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Überladen eines 750 kg Tandem Anhänger
Hallo zusammen,
Ich habe folgende technische Frage:
Sehe ich es richtig das die 750 kg Tandem Anhänger dafür ‚geeignet‘ sind diese ehr zu überladen als einen Einachser- 750 kg Anhänger ?
Ich habe mir mehrere Anzeigen für Tandem Anhänger durchgelesen und dabei kam es mir mehrfach so vor als ob defensiv damit geworben wird, das man diese gut überladen kann, ohne das der Anhänger dabei Schäden nimmt.
Wichtig! Mir geht es rein um den technischen Aspekt! Nicht um den rechtlichen Sinne. Das dies nicht erlaubt ist,
ist mir bewusst!
Schönen Sonntag und danke für eure Antworten.
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36 Antworten
Der Hänger aus den Kleinanzeigen soll angeblich eine Nutzlast von 450 kg haben. Dann bestimmt aber ohne Laubgitter und wenn die Bordwände abmontiert sind. Sonst hat der doch bestimmt schon ein Eigengewicht von 400-500 kg, oder?
Denke ich auch, das wird der nackte Anhänger sein und alles was dazukommt, muß von der Nutzlast abgezogen werden.
Der 750kg Stema meines Schwiegervaters wiegt (laut Waage) mit Plane 230kg. Noch ne Achse dazu passt taugt nur nichts!
Ich habe nen Koch u4. (750kg 250x120). Ich habe noch am alten zugfahrzeug das gerade mal 600kg ungebremst ziehen durfte die ein oder andere überladene Fahrt gemacht. Aber das waren alles Pflastersteine. Also tiefer Schwerpunkt , gleichmäßig ausgelegt und über der Achse doppelt. Grob überschlagen hatte der Hänger 1100-1200kg. Fuhr erstaunlich gut trotz einer Achse und war bei etwas mehr Druck in den Reifen auch nicht zu sehen.
Nem billigen 750kg Baumarkt Anhänger würde ich sowas aber nicht zumuten. Tandem in der Gewichtsklasse macht eigentlich keinen Sinn.
@olli132
Klar animier ruhig noch welche dazu. Hoffe du kannst damit leben wenn es schief geht so das dann mal was passiert!
Zitat:
@Tom1182 schrieb am 26. März 2023 um 14:11:48 Uhr:
@olli132
Klar animier ruhig noch welche dazu. Hoffe du kannst damit leben wenn es schief geht so das dann mal was passiert!
Fahr mal mit offenen Augen durch den Rest der Welt. Die sind in ganz anderen Dimensionen unterwegs. Wenn man Hirn einschaltet und vorsichtig macht geht vieles.
Natürlich nur theoretisch ich würde niemals gegen die stvo verstoßen. :D
Die Fotos sind dann wohl mit künstlicher Intelligenz entstanden :D
Du würdest aber auch niemanden dazu animieren, deine theoretischen Erlebnisse nachzumachen oder?
Zitat:
@olli132 schrieb am 26. März 2023 um 14:08:43 Uhr:
Tandem in der Gewichtsklasse macht eigentlich keinen Sinn.
Wenn man als klammer Kleinbetrieb bewusst überladen will, dann schon. So sieht man es nicht gleich und der Fahrer, der nur B hat ist nur überladen unterwegs und nicht ohne Führerschein, wofür der Chef dann auch mit dran wäre. Sonst fällt mir wirklich niemand ein, der so einen Anhänger haben wollen könnte.
Was hat das damit zu tun, mit Hirn und offenen Augen ist man nicht davor geschützt das ein Kind einem davor läuft und aufgrund der überladung hast du keine Chance zum stehen zu kommen. 750kg hinten dran ungebremst ist schon eine Herausforderung für ein Auto was das darf und selbst da geht der Bremsweg in die Höhe, aber 1,1-1,2t zum stehen zu bringen in einer Notsituation ist eine andere. Mach mal nen Bremstest mit legal beladenem Anhänger und überzogener Anhängerlast ungebremst.
Um noch einmal eine "ernsthaftere Antwort" zu geben:
Bei ebay gibt es auch Komplett- Angebote für Bremsklötze
und sogar Bremsscheiben inkl. Bremsklötze zu einem Preis,
für den man z.B. bei ATE nur eine Bremsscheibe bekommt.
