TÜV - Wohin?

Es ist mal wieder so weit. Mein 18 Jahre alter Avensis muss zum TÜV.

Hier im Niederrheinischen habe ich in den letzten Jahren vielleicht vier Werkstätten kennengelernt, die auch den TÜV-Service anbieten. An jeder von ihnen habe ich etwas auszusetzen.

Nun kommt der TÜV ja von auswärts. Daher sollte man eigentlich annehmen, dass die Werkstatt unabhängig vom TÜV zu betrachten ist. Dennoch habe ich da meine Zweifel.

Unter den vier Werkstätten sind zwei, bei denen ich teilweise umfangreiche Reparaturen innerhalb der letzten vielleicht zwölf Monate durchgeführt habe. Die Gesamtkosten belaufen sich vielleicht auf 2 bis 3000 Euro. Die Frage, die sich mir stellt: was, wenn die jeweilige Werkstätte Murks gemacht hat, der sich nun bei der TÜV-Untersuchung zeigt? Wäre es da besser, wenn man den TÜV bei einer Werkstätte machen läßt, die nicht vorher am Fahrzeug "rumgefummelt" hat? Im Sinne von mehr Neutraliltät. Schließlich macht die Werkstätte ja auch so eine Art Vor-Check.

Auf jeden Fall sind auch neue Reifen notwendig. Dafür sollte ich mir vorher noch einen Kostenvoranschlag machen lassen und davon abhängig vielleicht auch die Werkstätte aussuchen. Ca. drei der genannten Werkstätten hatte ich schon mal so einen Kostenvoranschlag unterbreitet. Es waren im Prinzip keine Unterschiede (ca. 360 Euro wenn ich mich richtig erinnere).

Ich stoppe hier mal - auch falls ich vielleicht noch was vergessen habe. Vielleicht habt ihr noch ein paar weiterführende Ideen oder Tipps.

Danke!

Den Thread kann man auch in ein vielleicht besseres Unterforum verschieben.

Beste Antwort im Thema

Wer in 4 Werkstätten war und immer noch nicht die seines Vertrauens gefunden hat, macht was falsch. Ich habe meinen Türken, und das ist nicht abfällig gemeint.
Da kommst du auf den Hof und meinst du wärst auf dem Schrottplatz. Aber egal welches Auto ich zu Ihm gebracht habe, ich war immer zufrieden. Wenn was schlimmes kaputt war wurde immer vorher gefragt und erklärt warum. Im Anschluss wurde ohne Aufforderung das kaputte Teil gezeigt.
Ich gehe da seit Jahren hin.

Gute Werkstatt ist Bauchgefühl. Da du aber allen misstraust wird das wohl schwer.

Gruß Frank

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Sind alle halt auch nur Menschen .....

Also ich war vor wenigen Tagen bei der Werkstätte, die zuletzt vieles repariert hatte.

Auf meine Mail (Kostenvoranschlag für Reifen) hatten die nicht geantwortet (als einzige der vier). Also ich persönlich hin. Dabei ist es dann "spontan" zu einer ersten TÜV-Untersuchung gekommen. Die Diagnose war schon ungefähr so, wie ich es mir dachte: neue Reifen und ein paar Kleinigkeiten. Zum Glück nichts Neues kostspieliges.

Muß also heute wieder zur Nachuntersuchung. Die Werkstätte hat auch meine Wunschreifen zu einem meines Erachtens günstigen Preis anbieten können.

Was mich jedoch - nicht zum ersten Mal - bei dieser Werkstatt stört, ist, dass sie einem manchmal nicht eine Kopie des Auftrags mitgeben können. Das ginge technisch nicht etc. Das glaube ich nicht. Bislang gab es auch noch keinen Ärger. Aber wenn ich einen Auftrag erteile, dann muss ich doch was in der Hand haben! Oder? Also mit dem Kleinkram und den Reifen komme ich jetzt auf ziemlich genau 400 Euro. Das geht meines Erachtens OK.

