Transport Wohnwagen ohne TÜV

Hallo Forum,

ich besitze seit 20 Jahren einen alten Wohnwagen, der fest steht, aber über den Winter eingelagert werden muss. Der WW ist ein 78er Wilk 610 (Aufbaulänge 5,90m / Gesamtlänge 7,30 / 1,2T Eigengewicht). Früher konnte ich den Transport ins Winterlager mit Kurzzeitkennzeichen auf eigener Achse selbst machen aber das ging irgendwann nicht mehr. Seit Jahren gab es immer unterschiedliche Leute, die den Transport gemacht habe. Aber in diesem Jahr habe ich bisher niemand gefunden. Heute bin ich auf die Idee gekommen, ob ich das selbst mit nem Trailer machen kann. Das Zugfahrzeug wäre ein W124 mit 2,1T Anhängelast, dem ich das eigentlich zutraue. Der Weg zum Winterlager sind auch nur 10 KM Landstrasse.

Was meint Ihr? Sollte das grundsätzlich gehen?

Ich habe mal nach nem Trailer Ausschau gehalten, den ich beispielsweise mieten könnte:

https://www.kleinanzeigen.de/.../2730418239-276-9466

Der Trailer ist m.E. der hier:
https://www.brianjamestrailers.de/.../?...

Ich bin aber unsicher ...
1. Die Plattform ist 5,50m. D.h. der WW würde in der Länge überstehen. Ist das problematisch?
2. Haut das mit dem Gesamtgewicht hin? Der Anhänger wiegt leer 979KG + 1,2T für den Wohnwagen wäre knapp drüber.
3. Kriegt man den WW stabil auf der Plattform fest?

Puhhh. Fragen über Fragen 😉

Danke für Eure Einschätzung und

beste gruesse,
heinetz

77 Antworten

Und die rote Nummer ist ein Händlerkennzeichen, das nur dieser und seine Mitarbeiter für bestimmte Fahrten verwenden dürfen; an Privatleute verleihen ist strengstens untersagt.

Hi, wenn du sowieso keinen passenden Hänger hast und diesen kostenpflichtig leihen müsstest… Stell einfach deinen Transportauftrag als Gesuche bei Kleinanzeigen ein, incl deiner Preisvorstellung. Da hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Da findet sich oft schnell jemand, der‘s zu einem fairen Kurs macht.

Hab schon deutschlandweit teile (auch große Paletten) bringen lassen, in der Region ein Auto auf nem Trailer transportieren lassen, oder auch ein Boot aus Portugal nach DE bringen lassen.

Gruß
Al

Ein Gedanke von mir: Kennst du jemanden, der einen (kleineren) Traktor hat?
20km/h Aufkleber drauf, selbstgemaltes Kennzeichen und die 10km fahren.

Ich meine, ein Wohnwagen Bj 1978 könnte auch als Hühnerstall durchgehen, damit ist der landwirtschaftliche Einsatz denkbar.

Zitat:

@Massow schrieb am 14. Juli 2024 um 22:22:19 Uhr:


Ein Gedanke von mir: [...]

ein sehr guter Gedanke.

Edit: Vollzitat entfernt
Dr.OeTzi | MT-Moderation

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Hallo Zusammen,

das Problem mit der Stützlast wäre mit einem Drehschemelanhänger für PKW gelöst:
https://www.anhaenger-bayern.de/.../...x-light-600strong-drehschemel-1

Den WoWa verladen ist natürlich so eine Sache. Ohne Winde undenkbar und auch dann sollte man Zeit und Geduld haben.

Man könnte auch versuchen ein örtliches Transportunternehmen zu finden. Ich könnte mir vorstellen, dass das Verladen auf einen Tieflader mit dem passenden Equipment für Profis eher eine Sache von Minuten ist. Am Ende vermutlich eine Frage des Preises.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 14. Juli 2024 um 20:45:17 Uhr:


Und die rote Nummer ist ein Händlerkennzeichen, das nur dieser und seine Mitarbeiter für bestimmte Fahrten verwenden dürfen; an Privatleute verleihen ist strengstens untersagt.

Einen Händler bitten gegen schmalen Taler den WoWa mit roten Nummern ins Winterlager zu bringen?

Generell würde ich aber versuchen eine Lösung zu finden, die langfristig funktionieren kann. Vielleicht doch TÜV machen? Dann könnte man sich ja offiziell Überführungskennzeichen holen und den WoWa ganz legal selbst bewegen.

Es gibt meines Wissens drei Arten von Überführungskennzeichen.
Für Ausfuhr, für Import und dann die Kurzzeitkennzeichen.
Alle drei kommen hier nicht infrage.

