Überholen Ordungswidrikeit oder Straftat?

Ich hätte mal eine Frage zum Überholen.
Wenn ich auf einer übersichtlichen Straße fahre und in etwa 500Meter kommt mir ein LKW entgegen und ein hinter ihm Fahrender PKW will überholen übersieht aber das ich auch noch entgegen kommme.
Der überholende PKW ist schon fast vorbei als er mich bemerkt ich muss eine "Notbremsung" einleiten bis zum Stillstand um einen Frontalcrash zu vermeiden. Der andere PKW muss ebenfalls in die Eisen steigen bis er wieder hinter dem LKW reinziehen kann.

Am Ende ist zwar alles gut gegangen aber mir ist schon aufgefallen das auf der Strecke immer mehr Leute noch versuchen zu überholen koste es was es wolle... Da es im weiteren Streckenverlauf nicht mehr möglich ist.

Wäre den so was eine Straftat bzw. eine Ordungswiedrigkeit?

Beste Antwort im Thema

Wenn eine Notbremsung des Gegenverkehrs irgendwann mal nicht mehr reicht ist es eh egal, obes nun eine Ordnungswidrigkeit oder eine Straftat war.
Dann zählt nur noch, wie schnell der Rettungsdienst da ist ....

Denk nicht drüber nach, wie die bestraft würden. Mach lieber sobald die Deppen da rausziehen mit Lichthupe sofort auf dich aufmerksam und verringer dein Tempo.

Und auch unabhängig von der Art des Vergehens, wenn es zu oft passiert, bitte die zuständige Polizei sich das mal an zu gucken. Das hat auch nix mit Rechhaberrei zu tun, sondern ist nur ein Tip für die, deren Job ist es ja, dass du sicher ankommst.

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Interessant wäre eben immernoch warum r3d3 übersehen wurde.

Lag die Schuld wirklich allein beim Überholer oder trägt der TE eine angebliche Mit"schuld", die ein Übersehenwerden begünstigt. Wie waren die Sichtverhältnisse, wie sah es mit dem Licht aus...

Dass man bei 500 m eine Vollbremsung hinlegen muss, ist ja auch heftig, entweder es waren nur 200 bis 300 m (was ja für den TE und seine schnelle Reaktion sprechen würde und für das, was man auf der Straße häufig beobachtet) oder er hätte die Situation deutlich entschärfen können.

Zitat:

Original geschrieben von Hugaar



Zitat:

Original geschrieben von LSirion



...
Ich fahre eben nicht mit Licht, weil das am Morgen nach dem Einsteigen der erste Handgriff ist, sondern wäge die Situation ab. Vielleicht ist das ein Fehler, mich hat noch niemand darauf hingewiesen.
...
PS:
Auch ich bin nicht unfehlbar...

Also ich hab mal in der Fahrschule gelernt das man Licht anschalten sollte, wenn ein GROßTEIL der anderen Verkehrsteilnehmer mit Licht fährt! War dann wohl bei dir anders?!😕
Es gilt noch immer der Grundsatz: Sehen und GESEHEN WERDEN!
Was meinst du wie gut bis du für andere in der Masse von Lichtern erkennbar?
Also mal wieder das alte Thema: ERST überlegen DANN schreiben!

Und zu deinem PS:
von mir mal außer der Reihe und gegen meine Gewohnheit 100% Zustimmung!!!😁

Meine Einstellung zur Teilnahme am Straßenverkehr ist durchaus etwas anders als es die Allgemeinheit für richtig befindet, das gebe ich gerne zu.

Wie geschildert betrifft das auch das Licht und du kannst mich ja jetzt für bekloppt oder dümmlich erklären, das tust du ja gerne, auch gerne etwas heimlich und indirekt, aber ich weiß, wann ich mein Licht eingeschaltet habe und wann nicht. Das ist besser als dieses im Strom Mitschwimmen und bestätigt fühle ich mich in diesen taghellen Situationen mit klarer Sicht auf über 500 m (so ungefähr definiere ich es), durch andere Verkehrsteilnehmer ohne Licht, egal ob diese es auch absichtlich tun oder ob sie es vergessen haben.