also,
zum TÜV fahre ich schon seit jahren nicht mehr, da habe ich und übrigens auch ein kumpel von mir, ganz schlechte erfahrungen gemacht, die haben aufgrund von kleinigkeiten die plakette verwehrt, man roch buchstäblich,
dass die nach fehlern gesucht haben, um die durchfallquote zu erfüllen.

ich fahre jetzt zum dekra fsp o.ä., lass das fahrzeug untersuchen und wenn was dran sein sollte,
gehts mit einem klar definierten auftrag in die firma.

bei einem freund von mir, hat der prüfer am krad relativ schnell einen mangel gesichtet und meinen kumpel
wieder weggeschickt, ohne dass er etwas zahlen mußte,

soviel kulanz habe ich beim tüv noch nie erlebt

Zitat:

@trollfahrer schrieb am 11. Mai 2017 um 13:26:39 Uhr:



dass die nach fehlern gesucht haben,

das ist irgendwo aber auch deren Job ...

Zitat:

@trollfahrer schrieb am 11. Mai 2017 um 13:26:39 Uhr:



soviel kulanz habe ich beim tüv noch nie erlebt

bei der HU gehts auch nicht um Kulanz, sondern um den technischen Zustand des Autos.

Der Prüfer hat hier einen gewissen Ermessensspielraum, mehr nicht.

Im Gegensatz dazu gibts Prüf-Werkstätten, die Autos auch bei schlimmeren Mängeln durchwinken und die Plakette vergeben, nur um möglichst viele Kunden an Land zu ziehen nach dem Motto "Fahr mal dorthin, der guckt ned so genau hin". Find ich wesentlich schlimmer! So kommen Autos mit technischen Mängeln auf die Strasse, die dort in dem Zustand eigentlich nix zu suchen hätten.

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Zitat:

@trollfahrer schrieb am 11. Mai 2017 um 13:26:39 Uhr:



zum TÜV fahre ich schon seit jahren nicht mehr,
(...)
ich fahre jetzt zum dekra fsp o.ä.,

Dir ist aber schon klar, dass die FSP ein Ableger des TÜV-Rheinland ist, du dort also eigentlich doch "zum TÜV" gehst? 😉

P.S.: es gibt keine vorgeschriebenen Durchfallquoten.
Entweder ergibt sich bei ordentlicher Arbeit eine Quote um die 20 Prozent von selbst, oder man hat ein vom Durchschnitt abweichendes Klientel. Wer z.B. überwiegend in größeren Autohäusern prüft, hat i.d.R. eine deutlich geringere Quote. Das ist aber kein Problem und mit genau dieser Begründung auch in einem "Qualitäts-Gespräch" schnell erklärt.

Zitat:

@cocker schrieb am 11. Mai 2017 um 13:36:10 Uhr:


Im Gegensatz dazu gibts Prüf-Werkstätten, die Autos auch bei schlimmeren Mängeln durchwinken

In Deutschland gibt es keine Werkstätten, die (an Kundenfahrzeugen) die Hauptuntersuchung durchführen dürfen...

Zitat:

@hk_do schrieb am 13. Mai 2017 um 14:08:33 Uhr:



Zitat:

@cocker schrieb am 11. Mai 2017 um 13:36:10 Uhr:


Im Gegensatz dazu gibts Prüf-Werkstätten, die Autos auch bei schlimmeren Mängeln durchwinken

In Deutschland gibt es keine Werkstätten, die (an Kundenfahrzeugen) die Hauptuntersuchung durchführen dürfen...

Erbsenzähler🙄 Ja du hast recht, aber ich denke jeder wusste was gemeint ist.

Kennt doch jeder ... kleine Hinterhofbuden, wo sich Prüf-Ing und Werkstattinhaber "gut" kennen..

Finde ich bis zu einem gewissen Rahmen eigentlich ok ...

Aus der HU wird in DE eh ein riesen Hype gemacht, habe irgendwo mal die Statistik gesehen, technische Mängel sind sehr selten Unfallursache. Und es gibt die Prüfungen wo gefühlt ein blinder Prüfer am Werk war, oder das Fahrzeug nie gesehen hat.😛
Die autotechnik ist da recht gut konstruiert, gibt etwas essentielles auf, ist meisten eh recht schnell von alleine Ende im Gelände ...

