TÜV? Wie haltet ihr das?
Soderle der erste TÜV steht an. Muss jetzt im August hin.
Habe natürlich Post von meinem freundlichen bekommen, dass ich den TÜV bei ihm machen lassen soll. Mein Wagen war vor acht Wochen ohnehin bei ihm zur Inspektion, also sollte er ja eigentlich in Ordnung sein.
Ich werde direkt bei uns zur Dekra fahren, mich einfach in die Schlange stellen und TÜV und ASU machen lassen. Der wird wirklich unabhängig mir alle Sachen aufzeigen, die ggfs. gemacht werden müssen. Falls der Wagen nicht durchkommen sollte (was ich nicht glaube) dann kann ich ja immer noch zu Volvo und nur das was bemängelt wurde wird gerichtet.
Wie haltet ihr das? Fahrt ihr auch selbst zum TÜV oder laßt ihr das bei Volvo (oder in einer anderen Werkstatt) machen?
Weil ich ja nicht dabei bin, könnte ja der freundliche Sachen machen lassen, die eigentlich gar nicht notwendig sind. Sind meine Gedanke voller Paranoia oder gerechtfertigt?
Beste Antwort im Thema
Ich bin immer direkt zum TÜV gefahren. Die reissen Dir nicht die Haare vom Kopf. Eine Werkstatt tut gerne mehr als Not tut. Gilt natürlich nicht immer. Mein Rat daher: Fahr selbst zur HU/AU. Was soll nach drei Jahren mit dem Elch passiert sein? Bei der Gelegenheit kannst Du den Prüfingenieur fragen, was denn so an eventuellen Schwachstellen bekannt sei. Nicht dass wir hier so brennend an dessen Antwort interessiert wären... 😎
Gruss
28 Antworten
Heute während einer Dienstfahrt habe ich gesehen, dass die Warteschlange an der Dekra *fast* frei war. Habe mich einfach angestellt und nach 20 Minuten war ich durch, keine Mängel bei der HU und AU. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von cayos
Ich bin faul, bequem und glaube (noch) an die Ehrlichkeit meiner Händler 😉: ... Fahrzeug abgeben, ggf. Beanstandungen beseitigen lassen, Fahrzeug abholen, Rechnung bezahlen !
dito. so ein rundum-sorglos-paket kostet zwar sicher ein paar talerchen mehr, aber man goennt sich ja sonst viel zu wenig. allerdings muss schon ein gewisses vertrauen und etwas risikobereitschaft vorhanden sein. is also nix fuer bergaufbremser =;^)
Zitat:
Original geschrieben von ramon.dk
Na dann: Glückwunsch Jürgen! War doch nicht so schwer. 😉 🙂
Wieso Glückwunsch? Ich dachte er wär mit dem Volvo beim TÜY gewesen und nicht mit dem Peugeot?
Rapace
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Da hat aber einer einen Clown gefrühstückt. 😁
Aber irgendwie hat rapace schon recht, obwohl beim ersten TÜV mache ich mir selbst beim Peugeot noch keine ernsthafte Gedanken. Ist ja ohnehin erst in fast 2 Jahren fällig.
Zitat:
Original geschrieben von murcs
dito. so ein rundum-sorglos-paket kostet zwar sicher ein paar talerchen mehr, aber man goennt sich ja sonst viel zu wenig. allerdings muss schon ein gewisses vertrauen und etwas risikobereitschaft vorhanden sein. is also nix fuer bergaufbremser =;^)
Na murcs, das war wohl ein Eigentor. "Bergaufbremser" sind doch wohl eher die, welche sich nicht selbst zum TÜV trauen und lieber das "Sorglos-Paket" nehmen. 😉 😁
Gruss
Ich war bis jetzt 3x beim TÜV:
- Anno 1982 mit meiner VESPA P200E, die im zarten alter von 2 Jahren glatt durchfiel, weil "die Vorderradachse verölt sei" (wer die VESPA PX kennt, weiss, dass das völliger Stuss ist, da die Vorderachse auf einem zu fettenden Rollenlager läuft. Dieses Fett wird durch Hitze etwas flüssiger und läuft dann durch die lediglich mit einem Blechdeckel abgedichteten Öffnung raus. Fett von der Trommel abgewischt, dann war es gut, natürlich musste ich löhnen
- Anno 1993, als die Vespa einen Tuning-Zylinder (ja, ja, für so einen Stuss hat man mal Geld ausgegeben) eingetragen bekommen sollte. Natürlich mit Papoieren, natürlich mit allen Bescheinigungen. Natürlich fiel die Vespa wieder durch, weil ein Abgasgutachten fehlte (frage nur, warum der TÜV Rheinland per Mustergutachten den Zylinder abgenommen hatte, und zwar mit der serienmässigen Auspuffanlage (die auch montiert war)). Ein Besuch bei einer entfernten DEKRA-Stelle brachte dann die nötige Eintragung.
