Türdämmung bei Fiesta MK6
Hey,
ich habe eine Frage und zwar reicht es aus, wenn ich mir theoretisch eine Rolle 2,5m² AluButyl zulege und damit das Aussen-, sowie auch das Innenblech dämme? Oder brauch ich noch andere Dinge wie z.B. eine Paste??
Gruß
Micha
88 Antworten
Damit hätte ich dann das Aussenblech gedämmt, richtig? Die Löcher vom Innenblech auch zu machen? Kommt auch was auf die Pappe?
naja, ich kenn den Aufbau der Fiesta- Türen nicht so- müßteste mal Fotos machen...
Ich sags mal so- wenn direkt neben der Lautsprecheröffnung ein Loch im Innenblech ist, machts auf jeden Fall Sinn das zu zumachen... Bei der Pappe würd ich nix machen...
Hast du nen 3-Türer?
http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=675499
http://www.carhifi-point-hattingen.de/index.php?id=196
Kauf Alubutyl, wenn du um 100 € ausgeben willst
oder billige Bitumenmatten wenn du um 50 € ausgeben willst !
Bitumenmatten versteifen das Blech allerdings nicht oder machen es nur schwingungsträge durch Gewicht...........
bei Alubutly ergibt sich in Zusammenspiel mit dem Fahrzeugblech eine sandwichartige Konstruktion mit höherer Steifigkeit. Das ist leicht und schwingt nicht.
http://variotex.info/index.php?rub_id=23&pro_id=76
@mark29
Ich wollte dir nur den Tipp geben dich mal über Alubutyl zu informieren da du es offensichtlich noch nicht kennst.
Wie das Zeug genau funktioniert kann ich dir nicht erklären. Aber die Theorie ist doch auch egal wenn die Praxis stimmt. Ich kenne das Resultat und das ist absolut überzeugend. Ich habe momentan sogar den ganz dirketen Vergleich: Fahrertür noch Bitumen, Beifahrertür schon Alubutyl und der Unterschied ist enorm. Aber wir brauchen hier keine uralte Diskussion über Alubutyl aufrollen. Das Zeug hat sich seit Jahren etabliert, du hast es nur nicht mitbekommen. Das sollte keine kritik an deinem Vorschlag sein, ich wollte dir nur den Tipp geben dich mal über das Zeug zu informieren, denn wenn du es nicht kennst entgeht dir was.
Zitat:
Schaumstoff ist natürlich wesentlich billiger- einziger Vorteil!
Der wesentlich niedrigere Preis (?) von professionellem, selbstklebendem, geschlossenporigem (wasserabweisendem) Akustik Schaumstoff ist der einzige Vorteil gegenüber einer wachssiffenden Malervlies-Pampe? Ich glaube du hast mich falsch verstanden. 😉
http://fortissimo-shop.de/.../CCA8-Closed-Cell-Absorber-8mm.html?...Ich wollte sagen, dass das Zeug zwar nicht ganz billig ist, aber Quadratmeterweise Malervlies, guter Kleber vom Sattler und eine Menge Hohlraumwachs summieren sich auch. Dann kann man auch gleich richtiges Dämmmaterial kaufen, sich jede Menge Sauerei und Arbeit sparen und den Wagen im Sommer auch in der Sonne parken ohne immer die Schweller putzen zu müssen.
Ich steh ja eigentlich auch auf Bastellösungen aus dem Baumarkt, aber manchmal ist es mehr Quälerei als man spart.
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Ein gutes Alubutyl verbindet mehrere Eigenschaften. Während Bitumen nur das Gewicht erhöhen ist der stabilisierende Faktor doch recht gering. Zudem lässt die Wirkung mit der Erhöhung der Temperatur nach.
Alubutyl hingegen versteift zusätzlich. Bei geringerem Gewicht wird also erstmal der Grund der Resonanz, also die Schwingung des Blechs verringert.