Und nein, ich möchte damit nicht sagen das eine HU sinnlos ist.😉

Im Übrigen finde ich die 36 Prüfungen am Tag für einen Prüfer aber auch rein rechnerisch schon sehr viel... um das zu schaffen kann/muss 😁der ja erst recht schummeln und Fahrzeuge nur auf dem Papier bestehen lassen, so schafft der mal 10 KFZ in 15 min... Also meine HU Prüfungen, bei älteren Autos mit "oldschool Abgasuntersuchung" dauerten locker immer so ~25 ... 30 min (von Annahme bis zur Bezahlung)

Wer in 4 Werkstätten war und immer noch nicht die seines Vertrauens gefunden hat, macht was falsch. Ich habe meinen Türken, und das ist nicht abfällig gemeint.
Da kommst du auf den Hof und meinst du wärst auf dem Schrottplatz. Aber egal welches Auto ich zu Ihm gebracht habe, ich war immer zufrieden. Wenn was schlimmes kaputt war wurde immer vorher gefragt und erklärt warum. Im Anschluss wurde ohne Aufforderung das kaputte Teil gezeigt.
Ich gehe da seit Jahren hin.

Gute Werkstatt ist Bauchgefühl. Da du aber allen misstraust wird das wohl schwer.

Gruß Frank

Zitat:

@cocker schrieb am 11. Mai 2017 um 13:36:10 Uhr:



Zitat:

@trollfahrer schrieb am 11. Mai 2017 um 13:26:39 Uhr:



dass die nach fehlern gesucht haben,

das ist irgendwo aber auch deren Job ...

Zitat:

@cocker schrieb am 11. Mai 2017 um 13:36:10 Uhr:



Zitat:

@trollfahrer schrieb am 11. Mai 2017 um 13:26:39 Uhr:



soviel kulanz habe ich beim tüv noch nie erlebt

bei der HU gehts auch nicht um Kulanz, sondern um den technischen Zustand des Autos.
Der Prüfer hat hier einen gewissen Ermessensspielraum, mehr nicht.

Im Gegensatz dazu gibts Prüf-Werkstätten, die Autos auch bei schlimmeren Mängeln durchwinken und die Plakette vergeben, nur um möglichst viele Kunden an Land zu ziehen nach dem Motto "Fahr mal dorthin, der guckt ned so genau hin". Find ich wesentlich schlimmer! So kommen Autos mit technischen Mängeln auf die Strasse, die dort in dem Zustand eigentlich nix zu suchen hätten.

Hast du da mal nen Link zu, oder sind das Vermutungen deinerseits ?

Eigene Erfahrungen können es ja net sein, da du ja auf deine Werkstatt schwörst.

Ansonsten , die Werkstatt macht eh keinen TÜV, das macht der Prüfer, der natürlich aus Gefälligkeit die Plaketten verteilt .😁😁😁

Ironie aus

@ulli57 Warum Ironie?? Aus Gefälligkeit einem unbekannten Kunden gegenüber eher selten, aber für Geld...🙄😛

Schau dir doch mal das System HU Prüfung in KFZ Werkstätten an.

Da existiert schon ein gewisser Wettbewerb/ Druck. Wenn es da zwischen KFZ-Betrieb und Prüfer nicht funktioniert (Auge zudrücken oder auch mal Plakette vor einer Reparatur vergeben, im Extremfall Plakette vergeben ohne das Auto zu sehen), dann schmeißt der Werkstattchef die Prüforganisation XY raus und schließt mit Prüforganisation Z einen Vertrag, wenn es mit deren Prüf-Ing´s besser läuft....

Deshalb kann ich nur jedem raten, bei Gebrauchtwagensuche, wenn im Inserat steht "frische Tüv" genau hinzuschauen, der ist nicht selten nur auf dem Papier existent.

