TÜV hat Fehler gemacht wer haftet?

Hallo,

im Moment bin ich in einer sehr blöden Situation.

Vor genau 2 Jahren bin ich zu einer Werkstatt xyz und habe dort mein Auto reparieren lassen. Außerdem wollte ich neue Reifen haben und TÜV machen.
Reperatur ok, Reifen ok, TÜV bestanden, und alles war gut.

Jetzt nach 2 Jahren bin ich zu Dekra gefahren und der Prüfer stellte folgende Mängel fest: Reifengröße unzulässig für das Fahrzeug! Mein Fahrzeug darf nur 15Zoll fahren, und ich habe 14 Zoll.

Nun war ich nochmals bei der Werkstatt xyz. Die Werkstatt sagt das sie die Reifen, die vorher auf den Felgen drauf waren bestellt haben, und davon ausgegangen sind das diese die richtige Größe ist.
((War aber nicht die richtige Größe, und das wusste ich nicht))
Der Tüv Prüfer, hat dies vor 2 Jahren gar nicht gemerkt, das ich falsche Reifen drauf habe, und bin so durch den TÜV gekommen.

Die Frage war jetzt wer hat Schuld, und wer muss zahlen?? Der TÜV Prüfer sieht sein Fehler ein, jedoch möchte er nichts zahlen. Die Werkstatt xyz schiebt die Schuld auf den Prüfer und auch auf mich, da ich falsche Reifen und Felgen vorher dran hatte.

Es ist klar, dass ich jetzt neue Felgen und Reifen brauche, allerdings möchte ich es nicht komplett selber bezahlen. Hätte mir der TÜV Prüfer vor 2 Jahren gesagt das die Größen falsch sind, dann hätte ich natürlich die richtigen Größen gekauft. Wie sollte ich jetzt vorangehen, was denkt ihr?
Ich hoffe ich habe es einigermaßen verständlich erklärt und bedanke mich schonmal für die Antworten.

Beste Antwort im Thema

Wer daran schuld ist? Du selbst.
Denn du bist für den ordnungsgemäßen Zustand deines Fahrzeuges selbst verantwortlich.

31 weitere Antworten
31 Antworten

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 7. November 2018 um 11:15:01 Uhr:



Zitat:

@Drahkke schrieb am 6. November 2018 um 21:44:23 Uhr:


Eventuell lassen sich ja die 14-Zoll-Felgen mit entsprechender Bereifung eintragen.

14"-Zoll Felgen mit 15"-Reifen?

Nein - ich habe das entsprechende Wort noch mal fett markiert.

Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 7. November 2018 um 11:28:39 Uhr:


Mal so nebenbei:
Wenn die Werkstatt die Fahrgestellnummer in ihr System eingibt, dann dürfte doch das System angeben, welche Reifen für das Fahrzeug zulässig sind oder überschätze ich gerade deren Arbeitsmaterial?

@TE: Welches Fahrzeug hast du denn?

Warum sollten sie das tun? Man zieht üblicherweise die Dimension auf, die vorher drauf war. Nur bei wirklich auffälligen Sachen wird da von Seiten der Werkstatt und bei der TÜV-Prüfung nachgehakt. Ein Beispiel wären 13 Zoll auf einem Porsche (auch wenn das jetzt praktisch nicht über die Bremse passt) oder 20 Zoll auf einem Golf 3.

Aber 0815-Fahrzeuge mit Standarddimensionen werden da beim TÜV recht zügig überprüft. Polo bspw. mit 14 Zoll und genug Profil, das passt schon so, da guckt man sich lieber andere Stellen an. Das jemand nicht zulässige Größen fährt, kommt vor allem bei extremen Bereifungen vor (meist teure bzw. für das jeweilige Fahrzeug entsprechend große Alus).

Die Chance auf einen Anspruch für den TE sehe ich ebenfalls bei 0. Sowohl bei Werkstatt als auch die Prüfgesellschaft. Zumal er sicher das Fahrzeug mit "macht mal neue Reifen drauf" hingestellt hat. Ich glaube er würde noch schlimmer jammern, hätte er vor 2 Jahren schon einmal neu montieren bezahlen müssen. "Diese Abzocker montieren erst falsche Reifen und wollen die dann mit 100 km drauf nicht zurücknehmen".

