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Turboladerproblem-Wasserverlust V70 R AWD

Themenstarteram 17. Mai 2007 um 9:14

Hallo Volvo-Fans.

Ich war bislang immer überzeugter Volvo-Fahrer und insbersondere von der Standfestigkeit der Motoren überzeugt. Leider hat meine Begeisterung etwas nachgelassen.

Bei meinem V70 R AWD (Geartronic Version) hatte ich vor kurzem starken Kühlwasserverlust zu beklagen. Das System an sich war dicht, also kein Wasser unter dem Auto. Die Temp.-Anzeige stand auch wie gewohnt mittig, was ja gegen eine erhöhte Motortemp. spricht. Überhöhe Drehzahl scheidet auch aus, weil die Gerartronic-Version nicht in den kritischen Drehzahlbereich dreht.

Was tun? ADAC+Volvo Werkstatt gaben die Prognose: Zylinderkopfdichtung defekt.

Die Werkstatt testete nochmals. Eindeutiges Ergebnis: Zylinderkopfdichtung

Bei 90000km im R? Kaum zu glauben. Der R verfügt u.a. über geschmiedete Pleuel, Motortechnik vom Feinsten etc, zusätzlich über einen Ölkühler und hatte keine nach oben abweichende Kühlwassertemp. Mein alter T5 hatte nach über 270000km keine Motorprobleme.

Die Zylinderkopfdichtung wurde gewechselt, was bein R einen ziemlichen Aufwand erfordert, der Kopf sicherheitshalber geplant. Das das ganze nicht billig ist, kann man sich vorstellen. Bei der Abholung meinte der Meister noch, kann sein das man noch mal ein wenig Wasser nachfüllen muß, wegen Luftblasen im System. Das System sei zwar selbstentlüftend, aber ich sollte nochmals kontrollieren.

Was soll ich sagen. Am nächsten Tag nach ca. 25km Fahrt leuchtet die Anzeige: Zu niedriger Kühlmittelstand, sofort anhalten etc. Da kam Begeisterung auf. Zunächst dachte ich noch an die Luftblase. Also Wasser aufgefüllt und weitergefahren. Nach einigen km wider die Warnmeldung. Volvo-Assistance angerufen, ADAC kommt, Elch in der Werkstatt. Ab jetzt wirds spannend, bzw. das Rätzelraten der Experten beginnt. Der Mann vom ADAC meinte, das es nicht am Zylinderkopf liegt, aber woran dann.

Die Werkstatt stellte die Progrnose: Entweder Haarriss im Zylinderkopf oder Motorblock, es könnte aber auch der Turbolader sein, da er ebenfalls Wassergekühlt und am gleichen Kühlkreislauf hängt.

Wie gehts weiter? Der Motor soll jetzt von einem Motorspezialisten endoskopisch untersucht werden, um herauszufinden, ob ein Haarriss vorliegt. Das Problem dabei: Es ist nicht 100% sicher, ob man einen Haariss erkennen kann.

Ich denke das könnte eine never ending Story werden. Wenn man endoskopisch nichts feststellen kann ist der Turbolader dran. Das Problem. Dieser müsste ausgebaut, was beim R ein irrer Aufwand sein soll und von einem externen Turbo-Spezialisten untersucht werden. Ich glaube ich brauche nicht zu erwähnen, das das alles zeitmässig dauern kann. Mal angenommen man stellt bei der Motoruntersuchung nichts fest, tauscht den Turbolader aus und alles ist beim alten.

M.E. wüde das bedeuten, ein neuer Motor muss her.

Fakt ist. Nichts genaues weis man nicht. Frage: Wer trägt die Kosten. Wenn es nicht die Zylinderkopfdichtung war, waren die gezahlten Reparaturkosten vergeblich.

Gibt es unter den Elchfahrern jemande mit gleicher Problematik?

Was mich an der ganzen Angelegenheit nervt, ist die Tatsache das man nicht in der Lage ist eine eindeutige Prognose zu stellen.

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133 Antworten

hat man den Zylinderkopf, einmal ab, nicht gleich mal mit einem Rissprüfmittel gecheckt? Der Mehraufwand wär minimal.

hat man den Kopf auf Planheit untersucht und Abweichungen festgestellt, weil er geplant wurde? Wieviel wurde denn weggenommen?

