Uhrzeit verstellt
Hallo zusammen,
bevor ich morgen bei meinen Händler fahre und euch dann auf dem Laufenden halte, hier mal mein Problem. Seit 1.1.17 verstellt sich sporadisch die Uhrzeit. Die Uhr geht mal von heute auf morgen 5s oder 2h nach. Es wird dann auch kein Service (Zeit bzw. km bis zur Inspektion) bei Zündung ein angezeigt. Ich habe den Eindruck es hängt mit der Kälte zusammen. Es kann aber auch sein, die Uhr geht Tage auf die Sekunde genau. Aktualisieren der BMW-Dienste brachte keine Änderung. Fahrzeug ist jetzt 6 Monate alt falls jemand auf die Batterie tippt. Ich bin mal gespannt was da herauskommt, wenn jemand sowas schon bemerkt hat, bitte schreibt zu meinem Beitrag.
Gruß Frank
Beste Antwort im Thema
arrogant und belehrend, genau das meine ich.....
114 Antworten
Die Ersatzteilversorgung scheint ja ein generelles BMW Problem zu sein, nachdem was man hier so alles liest.😎
Es fehlt ja an fast allem.......😰
Da wird einem richtig Angst und Bange wenn ein Teil vorzeitig den Geist aufgibt......
Da lobt man sich noch die alten Zeiten wo spätestens nach 2 Tagen das Ersatzteil auf der Theke lag.....😉
Zitat:
@opa38 schrieb am 22. März 2017 um 22:46:14 Uhr:
Die Ersatzteilversorgung scheint ja ein generelles BMW Problem zu sein,
das liegt daran, dass die rollenden Läger auf den miserablen Straßen nicht so recht vorwärts kommen 😁
Und dass es diese rollenden Lager überhaupt gibt. Es können jetzt schon Trucker ihre Ruhezeiten nicht einhalten weil die Parkplätze von Anhängern mit Lagerware blockiert werden. Mit anderen Worten: es wird öffentliche Fläche als privates Lager mißbraucht.
Und es ist kein generelles Problem von BMW. Hier verkennt der gute opa38 dass man in diesem Teil von MT eben (fast) nur von BMW liest. Das führt bei manchem wohl zu einer verzerrten Wahrnehmung der Wirklichkeit 😁
Zitat:
@buggeliger schrieb am 23. März 2017 um 10:04:45 Uhr:
1) ..Parkplätze von Anhängern mit Lagerware blockiert werden. ...
2) ... Und es ist kein generelles Problem von BMW.
zu 1) das stört doch den Herrn Dobrindt nicht (ja,ja, das ist ein Problem aller Verkehrsminister, stimmts ?)
zu 2) bleib cool, alter Knabe. Natürlich ist das ein Problem sämtlicher Hersteller.
Und jetzt leg Dich wieder hin 🙂)
Zitat:
@harald335i schrieb am 24. Januar 2017 um 01:07:32 Uhr:
Geht auch falsch, 4 Minuten Abweichung, autom. Uhrzeit ist aktiviert, Navi hat er auch, ist aber tatsächlich erst seit der Kälte so, lief im letzten Jahr supergenau.
Mal sehen, was die Uhr morgen früh bei aktivierter autm Uhrzeit so anzeigt......🙂
Seit Kombi-Wechsel vor ca 1 Monat keine Probleme mehr bei mir (wobei ich nicht sicher bin ob die Nächte kalt genug waren)
Hallo zusammen,
ich hab hierzu meine eigene Meinung, die keiner hier teilen muss aber vielleicht mal drüber nachdenkt. Bei mir ist jetzt nach Kombiinstrument auch das agr betroffen, womit ich anscheinend nicht alleine bin. Das Ganze ist kein BMW Problem sondern in der heutigen industriellen Fertigung vorprogrammiert. Überall wird nur noch auf die Kosten geschaut. Der Zulieferer bekommt seinen Preis vorgeschrieben und wenn der Konstrukteur da ein Kugellager für 1€ verbauen wollte, sagt der Kaufmann nein wir nehmen das für 50 Cent. Oder der gelernte Dreher in der Teilefertigung wird durch einen Leiharbeiter ersetzt. Dann kommt es halt vor, dass zB. so ein Kugellager zu Hunderten ausfällt und eine zeitnahe Ersatzteiversorgung nicht mehr möglich ist. Leider kommen diese Einsparungen nicht beim Käufer an aber die Dividenden und Prämie beim Vorstand stimmt.
