Überschlag mit BMW 320i E36
Hey,
also kurz zur Info: Wir waren Freitag Nacht auf dem Weg nach Duisburg, zu 3.
Auf dem Weg fuhren wir auf die Auffahrt Richtung Köln.
Dort war kein Mensch auf der Autobahn, also hab ich mal ordentlich Gas gegeben und
die Reifen bisschen Driften lassen. Normalerweise kein Problem.
Dann jedoch, lief so ein blödes Wildschwein auf die Straße,
ich im Eifer des Gefechts natürlich Lenkrad verrissen (keine Unfallerfahrung gehabt vorher)
und zack Überschlag. Resultat: BMW Totalschaden (zum glück nur 1700 Euro Auto).
Alle 3 unverletzt bis auf nen kleinen Schnitt von der Scheibe.
Schäden laut Aussage des Abschleppers: Dach eingedrückt (nicht viel) vordere Stoßstange
und Blinker links bisschen kaputt, und Fahrertür + Fenster kaputt (Klemmt, die Tür).
Nun darum gehts aber net, sondern um folgendes.
Wie ist das ganze passiert? Ich kanns mir bisweilen immernoch nicht erklären,
wie das Auto sich so schnell überschlagen hat.
DAs ganze sah in etwa so aus: http://media.kunst-fuer-alle.de/.../...erbst-spur-lkw-laster-reihe.jpg
Ohne die Autos. Wir kamen von der Kurven Auffahrt, mit relativ viel Geschwindigkeit (SChätze so um die 100). Daraufhin als das Schwein auf die Straße lief, verriss ich das Lenkrad aber ich weiss nichtmehr zu welcher Seite hin. Auf jedenfall ist die Beifahrerseite komplett unversehrt.
Ein Glück ist sonst nix passiert.
PS: Habt ihr evtl Tipps wie man sowas vermeidet?
LG
Felix
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Skullx
PS: Habt ihr evtl Tipps wie man sowas vermeidet?
angepasste fahrweise, können.
44 Antworten
Ich weiss ja nicht ob ihr euch das richtig vorstellt, aber das Auto war erst kurz vor dem Ausbrechen =).
Ausserdem sehe ich das ein, dass wir zu schnell waren. Ist mir klar.
Jedoch lag es auch unter anderem daran, dass ich aus Schreck das Lenkrad verriss.
Kein plan wie ich das hätte vermeiden sollen, war einfach totaler Reflex.
Ich kann nur immer wieder Fahrsicherheits-Trainings empfehlen. Mindestens eins, besser aber zwei oder drei.
Wenn Wild auf Fahrbahn IMMER Lenkrad gerade halten, nur bremsen. NIE am Lenkrad kurbeln. Blick auf den weiteren Straßenverlauf richten. Da wo man hinblickt steuert man auch hin.
Ich habe mit jedem meiner Wagen, wenn ich ihn neu hatte, beim ersten Schnee, bei uns auf der Bürgerweide, Schleuderversuche gefahren, um zu fühlen wie sich der Wagen bei bestimmten Situationen verhält. Ausserdem sich immer wieder gedanklich damit befassen, in solchen Situationen draufhalt und zu bremsen. Allerdings fahre ich zu solchen Zeiten, in Bereichen wo mit Wildwechsel zu rechnen ist, grundsätzlich nicht schneller als Tacho 80.
MfG aus Bremen
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Zitat:
Original geschrieben von Skullx
Ich weiss ja nicht ob ihr euch das richtig vorstellt, aber das Auto war erst kurz vor dem Ausbrechen =).
Selbst wenn das Auto noch nicht im Drift war, war eine Seite schon stark be- und die andere stark entlastet. Dein Lenkrad plötzlich herumreißen hat dem Wagen in dieser instabilen Lage dann zum Kippen gebracht.
Eine weitere Rolle spielten möglicherweise auch noch zu alte Stoßdämpfer oder/und schlechte Reifen?
Übrigens Glückwunsch, dass das so glimpflich ausgegangen ist 🙂
Zitat:
Original geschrieben von marcu90
Eine weitere Rolle spielten möglicherweise auch noch zu alte Stoßdämpfer oder/und schlechte Reifen?
Vielleicht verrät uns der TE ja noch, was verbaut war.
wenn man am absoluten limit in eine kurve fährt, müssen die räder 100% seitenführungskraft übernehmen.
dann bleiben genau 0% für lenken, bremsen oder beschleunigen.
siehe pdf!
Wenn der Drift abrupt gestoppt wird, ist es ähnlich, wie ein seitlicher Anschlag beider Räder einer Fahrzeugseite an einen Kanstein. Die gegenüberliegende Fahzeugseite wird angehoben.
Wenn man nun die Lenkung "Bergaufwärts" einschlägt oder eingeschlagen hat, die Geschwindigkeit dazu stimmig ist, kommt das Ganze ins Rollen..
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Dazu fällt mir nur das ein:
Wie bekommt man das Gehirn des TE auf Erbsengröße?
AUFBLASEN. 😁 😁 😁
siehe bild😉
Auf die Autobahn auffahrt bzw die Kurve davor fährt man im 3.Gang mit 40-50km/h... die Worte hab ich heute noch im Kopf von meinem Fahrlehrer.
Mit 100 Lenkrad verreissen... alte Schrottmühle ohne Assistenzsysteme + Fahrer ohne Erfahrung = Das Ergebniss der gesetzte der Physik...
Hättest du ESP gehabt hätte dir das vieleicht noch den Arsch gerettet... bin ich mir relativ sicher.
Aber hecktische Lenkbewegungen bei der oder noch mehr Geschwindigkeit sind nicht gut... da sind die Gesetzte der Physik stärker als alles andere.
also die typischen auffahrten sind z.t. auch noch mit tempo 80 handelbar.
bisher habe ich noch keine befahren auf der 100 gehen.
jedenfalls nicht mit einem normalen auto...
Ich bin die auch einmal mit 70km/h gefahren...das war aber schon beinah am Limit und da war dann das ESP auch schon mit am Start... mit nem Hecktriebler und ohne ESP bist du da eben am Arsch!
damals bin ich auf meine lieblingsauffahrt gefahren.
heckantrieb, 163ps und keine elektronik-dafür nur 1050kg leergewicht
bin vorher gemütlich mit 80 gefahren.
hinter mir wurde ein kadett gsi 16v schon nervös.
bin einfach mit 80 weitergefahren und als ich schon lange auf der autobahn war kam er dann um die kurve😁😁😁
Ja ich sag mal wenn man Erfahrung hat bei Fahren und die Kurve/Strecke kennt ist das Ok... aber wenn ich nicht weis wie mein Auto in solch Grenzsituationen reagiert dann mach ich sowas nicht.
Ich weis z.B das mein Vectra bei ca 80-90km/h in engen Kurven nicht mehr "to handle" ist. Trotz Sportfahrwerk und sämtlichen Assistenzsystemen wie CBC... spar ich mir aber meistens eh weils auf die Lebensdauer der Lager/Reifen geht...