Dazu sei gesagt, dass ich an kritischen Stellen, vor einem Wald oder vor dem Auffahren auf die Autobahn das Licht einschalte, es danach (nach dem Wald oder wenn ich von der Autobahn abfahre) aber auch wieder ausschalte.

Leute, die das Licht ganz sicher vergessen haben (egal ob Regen oder späte Dämmerung, dass man keinerlei Konturen mehr erkennt), erinnere ich auch gerne mit kurzem Lichtzeichen daran (ich sehe in Fahrzeugen ohne Licht in bestimmten Situationen tatsächlich eine Gefährdung), wobei viele dann doch nicht wissen was ich will...

Ist aber doch sowieso egal, demnächst kaufe ich mir wahrscheinlich auch ein TFL. Einfach wegen der Sicherheit, rein wegen meiner eigenen und zur rechtlichen Absicherung. "Den habe ich übersehen, weil er ohne Licht fuhr", kann dann keiner mehr behaupten, dann strahle ich mit den anderen um die Wette. Im Endeffekt wäre eine TFL-Pflicht allerdings die einzig logische Konsequenz, zusätzlich eine flächendeckende Überwachung und hohe Strafen für wirkliche Lichtmuffel.

Um zurück zum Thema zu kommen:

Wenn dann immernoch entgegenkommende Verkehrsteilnehmer beim Überholen übersehen werden, wären 250 € dann doch angemessener als 120 €. Zur Abschreckung, nicht um die Kassen zu füllen versteht sich.

1. Ja ich hatte mein Abblendlicht an, draußen war es noch mehr dunkel als hell

2. Wenn ich ihn früher gesehen hätte hätte ich auch schon früher gebremst. (logisch)
Ich versuche mal die Strecke zu erklären:
Es geht leicht bergab deshalb kann man auch die komplette Strecke überblicken unten in der Geraden kommt eine rechtskurfe und wenn ich die durchfahre sehe ich nicht was auf der anderen Seite des LKW passiert. Jetzt fahre ich weiter durch die Kurve durch ich sehe immer noch nicht das der Gegenverkehr gerade am überholen ist, aber normal hätte mich der Gegenverkehr schon längst wahrnehmen müssen da er den überblick von dem erhöten Standpunkt aus sehen kann. Nur mitten in der Kurve und nach der Kurve konnte kann keiner den anderen sehen.
So der Überholende konnte mich zwar in dem Moment nicht sehen aber er hätte mich seit ca. 20-30sek. vorherr sehen können.
Ich fuhr dann noch nichts ahnend weiter bis die Strecke wieder greade wurde und wir uns auf einmal gegenüberstanden. Die 500m waren geschätzt konnte leider nicht genau drauf achten da ich anders zu tun hatte. (Bevor jetzt vorwürfe kommen was ich den noch zu tun hatte🙂
Voll in die Bremse steigen natürlich, wenn einer von uns 2 nicht so stark gebremst hätte hätte es mit sicherheit gekracht.
Heist als ich ihn sah musste ich gleich in die Eisensteigen.
Wobei man auch noch sagen muss das der LKW auch überhaupt nicht vom Gas runter ist....

Mir ist leider auch schon mal so was passiert, gut da hätte ich die Strafe verdient gehabt.
Und zwar wollte ich noch mal schnell eben einen LKW kurtz vor einer Kurve überholen. (Dachte es reicht noch)
Als ich mit meinem Heck am Führerhaus war kahm mir auf einmal ein Corsa Combo entgegen, man sollte ja jetzt meinen das dem Vollidioten was besseres einfallen sollte als mir etliche male Lichthupe zu geben, aber nein da wurde nicht gebremst da wurde nicht auf den Standstreifen gefarhen (so hätten im extremfall alle 3 aneinander vorbei gepasst).
Das gleiche beim LKW der hat sogar noch beschleunigt, und eben ein Vollbremsung und wieder hinten reinziehen hätte noch mehr Zeit gebrauht als noch zu überholen.
So viel zu dem Thema, und schon allein aus der Erfahrung bremse ich immer ab wenn ich sehe das einer überholt und es knapp wird.

