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Twingo - TÜV

Renault Twingo I ( C06)
Themenstarteram 17. Februar 2012 um 17:35

Ich war heute in der Werkstatt, weil bei meinem Auto (Renault Twingo BJ. 1999) die HU ansteht. Dabei fand der TÜV-Prüfer erhebliche Mängel..........

 

Bremsscheibe vorn, schlechtes Tragbild

Verschleißmaß der Bremsbeläge vorn erreicht Innere Beläge

Scheibenwischblatt hinten verbraucht/ beschädigt

Leuchtweitenregulierung für Abblendlicht ohne Funktion

Blinker vorn, Glühlampen (teilweise) verblasst, Wirkung beeinträchtigt

Vorderachse, Aufhängnung Achsenkörper re. platzt auf *

KFZ ohne OBD: Nachweis der Untersuchung des Abgasreinigungssystems abgelaufen

 

* beim diesen Punkt komme ich alleine schon auf Gesamtkosten von mind. 600 - 800 Euro; inkl. Einbau

 

.... Alles soll ungefähr knapp 1200 Euro kosten!! Ich frage mich ob das überhaupt realistisch ist. Ich bin auf das Auto bezüglich der Arbeit angewiesen. Ohne Auto könnte ich mich gleich nächste Woche arbeitlos melden - nicht übertrieben!!

 

Ich verzweifel gerade an den Entschluss vom TÜV/Werkstatt

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6 Antworten

der Punkt ist eine typische Schwachstelle vom Twingo, bis Bj. 01 od. 02. Dann waren die Achsträger besser.

Wenn Du keinen Bekannten hast, der dir das günstig machen kann ist das ein KO Kriterium. Denn für das Geld bekommst Du einen neuen (gebrauchten) mit HU.

Die restlichen Punkte sind Pillepalle. Allerdings sind 400,- für die Punkte ein starkes Stück. Ausser die beiden LWR müssten neu rein. Aber da kann man immer noch auf Teile vom Zubehör-Handel oder gebrauchte Teile zurück greifen.

Gruß

Mike

Themenstarteram 17. Februar 2012 um 18:16

... endlich mal ansatzweise eine gute Hilfe hier - Danke!!

Zitat:

Original geschrieben von quattro_28

 

der Punkt ist eine typische Schwachstelle vom Twingo, bis Bj. 01 od. 02. Dann waren die Achsträger besser.

Wenn Du keinen Bekannten hast, der dir das günstig machen kann ist das ein KO Kriterium. Denn für das Geld bekommst Du einen neuen (gebrauchten) mit HU.

Die restlichen Punkte sind Pillepalle. Allerdings sind 400,- für die Punkte ein starkes Stück. Ausser die beiden LWR müssten neu rein. Aber da kann man immer noch auf Teile vom Zubehör-Handel oder gebrauchte Teile zurück greifen.

Gruß

Mike

Zitat:

Original geschrieben von liebevolle

Ich frage mich ob das überhaupt realistisch ist.

Ja, der Preis ist i.O. Der Vorderachskörper kostet allein rund 400€ nur das Material. Einbau dauert eine Weile, weil daran Motor, Getriebe und die Radaufhängung verschraubt sind. Dazu neue Bremsen vorne und die Leuchtweitenregulierung.

Du kannst natürlich jetzt, wo du den "Befund" hast, noch in anderen Werkstätten Kostenvoranschläge einholen, vielleicht findest du ja eine, wo du 100€ oder 200€ günstiger wegkommst, aber viel mehr Spielraum ist da nicht.

 

Du hast jetzt die Wahl, entweder für vielleicht 1500€ einen "neuen" Gebrauchten mit neuem TÜV zu suchen (die Auswahl in dem Markt ist rieeesig, nur ein paar Bsp. bei denen die Preis-Leistung und die Unterhaltskosten stimmen: Nissan Micra, Opel Corsa, wieder ein Twingo, Daihatsu Cuore oder Sirion, Toyota Aygo (wird mit 1500 vielleicht etwas schwierig) oder der Vorgänger Toyota Starlet, Mazda 121 oder 323 (etwas teurer im Unterhalt), Daewoo Matitz, Hyundai Atos, ältere Seat Ibiza, Citroen Saxo, Peugeot 106.....) ODER wenn du an der Kiste hängst, das Geld in die Hand nehmen und den Twingo wieder fit machen.

Die Entscheidung kann dir aber letztendlich niemand abnehmen...

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Slayer16

Die Entscheidung kann dir aber letztendlich niemand abnehmen...

Doch... der Geldbeutel :D

Wenn der alte Top gepflegt ist, eine super Ausstattung hat, mit keinen weiteren (baldigen) Reparaturen zu rechnen ist und auch die Wunschfarbe hat, dann würde ich evtl. reparieren. Ansonsten einen gebrauchten Twingo ab Bj. 2000 (bessere Bremsen) kaufen. Das Angebot bis 1200,-€ ist riesig. Und vom "Schlachter" gibt es für den alten auch noch ein paar Groschen.

Die Frage ist auch, wie viel Km hat das gute alte Stück schon runter ?

Mike

Themenstarteram 18. Februar 2012 um 11:07

Das Auto hat jetzt gute 121000km runter. Es ist eben die Frage bei mir ob ich ein neuen Gebrauchten hole, der dann in zwei Jahren auch ähnlich schwerwiegende Probleme aufweist oder den ALten behalten...

