Überholverbot für LKW, nicht mehr Zeitgemäß

Hallo, ich bin nun auch schon etliche Jahre auf dem Bock, Und ich finde, dass ein GENERELLES Überholverbot für Lkw nicht mehr zeitgemäß ist.
Denkt man ca. 30-40 Jahre zurück, als die Kisten nichts hergaben, kaum ABS oder sonstige technische Rafinessen hatten, da frage ich mich doch ernsthaft, ob es Sinn macht.
In den Kasseler Bergen oder sonstwo, sehe ich es ja noch ein. An extremen Gefällen auch.

Ich schreibe das nicht, weil ich gerade einen Anhörungsbogen erhalte habe - A1, Koblenz/Köln - .
Nein es ging nur darum, dass vor mir ein Lkw nicht zu Potte kam ( ca. 40 Km/h ), und ich diesen mit 75 überholte.
Nun bin ich ja eigentlich auch so einer, der sehr einsichtig ist und auch so seine Prinzipien hat. Aber ich meine, dass man doch die Kirche im Dorf lassen sollte. Wir haben alle unsere Termine, die eingehalten werden sollten und müßten.
Nun drohen mir 70 € und ein Punkt.

Euch gute Fahrt.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Norbert1312


Hallo, ich bin nun auch schon etliche Jahre auf dem Bock, Und ich finde, dass ein GENERELLES Überholverbot für Lkw nicht mehr zeitgemäß ist.

Wenn Du schon etliche Jahre auf dem Bock bist, sollte dir bekannt sein das es KEIN generelles Überholverbot für LKW gibt.

Zeitgemäß wäre dies aber 😁 😁 😁

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Angenommen folgendes:

LKW fährt rechts...ein anderer LKW fährt auf die Autobahn auf und beschleunigt. Weil er schwer beladen ist, kommt er mit 50 aufgefahren

Da Überholverbot gilt, müssen alle LKW auf der rechten Spur auch auf 50 abbremsen, denn überholen ist ja verboten. Solange hinter her kriechen, bis auch der Aufgefahrene seine 80 - 89 erreicht hat.
Nettes Szenario.

DrivaYaNuts will nur wieder provozieren...

Zitat:

Original geschrieben von 18.430


Angenommen folgendes:

LKW fährt rechts...ein anderer LKW fährt auf die Autobahn auf und beschleunigt. Weil er schwer beladen ist, kommt er mit 50 aufgefahren

Da Überholverbot gilt, müssen alle LKW auf der rechten Spur auch auf 50 abbremsen, denn überholen ist ja verboten. Solange hinter her kriechen, bis auch der Aufgefahrene seine 80 - 89 erreicht hat.
Nettes Szenario.

DrivaYaNuts will nur wieder provozieren...

Also eigentlich muss der auffahrende am Beginn des Beschleunigungsstreifens warten, bis er ohne Behinderung auffahren kann.

Zitat:

Original geschrieben von S8V10So


Also eigentlich muss der auffahrende am Beginn des Beschleunigungsstreifens warten, bis er ohne Behinderung auffahren kann.

...am Beginn nicht, aber nötigenfalls am Ende 😉

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


... Eine der praktikablen Lösungen heißt: Standstreifen für LKWs freigeben so wie auf der A6 Heilbronn-Prag.

Da, wo Standstreifen als zusätzliche dritte Spur zeitweise oder generell eingerichtet werden, gilt in der Regel ein Tempolimit, 120 oder 100 km/h sind dann erlaubt. Es ist ja kein Platz mehr für Pannenfahrzeuge und neugebaute Standstreifen sind nach Norm auch nicht mehr so breit, wie die vor 30 Jahren gebauten, so dass sich die Breite mehrerer Spuren ändern/verringern muss - damit Tempolimit und auch keine 150 oder 180 mehr. Diese Strecken werden auch gern überwacht.

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Zitat:

Original geschrieben von 18.430


DrivaYaNuts will nur wieder provozieren...

