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Turbo kaputt... wie kann das sein ?

Themenstarteram 11. März 2007 um 15:49

Hallo,

ich darf mich grad mal vorstellen, weil dies mein erster Beitrag ist....

Mein Name ist Silke, 33 J. ich habe wenig Ahnung von Autos und fahre einen Golf IV Variant, 1,9 Liter, TDI mit 115 PS....

Mein Wagen ist Bj. 07/2001.... Ich habe ihn vor 1,5 Jahren mit 30.000 km übernommen (die ist er wohl nur Kurzstrecke gefahren).

Bei mir hat er es mittlerweile auf die 73.000 geschafft....

Ja bis eben..... Da bin ich nämlich ohne Leistung und qualmend auf der Autobahn liegen geblieben....

Der nette Mann vom ADAC stellte auch gleich mal fest, dass der Turbolader "auseinandergeflogen" ist.......

Ist das Pech ? Gibt es das Problem bei dem Modell häufiger ?

Ich bin jetzt grad richtig stinking.... das darf doch nicht sein, bei der Laufleistung.....

Kostenpunkt ? In einer normalen Autowerkstatt mit gerechnetem Stundensatz von ca. 60 €/Stunde ?

Danke für eure Antworten.......

Liebe Grüße Silke

Beste Antwort im Thema
am 15. April 2008 um 14:01

Original geschrieben von unbrakeable

Ich habe schon manches mal an der Richtigkeit meines Vorgehens, ein Öl ohne VW-Freigaben für diesen Motor zu verwenden, gezweifelt, denn schließlich habe ich eigentlich nicht vor, Lotterie mit dem Motor zu spielen.

Hallo unbrakeable

erstmal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und die sehr interessanten Verlinkungen.

Auf Deine Frage will ich hier etwas ausführlicher eingehen. Ich denke, daß einiges etwas klarer wird. Die Motoröltemperatur wird über die extrem heiße Teil-Rücklaufmenge aus der Turbolagerung stark aufgewärmt. 135°C Mischtemperatur und höher kann es schon in der Ölwanne sein. Der am Motor serienmäßige Wärmetauscher ist von seiner Größe her, mehr ein sanfter Ölvorwärmer als ein Motorölkühler. Da die geregelte Wassertemperatur ca. 90°C beträgt ist die zur Ölkühlung nutzbare Fläche und Temperaturdifferenz gering.

Nach dem Mikrowärmetauscher fließt das Motoröl über den Filter in die Kurbel-, Pleuellager und parallel zum Ventiltrieb und in die Lager der Nockenwelle. Dabei fließt Temperatur an den Wellenenden in die Zahnriemenscheiben und das Schwungrad usw. ab.

Je näher das Motoröl bei 80°C, am Einlauf in der Kurbelwelle liegt umso geringer ist der Wärmeübergang und die damit verbundene, schleichende Materialalterung.

Der Zahnriemen

besteht aus Kunststoff und altert auch über den Temperaturbereich ob eiskalt oder sehr heiß. Zahnriemen sind für die konstruktive Nutzungsdauer plus Reserve ausgelegt. Die Reserve beinhaltet Alterung im Materiallager, Alterung unter Betriebsbedingungen, Alterung in Klimazonen, wie Skandinavien und sehr heiße Wüstenzonen. Außerdem können Sie vorzeitig durch Konstruktionsfehler, lean-engineering, Materialfehler, Fremdkörper, defekte Spannrollen und einlaufene Zahnriemenscheiben reißen. Dabei ist zu beachten, 60.000Km/50Km/h sind ~1200Bh mehr nicht.

Ein zusätzlicher thermostatisch geregelter Ölkühler bewirkt, eine höhere Motoröl-Viskosität. Diese höhere Viskosität müssen wir jedoch immer an den Reibstellen ab 100°C als Betriebsviskosität betrachten. Die Schmierfilme unter Betriebsbedingungen werden deutlich dicker, zentrieren, dämpfen besser und tragen hydrodynamischer. Das gilt für die schmierende Kolbenringabdichtung, Zylinderlaufbahn, Gleitlager und Kurvenbahnen. (Dupplex-Kette lebt auch länger) Der mechanische Verschleiß wird also deutlich reduziert. Weiterhin werden auch die Auslassventile über die oberen Ventilschäfte besser gekühlt. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß auch die Dehnschrauben im Zylinderkopf kühler sind. Der Motorölfiltereinsatz bleibt auch länger elastisch weil das aufs Filterpapier geträufelte Harz nicht so extrem verhärtet. Als weiterer positiver Nebeneffekt wird die Kühlwassertemperatur abgesenkt, das heißt das Thermostatventil ist überwiegend nicht stark geöffnet. Bei gedrosselter Förderleistung, aus Gewicht mal Höhe wird weniger Kraftstoff gebraucht. Auch sollen Kavitationsschäden durch hohe Kühlwasserströme am Zylindergehäuse, bzw. in der Kühlwasserpumpe deutlich geringer sein.

