Übermäßiger Verschleiß Bremsen A5 SB 3.0 TDi (160 KW/218 PS)

Audi

Hallo Forumler,

ich bin z.Zt. etwas erstaunt bzgl. der Haltbarkeit der Bremsen von meinem A5 SB 3.0 TDi (160KW/218 PS), EZ 04/2017.

Die vorderen Scheiben und Klötze waren bei der 30.000er-Inspektion fällig, die hinteren Scheiben und Klötze sind jetzt bei etwas mehr als 37.000 km hinüber. Auffällig ist, dass die Bremsen seit Tag 1 bei stärkeren und/oder längerem Bremsen, scheinbar aufgrund der Hitzentwicklung laut werden. Zudem sind die hinteren Scheiben zum Teil bläulich verfärbt.

Zum Fahrstil: Würde mich als "Normalfahrer" ohne überdurchschnittliches Bremsen trotz Nutzen des ACC bezeichnen. Hatte die A5 SB-Vorgängermodelle mit dem 3.0 TDi (180 KW/245 PS), ebenfalls mit ACC, jedoch hielten hier die Bremsen mind. 60.000 km ohne Probleme und mein Fahrstil hat sich beim aktuellen Fahrzeug nicht geändert.

Der Freundliche war ebenfalls erstaunt über die Bremsen, konnte zudem Vergleiche zum aktuellen A4 ziehen, bei dem wohl die Standzeit ähnlich kurz ist. War auch der Meinung, dass die hintere Bremse zu klein dimensioniert ist. Meines Wissens nach hat der stärkere 3.0 TDi eine größer dimensionierte Bremse, die scheinbar auch beim kleinen 3.0 TDi Sinn machen würde. Leider war der größere 3.0 TDi zum Bestellzeitpunkt noch nicht verfügbar.

Hat hier schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Dass der aktuelle A5 im Vergleich zum Vorgänger ein Sparmodell ist, ist ja schon bekannt, aber geht das Sparen bei Audi auch in Richtung Bremsen? Ärgert mich schon, da der Spass bisher fast EUR 1.500 gekostet hat. Vorsprung durch Kurzlebigkeit...

Schönen Gruß

Beste Antwort im Thema

Da gibt es auch einen ellenlangen Thread dazu im A4 Forum.
Was mich immer wundert ist das sofort nicht nur die Bremsbeläge sondern auch gleich die Scheiben gewechselt werden.
Üblicherweise ist eine Scheibe für 2 Sätze Beläge gut. War zumindest bei allen meinen bisherigen Fahrzeugen so.
Da habe ich das Gefühl das die Werkstatt hier Geld machen will.
Ich würde in dem Fall mir zeigen lassen dass die Scheiben ihr Verschleissmaß unterschritten haben, das sollen die vor meinen Augen nachmessen.

Beim B9 soll wohl das ACC, vorallem wenn es auf dynamic steht und man zügig unterwegs ist ordentlich für Verschleiss sorgen. Es ist wohl auch nicht auszuschliessen das die Bremsbelagdicke ab Werk nicht unbedingt mehr die selbe ist wie früher, auch hier lässt sich Gewicht und Geld sparen.

Im Zweifel würde ich mir nicht Teile von Audi sondern Brembo Teile als Ersatz einbauen.
Die Bremsanlagen beim B9 sind meiner Ansicht nach nicht klein, meiner hat eine 4 Kolben Festsattelbremse die mindestens 17 Zoll Felgen erfordert. Das finde ich eigentlich ziemlich amtlich, wenn dann gibt es Probleme bei der Qualität der verbauten Komponenten, aber zu klein ist die Bremse meiner Ansicht nach nicht.

Grüße
Alexander

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Früher hat man auch dafür Spezialwerkzeug gebraucht, wenn auch analoges 😉

Grüße
Alexander

Zitat:

Übermäßiger Verschleiß Bremsen A5 SB 3.0 TDi (160 KW/218 PS)

wundert mich nicht...wenn man bergab bremst, dann schaltet die S-tronic ja noch eher einen Gang hoch...würde die S-tronic dann runterschalten wäre auch mehr Motorbrmskraft möglich...und somit auch weniger Verschleiß...

