Trinkrucksack auf langer Motorradtour
Wunderschönen guten Abend!
Ich habe eine kleine Frage zu einem Zubehör, welches mir von vielen ans Herz gelegt wurde.
Es geht um Trinkrucksäcke.
Habt ihr da Erfahrung, welcher sich am besten eignet?
Auf was ich bei den vielleicht achten muss?
Könnt ihr vielleicht sogar eine Empfehlung aussprechen?
Danke für die Antworten 🙂
Beste Antwort im Thema
In Skandinavian gibt es zumindest südlich des Polarkreises genügend Orte, wo man was zu Trinken kaufen kann. Tankstellenshops sind eher dünn gesät. Ebenso sind die Ladenöffnungszeiten so, wie bei uns vor 30 Jahren.
Also wenn man an einem Laden vorbeikommt, ausreichend Wasser kaufen und gut.
Das Leitungswasser dort ist auch sehr gut. Man kann PET (oder andere) Flaschen auch auf dem Campingplatz wieder auffüllen.
Wenn sich einem allerdings das Trinken aus der Flasche unterwegs tatsächlich als ein Problem darstellt, dann sollte man sich ein weniger anspruchsvolles Hobby suchen.
72 Antworten
Zum Mindesthaltbarkeitsdatum von Mineralwasser:
PET ist gasdurchlässig. Die Kohlensäure diffundiert durch den Kunststoff und das Wasser wird schal. Das ist alles. Es wird nicht schlecht, sondern schmeckt nur abgestanden.
Die "Gasdurchlässigkeit" von PET ist eher nach gut einem Jahr bemerkbar. Soweit sind selbst in Skandinavien die Geschäfte nicht auseinander. Bin letztes Jahr noch dort gewesen.
Kauf im Supermarkt einfach etwas Wasser und gut.
Bier ist übrigens in Schweden gar nicht so teuer. In Norwegen schon.
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Zitat:
@darkestmind schrieb am 20. Mai 2018 um 22:45:57 Uhr:
Hab ne Edelstahlbrotdose und Trinkflasche!
Die Dinger gehen einfach nicht kaputt und wenn ich meine Kollegen sehe, die in der Plastikdose ne Plastiktüte haben und darin ihre Brote in Butterbrotpapier eingewickelt, wundere ich mich doch schon etwas.
Dann noch drei Kaffee pro Schicht jeweils aus nem einweg Plastikbecher obwohl Keramiktassen da stehen.
Ich meine die Welt kann ich nicht retten, aber unnötig ist der Müllberg dennoch der erzeugt wird.
Der ganze Kram mit dem Kunststoff fängt ja bereits im Kühlschrank an, wo jeglicher Kleinkram in irgendwelchen Kunststoffverpackungen und Kunststoffbehältern drin steckt. Was ist denn noch in Gläsern? Eingelegte Gurken und manchmal Senf.
Dein Handeln u. Denken ist trotz allem richtig deskestmind. Jeder Einzelne zählt, was wie gemacht wird. Und letztendlich profitiert die eigene Gesundheit.
Wenn Du längere Strecken am Stück abreißen willst würd ich die Idee mit dem Trinkrucksack noch nicht verwerfen.
Ich kann zwar kein bestimmtes Modell empfehlen aber mit einem Camelbak, Deuter, Ortlieb, Vaude machst bestimmt nix verkehrt. Es gibt regelmäßig Test von den Dingern zB in Mountainbike Magazinen.
Die Reinigung ist aber wirklich wichtig. Es gibt spezielle Reinigungstabletten von Sigg, funktioniert aber genauso gut mit den um einiges günstigeren Gebissreiniger Tabs.
Für den Trinkschlauch gibts auch Reinigungsbürsten. Außerdem wäre zu testen wie man das Mundstück im Helm unterbringt..
Wenn ich Probleme mit Dehydration hätte würds mich auch nerven meine Mitfahrer alle paar Kilometer zum Pause machen zwingen zu müssen.
Da ist der Trinkrucksack schon keine schlechte Idee finde ich
[offtopic]
http://www.spiegel.de/.../...gift-in-hoher-konzentration-a-579783.htmlhttp://www.deutschlandfunk.de/...-ein-wahres-krebsgift.676.de.html?...https://www.aerztezeitung.de/.../...etten-alkohol-fatale-mischung.htmlhttps://cancer-code-europe.iarc.fr/.../...rum-verursacht-alkohol-krebsZitat:
@Karlodererste schrieb am 20. Mai 2018 um 22:39:51 Uhr:
Na denn Prost, dass es ja sooo unschädlich ist laut der Wasserabfüll-Industrie.
Wenn einem also gutes Widerfährt, das ist einen Asb... Halt, nein. 😉
[/offtopic]
_____
Ich habe Besteck aus den 1960ern und ein Mess Kit (US Army) aus den 1980ern. Edelstahl. Hält.
