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Türdämmung bei Fiesta MK6

Themenstarteram 1. Februar 2010 um 10:43

Hey,

ich habe eine Frage und zwar reicht es aus, wenn ich mir theoretisch eine Rolle 2,5m² AluButyl zulege und damit das Aussen-, sowie auch das Innenblech dämme? Oder brauch ich noch andere Dinge wie z.B. eine Paste??

Gruß

Micha

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88 Antworten
Themenstarteram 1. Februar 2010 um 10:44

Also es geht um den Fiesta Bj. 05...

Teroson- Bitumenmatten- große Flächen an Türen, Dach etc. sind wichtig.

am 1. Februar 2010 um 11:07

2,5m² sind schon eine gute Grundlage. Hoffe, du hast auch welches mit ausreichender Aluschichtdicke genommen.

Sehr gut ist auch noch eine Schicht OCA4i zwischen Innenblech und Türverkleidung. Das minimiert dort dröhnen und Rappel/Klappergeräusche. OCA4i ist von Sound Installer Products und gibt es z.B. beim Fortissimo.

Themenstarteram 1. Februar 2010 um 11:10

Ich habe mir noch keines bestellt, wollte erst mal nur hören, ob das reicht? Weil habe desöfteren gelesen, dass man noch ne DÄmmpaste dazu nehmen sollte, aber wiederrum habe ich auch gelesen, dass das ausreicht ;)

Wie verarbeite ich das ganze am besten? Würde das mitm Kollegen machen, der bei Ford Werkstattmonteur ist. Also Werkzeug etc wäre vorhanden.

Ich selbst bin da kompletter Laie!

Und wieviel brauch ich da von diesem OCA4i??

Mal kurz um dir den Grund zu beschreiben warum man dämmen sollte...

betrachte Bleche, wie die Tür-Außenhaut als Passivmembran, diese werden vom rückwertigen Schall des Lautsprechers zum Schwingen angeregt. Diese "Membran" hat eine bestimmte Resonanzfrequenz, das kann, wenn diese z.B. im Bereich von 150 bis ca. 1000Hz liegt recht unangenehm klingen. Schwingen wird diese Blech immer- man sollte also versuchen die Resonanzfrequenz in einen unkritischen Bereich zu bringen, also zu tieferen Frequenzen. Das erreichst du in der Praxis nur, indem du die Masse der Membran erhöhst- das könntest du z.B. auch mit einem mittig aufgeklebten Gewicht erreichen- allerdings würden bei so einer punkuellen Erhöhung der Masse sich Teilflächen bilden, die mit 1, 2... Oktaven höherer Frequenz schwingen (stark vereinfacht ausgedrückt)- also klebt man dieses "Gewicht" flächig auf- je weiter man zum Rand kommt, desto geringer ist jedoch die Wirkung- also wenn "viel hilft viel" dann lieber doppelt bekleben, als die Flächen komplett bis zum Rand...

Das Material was du verwendest sollte besonders schwer (und gut dick) sein. Aluminium ist leichter als Teer (Bitumen), also nicht unbedingt die beste Wahl. Im Car-HiFi-Bereich gibts aber viel VooDoo (wie auch im Home-HiFi-Bereich mit den speziellen Netzsteckern etc.)- darum gibts eben da Produkte die irgendwie anders gestalltet sind, aber um einiges teurer sind.

Darum empfielt es sich, für solche Materialien nicht unbedingt in nen Car-HiFi- Laden zu gehen, sondern einfach mal zum Karosseriebauer....

achso, wenn Du eine Art Hall feststell kannst- also höhere Frequenzen das Problem sind- da habe ich gute Erfahrungen mit dicken selbstklebendem Filz gemacht- du könntest da aber auch das Filz aus dem Baumarkt im Malerbereich nehmen und mit Sprühkleber (vom Polsterer/Sattler- nicht den Alibi-Kleber vom Obi und Co) festkleben- dieses aber nach dem aufkleben dick mit Hohlraumwachs tränken- dann bleibts Wasserfrei...

Nichts für ungut Mark, aber du bist nicht mehr ganz up2date. Seit wenigen Jahren haben sich Alubutyl Dämmprodukte absolut etabliert. Diese sind (zumindest in guter Ausführung) durch die stabilisierende Alu- und schwingungsdämpfende Butylschicht wesentlich Wirkungsvoller als reine Gewichtserhöhung mit Bitumen. Das hat nichts mit Voodoo zu tun. Ich habe selbst erst vor kurzem kiloweise Bitumen aus den Tür gekratzt um es durch Alubutyl zu ersetzen und der Unterschied ist wirklich enorm. Der höhere Preis hat mir auch nicht gefallen, schmerzverzerrtest Gesicht beim ausfüllen der Überweisung..., aber es hat sich gelohnt!

Wenn man nicht soviel investieren möchte tut es Bitumen natürlich nach wie vor.

