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Überdruck im Kühlwasserbehälter V40 D2 D4162T

Volvo V40 2 (M/525)

Vor ungefähr zwei Wochen, nach ca. 10 Minuten Fahrt meldete sich der Bordcomputer, ich solle schnellmöglichst anhalten - Kühlmittelstand niedrig. Ich rief sofort die Werkstatt an, weil vor ungefähr 2 Monaten hat man dort das Auto vor einer längeren Tour in Südeuropa inspiziert und für einwandfrei gefunden. Man hat mich beruhigt, es sei alles in Ordnung, ich müsste nur etwas Wasser nachkippen.

Währenddessen verschwand die Meldung wieder. Kurz vor dem Dienstort (Strecke etwa 45km in eine Richtung) kam die gleiche Meldung wieder. Ich habe dann an der nächsten Tankstelle angehalten um etwas Wasser nachzufüllen. Als ich den Deckel aufgeschraubt habe, hat es aus dem Behälter ordentlich gezischt und der Kühlmittelpegel stieg von knapp unter Min auf knapp unter Max. Okay, ich habe trotzdem ca. 100ml Wasser nachgefüllt. Seitdem war ein Woche Ruhe.

Am Montag kam die gleiche Meldung auf dem Tacho und zwar an der gleichen Stelle auf der Fahrt zum Dienstort nach dem ich losgefahren bin. So etwa 7 bis 10 Minuten innerorts und ca. 3 Minuten Autobahn. Okay, also nochmal, ich halte an, mache den Deckel auf und es zischt, der Pegel geht hoch, ich fülle ca. 150ml stilles Wasser nach und fahre mit mäßiger Geschwindigkeit weiter. Abends auf der Rückfahrt bin ich schon fast Zuhause, da meldet sich der Bordcomputer wieder mit der gleichen Meldung. Ich entscheide mich noch etwa ein Kilometer zu fahre bis ich Zuhause parken kann. Schon beim Einparken meldet sich der Bordcomputer - ich soll den Motor sofort abstellen, Kühlmittelstand niedrig. Tatsächlich war da soviel Druck, dass der Pegel weit und Minimum war und um den Behälterdeckel alles nass war. Ich habe dann den Deckel aufgeschraubt und der Pegel ist wieder gestiegen aber natürlich nicht so hoch.

Am nächsten Tag ließ ich den Wagen bis in die Werkstatt abschleppen und seitdem nichts gehört. Ich habe die Zeit genutzt um zu recherchieren, was das sein könnte und womit ich rechnen müsste. Ich habe sehr wenig Vertrauen in die Werkstatt und ich mache mir schon Sorgen, dass ich dort ordentlich abgezockt werde. Ich bin dort, weil sie günstiger sind, als die nächstliegende Volvo-Werkstatt.

Ich melde mich am Montag dort und frage nach. Im Moment überlege ich mir die möglichen Optionen. Reparieren lassen, abstoßen, neuen Gebrauchten kaufen, billigen Hyndai/Kia Kleinwagen kaufen aber dafür mit Garantie usw. Es sind viele Optionen möglich aber am besten hätte ich gern mein Auto zurück.

Eigentlich habe ich im Moment gar keine Fragen an die Community. Ich wollte hiermit über die Arschkarte berichten, die ich höchstwahrscheinlich gezogen habe. Wenn Interesse besteht und ich nicht vom Schock tot umfalle, kann ich danach weiter berichten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@le mOnd schrieb am 10. Oktober 2020 um 21:09:07 Uhr:

Hat Dein Wagen eine der zahlreichen Rückruf-Aktionen bezüglich der AGR-Kühlung über sich ergehen lassen (gibt es einen eigenen Thread hier "Rückruf 500000 Fahrzeuge")? Man liest viel von Problemen der Kühlkreislauf-Entlüftung im Zusammenhang mit diesen Rückruf-Maßnahmen hier, möglicherweise wurde bei Deinem der Kühlkreislauf unzureichend entlüftet?

Ich würde nicht gleich an Neukauf/Wagenwechsel denken, es gibt für jedes Problem eine Lösung und es muss kein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Wenn Du kein Vertrauen in Deine Werkstatt hast, solltest Du in jedem Fall die Werkstatt wechseln.. und, falls nicht schon geschehen, mal eine fähige Volvo-Werkstatt drauf kucken lassen.

Der D4162T fällt nicht unter die Rückrufe da es der 1,6 PSA Diesel ist und nicht der Volvoeigene 2l.