Hat aber auch kein Gummmi, Lack, etc. dran. 😉
Grüße, Martin
Zitat:
@tomS schrieb am 20. Mai 2018 um 09:33:35 Uhr:
Du vergisst also zu trinken!?Zitat:
@Risinghaze schrieb am 19. Mai 2018 um 19:58:22 Uhr:
Naja, ich merke es halt wenn ich fahre, vergesse ich das oft und bin dann recht ausgetrocknet.
Deswegen meinten viele, ich solle doch sowas mir anschaffen.
Ok, kann insbesondere bei Senioren passieren. Ist potentiell gefährlich.
Zur Not musst Du halt am Tropf hängen. Der Tropf kann dann natürlich über den Trinkrucksack gespeist werden.
Und der bereits empfohlene Katheter, wenn Du vergisst auf die Toilette zu gehen.
Profi-Radsportler machen die Toilette auch während der Fahrt (wenn sie sich nicht einig sind und dafür alle anhalten, was selten der Fall ist.)
Ich hatte letztes Jahr in Frankreich auch abens mal ziemliches Kopfweh weil ich tagsüber kaum was getrunken hatte.
Wenn es eben ultra warm ist und man bei allem unter 80kmh kaum kühlung empfindet, wurde eben jeder Stopp zum trinken zur Tortur.
Anhalten, Brille ablegen, helm ablegen, Brille wieder nehmen damit man Tankrucksack öffnen kann, Trinken.
Lässt man die Handschuhe an und Jacke zu, schwitzt man bei der Pause gleich Xmal mehr, macht man sie auf dauert die ganze Anziehprozedur eben noch länger.
Deswegen macht gerade wenn man in Gegenden mit 30 Grad und mehr fährt, so ein Trinksystem schon sinn, da man eben trinken kann ohne anzuhalten.
wenn schon Trinkrucksack dann auch einen Blasenkatheter und Urinbeutel....
wobei: Beutel sparen- schlauch verlängern....
und jetzt im Ernst:
ja ich bin auch schon mehr als 10 Stunden am Motorrad unterwegs gewesen
Und JA trinken tritt da oft in den Hintergrund.
Andererseits wer möchte gerne einen Trinkrucksack auf dem Buckel wenn er
a. dann öfter pinkeln muss also eh Pausen machen
b. Pisswarmes - auf dem Rücken scheint auch mal die Sonne... und dann unter der Jacke....
sorry- da gibt es einen kleinen Interressenskonflikt
Zitat:
@Risinghaze schrieb am 20. Mai 2018 um 21:40:09 Uhr:
Och Leute.. da fragt man wegen einem Trinkrucksack und endet dann hier.
Ich fahre in 3 Wochen (für 3 Wochen) nach Skandinavien. Da gibt es nun mal nicht alle 5-10km eine Tanke.
Und wieso hast du das nicht gleich gesagt?
Egal für was Du Dich entscheidest - das Problem dürfte die Reinigung sein. Ein oder 2 Tage funzt das mit ausspülen ganz gut, aber dann solltest Du einen Geschirrspüler dabei haben... oder so. Deshalb würde ich normale Flaschen nehmen (ich meine, irgendwann mußt Du mal im Supermarkt halten) und die ein oder zwei Mal/Tage lang wieder auffüllen und dann zurückgeben/wegwerfen. Dann hast Du das Problem nicht. Ob Glas oder PET oder Edelstahl überlasse ich Deinem persönlichen Geschmack.
Die Frage ist ja nun eigentlich die : Darf man in Skandinavien keine Flaschen mitführen und explizit an Tankstellen anhalten und muss die dort dann gekauften Getränke vor Weiterfahrt zu sich nehmen ?
... gibt es in Skandinavien überhaupt Tankstellen mit Getränkeverkauf? Die Tankstellen mit integriertem Supermarkt sind in Deutschland ziemlich einzigartig.
Zitat:
@Eberbacher schrieb am 21. Mai 2018 um 04:0:12 Uhr:
Anhalten, Brille ablegen, helm ablegen, Brille wieder nehmen damit man Tankrucksack öffnen kann, Trinken.
Lässt man die Handschuhe an und Jacke zu, schwitzt man bei der Pause gleich Xmal mehr, macht man sie auf dauert die ganze Anziehprozedur eben noch länger.
Klapphelm, Flasche im Tankrucksack und die Prozedur dauert etwa 15s.
Zitat:
@fate_md schrieb am 21. Mai 2018 um 09:23:36 Uhr:
Klapphelm, Flasche im Tankrucksack und die Prozedur dauert etwa 15s.
Kann ich so bestätigen.
Und wenn der Helm nicht klappbar sein sollte -> wie beim Trinksystem kann man auch aus einer normalen Flasche mit einem Strohhalm/Schlauch trinken.
Grüße, Martin