Zitat:

@Massow schrieb am 14. Juli 2024 um 22:22:19 Uhr:


Ein Gedanke von mir: Kennst du jemanden, der einen (kleineren) Traktor hat?
20km/h Aufkleber drauf, selbstgemaltes Kennzeichen und die 10km fahren.
Ich meine, ein Wohnwagen Bj 1978 könnte auch als Hühnerstall durchgehen, damit ist der landwirtschaftliche Einsatz denkbar.

Die Idee ist ja nicht schlecht und die Anhängelast sollte bei einem "Weinbergtraktor" reichen. Aber nur im LoF-Bereich und nicht als eine Art Hobbylandwirt, der einen Wohnwagen mit Küche als angeblichen mobilen Hühnerstall herumfährt. Hätte auf jeden Fall steuerliche Konsequenzen und noch einiges mehr.

Wie wäre es, ein Kurzzeitkennzeichen zu besorgen um das gute Stück zum TÜV zu bringen? Dann gibt es 2 Möglichkeiten:
1.) Er bekommt die HU… alles gut, der Rücktransport wäre auch kein Problem…

2.) Er bekommt sie nicht und dann bringst du ihn ins Winterlager, weißt was nicht in Ordnung ist und könntest überlegen ob du ihn im Frühjahr zur Werkstatt bringst, dann reparieren lässt und dann wieder zum TÜV oder ob du bis dahin eine andere Lösung findest.

Man sollte mit der Zulassungsstelle klären, ob die das mitmachen.

Moin Moin !

Zitat:

das Problem mit der Stützlast wäre mit einem Drehschemelanhänger für PKW gelöst:

https://www.anhaenger-bayern.de/.../...x-light-600strong-drehschemel-1

Dieser Anhänger löst nicht das Problem mit der Stützlast, sondern er schafft das Problem!

der TE braucht die 100 kg Stützlast seines Fzges , sonst kommt er mit der Anhängelast nicht hin!
MfG Volker

Da die alle offensichtlich schwerer als 900kg sind ist das ohnehin keine Lösung…

Der W124 ist aber zu schade um damit einen Anhänger zu ziehen… 😉

Zitat:

@Achim221170 schrieb am 15. Juli 2024 um 23:10:34 Uhr:


Der W124 ist aber zu schade um damit einen Anhänger zu ziehen… 😉

Fahrzeuge wie der W124 / S124 oder auch der 32B-299, besonders in der GT Austattungslinie, für die die nicht wissen, was ich meine, der Passat Syncro 5Zylinder (1984 - 1989) haben den modernen Fahrzeugen einiges vorraus. z.B. dass sie nicht nur schwere Anhänger ziehen dürfen, NEIN! sie können das auch. und das ohne dabei wirklich zu leiden!

Schaut man sich mal ML, X5 oder T6 an dann sieht man wie sehr diese unter Anhängerbetrieb leiden, auch wenn es Fahrzeuge sind, von denen man eigendlich erwarten würde, sie wären gemacht, um Anhänger zu ziehen.

Das Traurige daran, im Falle des T6, ins besondere der 2 Liter TDI könnte man den vorzeitigen Motortod durch viele Fahrten mit schwerem Anhänger leicht vermeiden, wenn man ungefähr 50 € teurerere Komponenten verbauen würde.

Den Anhänger mit einen 6 km/h Aufkleber versehen und dann mit 6 Km/h ins Winterlager ziehen.
6 Km/h - Fahrzeuge sind zulassungsfrei.
Somit brauchen sie nicht zugelassen werden, keinen TÜV, & Versicherung (würde ich aber trotzdem machen).
Bedeutet bei dir ca 2h Zeitaufwand, einmalig das 6 Km/h - Schild & keine weiteren Kosten und Mühen. Kannst du dann immer selbst machen & und brauchst niemanden mehr fragen.
Anhänger leihen kostet viel Geld und der Zeitaufwand dürfte noch höher sein.
( Anhängervermieter suchen, Anhänger holen, Sprit- und Anhängermietkosten, Anhänger auf- und abladen, Transportsicherungen an- und abbau, Transport, Anhänger zurück zum Vermiter bringen)
Ob der ganze Aufwand sich lohnt?

Wenn du dich da mal nicht täuschst.
Auf jeden Fall vorher von der Zulassungsstelle eine Auskunft dazu einholen.

Ich vermute, dass normale Personen, einen 6 km/h Anhänger nicht mit einem normalen PKW ziehen dürfen.

Die einzig Vernünftige Lösung ist, den Wohnwagen auf einem dafür geeigneten Abschleppwagen zu transportieren.

Bei der 6km/h-Variante bedarf es auch meines Wissens nach ein 6km/h Zugfahrzeug. Oder nicht?

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