HU in den Prüforganisationsniederlassungen direkt sind oftmals recht safe (DEKRA,TÜV,FSP,GTÜ ....) und stimmen.
Hat man aber ein HU Bericht vor sich, wo die Prüfung in einer Werkstatt durchgeführt wurde, sollte man genau hinschauen, da KÖNNEN die Ermessenspielräume vom Ingeneut gebogen sein bis die Balken brechen, das ist keine Ironie, sonder Realität.😉

Ich würde mir einfach ein Deutschland wünschen in dem die HU für jeden gleich abläuft.
Im Moment sehe ich folgendes:

1. HU bei Prüforganisation
Superstreng, ein Tropfen öl, oder ein rissiger Scheibenwischer und schon durch.
Zudem super unfreundlich und alles nur auf Papier. Ziehen einen auch wegen nicht wirklich sicherheitsrelevanten Mängeln aus dem Verkehr.

2. HU bei "Vertrauensperson"
Schauen nicht ganz so streng, zeigen einem persönlich die Mängel und was zu tun ist.

3. Stempeltüv für Gebrauchtswagenhändler.

Bin leider auf 1 angewiesen da ich 2 noch nicht gefunden habe.
Grunsätzlich glaube ich dass die meisten leute mit älteren Autos zu 2. gehen, zu 1. kann man nur mit Geldsack oder Neuwagen.

Grundsätzlich finde ich, 1 und 3 gehören abgeschafft. Zudem hätte ich auch gern dass man dem Prüfer auch mal gegen den Karren fahren kann und nicht alles subjektiv gemacht wird.

Wie man lesen kann halte ich persönlich nichts von Prüforganisationen. Hatte dort 2 Besuche, an beiden stand ich bei der Prüfung mit unter dem Auto, aber der Prüfer hatte leider nicht die Zeit oder Muße mit zu erklären was nicht stimmt.
Am Ende bekam ich jeweils Wortlos ein Stück papier überreicht, und was wars. Höhepunkt vom dem ganzen war dann dass ein Prüfer mir neue Achsmanschetten als verschlissen angekreidet hat , weil die Gummireste von der Herstellung nach unten weg hingen. Lies auch im Nachhinein nicht mit sich reden. Sind ja allesamt Kritikresistent die herren.

Zitat:

@Haasinger schrieb am 14. Mai 2017 um 11:54:50 Uhr:



Bin leider auf 1 angewiesen da ich 2 noch nicht gefunden habe.
Grunsätzlich glaube ich dass die meisten leute mit älteren Autos zu 2. gehen, zu 1. kann man nur mit Geldsack oder Neuwagen.

Ich habe beides, fahre aber mit meiner Eigenwartung zu 1. 🙂

Zitat:

Wie man lesen kann halte ich persönlich nichts von Prüforganisationen. Hatte dort 2 Besuche, an beiden stand ich bei der Prüfung mit unter dem Auto, aber der Prüfer hatte leider nicht die Zeit oder Muße mit zu erklären was nicht stimmt.
Am Ende bekam ich jeweils Wortlos ein Stück papier überreicht, und was wars. Höhepunkt vom dem ganzen war dann dass ein Prüfer mir neue Achsmanschetten als verschlissen angekreidet hat , weil die Gummireste von der Herstellung nach unten weg hingen. Lies auch im Nachhinein nicht mit sich reden. Sind ja allesamt Kritikresistent die herren.

Das kommt halt auch immer auf den Prüfer und dessen Tagesform an. Kleinigkeiten wie Lichteinstellen geht bei meinem Tüv immer, macht zwar einen Mängelbericht für die Statistik, stellt aber kostenfrei die Nachuntersuchung nach dem Einstellen der Scheinis.

Es gibt aber eine weitere Spezis bei den Werkstatt HU´s. Nämlich da wo der Prüfer genötigt wird Dinge zu notieren, die locker im Ermessensspielraum liegen.