Danke für die Aufklärung.
Aber was ist jetzt neu ?
Das hat angefangen bei VW (glaube ich) mit einem Herrn Lopez.
@fagl Mein Reden die ganze Zeit, das ist kein BMW Problem allein, das kommt davon dass zb ein Armarturenträger komplett vormontiert beim "Hersteller" ankommt und dort mit hunderten anderen Komponenten nur noch verbaut wird. Der Zulieferer muss die Preise drücken bis es passt, und er aselber drückt die >Preise für das was er zukauft beim Sub-sub-lieferanten. die Zwangsläufigen Qualitätsmängel badet der Kunde aus.
Ich habe schon mal (hallo Herr LOPEZ) die Clipse der Fernsterheber beim Golf erwähnt. Buchstäblich ein Pfennigartikel. Die mussten so billig gemacht werden dass reihenweise die Fenster in die Schächte gefallen sind. Aber man muß überall das letzte rausquetschen
Die Quandt Famile als BMW Besitzer hat für das vergangene Jahr eine Dividende von 1000 Millionen Euro bekommen. Das sind rund 3 Millionen pro Tag, eine Summe für die einer der Arbeiter für einen Lohn von 3000 Euro netto 83 Jahre lang arbeiten müßte.... für die Milliarde müste er 27.000 Jahre arbeiten.
Bei einem Auto das nackt fast 30.000 Euro kostet könnte man eine Menge an Qualität mehr erwarten als bei einem Auto, das bereits für 12.000 Euro zu haben ist, und eine gewisse Lagerreseerve wäre da auch drin. Aber dann bekämen die aaaarmen Quandts ja vielleicht nicht eine Milliarde sondern "nur" 990 Millionen...
Aber andererseits: woher nehmen und nicht stehlen. Und das ist m.M.n. das Hauptproblem.
Der Zulieferer (!) hat einen Vertrag über eine bestimmte Anzahl von AGR Ventilen und die erfüllt er. Woher soll er die Kapazitäten nehmen kurzfristig hunderte oder tausende zusätzlich zu produzieren?! Er kauft auch nur das ein, was er unbedingt braucht. Keinesfalls wird er sich totes Kapital ins Lager legen um BMW im Notfall glücklich zu machen. BMW selbst produziert das ja nicht selber also können sie dort nicht schnell mal die Produktion umschichten und selber 1000 von den Dingern herstellen. So läuft das heute eben.
Die Autos sind nur mehr Mittel zum Zweck der Kapitalvermehrung, es könnten auch Rollschuhe, Dachziegel oder Waschmaschinen sein.
Zitat:
@kallemann-bmw schrieb am 23. März 2017 um 09:20:10 Uhr:
das liegt daran, dass die rollenden Läger auf den miserablen Straßen nicht so recht vorwärts kommen 😁
Oder die Container aus Übersee abgesoffen sind....🙂
Nach vier Wochen Lieferzeit sollte letzte Woche das Kombiinstrument getauscht werden, heute erfahre ich, ehr zufällig, dass doch nochmals eine neue Software aufgespielt wurde. Bin mal gespannt, ob der defekte Spannungsregler (war ja laut BMW die Ursache) durch Software wieder geht. Leider muss ich warten bis es richtig kalt wird.
Gruss
Zitat:
@buggeliger schrieb am 25. März 2017 um 14:39:26 Uhr:
@fagl Mein Reden die ganze Zeit, das ist kein BMW Problem allein, das kommt davon dass zb ein Armarturenträger komplett vormontiert beim "Hersteller" ankommt und dort mit hunderten anderen Komponenten nur noch verbaut wird. Der Zulieferer muss die Preise drücken bis es passt, und er aselber drückt die >Preise für das was er zukauft beim Sub-sub-lieferanten. die Zwangsläufigen Qualitätsmängel badet der Kunde aus.