Hier mal einige Infos
Hier ein interessantes Zitat direkt von einem Variotex Mitarbeiter:
"Schalldämmung:
bezeichnet die Art der Dämmung die durch Schallreflektion einen hohen Anteil der Schallenergie zurückstrahlt, wie ein Spiegel das Licht.
Diese Art der Dämmung wird durch harte, stabile und relativ glatte Beschichtungen realisiert wie z.B. durch Alubutyl mit einer starken Aluminiumfolie und dünner Butylschicht (ca. 1,0mm), oder stabil aushärtende Anti-Noise-Pasten. Diese Art der Dämmung hat den Vorteil damit der Schall wenn er vom Fahrzeuginneren ausgeht, wieder ins Fahrzeug zurückgeworfen wird und somit zur Erhöhung der Lautstärke beiträgt, sowie auch durch Schallreflektionen den subjektiven Höreindruck erhöht. Zuviel des Guten erhöht Resonanzen und störenden Nachhall was im allgemeinen in der Fahrgastzelle selbst nicht unbedingt störend wirkt, da hier durch Sitze, Rückbank, Dachhimmel ... eine gute Schallabsorption schon vorhanden ist.
Durch Reflektion wird verhindert damit die Energie auf das Bauteil einwirken kann, da diese Energie zurückreflektiert wird, deshalb benötigt man keine starke Butylbeschichtung auf starker Aluminiumfolie.
Schallabsorption:
bezeichnet die Art der Dämmung die eine Umwandlung der Schallenergie in Wärme realisiert.
Hier wird nicht die Energie zurückgestrahlt, sondern großteils aufgenommen und umgewandelt. Das wird durch weiche, schnell in Schwingung zu versetzende Materialien erreicht. Bei rauhen oder offenporigen Oberflächen erhält man zusätzlich noch eine Dissipation (Zerstreuung) der Schallwellen und die Energie kann wesentlich besser großflächig verteilt werden. Alubutyl mit dünner Alubeschichtung ( bis 0,1 mm) und dicker Butylmasse (2,0mm) oder, weiche bzw. flexible Anti-Noise-Pasten, sowie Schaumdämmstoffe sind hier die richtige Wahl.
Schalldämmung (schallreflektierende harte, stabile Materialien, oder Produkte mit sehr hoher Masse) werden benötigt um Körperschall zu dämmen, bzw. die Fläche daran zu hindern zu schwingen. Durch Reflektierung der Energie erhöht sich die Lautstärke aber auch die Schallreflektionen. Im Türbereich, da es ein mehr oder weniger geschlossener Raum ist und zudem noch direkten Lautsprecherkontakt besteht, ist hier wichtig die Energie so schnell wie möglich abzubauen, da der Lautsprecher immer wieder neue Energie nachpumpt. Harte reflektierende Materialien sind in einem geschlossenen Raum wie die Tür nicht ganz die perfekte Wahl, hier sollten jetzt zusätzlich schallabsorbierende Materialen zum Einsatz kommen.
Also ganz kurz für den Fall der Türdämmung gesagt: zuerst stabil machen und dann bedämpfen.
Es gibt ja noch dann weitere Faktoren die verändern oder beeinflussen wie:
Biegesteifigkeit / Masse der Materialien, Schallenergie, grösse des Raums, Frequenz, Reflektionswinkel, Transmission .... bla bla bla"
Viel Spaß beim schmökern😉
Der Fiesta MK6 hat doch einen Plastik-Aggregateträger , oder ???
Da würd ich vielleicht nur mit Paste dämmen !!
http://www.carhifi-point-hattingen.de/index.php?id=197
http://www.csmusiksysteme.de/.../index.htm?...
Zuerst den Aggregateträger ausbauen, sauberwischen....................Paste rein, durchtrocknen lassen...................Aggregateträger und TVK auch mit Paste behandeln............zusammenbauen : Fertig !!