Wir fahren mit 2 PKWs je ~45.000Km pro Jahr und müssten somit alle 2Jahre 2mal 500Euro für die Erneuerung des Zahn-, des Flachrippenriemen mit Austausch der Wasserpumpe an den freundlichen Herrn K. Schlich bezahlen. Aus diesem Grund habe ich auf eigene Gefahr die erforderliche Erneuerung verschoben. Die hohen Kosten einer Reparatur durch Riemenriss sind mir bewußt. Eine visuelle Kontrolle meines ausgetauschten Zahnriemens bei 116tKm ergab zum Glück keine erkennbaren Schäden.

Ölkühler,

wo nachrüsten. Neuere Motore sind mit Gehäusefilter die die Wartung von oben ermöglichen. Der Miro-Wasser/Ölkühler wird seitlich am Motor über eine Endkappe mit Hohlschraube für den Öldurchfluss gehalten. Ein Einbau des Luft/Ölkühlers mit Luftleitkasten über die Zwischenplatte mit thermostatischer Regelung ist nur mit einer Sonderhohlschraube möglich. Also nur etwas für versierte Schrauber. Die nicht vergessen sollten, den montierten Ölkühler vor dem ersten Start penibel mit sauberem Händen und frischem Motoröl aufzufüllen. Alternativ können versierte Schauber einen großen thermostatisch geregelten Luft/Ölkühler in die Motoröldruckleitung zum Turbo einschleifen. Dabei sollte beachtet werden, das die Nennweite der Schlauchleitung mindestens dem Außendurchmesser der Rohrleitung entsprechen sollte. An den Rohrendstücken mit hart angelöteten Schneidringen, ist der den Schneidringen übergestülpte Schlauch gegen abrutschen mit VA-Schellen 2fach zu sichern. Über Drahtrödel an den Schellen ist der Schlauch zusätzlich gegen abrutschen zu sichern. Auch hier gilt, den großen montierten Ölkühler vor dem ersten Start penibel mit sauberem Händen und frischem Motoröl auffüllen. Händler für Thermostate, Ölkühler und Einbausätze sind in Suchmaschinen bzw. Ebay hinterlegt. Informativ ist auch http://www.sandtler.de/inhalt_index.htm. http://www.busschmiede.de/

Achtung die Gewinde am Ölkühler und am Schlauchnippel müssen passen.

Kraftstoffeinsparung mit besonderen Motorölen. Diese Öltechnik dienen zur Reduzierung des Flottenverbrauchs. Was von den Marketing-Werksangaben zum Verbrauch zu halten ist weiß wohl jeder selbst. Es ist natürlich richtig, wenn der Öldruck über die zusätzliche Kühlung steigt, wird auch der Kraftstoffverbrauch um diese Mehrleistung, an steigen. In diesem Zusammenhang wird aber verschwiegen, dass mit kraftstoffsparendem Öl bei hoher Autobahn-Drehzahl deutlich mehr Öl aus den Gleitlagern über die geringere Viskosität geschleudert wird. Dieser rotierende Ölnebel an den Kurbelwellenwangen frisst bis zu 5PS Radleistung. Ich denke, daß die Mehrleistung über den höheren Öldruck durch die verbesserte hydrodynamische Schmierung kompensiert wird.

Motoröl Freigabe nach VW 505.01 und MB 299/3.

Motoröle gemäß Blatt MB 229.3 für Ölwechselfristen bis 20.000Km basieren soweit meiner Recherchen ergaben, wie VW 502.00 und VW 505.00 (15.000Km) auf einem ACEA A3/B3 Profil, zuzüglich einer zusätzlichen Belastungsprüfung nach B4. Bei "ACEA B4" wird geprüft, ob dieses Motoröl im TDI-Diesel hinsichtlich Kolbensauberkeit einen festgelegten Wert einhält. Diese scharfe Anforderung hinsichtlich der Kolbensauberkeit ist von bisherigen ACEA B3 Produkten meistens nicht zu erfüllen. Der Testmotor für diese verschärfte Prüfung ist kein Mercedes-Motor, sondern ein 1,9 Liter 81KW VW-TDI-Motor.