Das sind dann sogenannte Einmal- Bremsen, die maximal
für eine Vollbremsung ausgelegt und dann abgenutzt sind.
Vielleicht sind diese ungebremsten Tandem 750kg Anhnänger
ebenso für einmal voll beladen und dann einmal (an)fahren gedacht....
Sicher ist:
Beide Beispiele, Billigbremsen und Billiganhänger,
sollte man auf keinen Fall gleichzeitig benutzen ;-)
Mit den Stichworten "mehrfache Autobahnfahrten, ein paar Jahre nutzen"
sollten sich solche ganz oder zu günstigen Lösungen ausschließen und
mit einem gewissen Wiederverkaufswert liebäugeln lassen, so daß man
vielleicht etwas gebremstes aussuchen könnte / sollte / müßte.
Vor 100 Jahren = langer zeit habe ich meinen Stoppelfeldrennwagen
oft auf einem ungebremsten Anhänger mit einem Studenten- Motor,
d.h. mit einem Kadett D 1,2L 54PS zum Rennen gezogen...
auf dem Lande am Wochenende bei wenig Verkehr ging das gut.
Eindeutig überladen würde ich so nach Jahren vermuten... aber ging.
Damals habe ich auch einmal den Anhänger eines Kumpels gesehen,
wie der als gebremster einachsiger Autotransportanhänger hinter einem
Audi 100 5e mit einem Mc Cormic 25PS Trecker auf dem Anhänger zum
Schmied unterwegs war... seit dem konnte man die Lage der tragenden
Teile des Anhängers, d.h. die Anordnung der Streben etc. erkennen und
mußte die hintere Strebe, an der Nummernschild und Beleuchtung hing,
von unten an den Außenkanten nicht mehr gegen Korrosion schützen;
die wurden auch bei Transport der Stoppelrennwagen auf der Straße
"geputzt," d.h. der verbogene Anhänger setzte auf.
Vermutung: Die Anhänger- Modelle, nach denen Du hier fragst,
sind nicht so gut verarbeitet... oder so verarbeitet, daß Du nach
vergleichbader Üerladung vermutlich gleich einen neuen Anhänger kaufen
und die alte Weißheit "wer billig kauft, kauft zwei mal" bestätigen kannst ;-)
Irgendwie durcheinander gekommen? Wir sind bei ungebremsten Anhängern. ;)
...bei ungebremsten überladenen Anhängern.
Zitat:
@olli132 schrieb am 26. März 2023 um 14:08:43 Uhr:
Ich habe nen Koch u4. (750kg 250x120). Ich habe noch am alten zugfahrzeug das gerade mal 600kg ungebremst ziehen durfte die ein oder andere überladene Fahrt gemacht. Aber das waren alles Pflastersteine. Also tiefer Schwerpunkt , gleichmäßig ausgelegt und über der Achse doppelt. Grob überschlagen hatte der Hänger 1100-1200kg. Fuhr erstaunlich gut trotz einer Achse und war bei etwas mehr Druck in den Reifen auch nicht zu sehen.
Nem billigen 750kg Baumarkt Anhänger würde ich sowas aber nicht zumuten. Tandem in der Gewichtsklasse macht eigentlich keinen Sinn.
Schreib noch Uhrzeit, Datum und Ort dazu und du bekommst Post vom Ordnungsamt.
Zurecht!
Der Kipper auf dem Foto sieht noch ganz brauchbar aus in Punkto Rahmen und V-Deichsel. Der Vermieter mit dem Spielzeugrohr als Zugdeichsel - au weia.
Gibt für mich nur eins wo so ein Kipper sinnvoll ist - im Wald hinterm Kleintraktor. Bis 30km/h darf da bis 3000kg ungebremst gefahren werden. Da wären 2*1000kg Achsen durchaus eine sinnige Kombination sofern Rahmen und Zugvorrichtung sowas mitmachen.
Oder halt Einsätze außerhalb der StVO, auf Messegeländen hinterm Stapler und ähnliches.
Auf der Straße hinter einem PKW haben die Dinger IMHO nichts verloren.
@Moers75
Du hast aber schon gesehen was für Spielzeug die V Deichsel ist beim Kipper? Die knickt schneller weg als man glaubt einfach mit dem Stützrad mal rollen Zack weggeknickt.