So 3 Eimer Paste bringen bestimmt viel ! Am besten immer den meisten Materialauftrag in der Mitte großer Flächen !
http://www.variotex.com/data/productpics/3_Sili-TEC_016..jpg
http://www.variotex.com/data/productpics/3_Sili-TEC_019..jpg
Frage 1: Also 3x Variotex Sili-TEC Anti Noise? Also 3x3Kg?? oder 1x3Kg?
Frage 2: Und welches/wieviel AluButyl würdet ihr empfehlen?
Frage Nr. 3: Ab welcher Temperatur sollte ich den Einbau starten?
Frage 4: Ich würde die Werkslautsprecher erst einmal drin lassen...dann ein 16er FS bzw. ist der Einbau nach dem Dämmen mit der Paste noch ohne weiteres Möglich?
Frage 5: Kommt jmd aus dem Raum Ruhrgebiet, der das schonmal gemacht hat und mir evtl. helfen könnte?
Zitat:
Original geschrieben von Tonno1904
Frage 1: Also 3x Variotex Sili-TEC Anti Noise? Also 3x3Kg?? oder 1x3Kg?
Steht doch alles da ! Drei Eimer !
Kannst auch zwei oder vier oder zehn nehmen.........aber ich schätze mal, daß du mit drei Eimern ne gute Schichtdicke hinbekommst und auch nicht zuviel ausgibst !!
Zitat:
Original geschrieben von Tonno1904
Frage Nr. 3: Ab welcher Temperatur sollte ich den Einbau starten?
Unter Null auf keinen Fall................kannst du nicht in eine Werkshalle/Garage fahren und für etwas Wärme sorgen ? ?
Ansonsten mach das Türblech mit Alubutyl, ein Quadratmeter für beide Seiten.......dann brauchst du auch weniger Paste !
..........und die TVK und den Aggregateträger kannst du in Räume mitnehmen, da trocknet es !
Vielleicht dann grob gesagt ein QM ALB, zwei Eimer Paste !
Zitat:
Original geschrieben von martinkarch
Steht doch alles da !Zitat:
Original geschrieben von Tonno1904
Welches AluButyl und welche Paste genau würdet ihr mir empfehlen? Und wieviel brauche ich davon?Billiger bekommst du die Paste nicht mehr als in dem Link..........die versteift alles und wird bockhart !
Man könnte höchstens im Türinneren auf dem Blech Alubutyl nehmen...........nen Quadratmeter oder so.
Hatte ich noch geändert. Habe ich ja gesehen!
Hatte noch paar andere Fragen aufgeschrieben 😉
Zitat:
Original geschrieben von Tonno1904
Hatte noch paar andere Fragen aufgeschrieben 😉
Siehe EDIT oben !
Okay danke für deine Antwort. Und welche Rolle bzw von welchem Hersteller nehme ich jetzt das AluButyl? Und noch eine
"Doof" ist ja nur, wenn ich die Werkslautsprecher im Fiesta vorerst drin lasse, dann kann ich da ja relativ schlecht eine stabile Aufnahme reinbauen, weil ist ja Oval, oder?
@cliofreak
Dein Bekannter scheint da einiges mit Dämmung un d Dämpfung durcheinander zu würfeln...
@alle
stabilisieren mit aufgeklebten Matten? Das erreicht man bei Blech bestenfalls mit einer Sicke.... anderenfalls sollte die aufgeklebte Platte schon 1cm oder dicker sein! Ja, ich hab ne Weile im Karosseriebau gearbeitet, sowohl an Stahl-, Alu-, als auch Kunststoffkarosserien, ich kenne auch Karosserieelemente die in Wabenstruktur aufgebaut sind (nicht beklebt).
Der Beitrag wird mir dann jetzt aber doch zu isotherisch.... viel Spaß dann noch
Esotherik hm? Eines meiner lieblings Argumente. Naja🙄
Der Frank dessen Zitat das weiter oben im Thread ist arbeitet wie gesagt bei Variotex - vll solltest du deine Behauptung auch etwas ausführen und nicht leer im Raum stehen lassen.