Jetz mal ne Frage von einer anderen Perspektive aus....
Wie dick sind denn die hinteren Beläge im Neuzustand? Dünner wie die vorderen?
Hab mir sagen lassen dass der B9 vorne Verschleisskontaktwarner hat und diese normalerweise vorher kommen, da sich die Beläge vorne mehr abnutzen als hinten.

Hinten soll das über Diagnose gemacht werden, da die Handbremse elektronisch und nicht über einen Bowdenzug festgestellt wird.

beim Audi A8 wurde das wohl mal so gemacht, beim A4 B8 wiederum nicht - wie es jetzt allerdings beim B9 ist? k.A.

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Ich will ja nichts sagen, aber bei meinem alten 8T hielten die Beläge vorn 120 tkm und hinten 160 tkm.
Bei meinem B9 Coupe auch mit ACC sehen die Bremsbeläge bei knapp 40 tkm aus wie neu.
Ich schalte jedoch auch häufig mit den Lenkradtasten runter um die Moterbremswirkung zu nutzen.
Fortschritt durch Technik wäre ja eine Wirbelstrombremse die eine Batterie für den Hybritantrieb laden würde.
Dann brauchte man vermutlich nie wieder Bremsbeläge, aber das wird wohl auch nicht gewollt sein....

Wozu so einen Aufwand? Wer einen Hybridantrieb hat kann damit direkt Rekuperieren und macht das i.d.R. auch.
Die Bremsen wechselst du dann wenn sie völlig verrostet sind.

Grüße
Alexander

Ich konnte hier drei Dinge beobachten:

Das Thema mit dem Bremsenverschleiss habe ich in verschiedenen Foren mit ACC beobachtet, das System bremst halt willig :-)

Zudem ist der Segelbetrieb, indem das Getriebe den Wagen ausgekuppelt rollen lässt, auch im Stadtverkehr verschleißfördernd.

Und der A5 ist kein Leichtgewicht...

Zitat:

@OxYgEnE1980 schrieb am 19. November 2018 um 08:32:41 Uhr:


Ich konnte hier drei Dinge beobachten:

Das Thema mit dem Bremsenverschleiss habe ich in verschiedenen Foren mit ACC beobachtet, das System bremst halt willig :-)

Zudem ist der Segelbetrieb, indem das Getriebe den Wagen ausgekuppelt rollen lässt, auch im Stadtverkehr verschleißfördernd.

Und der A5 ist kein Leichtgewicht...

Also unter 1,5 Tonnen beim Coupé trotz Quattro ist schon richtig gut (leicht).

Zitat:

@OxYgEnE1980 schrieb am 19. November 2018 um 08:32:41 Uhr:


Ich konnte hier drei Dinge beobachten:

Das Thema mit dem Bremsenverschleiss habe ich in verschiedenen Foren mit ACC beobachtet, das System bremst halt willig :-)

Zudem ist der Segelbetrieb, indem das Getriebe den Wagen ausgekuppelt rollen lässt, auch im Stadtverkehr verschleißfördernd.

Und der A5 ist kein Leichtgewicht...

Verschleißfördernd für die Bremsen? Oder für das Getriebe?

Ich fahre beruflich eine Strecke von einfach 36 km auf der ich bis zu insgesamt 5 km auskuppeln lassen kann. Also Automatik und dann segeln per manuellen Eingriff.

Verschleiß dank weniger Motorbremsnutzung. Wobei natürlich immer die Fahrweise das meiste ausmacht. Wer viel im D-Zug Modus auf der Bahn unterwegs ist und oft runterbremsen muss, hat hier mehr Verschleiß.

Wenn man aus S stellt ist eigentlich die Motorbremswirkung selbst ohne manuelles runterschalten ordentlich.

Aber das ist wirklich ein interessantes Thema wie hoch da der Verschleiß ist.
Bei der S-Tronic wird es wohl mehr auf die Kupplungspakete gehen.
Aber wie ist es beim Wandler?

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