- Anno 2002, als der Wohnwagen 2-jährig zum TÜV musste. Auch hier: Durchfall, weil angeblich die Bremse nicht zieht. Besuch bei der Konkurrenz DEKRA: keine Mängel.
TÜV: nein danke.
Alle anderen TÜV-Besuche für meine Autos habe ich durch die Werkstatt erledigen lassen. Es spart Zeit, Ärger, Frust und letztlich auch Kosten. Es ist ja immer so, wenn etwas gefunden wird, kann es die Werkstatt gleich erledigen. Mag sein, dass es etwas mehr kostet. Aber was sind diese Mehrkosten im Vergleich zum Aufwand, wenn man zum TÜV, dann Werkstatt und dann wieder zum TÜV fährt?
Klare Aussage von mir: TÜV immer in Verbindung mit einem Service, in einer Werkstatt (und wer mal eine Diesel-ASU live miterlebt hat, kann sich sogar noch "Schmerzen" ersparen).
Jürgen
Ich muß noch einmal hierzu schreiben, nachdem ich den letzten Satz von JürgenS60D5 gelesen habe. Es stimmte einen tatsächlich nachdenklich, wie der Motor "hochgejubelt" wurde. Meinereiner traute sich das garnicht, weil es sich um einen Privatwagen handelte, bei dem ich für die Reparaturen zuständig war. Wenn ich mir dann vorstelle, wie mein jetziger Wagen möglicherwiese auch bei der ASU gequält wird - und ich immer pfleglich damit umgehe - besser die Werstatt macht das ohne mein Wissen.
Wie jetzt?
Nur weil bei der ASU-Prüfung der Wagen ca. 1-2 Minuten bei 3000 U/Min im Stand laufen muss, bekommt ihr Krämpfe? Oder ist beim Diesel die Lastdrehzahl bei der gemessen wird höher?
Ich hab meinen Elch auch lieb, aber da muss er halt durch. 😉
Schlimmer finde ich, wenn der TÜV-Prüfer mit seinem Hämmerchen die unteren Teile behämmert.
Da flog bei meinem Kadett vor 8 Jahren mal der neu montierte Auspuff weg! 🙁 Das hat mich dann doch
ziemlich geärgert.
Aber machen kannste da halt nichts, ist doch ein
Mann, und ein Mann vom TÜV und da greift Gebot
13! Der Mann vom TÜV hat immer Recht!! 🙁
Gruß
funky moose
Zitat:
Original geschrieben von funky moose
Der Mann hat immer Recht!!
Gruß
funky moose
braves Mädchen! 😁
Ciao,
Eric
... und es wird wieder mal Zeit: *pling* 😉
Diesel-Au:
der Motor wird mehrfach in die Abriegeldrehzahl gedreht (und zwar ohne Last!!!!) und dort gehalten.
Mein D5 bekommt praktisch nie über 4400 angeboten......
Dagegen ist die Benziner-AU ein Weichei.
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Diesel-Au:
der Motor wird mehrfach in die Abriegeldrehzahl gedreht (und zwar ohne Last!!!!) und dort gehalten.
Mein D5 bekommt praktisch nie über 4400 angeboten......Dagegen ist die Benziner-AU ein Weichei.
Jürgen
Ja und deshalb sollte pauschal der Luftfilter vor der AU getauscht werden! Egal ob Werkstatt-AU oder TÜV-AU. Sonst jagen die den Motor eventuell nochmals durch den Zyklus (vier mal bis zur Abregeldrehzahl). Das Problematische an den "Drehzahlorgien" ist, dass der Motor ohne "Last" dreht (Jürgen schrieb es schon). Wenn man ihn auf der Autobahn in den Begrenzer dreht, ist das halb so wild.
Gruss