@TE:
😕😕😕
Wer von euch ist denn nun bergab und wer bergauf gefahren?
Wieso kannst du ihn vor dem Überholen NICHT sehne, er dich aber schon???

@LSIrion:
Wieso fährst du denn auf der Autobahn MIT Licht, auch wenn es wunderbares Wetter ist ABER am Morgen wenn alle anderen das Licht brauchen NICHT???

Ich bin bergauf gefahren.
Er konnte mich deswegen sehen weil er die "Senke" überlicken kann von dort "Oben".
Ich kann ihn aber nicht sehen da der LKW vor ihm fuhr bzw. ich konnte zwar sehen das er hinter im war aber nicht das er zum überholen angesetzt hat.

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LSirion:
100 auf der Landstraße, das will keiner fahren, Tacho 110 ist schon das mindeste, alles was langsamer fährt, wird überholt, wobei dem Überholen ein kilometerlanges Auffahren vorangeht...

100 oder auch 90wären ja noch ok. aber wenn mann nicht mal in der lage ist, an der auffahrt zur bundesstraße etc. ist, gas zu geben, da steigt dir die hutschnur. dann aber auch noch mit strich 60 (erst gestern wieder) 70 so weiterzu tuckeln, glaub mir da reicht es uns "landeiern" gerade Stadtmenschen sind nicht in der Lage zwischen Stadt und Land zu unterscheiden. In der Stadt fährt man 70, auf der Landstraße ebenso....

LSirion:
Interessant ist die allgemeine Einstellung zum Licht:

Morgens schaltet jeder das Licht ein, da bin ich oft der einzige, der ohne fährt, weil es definitiv hell genug ist. Ebenso bei Hochnebel, 500 m beste Sicht, aber der Himmel ist etwas grau... also macht jeder das Licht an. Dafür hat bei Regen und am Abend in der Dämmerung wieder fast keiner das Licht an.

Ich könnte schwören, dass diese Leute selbst bei strahlendem Sonnenschein das Licht einschalten würden, aber es oft genug vergessen... wie angurten oder das Handyverbot... sowas vergisst man schnell.

Ich fahre generell bei Tag und sowieso bei Nacht mit eingeschaltetem Licht. Man wird eben leichter gesehen, grad auf Landstraßen mit Licht/schatten-spielen durch Bäume etc. Da ist nicht nur das erkennen von Gegenverkehr leichter, sondern auch die Einschätzung der Geschwindigkeit. was ich jedoch nicht oder nie verstehen werde, wenn schon Licht warum dann nur die Standfunzeln? Nicht nur das es ja a, nicht erlaubt ist, sondern mehr als n Glühwurmglimmern is da nicht drin, genauso in der Dämmerung. Warum da so viele ohne Licht fahren wird mir auch immer ´n Rätsel bleiben. Ich wäre dafür, genauso wie beim Bike auch, "Zündung an = Licht an"

Zitat:

Original geschrieben von speedy187


...entgegenkommender ganz rechts rüber muß, wenn ich mich dann mit Lichthupe beschwerer... bekomme ich meist nur den"Effe-Finger" 🙁

Was nutzt nach dieser Situation auch noch die Lichthupe, da stehst widerum nur als Oberlehrer da. Nimms einfach hin auch wenn du dich grün und schwarz ärgerst wird es imemr Leute geben die es falsch einschätzen.

Schlimmer finde ich eben die Knalltüten die mit 60/70 "nötigen" überholt zu werden und dann noch die Lichthupe auspacken. Da krieg ich das kotzen und würd am liebsten rechts ran und den opa, die Mutti oder sonst wen aus dem Wagen ziehn und mal n paar auf die Lichter haun, so das ihm evtl aufgehen und er einsieht das er/sie ja eine "gefahr" darstellt

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