Bei meinem 2015er D2 fing es letztes Jahr im September ( ca 85000 km ) an mit der Meldung "Kühlmittelstand niedrig". Kühlerdeckel auf und der Kühlmittelstand war wieder in Ordnung. Bin dann zu dem Volvo-Händler gefahren wo ich ihn gekauft hatte und die haben dann das Kühlsystem abgedrückt und nichts gefunden. Dann war ein viertel Jahr Ruhe. Im Dezember ging der Wagen bei Volvo zur Inspektion und man sagte mir das wohl etwas viel Druck im Kühlsystem gewesen wäre. Im Januar kam dann wieder die Fehlermeldung. Bin dann zu der Werkstatt gefahren welche die Inspektion gemacht hatte. Nach Kühlsystem neu befüllen und entlüften stellte sich keine Besserung ein. Diagnose war dann "Kofpfdichtung defekt". Kilometerstand damals ca 92000 km. Obwohl jeder Service bei Volvo durchgeführt wurde haben die den Kulanzantrag bei Volvo sofort abgelehnt. Ende der Story 2300 € Reparaturkosten und der ständige Zweifel ob man nun Ruhe hat oder es wieder kommt

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Okay, ich habe den Wagen abgeholt. Er läuft gut, bin sofort damit ca 100 km gefahren. Klappert ein bisschen wie ein Traktor aber nachdem er auf dem Stand einen halben Tank auf 4000 Umdrehungen gesoffen hat, ist das wahrscheinlich normal. So hat man den Kühlkreislauf getestet. Man hat mit dem (negativen) CO-Test die defekte ZKD bzw. Risse im Block "quasi" ausgeschlossen. Auf "quasi" komme ich gleich zurück. Ich kann mich nur auf die Aussage beruhen, dass man alles mögliche angeschaut und das KFZ warm und kalt bewegt hat und nichts trat auf. Man kann während der Corona Zeit nicht mehr in die Halle und dementsprechend kann man auch nicht über die Schulter gucken. Ich bin zwar selbst nicht so einer, aber in diesem Fall würde ich das gerne tun, wenn das denn ginge.

Jedenfalls hat man mir nichts berechnet. Daher auch "quasi". Wenn mir die geliebte Kiste morgen auf dem Weg zum Dienst liegen bleibt und dann tatsächlich ZKD undicht ist oder ein Riss oder der Block hat sich verformt, dann kann ich nichts beanstanden. Keine Rechnung - keine Gewährleistung, so hat man mir gesagt :)

Wahrscheinlich ist das Wasser mit Überdruck rausgespritzt, weil ich zuviel nachgefüllt habe, so denkt man in der Werkstatt. Ich bin mir da nicht so sicher aber ich werde jetzt natürlich sehr vorsichtig fahren und beobachten, was anderes bleibt ja nicht übrig. Etwas sagt mir, dass ich mit meinem Glück schon morgen Volvo Assistance wieder anrufen werde :)

am 22. Oktober 2020 um 11:11

Hallo @YAnd

Meine Dorfwerkstatt sagte mir, dass dieser CO2 Test nur bei Benzinermotoren einen Erkenntnisgewinn bringen würde.

Die ganze Geschichte erinnert mich sehr an meine eigene, die ich nun hoffentlich überwunden habe, nachdem die Zylinderkopfdichtung erneuert wurde.

https://www.motor-talk.de/.../...schwierig-nachzufuellen-t6940465.html

Aus eigener Erfahrung kann ich dir berichten, dass man mit dem Wagen durchaus noch länger fahren kann, wenn die Meldung kommt, dass der Kühlmittelstand niedrig ist und man sofort anhalten soll (sofern die Ursache ähnlich ist, also es sich nicht z.B. um einen geplatzten Schlauch handelt.)

Einfach anhalten, den Ausgleichsbehälter ganz vorsichtig öffnen und beim Entweichen des Überdrucks beobachten, wie der Pegel wieder über die Min-Markierung steigt und die Meldung verschwindet, erstmal.

Beim Weiterfahren immer wieder auf die Temperaturanzeige gucken, ob sie steigt (ist bei mir nie passiert).

Du hast nicht einen drastischen Kühlwasserverlust, sondern ein kleines Leck im System, durch das durchaus Wasser verschwindet, aber Abgase in den Kühlkreislauf eindringen und so den Sensor auslösen lassen.

Ich habe einen S60II mit 80.000km und 5 Jahre alt. Mir ging es genauso. Ich kenne auch einige, denen es ebenfalls so ging. Motorschaden war die Diagnose. Volvo ist es egal.

Nur der Preis ist Mittelklasse. Service, Verarbeitung....ist nicht Kundenorientiert.

Eines ist sicher, eine Option Volvo gibt es für mich künftig nicht mehr.

Folgender Ablauf. Es fehlen täglich ca 0,1l Kühlwasser. CO- Test im Kühlwasser negativ. Wasserpumpe ausgetauscht.Thermostat ausgetauscht. AGR- Ventil ausgetauscht.

Nach weiteren 10.000 km Wasserverbrauch 1l am Tag.

Besonders hoher Verbrauch bei schneller Fahrweise. Wasserbehälter wurde grau und CO-Test positiv. Fazit nicht Kopfdichtung sondern der Kopf hatte Risse. Hier reichen 2000€ nicht. Seitdem habe ich Angst die Standheizung zu benutzen. Die Ursache wurde ja nie erkannt. Schnell weg mit dem Fahrzeug.