Davon ist auszugehen.

Zitat:

Original geschrieben von S8V10So



Zitat:

Original geschrieben von 18.430


Angenommen folgendes:

LKW fährt rechts...ein anderer LKW fährt auf die Autobahn auf und beschleunigt. Weil er schwer beladen ist, kommt er mit 50 aufgefahren

Da Überholverbot gilt, müssen alle LKW auf der rechten Spur auch auf 50 abbremsen, denn überholen ist ja verboten. Solange hinter her kriechen, bis auch der Aufgefahrene seine 80 - 89 erreicht hat.
Nettes Szenario.

DrivaYaNuts will nur wieder provozieren...

Also eigentlich muss der auffahrende am Beginn des Beschleunigungsstreifens warten, bis er ohne Behinderung auffahren kann.
18.430

beschreibt es ganz schön. Warten ist gut: Mach' das mal, wenn erst einmal 100 LKWs an dir vorbeirollen müssen, bis sich endlich eine Lücke auftut, die auch groß genug sein muss und wenn sie es nicht ist, gibt es einen Stau zurück ohne Ende.

Möglicherweise ist das vorliegende Problem auf den Transitstrecken West/Ost bzw. Ost-West größer als auf anderen Abschnitten des BAB-Netzes.

Du kannst aber auch 18430 nicht einfach in den Sicherheitsabstand fahren.

Er muß 50 Meter Minimum haben.

Gut, du könntest jetzt sagen - hätte er 100 Meter würde es für dich mitreichen.

Aber dann kommt der "ich will 200 bei 2 Spuren und LKW" und beschwert sich warum der 120 Fahrer nicht in diese tolle Lücke geht...

Und natürlich muß man anhalten auf dem Beschleunigungsstreifen. 😁
Wenn es nicht anders geht. Und rein formal natürlich auch.
Gibt auch Beschleunigungsstreifen die enden in einer Leitplanke. Da ist nix mit auf Standstreifen weiterfahren.

Ich beobachte häufig, dass LKW um einen anderen Auffahren zu lassen, trotz Überholverbot nach Links ausweichen. Also bevor der andere LKW in der Einfädelspur am Ende einfach nach Links auf die Fahrbahn direkt vor meine Nase zieht, fahre ich auch nach Links oder im ungünstigsten Fall reduziere ich eben auf das Tempo des auffahrenden LKW. Ist zwar ärgerlich, aber besser wie eine Kollision.

Zitat:

Original geschrieben von Mobi Dick


Ich beobachte häufig, dass LKW um einen anderen Auffahren zu lassen, trotz Überholverbot nach Links ausweichen.

Ob das als Überholen gewertet werden kann ?

Zitat:

Original geschrieben von joschi67



Zitat:

Original geschrieben von Mobi Dick


Ich beobachte häufig, dass LKW um einen anderen Auffahren zu lassen, trotz Überholverbot nach Links ausweichen.
Ob das als Überholen gewertet werden kann ?

Wohl kaum, denn er überholt ja den vor ihm fahrenden LKW nicht und solange er keinen nachfolgenden PKW behindert, kann man es tolerieren.  Es ist eher ein Ausweichmanöver, Dienst am Kollegen. Das verhält sich so ähnlich wie mit dem Parken so halb auf dem Gehweg. Das ist sogar untersagt, wenn nicht Schilder anderes besagen, wird aber trotzdem tagtäglich praktiziert. Damit will der PKW-Fahrer ja auch beitragen, dass der Verkehr besser rollt. Geht leider manchmal zu Lasten der Fußgänger.

Schönes Szenario , möchte mit 40 to. morgens um 8 auf die Autobahn und warte bis halb 11 um mich einzufädeln .
Martin

Tach auch!

Fädelt Euch doch mit Euren LKWs am Güterbahnhof auf den Zug ein. Dort geht Ihr uns PKW-Fahrern nicht auf die Nerven...