Ich habe schon mal (hallo Herr LOPEZ) die Clipse der Fernsterheber beim Golf erwähnt. Buchstäblich ein Pfennigartikel. Die mussten so billig gemacht werden dass reihenweise die Fenster in die Schächte gefallen sind. Aber man muß überall das letzte rausquetschenDie Quandt Famile als BMW Besitzer hat für das vergangene Jahr eine Dividende von 1000 Millionen Euro bekommen. Das sind rund 3 Millionen pro Tag, eine Summe für die einer der Arbeiter für einen Lohn von 3000 Euro netto 83 Jahre lang arbeiten müßte.... für die Milliarde müste er 27.000 Jahre arbeiten.
Bei einem Auto das nackt fast 30.000 Euro kostet könnte man eine Menge an Qualität mehr erwarten als bei einem Auto, das bereits für 12.000 Euro zu haben ist, und eine gewisse Lagerreseerve wäre da auch drin. Aber dann bekämen die aaaarmen Quandts ja vielleicht nicht eine Milliarde sondern "nur" 990 Millionen...Aber andererseits: woher nehmen und nicht stehlen. Und das ist m.M.n. das Hauptproblem.
Der Zulieferer (!) hat einen Vertrag über eine bestimmte Anzahl von AGR Ventilen und die erfüllt er. Woher soll er die Kapazitäten nehmen kurzfristig hunderte oder tausende zusätzlich zu produzieren?! Er kauft auch nur das ein, was er unbedingt braucht. Keinesfalls wird er sich totes Kapital ins Lager legen um BMW im Notfall glücklich zu machen. BMW selbst produziert das ja nicht selber also können sie dort nicht schnell mal die Produktion umschichten und selber 1000 von den Dingern herstellen. So läuft das heute eben.
Die Autos sind nur mehr Mittel zum Zweck der Kapitalvermehrung, es könnten auch Rollschuhe, Dachziegel oder Waschmaschinen sein.
wow - warum zitierst Du nicht gleich aus "Das Kapital" von K. Marx?
... so läuft nun mal Marktwirtschaft und es liegt an jedem selbst mit einer guten Idee sich am Markt zu platzieren.
@wirzweibeideberlin Lies es noch mal, hab ich mich beschwert? Ich bin nicht mal persönlich betroffen. Und dass es Marktwirtschaft ist sollte aus meinem Beitrag hervorgegangen sein.
Es geht um das Zulieferproblem und die Unersättlichkeit
Das Zulieferproblem ist nicht seit Marx bekannt sondern seit Lopez, anscheinend lernt man nix daraus, Hauptsache Profit.
Und die Unersättlichkeit: Je mehr einer hat desto mehr will er. Du kannst dir eine Milliarde kaum bildlich vorstellen. 1 Mrd Sekunden sind ca. 33 Jahre, und wenn du 100.000 Euro im Jahr nach Hause bringst hast du die Quandtsche Dividende locker in 10.000 (in Worten zehntausend) Jahren Arbeit verdient.
Für die geht nur eine Zahl nach oben, die Milliarden gehen von X auf X+1.
Deine Kritik geht also ziemlich ins Leere.
P.S.: Ich wette vom "Kapital" kennst du wie alle nur den Titel.....
ja und?
ich hab keinen Bock auf solche Diskussionen. Das ist halt ein ganz normales Gebaren in der Marktwirtschaft, egal ob es um Autos oder Waschmaschinen oder sonst für ein Produkt geht. Uns ich sehe keinen Mehrwert in Deinen Ausführungen, ausser das Eingeständnis das Dir kreative Ideen für solche Geschäfte fehlen. Vielleicht überlegst Du ja in die Familie Quandt einzuheiraten :-)
Kleine Anmerkung...zeitlich war Marx vor Lopez. Der eine maximiert seinen Gewinn über Zulieferer, der Andere über nicht ausgereifte Forschung und der Dritte über unqualifizierte Arbeitskräfte, die nächsten über Werke mit Kinderarbeit und ohne Arbeitssicherheit und und und...
Dabei sollten wir es belassen.