Jeder der dieses Prüfer Bashing betreibt sollte einfach mal ne Woche mit nem Prüfer mitfahren und schauen was da so abgeht. Hier erlauben sich Leute Urteile über Menschen und deren Arbeit, die teilweise absolut keine Ahnung der Materie haben, die hinter der Hauptuntersuchung steckt.
Es kommt nicht nur 1 oder 2 mal die Woche vor, wo ich völlig überzogene "Tüv Vorabchecks" sehe und der Endkunde abgezogen werden soll und von uns Prüf Ings quasi nen Bericht bekommt ohne Mängel oder mit deutlich weniger als dass was sich die Werkstatt erhofft.
Und sorry, irgendwann hört der Ermessensspielraum auch auf. Die Fahrzeughalter führen Autos vor, wo die halbe Beleuchtung nicht funktioniert, kontrollleuchten brennen und andere offensichtliche Mängel bestehen. Und da wird sich gewundert warum da nicht nen Auge zugedrückt wird.
Von Bremsen auf Bremskolben oder gebrochene Domlager oder Reifen bis zur Karkasse runter fahren , reden wir erst garnicht.

Zitat:

@tartra schrieb am 14. Mai 2017 um 11:38:39 Uhr:


HU in den Prüforganisationsniederlassungen direkt sind oftmals recht safe (DEKRA,TÜV,FSP,GTÜ ....) und stimmen.
Hat man aber ein HU Bericht vor sich, wo die Prüfung in einer Werkstatt durchgeführt wurde, sollte man genau hinschauen, da KÖNNEN die Ermessenspielräume vom Ingeneut gebogen sein bis die Balken brechen, das ist keine Ironie, sonder Realität.😉

Mal davon abgesehen, dass nicht alle Organisationen den Prüfort lesbar auf den Bericht schreiben:

Gerade die kleineren Gebrauchtwagenhändler haben keine eigene Werkstatt in der geprüft wird, sondern suchen i.d.R. eine nahegelegene Prüfstelle auf. Trotzdem sind sie da Stammkunden und versuchen teilweise recht massiv Druck aufzubauen. (bei mir hat schon ein und der selbe Kunde inzwischen drei oder vier Mal erklärt, nie wieder zu uns kommen als er nicht das von ihm gewünschte Ergebnis bekommen hat...)

Wenn man also Sorgen hat dass der Prüfer eingeknickt ist, macht der Prüfort da keinen großen Unterschied.

Zitat:

@Blue1983 schrieb am 14. Mai 2017 um 12:32:41 Uhr:


Jeder der dieses Prüfer Bashing betreibt sollte einfach mal ne Woche mit nem Prüfer mitfahren und schauen was da so abgeht. Hier erlauben sich Leute Urteile über Menschen und deren Arbeit, die teilweise absolut keine Ahnung der Materie haben, die hinter der Hauptuntersuchung steckt.

Sehen wir es doch mal gelassen:

Wenn von ein paar hundert bis tausend Nutzern hier im Forum eine Hand voll tatsächlich schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann berichten die natürlich auch davon. Realistisch betrachtet muss man ja schon davon ausgehen, dass in einem niedrigen Promille-Bereich auch wirklich schwarze Schafe in der Branche unterwegs sind. Dazu kommen die Fälle, in denen ein guter Prüfer mal einen schlechten Tag gehabt hat.

Letzteres ist nicht zu vermeiden wo Menschen im Spiel sind, und da sollte auf Reklamationen auch entsprechend reagiert werden. Allerdings treten da Kunden auch oft mit überzogenen Vorstellungen auf: selbst wenn der Prüfer einen Mangel übersehen hat, er hat es ja nicht kaputt gemacht!

Gegen schwarzen Schafe oder allgemein nachlässiges Prüfen gibt es Qualitätsprogramme mit Testwagen, unangekündigten Nachkontrollen, Berichts-Stichproben und noch einigem mehr. Dazu haben sich (mein letzter Stand ist: mit einer Ausnahme) die Organisationen zu einer Qualitäts-Allianz zusammengeschlossen, die z.B. gemeinsame Testwagen ins Feld schickt und bei der unangekündigte Nachkontrollen immer von einem gemischten Team gemacht werden (ein Auditor von der eigenen Organisation und einer einer anderen Organisation). Es ist also nicht so, dass ein Prüfer machen kann was er will.

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