Ich hab jedenfalls Proben von diversen Materialien hier und hab mir ein eigenes Bild darüber gemacht. Die Ergebnisse sprechen für sich. Diesen Weg kann ich nur empfehlen.
oooch, also gaaaanz knapp:
- Dämmen und dämpfen kann man bei Wikipedia nachlesen
- Rückwertigen Schall kann man nutzen, z.B. über Bassreflex oder Transmissionline. Aber eben nur für tiefe Frequenzen, warum sieht jeder wenn er mal ein BR oder eine TL berechnet- versuchs mal auf 1000Hz abzustimmen...
Wenn man da denkt, man nimmt was Schallreflektierendes, provoziert man eine stehende Welle, es kommt also zur Resonanz- die Frequenz kannst du über den Abstand der "Gehäuse"flächen errechnen: Abstand = Wellenlänge (und entsprechend 1, 2,... Oktaven höher).
- normalerweise will man grad das vermeiden! Wenns vom Gehäuse her nicht zu vermeiden ist muß man da dann mit aufwändigen Saugkreisen arbeiten....
- Schwingen wird eine große Fläche immer! Da gibt es nichts womit du das verhindern kannst! Außer Beton- das sind aber Exoten und nichts fürs Auto. Die einzige Chance ist eben die Schwingung so anzupassen, dass man einen Vorteil daraus zieht- dafür kann man das Blech als Passivmembran betrachten und könnte das in die Berechnung mit einbeziehen...
Aber mal ehrlich- die wenigsten suchen ja überhaupt ihre Lautsprecher anhand der Thiele Smal Paramter passend zum Türvolumen aus. 90% der LS arbeiten in zu kleinen oder zu großen "Gehäusen"
Wo ich im Car-HiFi-Fachhandel nach Tieftönern für meine Hutablage gesucht haben, kamen nur Sprüche wie "500-600l? Viel zu groß! Mußt ne Kiste bauen! Anders geht das nicht!" Nicht ein einziger von den "Fachmännern" hat mal ein Datenblatt von nem potentiellen TT in die Hand zu nehmen. Im Home- HiFi- Bereich bin ich da fündig geworden, da erfolgte die Beratung wie zu erwarten fachmännisch (hab mich aber noch nicht entschlossen).
Du hast nicht verstanden, was Frank meinte. Mit Reflektion und Bauteil ist gemeint, dass der rückwärtig abgestrahlte Schall nicht auf das Türblech(Bauteil) einwirken soll und dieses zur Schwinung anregen soll. Und ja, die Schwingung wird zwar nicht unterbunden, aber reduziert. Hier will keiner ein BRG oder eine TML bauen. Gerade ein Sandwich aus Türblech, dünner Butylschicht und stabiler Aluschicht macht viel aus. Ist vergleichbar im Aufbau diverser Lautsprechermembrane. Auch hier wird in Sandwichbauweise eine viel größere Stabilität und damit verbunden weniger Partialschwingungen(Kolbenförmiges Schwingen) erzielt.
Damit es eben nicht zu Resonanzen kommt wird eine zweite Dämpfende Schicht aufgebracht(z.B. dicke Schicht Butyl auf dünner AluTRÄGER(!)schicht).
Diese Kombination macht die Wirkung aus. Korrekte Verarbeitung natürlich stets vorrausgesetzt.
Übrigens gibts viele Vergleiche zwischen Teroson Platten und "Carhifi" Bitumen schon seit Jahren. Ein Wunder scheint das nicht gerade zu sein. Aber bitte.
Weiter oben steht eigentlich alles in meinem Link. Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr täglich die Wirkung und Anwendung von den neuen Dämmprodukten zu erklären... Einfach mal eine Probepäckchen beim Gack(Speakercity) und beim Didi(Fortissimo) bestellen und selbst probieren. Wer meint, er fahre mit Bitumen besser soll dies tun. Ich will hier keinen Kreuzzug veranstalten. Nur wer selbst probiert findet es auch heraus...