Zitat:

@ArabaReno schrieb am 6. November 2018 um 21:27:08 Uhr:


Die Werkstatt sagt das sie die Reifen, die vorher auf den Felgen drauf waren bestellt haben, und davon ausgegangen sind das diese die richtige Größe ist.

Da ist der Wechsel zu einer Werkstatt mit mehr Sachkompetenz die beste Option für die Zukunft.

Warum bessere Werkstatt? Denkst du ernsthaft, das das jemand bei Standardgrößen nachprüft? Jahrelang hat bspw. ein Polo 14 Zoll, aber bei einer bestimmten Ausführung nicht ... Der Kunde wünscht neue Reifen, in 99,99 % in identischer Asuführung zu dem was drauf ist ...

Ähnliche Themen

Zitat:

@Knergy schrieb am 7. November 2018 um 21:01:59 Uhr:


Warum bessere Werkstatt? Denkst du ernsthaft, das das jemand bei Standardgrößen nachprüft? Jahrelang hat bspw. ein Polo 14 Zoll, aber bei einer bestimmten Ausführung nicht ... Der Kunde wünscht neue Reifen, in 99,99 % in identischer Asuführung zu dem was drauf ist ...

Also ich hab auf meinen mal anstatt 185 65 15 195 65 15 aufziehen lassen.
Der Reifenmechaniker hat mich da sofort drauf angesprochen die dürfe ich nicht fahren.
Waren Winterreifen die ich erst auf dem 190er und zwei Monate später auf dem 124er gefahren hab.
Also in einer guten Reifenbude sollten die das doch merken.
Gruß Moorteufelchen

@Knergy
Arbeitest du in einer Werkstatt?
Alle Werkstätten mit denen ich bisher zu tun hatte, wurde bei einem Reifenkauf geschaut, ob meine Wunschgröße auch erlaubt ist.
Das sollte auch so sein, denn es wäre in meinen Augen unverantwortlich, würde die Werkstatt anders handeln.

Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 7. November 2018 um 23:57:46 Uhr:


@Knergy
Arbeitest du in einer Werkstatt?
Alle Werkstätten mit denen ich bisher zu tun hatte, wurde bei einem Reifenkauf geschaut, ob meine Wunschgröße auch erlaubt ist.
Das sollte auch so sein, denn es wäre in meinen Augen unverantwortlich, würde die Werkstatt anders handeln.

Genauso ist es. Die Werkstatt ist der Fachmann und die hat sich darum zu kümmern. Einfach nur das drauf machen was vorher drauf war ist in meinen Augen grob fahrlässig! Ich würde den TE auch raten mit der Werkstatt zu verhandeln, dass er den neuen Satz Reifen zu deren Einkaufskonditionen und ohne Berechnung von Montage erhält. Damit ist der Verlust zu verschmerzen und der hat für die Zukunft gelernt.
Ich kenne es auch nur so, dass die Werkstatt ! Reifenhandel die Zulassung sehen will, bevor die Reifen montiert werden. Was anderes ist es, wenn ich nur mit Felgen und aufgezogenen Reifen dort hinkomme und nur auf die angelieferten Felgen neue Reifen montiert werden. Nur dann ist es erklärbar, dass die gleiche Größe noch mal aufgezogen wird,

Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 7. November 2018 um 23:57:46 Uhr:


Alle Werkstätten mit denen ich bisher zu tun hatte, wurde bei einem Reifenkauf geschaut, ob meine Wunschgröße auch erlaubt ist.

Ja die

neue

Wunschgröße schon. Wenn da der gleiche Reifen bestellt wird, werden wohl die wenigsten prüfen ob der da drauf darf (es sei denn, es ist völlig offensichtlich).

Gruß Metalhead

Ich sehe das so: hierbei geht es nicht um eine falsche Programmierung eines Steuergerätes oder irgend ein für den Halter nicht zumutbares Wissen. Jeder ist dafür verantwortlich, dass sein Fahrzeug den Bestimmungen entspricht. Und in diesem Fall handelt es sich um einen selbst für einen Laien selbst überprüfbaren Zustand. Selbst das dümmste Huhn dürfte die Zahlen und Buchstaben auf einem Reifen lesen, und das mit den Vorgaben im Fahrzeugschein abgleichen können. Also die Verantwortung liegt zu 100% beim TE.

