Turboschäden am 1.4 Tsi Turbo Kompressor
Hallo liebe Leser.
Nach langer zeit fehlerfreiem lauf meines Wagens Golf V GT 1.4Tsi 170PS war ich dem Forum wieder fern.
Doch nachdem mir der Turbo vor 2 tagen fast in Kaputt ging und einen weitern schaden in der Familie hatten dacht ich schreib hier mal rein und sehe was sich noch für betroffene melden.
Da ich sowieso ein Montagsauto besitze mal kurz meine Mängel
EZ 03/2007
Nach 1000 km Wassereindringen ins Auto 4 Tage Werkstatt
-- Fehler behoben
Bei 5000 km Leistungsverlust 3 mal einen Werkstattbesuch
-- Fehler behoben
Bei ca. 40000 km Kabelbruch und Fehlermeldung.
-- Fehler behoben
Bei 45000 km Schubumkehrventil Kaputt am Turbo
-- Fehler behoben
Bei 80000 km Schubumkehrventil Kaputt am Turbo
-- Fehler behoben. Keine Garantie mehr
Bei KM 93000 im Kaltstart rauchte es am Turbo leicht aus der Metallabdeckung.
Habe durch Zufall nach anlassen des Autos wegen Marderspuren in den Motorraum
geschaut dann der rauch und natürlich super Laune.
Nach kurzer strecke war es weg war wirklich nicht viel dachte evlt ein wenig Öl gibt’s ja immer mal bei Turbos.
Auto ist der Werkstatt
auf der Ladeluftseite schleift das Turbinenrad am Gehäuse. Schleifspuren vorhanden. Selbst gesehen.
PROBLEM BEKANNT
Noch kein Wasser im Öl bzw. anders rum.
Noch kein Verlust.
Turbo wird getauscht und nach späne im Auto gesucht.
Da ich Garantieverlängerung habe wir alles bezahlt.
Ein Familienmitglied hatte bei einem 1.4 Tsi 140 Ps nach 18000 km einen Wellenbruch.
Kann es sein das es ein wenig Probleme gibt??
Beide Autos würden normal benützt. Meiner immer schön Warmgefahren und Kaltgefahren.
Service würde immer gemacht.
Mal gespannt was sie morgen sagen was in der Werkstatt noch so alles raus kommt.
Also wem ging’s auch so ich denke wir müssen mal Weng drauf aufmerksam machen.
Evlt geht ne Mail an Autozeitungen raus.
Beste Antwort im Thema
Schaut euch mal die Bilder und Beiträge an
http://www.motor-talk.de/.../...ck-wird-da-aufgebaut-t1595076.html?...
Dort könnte auch euer Problem beschrieben sein.
Das auf langen Strecken, sich die Ölzuleitung zum Turbo über den Auspuffkrümmer zu stark aufheizt.
Mit steigenden Ölalter es in der Ölleitung zu Verkokungen führt.
Auch Turbo-Kaltfahren auf der AB sollte man praktizieren.
Soll heißen vor jedem Stopp auf der AB, zum Tanken oder Rasten, sollten Schnellfahrer
vor dem blauen Schild 1000Meter sich rechts einordnen, so die Geschwindigkeit reduzieren.
Das in der Ausfahrt sich der Turbo bei normaler Geschwindigkeit abkühlen kann.
Abbremsen kann man auch mit dem Motor, wenns der Verkehr zulässt.
One Gas zugeben, im Gang ausrollen lassen,
dann bremst der Motor über die Luftverdichtungsvorgänge den Wagen zusätzlich ab.
Würde von der WIV auf verkürzte Ölwechsel max 15.000 umsteigen.
Motoröle die die Norm VW 50400/50700 namendlich erfüllen und übertreffen
werden wie das Shell Ultra Extra bei Ebay preiswert angeboten.
5 x 1 Liter ab 37 Euro frei Haus angeboten.
http://shop.ebay.de/i.html?...
Oder wenn möglich auf das neue Shell Ultra 5W-40 umsteigen.
Gruß
23 Antworten
Die Turbo-Motoren von VW sind alles andere als solide. Es gibt bereits sehr, sehr viele Probleme wie man in vieln Foren lesen kann. U.a.:
http://forum.polo9n.info/motor-technik/anfallige-1-4er-spasz-benziner-im-6r-t43461.html
Man geht inzwischen davon aus, dass dies evtl. sogar konstruktionsbedingt ist. Jedenfalls schließen sich bereits verschiedene VW-Forenbetreiber zusammen um dem nachzugehen (siehe o.g. Artikel).
Hy,
mich würde mal interessieren was ihr so als Kurzstrecke deffiniert. ich hab zB 17,4km eine Richtung in die Arbeit. und fahre das dann mit dem 1,4TSI mit 180PS (Polo GTI) täglich und auch im Winter.
Ich werde es nämlich in der form handhaben (falls er noch jemals geliefert wird) => ÖL-Temp <80°C max. 3000rpm / ÖL-Temp >80°C => bleifuß
lg
Zitat:
Original geschrieben von Floki32
...
mich würde mal interessieren was ihr so als Kurzstrecke deffiniert. ich hab zB 17,4km eine Richtung in die Arbeit. und fahre das dann mit dem 1,4TSI mit 180PS (Polo GTI) täglich und auch im Winter.
Das geht ja noch. Meiner Meinung nach ist Kurzstrecke alles unter 10 km, da dann erst auch das Öl einigermaßen warm ist und die Passungen im Betriebszustand sind. Natürlich hängt die Länge dieser Strecke auch etwas von der Außentemperatur, also der Jahreszeit, ab.
Zitat:
Original geschrieben von Floki32
Ich werde es nämlich in der form handhaben (falls er noch jemals geliefert wird) => ÖL-Temp <80°C max. 3000rpm / ÖL-Temp >80°C => bleifuß
...
Nicht zu vergessen, dass man den Motor in der Warmlaufphase auch nicht zu sehr mit Volllast quälen sollte (Passungen sind noch nicht in Betriebszustand, also könnten auf die Dauer Schmierprobleme (Gleitlager, Kolbenringe) oder Dichtheitsprobleme (Kopfdichtung) auftreten). D. h. Beschleunigungen z. B. im 5. Gang und bei 1.100 U/min sind auch zu vermeiden.
Ich würde also den Drehzahlbereich für die Öltemperatur < 80 °C sinnvollerweise auf 1.500 - ca. 3.000 U/min einschränken.
Insbesondere würde ich aber bei so einem Fahrprofil den Longlife-Service (Ölwechselintervall bis 30.000 km) auf das fixe 15.000-km-Intervall (oder ein mal im Jahr, je nachdem was früher eintrifft) zurücksetzen lassen und dann entweder trotzdem ein LL-Öl nach VW-Norm 504 00 (Otto) / 507 00 (Diesel) - weil es sehr hohe Anforderungen erfüllt - oder eins nach der höchstwertigsten, für diesen Motor freigegebenen Nicht-LL-VW-Norm benutzen (wenn, dann steht das sicherlich irgendwo im Serviceheft).
LL-Betrieb ist bequem und i. O., wenn man oft längere Strecken unter die Räder nimmt. Aber bei Kurzstrecken- oder durchwachsenem Betrieb haben hier schon manche Motoren Probleme mit dem LL-Betrieb bekommen (zuerst drastisch ansteigender Ölverbrauch, dann Motortackern (Kolbenkipper) - evtl. auch Schlimmeres 😰 ).
Schönen Gruß