Mercedes-Motore sind auf Grund ihrer konstruktiven langlebigen Auslegung, breitere Gleitlager für geringere Belastung, Pleuellager-Druckölschmierung, sehr große Luft-Ölkühler nicht so gut geeignet um den Schmierstoff im Grenzbereich zu fahren.

Manchmal kann die bessere Motorölqualität unter gleichen,

an Hand der Produktauslobung erahnt werden. Die Aussagen, turbofest, übertrifft deutlich die Normen ACEA xyz werden von den Schmierstoffherstellern sehr sparsam vergeben.

Also denke ich, daß der Sternendoktor nichts empfehlen würde, was er nicht selbst im Versuch am Prüfstand gefahren bzw. im Labor geprüft hat.

Bei Interesse siehe auch meinen Beitrag unter VW Motoren vom 1. März 2008.

Kraftstoff-Förderpumpe defekt an TDI Pumpe Düse

Zum Schluss der Persilschein.

Nicht vergessen, bei Übernahme meiner privaten Ratschläge/Meinungen handeln Sie immer in Eigenverantwortung. Alle obige Informationen basieren auf eigene Recherchen und Erfahrungen, ich schließe daher nicht aus, das diese für Sie nicht zutreffen sind.

Schönen Gruß

 

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am 11. März 2007 um 15:56

Ungewöhnlich, aber: das wird teuer.

wird auf jeden fall ein vierstelliger betrag

am 11. März 2007 um 16:05

Wie ist denn dein Fahrstil? Wie sah es bis jetzt aus mit warm und Kalt fahren?

Also bei den Billigsten Werken hier ist der Stundensatz bei ca 22€/h. Also such dir ne billige Werke in deiner nähe. Dann versuch irgendwo bei ebay dir nen Lader zu kaufen. Denn bei VW wirst du sonst arm...

Achso, Herzlich Wilkommen bei MT.

am 11. März 2007 um 16:07

Das kommt leider immer mal wieder vor. Vielleicht hat ihn der Vorbesitzer nur gequält, also im kalten Zustand Vollgas und nach ner Vollgasfahrt direkt Motor abgestellt. Den Lader müsste man bei VW im Austausch bekommen.

Dabei hattest Du sogar noch Glück, dass nicht mehr passiert ist. Wenn Teile des Laders in den Ansaugtrakt und somit in den Motor gelangt wären, wär der ganze Motor hinüber.

Themenstarteram 11. März 2007 um 16:18

Naja,

ob letzteres nicht doch eingetreten ist, steht noch in den Sternen.........

Mein Baby läuft zwar noch, hört sich aber an, wie ein Sack Muscheln.......

Wollen wir mal hoffen, dass da nicht mehr passiert ist.... Auf jeden Fall hat er fast das komplette Öl hinten am Auspuff rausgedrückt.......

Als es gequalmt hat, bin ich sofort stehen geblieben.......

Das das zweistellig wird, ist mir klar.... Mir ist auch klar, dass es sich um eine teure Reparatur handelt.........

Was ich eigentlich wissen möchte ist, wie lange braucht eine gute Werkstatt (und da steht der Wagen gerade, gut, dafür aber etwas teurer ) um den Turbo auszutauschen ?

Ach ja, ich habe das Auto immer warm gefahren und eigentlich nie bis an seine Grenzen gebracht......

Muss wohl vorher irgendwas schiefgelaufen sein......

Liebe Grüße Silke

Ich weis jetzt nicht wie verbaut der Motor ist, aber normalerweise müste man ihn innerhalb eines Tages austauschen können. So Kompliziert ist das nicht, es müssen nur alle Teile da sein.

Unter umständen sollte auch der Ladeluftkühler gereinigt oder gewechselt werden, kommt aber darauf an was am Lader defekt ist. Hat es ihn auf der Ansaugseite zerlegt können Metallteile im Ladeluftkühler sein, die kann der Motor später ansaugen, genauso kann im Ladeluftkühler Öl steh, wenn er das ansaugt überdreht er. Hat es ihn auf der Abgasseite zerlegt hast du nochmals glück gehabt, dann hat der Motor warscheinlich nichts abbekommen.

Themenstarteram 11. März 2007 um 16:46

Hey, danke für die Auskunft.......