Es spricht aber natürlich nix dagegen, bei der Werkstatt mal vorstellig zu werden, vielleicht lässt sich ja was rausholen. Wenn ich da gepennt hätte, würd ichs auch versuchen. Gar kein Ding. Aber da mit nem Anspruchsdenken ran zu gehen ist schon recht unverschämt.

Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 7. November 2018 um 23:57:46 Uhr:



Alle Werkstätten mit denen ich bisher zu tun hatte, wurde bei einem Reifenkauf geschaut, ob meine Wunschgröße auch erlaubt ist.
Das sollte auch so sein, denn es wäre in meinen Augen unverantwortlich, würde die Werkstatt anders handeln.

Es ist schon klar. Schuld ist jeder nur nicht man selbst.
Wie kann sich eine Werkstatt auch erdreisten, dem Kunden nicht das Denken abzunehmen?

Wenn Kunde Hubert eine Größe kauft (in diesemFall auch noch "die gleichen die vorher drauf waren"😉, warum ist es dann Sache des Verkäufers Franz, genau zu prüfen was der Kunde benutzen soll und was nicht?
Ein bisschen mitdenken sollte man schon können, für den Führerschein hat der vorhandene Grips ja offenbar auch gereicht.
Hier brauchts kein Fachwissen, einfaches Lesen und die Fähigkeit drei Zahlen miteinander vergleichen zu können reicht aus.

Ich sehe es daher anders herum:
Bei allen Reifenkäufe (und das waren in drei Jahrzehnten schon ein paar) oder -bestellungen die ich bisher getätigt habe, habe ich vorher geschaut, ob meine Wunschgröße auch erlaubt ist.
Das sollte auch so sein, denn es wäre in meinen Augen unverantwortlich, würde ich anders handeln.

Nicht immer gibts ein zweites Netz, dass mein eigenes Unvermögen abfedert.

Aber versuchs, vielleicht hast Du Glück und sie schenken dir neue!?

Schuld hin, Schuld her. Was ist jetzt eigentlich für ein Schaden enstanden, den der TE gerne von TÜV oder Werkstatt ersetzt bekäme? Er ist schon vor zwei Jahren nicht nur mit falschen Reifen, sondern falschen Felgen in die Werkstatt gekommen, 14 Zoll statt 15 Zoll. Hätte der TÜV das damals moniert oder hätte es die Werkstatt vorher erkannt, hätte sich der TE schon damals neue Felgen und Reifen kaufen müssen. Das muss er nun zwei Jahre später auch nur. Der Schaden besteht ja wohl nur im Restwert der Reifen, die er nun nicht mehr nutzen kann, obwohl sie noch genügend Profil haben könnten und nicht etwa im Preis für den neuen Radsatz, der nun fällig ist.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Matsches schrieb am 8. November 2018 um 11:02:57 Uhr:



Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 7. November 2018 um 23:57:46 Uhr:



Alle Werkstätten mit denen ich bisher zu tun hatte, wurde bei einem Reifenkauf geschaut, ob meine Wunschgröße auch erlaubt ist.
Das sollte auch so sein, denn es wäre in meinen Augen unverantwortlich, würde die Werkstatt anders handeln.

Es ist schon klar. Schuld ist jeder nur nicht man selbst.
Wie kann sich eine Werkstatt auch erdreisten, dem Kunden nicht das Denken abzunehmen?

Wenn Kunde Hubert eine Größe kauft (in diesemFall auch noch "die gleichen die vorher drauf waren"😉, warum ist es dann Sache des Verkäufers Franz, genau zu prüfen was der Kunde benutzen soll und was nicht?
Ein bisschen mitdenken sollte man schon können, für den Führerschein hat der vorhandene Grips ja offenbar auch gereicht.
Hier brauchts kein Fachwissen, einfaches Lesen und die Fähigkeit drei Zahlen miteinander vergleichen zu können reicht aus.