Dass Malerflies, guter Kleber und Hohlraumwachs zusammen günstiger sind als eine Matte selbstklebender Schaumstoff kann ich mir nicht vorstellen. Auf jeden Fall ist es wesentlich weniger Sauerei sich einfach eine CCA oder OCA Matte in die Tür oder an die Türpappe zu kleben. Ich wollte nicht dass mir im Sommer Wachs aus der Türe läuft. ;)

Themenstarteram 1. Februar 2010 um 12:16

Danke für deinen Post!

Irgendwie höre ich überall etwas anderes. Die einen sagen, dass Bitumenmatten gut, die anderen sagen AluButyl sonst nichts!

 

Hach, dass ist alles irgendwie eine Religion für sich :(

Ganz einfach: Bitumen ist gut, Alubutyl ist besser aber eben auch teurer. Die Entscheidung trifft dein Budget. ;)

Themenstarteram 1. Februar 2010 um 12:19

Zitat:

Original geschrieben von Frack

Nichts für ungut Mark, aber du bist nicht mehr ganz up 2 date. Seit wenigen Jahren gibt es Alubutyl Dämmprodukte und diese sind (zumindest in guter Ausführung) durch die stabilisierende Alu- und schwingungsdämpfende Butylschicht wesentlich Wirkungsvoller als reine Gewichtserhöhung mit Bitumen. Das hat nichts mit Voodoo zu tun. Ich habe selbst erst vor kurzem kiloweise Bitumen aus den Tür gekratzt um es durch Alubutyl zu ersetzen und der Unterschied ist wirklich enorm. Der höhere Preis hat mir auch nicht gefallen, schmerzverzerrtest Gesicht beim ausfüllen der Überweisung..., aber es hat sich gelohnt!

Wenn man nicht soviel investieren möchte tuts Bitumen natürlich nach wie vor.

Also würdest du sagen, dass ich mir eine Rolle AluButyl holen kann, ohne groß etwas falsch zu machen? Ich höre nicht übermäßig laut und möchte einfach nur nicht, dass die Türen bei bisschen mehr Bass anfangen zu Klappern/vibrieren.

Ich würde erst mal meine Werkslautsprecher drin lassen und mir das Pioneer DEH-6100BT kaufen. Oder ist das nicht Sinnvoll? Denn ich habe desöfteren gehört, dass allein durch die DÄmmung, die Werkslautsprecher wesentlich besser klingen sollen...

@Frack Erklär doch mal kurz die Wirkung vom Alubuthyl, wenn da nicht die Wirkung über Änderung der Resonanzfrequenz zustande kommt....

- Schaumstoff ist natürlich wesentlich billiger- einziger Vorteil! Aber, OK- im Home-HiFi-Bereich wo ich eher" zu Hause" bin, gehts sogar noch billiger- Infinty setzt in der unteren Preisliga sogar Styropor ein... - Seriöse Hersteller setzen da auf Filz oder naja, so Sachen wie Schaf- oder Syntetik-Wolle...

Themenstarteram 1. Februar 2010 um 13:27

Also würdest du sagen, dass ich mir eine Rolle AluButyl holen kann, ohne groß etwas falsch zu machen? Ich höre nicht übermäßig laut und möchte einfach nur nicht, dass die Türen bei bisschen mehr Bass anfangen zu Klappern/vibrieren.

Ich würde erst mal meine Werkslautsprecher drin lassen und mir das Pioneer DEH-6100BT kaufen. Oder ist das nicht Sinnvoll? Denn ich habe desöfteren gehört, dass allein durch die DÄmmung, die Werkslautsprecher wesentlich besser klingen sollen...

Ich habe nicht vor mir ein High-End System in den Fiesta reinzukloppen. Einfach nur, wenn ich mein Pioneer leeeeicht aufdrehe, kein klappern!

Naja, je nach Qualität der Lautsprecher wird das schon eine Verbesserung bringen. Wenn die Belastbarkeit der LS über der Leistung des Radios liegt könnte der Klang brauchbar sein- das schwächste Glied sind aber die Lautsprecher... wenn du ohne Endstufe und ohne riesiges Budget auskommen willst, schau dir mal Lautsprecher von TangBand oder Fostex an, die habe sehr gute Wirkungsgrade....

Themenstarteram 1. Februar 2010 um 13:52

Kann man denn nach dem dämmen noch neue Lautsprecher ohne Probleme einbauen?

Und wie gehe ich am besten vor, wenn ich dann so eine Rolle AluButyl vor mir stehen habe?

klar, kannste jeder Zeit noch machen...

Also- erst Türpappe runter, dann vorsichtig die Folie entfernen- dann die Matten so zurechtschneiden, dass du damit noch in die Tür kommst- Wachs vom Blech entfernen (Bremsenreiniger oder Wachsentferner), Matte aufs Blech kleben, gut andrücken, bei Bitumen würden ein Fön einiges erleichter... bei Alu????, hinterher wieder Hohlraumwachs aufsprühen, Folie sauber und dicht aufkleben (eventl. mit Sprühkleber), Türpappe drauf- fertig.

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