Wenn Du innerhalb so kurzer Zeit soviel Wasser aufgefüllt hast und äußerlich am Motor nix zu sehen ist (verdunstet ja bei heißem Motor auch gleich wieder :rolleyes:) kann es nur verbrannt werden... Aber deine Werkstatt hat da wohl mehr Kompetenz als ich.

Die Geschichte mit dem Turbolader klingt aber auch einleuchtend....

wünsch dir viel Glück ;)

Eric

Themenstarteram 17. Mai 2007 um 9:35

V70 R AWD

 

Hi Eric....angeblich läßt sich da optisch nichts erkennen, wenn der Zylinderkopf ab ist.

Bin Laie und muß mich auf die Aussagen der Experten verlassen. Man kann wohl nur was erkennen, wenn der Motor unter Druck steht, also nur im zusammengebauten Zustand.

Ja, den Zylinderkopf kann man wohl idR nur unter Belastung bzw. unter Betriebstemperatur auf einer Rissprüfbank beim Instandsetzer prüfen, ist dann wohl Pech wenn's nicht an der Dichtung lag, natürlich sehr ärgerlich. Das gleiche gilt für den Turbolader, was Haarrisse betrifft.

Wie alt ist der Volvo denn jetzt ?

Und wie oft willst du das Topic noch posten !? ;)

bei soviel Wasserverlust glaube ich auch nicht an einen Haarriß irgendwo am Kopf. Wieviel Wasser hast Du denn nachgekippt?

hat sich deine Werkstatt schonmal mit VCG in Verbindung gesetzt? Vielleicht gab es ja schonmal Probleme bei einem anderen Fahrzeug mit den gleichen Symptomen?

Grüße,

Eric

Hm, also da würde ich mal wieder auf gutes Altes Kontrastmittel zurückgreifen. Ist eine sehr alte Technik bei der dann mittels Schwarzlicht locker ein Riss oder ähnliches auffindig gemacht werden kann.

Solche Probleme sind mir bisher Fremd, aber klar kann immer passieren.

Hab auch schon Probleme mit dem Kurbeltrieb gesehen welche dann extreme Kolbenwackler verursacht haben.

Also ich würde als Werkstatt Kontrastmittel ins Kühlwasser kippen. (Gibt es ja speziel dafür.)

am 17. Mai 2007 um 13:23

Dieser R ist vielleicht ein versehentlich ausgeliefertes geheimes VOLVO - Conceptcar mit Wassereinspritzung a la BF109?

;) Soetwas hat Saab doch schon vor Jahren in Serie verbaut oder ?!

Wäre allerdings denkbar ungünstig direkt aus dem Kühlkreislauf ^^ vorallem wenn man viel mehr Frostschutz als Wasser fährt.

Dann schmilzt der Block dir unterm Hintern weg.

am 17. Mai 2007 um 18:51

... wenn als Frostschutzmittel Methanol oder Ethanol verwendet wird, wäre es tatsächlich DIE VOLVO-Wunderwaffe.

... aber spieder ist damit leider nicht geholfen.

Themenstarteram 17. Mai 2007 um 19:28

...wie gesagt 90000km Bj`2004, ca. 1,5 Liter nachgefüllt. Irgendwohin muß das Wasser ja sein. Meiner laienmäßigen Meinung nach kanns nichts am Zylinder bzw. Block sein, denn der Ölstand hat sich nicht verändert, auch keine Blasen oder ähnl. am Meßstab. Außerdem spricht die Wassertemp-Anzeige gegen einen Defekt im Zylinderbereich. Habe mich zwischenzeitlich bei Bekannten umgehört. Einhellige Meinung: Wenn die Zylinderkopfdichtung hops geht, steigt schlagartig die Wassertemp. So kenne ich es auch. Ich tippe daher wie der Mann von den gelben Engeln auf eine defekte Turboladerabdichtung zum Wasserkreislauf. Die Werkstatt hat wohl auch schon mit Volvo gesprochen. Odffensichtlich gibts nur die Möglichkeiten Zylinderkopf, Zylinderblock oder Turbolader. Das hieße jedoch auch, die Arbeit an der Zylindrkopfdichtung wäre überflüssig gewesen und könnte nicht in Rechnung gestellt werden?