Ich sehe es daher anders herum:
Bei allen Reifenkäufe (und das waren in drei Jahrzehnten schon ein paar) oder -bestellungen die ich bisher getätigt habe, habe ich vorher geschaut, ob meine Wunschgröße auch erlaubt ist.
Das sollte auch so sein, denn es wäre in meinen Augen unverantwortlich, würde ich anders handeln.
Nicht immer gibts ein zweites Netz, dass mein eigenes Unvermögen abfedert.

Aber versuchs, vielleicht hast Du Glück und sie schenken dir neue!?

Es geht mir nicht um die Schuldzuweisung.

Ich wundere mich nur, warum der Mitarbeiter der Werkstatt damals nicht festgestellt hat, dass diese Reifengröße nicht erlaubt ist.

Bei allen Werkstätten wurde bei mir kontrolliert, auch wenn ich die gleiche Größe wieder wollte, da die Werkstatt die Fahrgestellnummer hatte und somit im Computer der Fahrzeugtyp aufgerufen war.

Das der Kunde denken soll, ist richtig.
Aber wenn ich schon an einen Fachmann herantrete und was von ihm kaufen möchte und dieser mein Fahrzeug kennt, so kann ich schon erwarten, dass er rechtzeitig halt ruft, bevor Murks entsteht.
Allein schon zu Wissen, wo alle möglichen Reifenkombinationen stehen, ist eine gewisse Form von Fachwissen. Für viele ist das COC, falls sie überhaupt dieses kennen oder besitzen, nämlich nur ein Stück Papier mit Buchstaben und Zahlen drauf.
Schadensersatz wird er sicherlich keinen fordern können. Ich würde die Werkstatt wechseln, da dieser Faux Pas dort hätte auffallen müssen.

edit:
Was glaubst du, was ich so alles innerhalb der IT so erlebe. Leute, die jeden Tag mit dem Computer arbeiten müssen, aber es gerade mal so schaffen, den Einschaltknopf zu finden.
Viele haben keine Ahnung mit den Dingen, die sie benutzen und fragen deshalb jemanden, der sich damit auskennt. Eine Werkstatt ist ein Ort mit vielen Fachleuten und die sollten es wissen.
Der TE hat schliesslich die Reifen nicht online bestellt und wollte diese montiert haben, was dann trotzdem hätte auffallen müssen, sondern der Fachmann hat sie an ihn verkauft und montiert.

gelöscht

Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 8. November 2018 um 12:32:23 Uhr:



edit:
Was glaubst du, was ich so alles innerhalb der IT so erlebe. Leute, die jeden Tag mit dem Computer arbeiten müssen, aber es gerade mal so schaffen, den Einschaltknopf zu finden.
Viele haben keine Ahnung mit den Dingen, die sie benutzen und fragen deshalb jemanden, der sich damit auskennt. Eine Werkstatt ist Ort mit vielen Fachmännern und die sollten es wissen.
Der TE hat schliesslich die Reifen nicht online bestellt und wollte diese montiert haben, was dann trotzdem hätte auffallen müssen, sondern der Fachmann hat sie an ihn verkauft und montiert.

Wir wissen aber leider nicht, was der TE damals in der Werkstatt in Auftrag gegeben hat.

Und ja, das kann man so sehen wenn man denn will.
Ein Freund von mit hat ein (man sagt "hippes"😉 Modegeschäft.
Was glaubst Du was der noch verdienen würde, wenn er jeder pummeligen Mutti sagen würde, dass sie in den Sachen aussieht wie eine Presswurst?
Also wird freundlich genickt, und der mit leuchtenden Augen strahlenden Kundin wird ihr Wunsch erfüllt.

Ihr diskutiert und spekuliert hier schon wieder sinnlos wild hin und her ...

Der TE ist anscheinend schon ausgestiegen. Auf eine Antwort, ob die Reifen vielleicht im COC stehen, warte ich noch immer. Auch wurde das Fahrzeug und genauere Daten nicht angegeben. Wozu also weiterhin einen Kopf ohne nähere Daten machen? Nutzt eure Zeit sinnvoll ;-)

Deine Antwort
Ähnliche Themen