Tricks zum Ausbau der Vorderfedern - was mache ich falsch?
Hallo,
ich bin gerade dabei die Querlenker vom Taxi gegen die vom Schlachtwagen zu tauschen, deswegen muß ich 4 mal eine vordere Feder ausbauen und dann alles rückwärts 4 mal wieder zusammenbauen (damit ich den Schlachtwagen weiterhin rangieren kann - der hat die guten Querlenker drin).
Ich habe schon ein paar mal eine Feder getauscht, jedesmal mit dem billigen Federwerkzeug von ebay
https://www.amazon.de/.../B01H1WMDHM
Aber jedesmal ist einfach nur ein Krampf- .
Man muß ja am besten 5 oder mehr Federwindungen greifen, und dabei von unten aus dem Querlenkerloch mit einem Werkzeug, 19ner Nuss, den Spanner zusammendrücken. Nun macht die Feder meistens einen leichten Bogen, und man muß das alles so ausrichten daß man es von unten drehen kann und gleichzeitig die untere Kante vom Spanner auch in den unteren Federteller anliegt.
Nun muß man aber auch oben den Teller so zu dem gerade durchgehenden Drehstab positionieren, das auch oben alles einrastet und sicher ist - den ich will meine Zähne noch behalten.
Das Spenderfahrzeug ist ein 300td ohne Motor, das heißt starke Federn und dann kein Motor drin - Federn ausgefedert.
Trotzdem klemmen die Teller unten und oben, das kommt zu dem ganzen Albtraum noch dazu.
Jetzt war meine Idee, von unten leicht mit nem Wagenheber zu drücken (gegen den Querlenker am Traggelenk) und darüber irgendwie sinnstiftend das Werkzeug zu verbauen.
Ich hab gestern ein paar Stunden zum Ausbau der Vorderfeder am 200d gebraucht, und heute am 300td bin ich nicht mal fertig geworden weil es einfach garnicht geklappt hat.
Was sind eure Tricks, außer einen Klann-Spanner zu benutzen?
Mfg Paul
Beste Antwort im Thema
Normaler Vorgang:
1. Rad ab-Scheiben einlegen und max nach oben bzw. unten drehen
2. QL anheben, damit die "Beule" in der Feder verschwindet. Jetzt kann man den Spanner problemlos in die Teller einfädeln
3. Spannen und dann Wagenheber ablassen. Bei den langen Serienfedern hilft zum Rausnehmen das Lösen der oberen Stoßdämpferschraube
Im Fall des Motorlosen 124 halt blöd, da der Vorderwagen zu leicht ist und sich beim Anheben des QL zu leicht mit hebt. Also alle Verfügbaren Nachbarn auf den Koti setzen und dann den QL anheben und den Spanner einfädeln (siehe Punkt 2)....dann weiter mit Punkt 3
19 Antworten
Normaler Vorgang:
1. Rad ab-Scheiben einlegen und max nach oben bzw. unten drehen
2. QL anheben, damit die "Beule" in der Feder verschwindet. Jetzt kann man den Spanner problemlos in die Teller einfädeln
3. Spannen und dann Wagenheber ablassen. Bei den langen Serienfedern hilft zum Rausnehmen das Lösen der oberen Stoßdämpferschraube
Im Fall des Motorlosen 124 halt blöd, da der Vorderwagen zu leicht ist und sich beim Anheben des QL zu leicht mit hebt. Also alle Verfügbaren Nachbarn auf den Koti setzen und dann den QL anheben und den Spanner einfädeln (siehe Punkt 2)....dann weiter mit Punkt 3
Hallo,
es lag tatsächlich daran, daß die Feder ohne Gewicht zu sehr ausgefedert hat. Sie ist zwar noch nicht draußen, aber ich konnte sie zusammen drücken. Man muss halt schon mehr als 5 Windungen zu fassen bekommen!
Morgen geht es weiter, ich hab mich erst mal daran aufgehalten, einen 7ner Inbus zu besorgen für den Dom, wo der Stoßdämpfer befestigt ist.
Mfg Paul
Moinsen,
ja das Problem ist bekannt.
Hab am kompletten Fuhrpark Federn und die TG´s gemacht.
Immer auf der Bühne, also ausgefedert.
So allmählich stell ich mich nicht mehr ganz so doof an glaub ich.
Du musst den Kolben vom Spanner erst relativ kurz lassen beim Einsetzen.
Die obere Platte erst etwas mittig der Feder ansetzen.
Dann hängst bzw rastetst Du den Kolben oben ein und drehst den Teller an der Federwindung hoch.
Dabei Kolben immer grösser stellen, erst mit Hand dann frühzeitig Nuss und Verlängerung, sonst kommste später nicht mehr unten durchs QL-Loch.
Hoffe es hilft, frohes Schaffen!
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Ja, ich hab es am schluß fast genauso gemacht wie du beschrieben hast, es ist zwar supernervig aber funktioniert ganz gut, die Federn sind draußen!