsterung
20"-8-Speichen-Design Diamantschnitt
Fährt sich super angenehm. Sehr leise. Bin noch in der Umgewöhnungsphase vom Octavia 3 RS und such noch die eine oder andere Funktion. Aber bin sehr begeistert über das Fahrzeug und man muss sich dran gewöhnen, dass sich hier in der Volkswagen Gegend (um Braunschweig / Wolfsburg) des öfteren mal einer dem Auto hinterherschaut oder es an der Ampel länger betrachtet... :-)
Bilder sind nicht die Besten, aber das Wetter und der Wind war einfach übel..
Viele Grüße
Christian
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Nur um Missverständnissen vorzubeigen - Du fährst einen T6 mit Polestar Optimierung, richtig?
"Polestar Engineered" ist nämlich ein eigenständiges Modell, das es nur mit der T8 Motorisierung und außerdem nicht in der 90er Baureihe gibt :-)
Herzlichen Glückwunsch, da fehlt ja kaum ein Kreuzchen. Gute Fahrt!!
Apropos...
...gute Fahrt. Will auch endlich wieder Volvo fahren. Fast 2 Wochen Quarantäne sind rum. Gestern hab ich ihn aus der Garage auf den Hof gefahren - einfach so.
Liebe Gemeinde
Ich präsentiere verbal den ersten Volvo meines Lebens.
Meine Vorstellungs Story:
Komme aus AT, Manno die Zeit vergeht - bin Anfang 50. Bin mittlerweile seit Juli 2019 V90 D4 R-Design Besitzer.
Habe eigentlich nicht gezielt nach einem Volvo gesucht, R-Design sagte mir schon gar nichts. Kriterium für mich war 'großer, komfortabler Kombi - kein SUV - keine Markenpräferenz'.
Da ich beruflich sehr viel in Europa speziell in BE, NL, DE, UK, FR, SE, IT, CZ unterwegs bin/war (Covid geschuldet), habe ich immer wieder geschaut was lokal so an Fzgen angeboten wird. Habe dadurch etliche Audi, MB, Volvo, BMW, Peugeot, Renault... Händler in Europa kennengelernt.
Habe letztendlich in DE bei einem großem Volvo Händler im Juli 2019 bei einem damals 10 Mo alten V90 (EZ 09/2018, 25.000km) zugeschlagen und nach AT importiert (Da bin ich geübt, mein vorheriges Auto kaufte ich in NL). V90 kam mit HuD, 360°, irgendeine 12Mo Volvo Anschlussgarantie, irgendein Laderaum Paket wenn ich mich richtig erinnere.
Bin damit - nach 11.000 eigenen km - sehr zufrieden. Habe bisher - fingers crossed - keine gröberen Probleme gehabt, obwohl es vorher für 10 Mo ein AVIS Mietwagen war. Das hat mich vorm Kauf ein bisschen Grübeln lassen. Zustand war aber bei Übergabe unfallfrei, technisch und optisch 'fast wie neu' und ist bis 09/2020 noch in Werksgarantie.
Meine subjektive Kaufentscheidung für den V90:
1) kein SUV
2) Sitze, Sitze und nocheinmal Sitze - ja genau die vom R-Design, den ich vorher überhaupt nicht kannte
3) Sicherheitsfeatures wie das Intellisafe
4) Preis/Leistungsverhältnis
5) meiner Familie hat er soooo irrsinnig gut gefallen trotz 'nur in weiß'
Was mir kürzlich unangenehm aufgefallen ist:
*Die Rückbanklehnen lassen sich mit den 2 Knöpfen im Kofferraum nicht mehr umklappen. Kein Mucks - kein gar nichts. Gibts unter den Forum Experten einen Tipp woran das liegen könnte?
* Mein neues Android Handy wird als Hotspot im Tethering nicht mehr erkannt, obwohl das System
** mein altes, leider defektes Android, zuverlässig erkannte
** mein neues Gerät prinzipiell beim ersten Mal Hotspot einrichten erfolgreich gekoppelt hat. Danach fuhr ich WLAN gekoppelt und Spotify lauschend durch eine Tunnelkette (die gibts in AT leider öfters). Dort ging die Verbindung verloren. Seit der Tunnelkette findet er meinen Hotspot nicht mehr.
** sämtliche WLANs in der Umgebung findet, nur nicht mein Tethering Handy.
Da bin ich ziemlich ratlos, habe die Bedienungsanleitung, das MT Forum und Google umgekrempelt, aber nichts Zielführendes gefunden. Das nervt, da ich Spotify sehr vermisse. Vielleicht weiß jemand Rat.
Das wars mal, zumindest für den Anfang.
Grüße
Hast du eventuell deinen Hotspot im 5 GHz Netz aktiviert?
Mit dem kann sich der Volvo nämlich nicht verbinden.
Also auf 2,4 Ghz stellen.
Oder aber Bluetooth Tethering anstatt WLAN Hotspot benutzen.
Funktioniert bei mir seit Anfang an problemlos.
Hallo,
schau doch mal, ob bei deinem Hotspot (Verbindung Hotspot - Internet) und angemeldete Geräte alle Haken richtig gesetzt sind,
Bei mir (EZ 2018) fehlen immer wieder diese Verbindungen und das Modem hat gar kein Internet. Das passiert immer wieder, ist nicht nachvollziebar und ich bin es schon gewohnt, dann einmal durch die Kommunikationseinstellungen zu gehen,
Gruß
Darf ich vorstellen: Heute auf dem Gelände des Freundlichen einen XC90II mit Halogenhauptscheinwerfern gesehen.
Ein D4 Momentum FWD, Februar 2016. Selten.
Moin,
melde meinen neuen Elch hiermit im Forum an.
Seit 4 Wochen der Meinige.
S90 D4 Inscription mit 12 km auf der Uhr direkt aus dem Showroom übernommen.
Ausser den belüfteten Sitzen fehlt kaum was, glaube ich.
Was für ein Quantensprung gegen den S80 II - Vorgänger, den ich immer toll fand !
Die ersten 2000 km sind gefahren, es ist noch nicht alles an Funktionalität erfasst und ich bin immer noch high...
Viel Spaß und gute Fahrt, schön, wieder einen S90 auf den Straßen zu sehen. Ein absoluter Exot und dennoch sehr praktisch.