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Trommelbremse Beläge wechseln

Themenstarteram 6. September 2018 um 19:22

Hallo,

haben das Problem, das wir an einem unserer Anhänger die Bremsbeläge wechseln müssen. Die Beläge sitzen nicht mehr fest auf den Backen und es hat sich Rost zwischen der Backe und dem Belag gebildet. Die Beläge sind sonst noch gut.

Nun kommen neue Beläge drauf, die Frage nun, müssen die Trommeln auch ausgedreht werden? Die Trommeln sehen noch gut aus, keine Riefen, sind nur minimal eingelaufen. Achse ist einer Sauer Wrz 8130.

Der Anhänger wird nicht so oft bewegt, daher evtl auch das sich die Beläge lösen?

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15 Antworten

Bei großen Trommelbremsen ( LKW ) wurden früher nach entfernen der Altbeläge , entrosten der Backen ( Achtung die gabs vereinzelt auch aus Aluminium ) die Backen dann nur gereinigt und geprüft auf Beschädigungen.

Trommeldurchmesser innen ( um Genauer zu antworten ) Messen und entsprechend wurden danach die Bremsbacken die nach Belagwechsel und Montage meist einen größeren Durchmesser wie die Trommeln hatten auf Trommelinnenmass abgedeht. Dafür gabs ein besonderes Werkzeug, ein Drehwerkzeug das auf der Radnabe montiert wurde..

So wurden Beläge und Trommeln die wenn eingelaufen auch zuerst gemessen und ggf etwas ausgedreht werden mußten. aufeinander angepasst.

Wer da keine Erfahrung hat sollte das einer meist mobil arbeitenden Werkstatt (auch landmaschinenmechaniker machen das ) überlassen die zum einen schneller und dann auch Fach und Sachgerecht arbeitet. Die haben Servicefahrzeuge mit entsprechender Ausstattung und machen das unter umständen sogar Günstiger wie wenn man da selbst darann herumschraubt..

Wie gesagt das betrifft LKW Bremsen und Hängerbremsen. Wenn man den Hänger noch nicht zerlegt hat und dieser Rollfähig ist bringt man diesen besser in eine Werkstatt die das Stationär machen kann was günstiger wird wie die mobilen Servicefahrzeuge.. die man ja auch bezahlen muß.

Ich hoffe das hilft dir weiter..

Moin

es ist bestimmt ein Tieflader oder Volumenauflieger ?

es gibt Untermaßbeläge die man Aufnieten kann oder

die bessere Variante komplette Bremsbacken ,

weil der Rost meist schon den Belagträger zerfressen hat ,

gerade bei Tiefladern !

wichtig auch ,neue Rückzugsfedern und

auf die Rollen vorne am Belagträger achten ,

ob diese Eckig sind .

mfg

Hier steht alles was du gebrauchst :

https://www.gt-service.ru/.../SAF_RepairKits%20for%20drum%20brakes.pdf

Seite 24

Themenstarteram 9. September 2018 um 7:44

Ja, es handelt sich um einen Tieflader. Dieser wurde vor ca. 5 Jahren komplett überholt, d.h. alle Buchsen, Lager, Schläuche, Kabel alles neu. Dabei wurden auch neue Beläge aufgenietet und die Trommeln ausgedreht.

Wird das abdrehen der Beläge heute noch gemacht? Denke es gibt mittlerweile Beläge in jeder beliebigen Stärke.

Das beste wird sein, Beläge neu und Trommeln sauber ausdrehen, dann ist es wieder vernünftig oder?

Wer dreht heute noch Bremsbeläge ab,

bei einer Trommelbremse !

Dazu muss man auch noch die Maschine haben+

die Konusringe + einen alten Mechaniker der Es kann!

Dazu muss man auch Wissen daß es meist 3 Belagstärken gab ,

Untermaß ,passt immer

Normalmass ,passt mit der neuen Trommel

Übermass. ,passt zu einer ausgedrehten Trommel

manchmal gab es sogar noch ein 2tes Übermass !

Bei ausgedrehten Trommeln wurden Übermassbeläge abgedreht,

auf das Maß der ausgedrehten Trommel !!!

 

Bremstrommeln ausdrehen ist ne ganz andere Wiese ,

wie Bremsbeläge abdrehen !

neue Bremsbacken,neue Rückzugfeder und

es wird wieder gehen .