Mal sehen, was der morgige Tag bringt.

Hat schon mal jemand an seinem Elch Wasserverlust über den Turbolader gehabt?

Ich hab irgendwie den Eindruck ich bin der einzige Elchlenker dem dies passiert ist?

vor gar nicht langer Zeit gab's doch ein ähnliches Topic, da betraf's auch den den Turbo/Kühler, wenn ich das richtig Erinnerung habe, und die Temp.Anzeige änderte sich absolut nada! Kann aber auch das Volvo-Forum gewesen sein...

Wenn die Kopfdichtung hin ist und Wasser eintritt in einen oder mehrere Brennräume, hinterläßt das ein charakteristisches Verbrennungsbild im Kopf und am Kolben, oft nimmt auch das/die Auslaßventil(e) Schaden. Das müßte beim Öffnen des Blocks bereits aufgefallen sein! Wenn da nichts erkennbar war, stellt sich mir die Frage, warum da nicht gleich auf Harrriß untersucht wurde, bzw. der Turbokühlerkreislauf abgedrückt wurde......

Themenstarteram 17. Mai 2007 um 21:19

Hi Mick, diese Frage stelle ich mir allerdings auch, denn Kolben und Ventile waren laut Auskunft in Top-Zustand. Risse konnte man opt. nicht erkennen. Ich denke das Probl. ist sehr speziell und vermutl. fehlt die Erfahrung. Bin gespannt wie`s weitergeht.

Bevor man einen Zylinderkopf herunterreißt, macht ein Kompressionstest schon mal Sinn, vorallem wenn die Kühlmitteltemp. sich nicht veränderte!

Weiters müßte der Werkstatt ja beim Abnehmen des Kopfes bereits auffallen, ob da die Dichtung defekt war! Wenn das nicht die Ursache war, dann waren da ordentliche Pfeifen am Werk, sag ich mal, wenn sie dann auch noch den Kopf planen, einfach so macht das ja wohl keiner, bzw. besteht da normalerweise überhaupt gar kein Grund, es sei denn, da ist bereits Verzug aufgrund massiver Überhitzung aufgetreten, oder die Werkstatt hat da gewaltig gepfuscht!

Einzelne Bereiche des Kühlersystems abzudrücken ist doch kein großer Aufwand: man trennt die einzelnen Bereiche heraus (lösen von Schlauchschellen, läßt die Kühlflüssigkeit auslaufen bzw. drückt sie heraus, setzt ein Manometer auf einer Seite ein und beaufschlagt das von der anderen Seite mit etwas Überdruck. Gehen da auf 25km 1.5l Kühlflüssigkeit verloren, so müßte der Druck sofort zusammenbrechen, bzw. sich gar nicht aufbauen lassen.

Wenn der Fehler kalt nicht auftritt, wiederholt man das ganze eben bei warmem Motor/bzw. Komponenten!

Von einer endoskopischen Untersuchung würde ich mir ehrlich nichts erwarten...

Abgesehen davon: einer Werkstatt die nach so einer Reparatur keine Probefahrt vornimmt und überprüft, ob damit der Fehler auch wirklich behoben ist, würde ich nicht länger vertrauen, und würde das Geld für die ja nicht erfolgte Reparatur zurückforden (nicht erbrachte Leistung, Gewährleistung!!!), wenn erforderlich per Schreiben vom RA !

Themenstarteram 17. Mai 2007 um 22:53

.........angeblich sollte ein ausgebauter Zylinderkopf immer geplant werden (sicherheitshalber). Hab die Dichtung nicht zu GEsicht bekommen, und erzählen kann man viel. Wenn`s die Dichtung nicht war, liegt ein eindeutiger Elch Behandlungsfehler vor. Mal sehen was morgen so angesagt ist. Werde berichten wies weiter geht.

Themenstarteram 18. Mai 2007 um 9:48

.....Die Diagnose per Endoskop hat einen Riss in der 3. Zylinderbuchse ergeben, d.h. der Motor ist im Eimer. Ich kanns kaum glauben.

Jezt ist Volvo Deutschland am Zug, werde berichten

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