 

dann wollen wir mal hoffen, dass ich Glück hatte......

Bin aber auch ein bisschen selbst schuld :-(

Er hatte ca. 5 Minuten vorher schon Leistung verloren... Beschleunigte nicht mehr über die 120......

Da ich aber schon mal vor einem Jahr ein Elektronikteil (frag mich jetzt nicht mehr welches) defekt hatte, war es ganz genauso......

Mit dem Turbo hatte ich nicht gerechnet.....

Und ich wollte eigentlich noch flügs die Autobahn verlassen um da anzuhalten......

Sch......

am 11. März 2007 um 17:02

@hallo silke,

woher aus dem Kreis BM kommst du denn?

Willst du die Reperatur unbedingt bei VW machen lassen? oder kennst du keinen der sich mit Autos auskennt.

Problem ist, es muss defintiv erstmal diagnostiziert werden was kaputt ist.

Laut Adac ist es der Turbolader, dann sollte man prüfen inwieweit der kaputt gegangen ist und ob nicht noch andere Teile in Mitleidenschaft gezogen worden sind.

Sollten sich irgendwo splitter oder sonstige Partikel mit dem Öl vermischt haben, ist ein weiterer Schaden an der Maschine vorprogrammiert.

Vielleicht hast du auch Glück gehabt und der Schaden hält sich sehr in Grenzen.

Ich würde also nochjemanden "rüberschauen" lassen.

Mein Tip, nicht ATU oder Pit Stop, hör dich im Bekanntenkreis um ob nicht jemand eine gute freie Werkstatt kennt.

Alles andere könnte die Kosten in die Höhe jagen.

und ich würde mit dem Wagen keinen Meter mehr fahren!

Viel Erfolg und halt uns mal auf dem Laufenden.

 

p.s.

jetzt nicht angegriffen fühlen,aber wenn du schon schreibst, dass du nicht sehr viel ahnung von technik hast und dann schreibst du hast ihn dennoch schön warm gefahren.

frage, was heißt das für dich? warm fahren = 90° wassertemperatur? wenn ja, dann reicht das aber nicht.

turbolader sind da empfindlich und sollten mit sorgfalt behandelt werden.

Ein Turboschaden am TDI ist doch nichts ungewöhnliches.. quer durch alle Fabrikate. Kenne selber einige mit defekten Turbo am G4.

Gruß

Themenstarteram 11. März 2007 um 17:33

Ja,

ich hab zwar keine Ahnung von der Technik.... aber ganz so blond bin ich auch nicht ;-)

Ich bin meinen Wagen Langstrecke gefahren, d.h. einfache Tour 60 km........

Warm fahren, heißt für mich, dass ich ihn die ersten 20 km nicht über die 2000 Umdrehungen gezogen habe.......

Meine tägliche durchschnittliche Autobahngeschwindigkeit liegt in der Regel eh nur so um die 140 Stundenkilometer....

Also würde ich sagen, ich hab den Wagen normal gefahren...

Und mir hat mal jemand gesagt, dass man einen Turbo die letzten Kilometer ein bisschen ausfahren soll......

Ob das jetzt so richtig ist, weiß ich nicht, ich habs so gemacht, wenn ich denn mal "geheizt" bin.....

Ich weiß nicht, wie der Otto vor mir ihn gefahren hat, klar war aber schon länger dass der Turbo nicht in Ordnung ist....

Er hat im Hintergrund leicht geheult wenn der Wagen kalt war..... So ein Pfeiffen....... Was aber nachher weg war.....

Lt. der Werkstatt meines Vertrauens, aber noch kein wirkliches Problem......

Ich bin trotzdem enttäuscht.....

Hatte davor einen Golf II, Turbo Diesel mit 80 PS, einer der ersten Modelle mit Ladeluftkühler und der hat mir bis km 320000 mit dem ersten Turbo und dem ersten Getriebe die Treue gehalten...... dann habe ich ihn verkauft und er fährt immer noch munter durch die Gegend......

Also ich komme aus dem Rhein-Erft-Kreis, Bergheim zwischen Aachen und Köln......

Der ADAC Mann hat nur seine Vermutung abgegeben....

Der Wagen steht jetzt auch nicht bei VW sondern in einer größeren freien Werkstatt......

Ich werde morgen früh dort einfallen und genau nach meinem Wagen schauen lassen...... Dann sehe ich ja, ob er auch auf die Idee kommt, andere Teile zu hinterfragen......