Mfg

Themenstarteram 9. September 2018 um 10:39

Hab mal nachgeschaut, vor 5 Jahren wurden die Trommeln der Vorderachse ausgedreht und neue Beläge verbaut. Laufleistung im Jahr ca. 15000km. Die Trommeln sind minimal eingelaufen. Nur wenn die Trommeln eh schon runter sind, kann man sie auch gleich ausdrehen, so dachte ich.

Bremstrommeln Ausdrehen würde ich nicht, dazu müsste man eh erstmal das Innenmaß haben ob man die noch ausdrehen kann. Der Bremst auch mit Normalstärke Bremsbelägen und den alten Bremstrommeln. Die billigste Methode, man nietet ab, entrostet, versucht halbwegs die durch den Rost vedrückten Bremsbacken wieder hin zu bekommen, grundiert, und nietet neue Beläge auf. Alternativ. Neue Bremsbacken vorzugsweise schon aufgenietet, Trommeln einfach lassen wie sie sind. Willst du es richtig machen. Erstmal Trommelmaß messen, vermutlich wirst du danach alles neu brauchen. Aber in ein paar Jahren stehtst du eh wieder vor dem gleichen Problem, Aufgerostet Bremsbacken, bei der Achse ist das normal, ich kenne keinen Tieflader bei dem das nicht so ist. Je nach dem ob du neue Bremsbacken nimmst oder nicht dauert es nur länger bis es wieder so weit ist.

Bremstrommeln ausdrehen und Bremsbeläge überdrehen wird heute nur noch selten gemacht. Neue Bremstrommeln und Komplett Backen sind billiger wie die Arbeitszeit die drauf geht um die Bremstrommeln auszudrehen, überstärke Bremsbeläge aufzunieten und nachher auf das Trommelmaß abzudrehen. Heute verstauben die Maschienen im Eck.

Themenstarteram 10. September 2018 um 16:43

So, heute nachgefragt, Beläge in Normalstärke noch lieferbar. Werden dann am Wochenende mal dabei gehen. Es sind nur 3 Backen, wo sich Rost gebildet hat. Also alle Beläge runter, abschleifen, Rostschutz drauf, neue Beläge und wieder montieren. Dann läuft der wieder.

Und deine Grundmaß Beläge passen zu deine alten Trommeln? Irgendwie Zweifel ich das ganze an!

ich denke Er hat ja ne 300x200 er Bremse mit Kugelaufnahme hinten und

der Spreizfeder mit den Löchern ?

wenn Er Normalmaß Beläge hat

dürfte Er bei einer neuen 300er Trommel 2 Bremsbelagdicken haben ,ca 15,5 und 16,5

bei einer ausgedrehten Trommel mit 302 und 1tes Übermaß ca 16,5 und 17,5

bei einer ausgedrehten 303er Trommel was die letzte Reperaturstufe

der Trommel ist wären es als 2tes Übermaß ca 17 und 18 mm .

jeweils Auflaufender und Ablaufender Bremsbacken .

da haben schon manche die Beläge bei SAF falsch genietet .Grins

Wenn das noch eine Sauer Achse ist, ist das eher noch die Generation mit den geklemmten Bolzen am Festpunkt. Die hat noch die Doppelten Achsmuttern.

Zoker ,

ich glaube die Festbolzen und die Kugelaufnahme hatten beide 2 Achmuttern

mit einem Sicherungblech mit Zapfen dazwischen .

ich denke der Unterschied war ,

Festbolzen - geschraubter Nabendeckel

Kugelbolzen - Nabendeckel mit O-Ring ,geklemmt

Themenstarteram 12. September 2018 um 10:39

Die Achse ist eine Sauer Wrz 8130 Bj. 1980. Die hat vorne zwei Muttern und eine Scheibe mit Zapfen dazwischen. Der Nabendeckel ist geschraubt. Der Händler sagt nach der Saf-nr. wären nur noch Beläge in Originalmass lieferbar.

Themenstarteram 16. September 2018 um 13:32

Gestern wurde alles zerlegt. An 3 Backen hatte sich ordentlich Rost zwischen Backe und Belag gebildet. An 2 Backen war der Belag schon rissig. Trommeln sind alle gut, keinerlei Riefen. Hinten noch Originalmaß, vorne 1. Übermaß.

Die Backen gehen Montag zum Sandstrahlen, Rostschutz drauf, neue Beläge und dann läuft der wieder.

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