Was hat die Standheizung damit zu tun?

Natürlich geht die Geschichte weiter:

Das Auto musste nach vier Tagen wieder zurück mit dem gleichen Problem. Da hat der Herr Reintges von der Werkstatt Volvo Reintges in Essen (ja, jetzt mit Namen) einen CO Test (mit Video, damit ich das sehe) gemacht und da wurde deutlich, dass die Abgase im System sind. Also jetzt definitiv ZKD oder Risse. Auf die Frage warum eine Woche früher, als er behauptete er hätte den Test schon gemacht, nichts dabei raus kam, hörte ich nur Ausreden.

Ich ging auf einen letzten Vorschlag ein, eine kostengünstigere Methode die Diagnose zu bestätigen, den AGR Trakt zu prüfen. Sie haben den AGR Kühler abgebaut und natürlich war da nichts. Sein Kostenvoranschlag für die ZKD allein war so hoch, dass ich mich entschieden habe, woanders das Auto machen zu lassen. Ich habe Ihn dann gebeten, alles wieder zusammen zu bauen und ging dann zu einer anderen Volvo Werkstatt.

Dort stellte sich heraus, dass die AGR Kühler nicht richtig dran war und noch einige Kleinigkeiten wurden sehr schlampig gemacht. Mag sein, dass hier eine konkurrierende Werkstatt sich im besseren Licht darstellen möchte.

Jedenfalls hat man mir für eine ZKD einen Kostenvoranschlag gemacht, ich ging ein und 5 Tage später meldete sich die Werkstatt mit der Diagnose - Risse im Block. Repariert wird das nicht, es wäre wirtschaftlicher einen gebrauchten Ersatzmotor zu finden, so zumindest die Empfehlung. Damit habe ich die Werkstatt beauftragt und seitdem ist jetzt gut 1,5 Wochen vergangen. Jetzt seid ihr auf dem neuestem Stand.

Zitat:

@YAnd schrieb am 22. November 2020 um 12:14:29 Uhr:

Natürlich geht die Geschichte weiter:

Das Auto musste nach vier Tagen wieder zurück mit dem gleichen Problem. Da hat der Herr Reintges von der Werkstatt Volvo Reintges in Essen (ja, jetzt mit Namen) einen CO Test (mit Video, damit ich das sehe) gemacht und da wurde deutlich, dass die Abgase im System sind. Also jetzt definitiv ZKD oder Risse. Auf die Frage warum eine Woche früher, als er behauptete er hätte den Test schon gemacht, nichts dabei raus kam, hörte ich nur Ausreden.

Ich ging auf einen letzten Vorschlag ein, eine kostengünstigere Methode die Diagnose zu bestätigen, den AGR Trakt zu prüfen. Sie haben den AGR Kühler abgebaut und natürlich war da nichts. Sein Kostenvoranschlag für die ZKD allein war so hoch, dass ich mich entschieden habe, woanders das Auto machen zu lassen. Ich habe Ihn dann gebeten, alles wieder zusammen zu bauen und ging dann zu einer anderen Volvo Werkstatt.

Dort stellte sich heraus, dass die AGR Kühler nicht richtig dran war und noch einige Kleinigkeiten wurden sehr schlampig gemacht. Mag sein, dass hier eine konkurrierende Werkstatt sich im besseren Licht darstellen möchte.

Jedenfalls hat man mir für eine ZKD einen Kostenvoranschlag gemacht, ich ging ein und 5 Tage später meldete sich die Werkstatt mit der Diagnose - Risse im Block. Repariert wird das nicht, es wäre wirtschaftlicher einen gebrauchten Ersatzmotor zu finden, so zumindest die Empfehlung. Damit habe ich die Werkstatt beauftragt und seitdem ist jetzt gut 1,5 Wochen vergangen. Jetzt seid ihr auf dem neuestem Stand.

Moin,

darf ich fragen wie hoch die Kosten für die ZKD waren laut Kostenvoranschlag.

 

Gruß

Heute habe ich das Auto abgeholt. Neben einer vierstelligen Rechnung für den Leihwagen über fast 4 Wochen, durfte ich auch rund 5,4 Tausend Euro für den neuen gebrauchten Motor + ein Paar andere Kleinteile drumherum bezahlen.

Das Auto läuft wieder und auf die Reparatur habe ich ein Jahr Garantie.

Lustig, in 2-3 TKM wäre eigentlich eine Inspektion fällig, die jetzt sich teilweise erübrigt hat. Innenraumfilter usw. müssen trotzdem gewechselt werden, also so wirklich aus der Werkstatt komme ich nicht raus. Achja, Winterreifen müssen noch drauf (die Geschiche hat ja im September angefangen) und Bremsen hinten müssen noch erneuert werden. Wobei das alles laufende Posten sind bzw Verschleiß ist, aber der Zeitpunkt macht's halt.

Ich hoffe ich werde irgendwann wieder für einen Wagen so eine Begeisterung empfinden wie anfangs für den V40.

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