Heute ist leider Sonntag und irgendwo musste mein Wagen ja hin.......

Morgen bin ich schlauer......

Grüße Silke

Ein Turbolader verreckt nicht nur durch falsche behandlung, die verrecken auch einfach aus Langeweile, jedenfalls ist das meine erfahrung. Ist zwar Ärgerlich und meist recht teuer, kann man aber nichts dagegen machen. Ein Turbo ist und bleibt einfach ein empfindliches Teil das gerne mal den geist auf gibt.

Das mit dem Kaltfahrn stimmt schon so wie du es gehört hast.

d.h. Nichtmehr Vollgas und Ausdrehn so das der Turbo der meist nach der Autobahnfahrt am Glühen ist wieder etwas abkühlt.

Und deinen Golf 2 kannst nicht mit deinem Golf 4 vergleichen, der Diesel im Golf 2 ist wesentlich Robuster und der Turbo bei weitem nicht so empfindlich wie im Golf 4, liegt einfach daran das heutige Diesel viel hochgezüchteter sind.

am 11. März 2007 um 17:57

Zitat:

ich hab zwar keine Ahnung von der Technik.... aber ganz so blond bin ich auch nicht ;-)

nein so war das ja nicht gemeint, der laie denkt halt, dass warm fahren bedeutet, wassertemperatur 90° und gut ist.

aber so wie du deine fahrweise schilderst hört sich das eigentlich solide an.

das mit dem "kaltfahren" bedeutet, dass der wagen nicht abrupt abgestellt werden soll, vor allem nach volllastfahrten.

aus dem ganz einfachen grund. der turbolader wird durch das öl geschmiert und gekühlt.

da sich so ein turbolader (sieht aus wie ein ventilator in miniformat) um die 150' u/min dreht, braucht der kühlung, ansonsten stirbt er den hitzetod, oder durch vekokung, da das öl sich nicht mehr gleichmäßig abkühlen kann.

tjo mein alter golf II hätte mich heute noch angelacht, wenn der blöde LKW ihn nicht bei 300'km gekillt hätte.

heutezutage ist leider die technik was anfällig, wenn man sie nicht richtig behandelt.

ob der zipfel, der das auto vorher bewegt hat, den wagen so schonend behandelt hat wie du, weiß nur der liebe gott und der typ selber.

wie gesagt berichte mal ;)

 

p.s. vielleicht noch für die zukunft, regelmäßiges öl- und luftfilterwechsel wirkt sich positiv auf die lebensleistung aus und sollte nicht vernachlässigt werden.

Themenstarteram 12. März 2007 um 4:56

@ Dede13 und Zoker

Ja, im Moment vermisse ich meinen alten Golf :-)

Nein, es ist ja nicht zu ändern...

Ich bin schon so eine, die sich regelmäßig ums liebe Gefährt kümmert..... :-)

Will heißen regelmäßige Ölwechsel... Luftfilterwechsel... werden gemacht.....

Zuletzt bei Kilometer 70.000.......

Ich kontolliere alle 2 Wochen den Ölstand.....

Der Wagen ist sehr anfällig........

Bei Kilometer 50.000 ist mir, einfach so, mal kurz die Feder vorne rechts durchgebrochen...... Da hat sich VW sehr kulant gezeigt und kostenfrei repariert......

Ebenso vor kurzer Zeit war der Rahmen vorne undicht und es stand das Wasser im Innenraum....... (Freue mich jetzt schon auf die oxidierende Elektrik)....

Climatronic war auch schon einmal ausgefallen.....

Ich hab gestern schon mal so aus Familie und Bekanntenkreis bei ein paar kleineren freien Werkstätten nachgefragt......

Bisher traut sich NIEMAND den Wechsel zu....... Der Meister meiner Familie meinte, wäre ihm zu riskant...... Turbo könnte sich verkannten.... usw.......

Das lässt mich jetzt schon was nervös werden, die richtige Werkstatt zu finden......

Kann da wirklich so viel schieflaufen ?

Also ich werde euch auf alle Fälle auf dem laufenden halten.......

Liebe Grüße

Silke

Themenstarteram 12. März 2007 um 5:09

Ich wollte noch was fragen.......

Mein Wagen fährt mit 5 W 30, Longlife Öl........

Wenn ich jetzt in eine neue Werkstatt komme...

Muss ich darauf hinweisen, welches Öl ich haben möchte ?

Die Frage ist jetzt bestimmt bescheuert, also bitte Nachsicht, Nachsicht....... :-)

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