Im Ernst: das Problem der ewig langen Schlangen wird zwar immer hergebetet, ist aber lösbar durch 70m Mindestabstand und dessen engmaschige Überwachung.
Zudem könnten alle z.B. 50 Km ein paar Km mit 120 limitiert und für LKW zum Überholen freigegeben werden.

Das Ziel sollte es sein, Güter mit der Bahn zu transportieren und nur lokal mittels LKW zu verteilen.
Offenbar ist aktuell der Betrieb eines LKW noch viel zu billig, sonst würde man nciht von solchen auf der Autobahn behindert werden, die Nordseekrabben zum Pulen nach Marokko fahren.

Würde man LKW wirklich entsprechend des von ihnen verursachten Straßenverschleisses mit Maut belasten, wäre das Thema vielleicht schnell vom Tisch. 150 Eur Maut pro Km und fertig.

Und bevor nun das Argument mit den steigenden Endverbraucherpreisen kommt: sollte es tatsächlich etwas teurer sein, für weite Strecken die Bahn zu nutzen anstatt LKW, bezahle ich gerne 1 ct mehr für mein Yoghurt.

M. D.

Du könntest auch mit der Bahn fahren, dann würden dich die LKW auf der BAB nicht nerven...

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Tach auch!

Fädelt Euch doch mit Euren LKWs am Güterbahnhof auf den Zug ein. Dort geht Ihr uns PKW-Fahrern nicht auf die Nerven...

Im Ernst: das Problem der ewig langen Schlangen wird zwar immer hergebetet, ist aber lösbar durch 70m Mindestabstand und dessen engmaschige Überwachung.
Zudem könnten alle z.B. 50 Km ein paar Km mit 120 limitiert und für LKW zum Überholen freigegeben werden.

Das Ziel sollte es sein, Güter mit der Bahn zu transportieren und nur lokal mittels LKW zu verteilen.
Offenbar ist aktuell der Betrieb eines LKW noch viel zu billig, sonst würde man nciht von solchen auf der Autobahn behindert werden, die Nordseekrabben zum Pulen nach Marokko fahren.

Würde man LKW wirklich entsprechend des von ihnen verursachten Straßenverschleisses mit Maut belasten, wäre das Thema vielleicht schnell vom Tisch. 150 Eur Maut pro Km und fertig.

Und bevor nun das Argument mit den steigenden Endverbraucherpreisen kommt: sollte es tatsächlich etwas teurer sein, für weite Strecken die Bahn zu nutzen anstatt LKW, bezahle ich gerne 1 ct mehr für mein Yoghurt.

M. D.

Hallo,

selten so einen Schwachsinn gelesen.

Was sollen die LKW am Güterbahnhof? Die Bahn kann gar nicht so viele LKW transportieren.

Wer soll den Sicherheitsabstand auf der BAB kontrollieren? Die Polizei? Die haben doch gar nicht genug Personal.

Krabben werden auch und gerade deshalb nach Marokko gefahren weil das pulen dieser Dinger dort billig ist.(Arbeitslohn)

Der grösste Schwachsinn sind 150 Eur Maut pro km. Ich glaube kaum das du dann noch einkaufen gehen könntest, denn so viel Geld kannst du gar nicht verdienen.

Dein Yoghurt kostet dann nicht nur 1 ct mehr.

Erst nachdenken und dann schreiben.

LKW wird es immer geben.Vielleicht sollten alle mehr miteinander im Verkehr umgehen, und nicht immer gegeneinander.

In anderen Ländern ist der LKW Fahrer wenigstens noch angesehen, und dort geht man anders mit den Fahrern um.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Und bevor nun das Argument mit den steigenden Endverbraucherpreisen kommt: sollte es tatsächlich etwas teurer sein, für weite Strecken die Bahn zu nutzen anstatt LKW, bezahle ich gerne 1 ct mehr für mein Yoghurt.

M. D.

Wahnsinn wieviel Geld du hast und wie großzügig du die Mehrkosten tragen willst. 🙄

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