Mir ist durchaus bewusst das ein Auto Geld kostet aber dieses Mal beim TÜV hat mich doch sehr hart getroffen. Bei den letzten beiden TÜV-Untersuchungen kam der nämlich immer durch!!

Zitat:

Original geschrieben von quattro_28

Zitat:

Original geschrieben von Slayer16

Die Entscheidung kann dir aber letztendlich niemand abnehmen...

Doch... der Geldbeutel :D

Wenn der alte Top gepflegt ist, eine super Ausstattung hat, mit keinen weiteren (baldigen) Reparaturen zu rechnen ist und auch die Wunschfarbe hat, dann würde ich evtl. reparieren. Ansonsten einen gebrauchten Twingo ab Bj. 2000 (bessere Bremsen) kaufen. Das Angebot bis 1200,-€ ist riesig. Und vom "Schlachter" gibt es für den alten auch noch ein paar Groschen.

Die Frage ist auch, wie viel Km hat das gute alte Stück schon runter ?

Mike

am 22. Februar 2012 um 3:28

vorab, ich hab das gleiche problem mit dem fahrschemel im oktober gehabt.

alle twingos unter Bj 2003 haben einen unverzinkten fahrschemel (aggregateträger)...

und die gehen sehr gern unerwartet kaputt, wenn man da nicht mal halbjährlich unters auto schaut merkt man es erst wenns zu spät ist (beim tüv).

normaler wele ist das ein wirtschaftlicher totalschaden. da die reparatur mit rund 800 euro fast den wert des autos überschreitet. deine anderen mängel sind nicht das problem...kleinkram halt.

der witz ist aber das dein auto mit bj 1999 eigendlich noch lange nicht zu alt ist und 121tkm ist nen witz für die maschine...die schafft bei pflege und normaler fahrweise das dreifache.

meiner ist bj 2000 und bei mir was der schemel gerissen und die braune pest quoll raus.

hatte mich lange mit dem thema befasst....für mich wäre eine werkstattreparatur nicht in frage gekommen da zu teuer.

habs dann alles selber gemacht, weil es ist nicht sooo schwer.

die frage ist wie stark ist der träger angegriffen, meiner war zu retten, hab in in einer kfz werkstatt schweißen lassen, es hieß zwar in foren das nehmen die tüver nicht ab, aber mein kfzler hat das so gut geschweißt das es nichtmal sichtbar war nachdem ich den träger neu "eingepackt hatte".

ersatzteile vom schrotti sind meist müll da oft selber schon verrostet. ausserdem denke ich das du abs hast und der absblock sitzt auf dem träger also musste auch einen finden der die halterung hat.

bleibt evtl. ebay und co. gebrauchte träger kosten aber auch ab 150 euro.

neue ca. 250 und vollverzinkte 300.

stellt sich dir nur die frage kannste den selber wechseln oder nicht, haste nen kumpel der dir hilft oder kennste nen guten kfzler.

fakt ist du brauchst entweder ne bühne oder ne grunbe...

ich habs wie folgt gemacht:

-auf die grube

-aufgebockt

-räder ab

-spurstangenköpfe gelöst (mussten auch getauscht werden und ich habs lenkgetriebe auf dem schemel gelassen)

-auspuff am hosenträgerrohr gelockert, hinten abgeschraubt um ihn bewegen zu können (brauchst platz)

-hitzeblech demontiert

-motor längs mit gurte stabilisiert

-drehmomentaufnahme gelöst

-die 4 schrauben am träger ab

-träger links und recht mit gurte gesichert

-die letzten 2 schrauben ab

-träger stück abgelassen

-absblock runter geschraubt

-schemel komplett abgelassen

-schemel en besagter roststelle vorbearbeitet...entrostet...

-komplett andere roststellen mechanisch bearbeitet (geschlissen)

-roststellen mit hammerit rostentferner gel 2 mal bestrichen und abgespült

-hammerit rostumwandler an den verbleibenen stellen angewendet

-alten lack angeschliffen

-hammerit rostblocker (braun) mit pinsel 2 schichten drauf

-besagte durchrostete stelle hab ich ausgelassen

-dann ab zum kfzler roststelle hat er zugeschweißt und von ausen mit rostschutz versiegelt

-innenliegene schweißrückstände hab ich so gut wie ging mit rostblocker bestichen

-aussen hab ich dann auch nochmal 2 schichten rostblocker drauf getag

-nachdem die farbe ausgehärtet war kamen 2 schichten schwarzer sprühlack drauf

-als sahnestück hab ich den träger danach innen mit ca. 600 gramm (viel zu viel) mike sanders hohlraumfett versiegelt (im sommer kriecht das zeug weiter und ich zieh am eisladen ne fettschicht auf der straße hinterher ^.^)

-nebenbei lenkmanschetten erneuert (war ja das getriebe ab...)

-neue spurstangenköpfe und spurstangenaxialgelenke

-alles wieder zusammengebaut

-tüv ->mängelfrei XD

danach noch ne achsvermessung wegen den spurstangen und alles war supi

Kosten:

fahrschemel schweißen = 40 euro

farbe, rostumwandler + gel + blocker = 40

mike sander fett = 20

also nur für den schemel hab ich knapp 100 bezahlt.

wenn du die örtlichkeiten hast (ansonsten selbsthilfewerkstatt und bühne mieten) bissel werkzeug und zeit hast, machs selber, it nicht schwer

ich hab mir zeit gelassen und hatte den schemel nach 5 stunden raus (alleine)

und nach 4 stunden wieder drin

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