Traggelenk lockert sich im Radlagergehäuse
Hallo,
hatte neulich schonmal eine längere Diskussion losgetreten, weil wenige Tage nach dem Einbau eines neuen Fahrwerks, neuer Querlenker und neuer Fahrwerksbuchsen das Poltern vorne links schon wieder losging. War nun endlich mal in der Werkstatt und der stellte fest, daß der Zapfen des Traggelenks relativ lose im Radlagergehäuse saß. Die Befestigungsschraube war schon etwas mitgenommen.
Kann der Sitz im Radlagergehäuse "ausleiern"? Wie kriegt man das richtig fest und macht es vielleicht Sinn, eine Schraube mit höherer Härte zu verwenden? Mag jetzt nicht auch noch ein neues Radlagergehäuse investieren.
28 Antworten
Moin, na wenns schon keinen Spalt mehr gibt kann ja nix mehr klemmen. Aber wenns da zwei Ausführen gibt, dann erinnert mich das stark an die Ersatzteilversorgung bei VW. Dort lässt sich nämlich so gut wie nix anhand der Fahrgestellnr., Leistung und Baujahr kongret ermitteln. Da kannst dann jedes Mal entweder ne Zeichnung mit allen relevanten Maßen oder noch besser das Altteil zum Vergleich mitnehmen. Dort wurde nämlich grade mal das verbaut was i Lager war ........... schade, dachte AUDI wär da etwas besser.
Hi,
da ist wohl kaum ab Werk ein Radlagergehäuse mit 17er und eins mit 19er Aufnahme eingebaut.
Wenn doch hat da jemand was geändert.
Du hast also entweder ein 17er Traggelenk in die 19er Aufnahme gesteckt und soweit angezogen bis der Spalt weg ist (was nicht reicht)
oder die Aufnahme ist einfach defekt. (verschlissen, gebrochen, oder was auch immer)
Hallo,
wenn ich mich richtig erinnere, dann hast die Querlenker schon 3 oder 4 mal gewechselt, bzw wechseln lassen.
Da hat wohl immer ein Blinder dran geschraubt und der von der Dekra war wohl auch blind.
Wenn ich an einem Fahrzeug immer wieder den selben Fehler hab, dann geh ich doch der Sache mal auf den Grund!
Ein lockerer Bolzen, weil nicht fest geklemmt, arbeitet die Bohrung im Radlagergehäuse immer weiter aus, da nur noch die Klemmschraube das Rausrutschen verhindert. Selbst wenn jetzt der richtige Querlenker reinkommt, wird sich der immer wieder lockern, weil sich die Klemmung nur im Bereich der Schraube abspielt. Die Bohrung sieht übertrieben wie ein X aus, was auch erklärt, warum die Querlenker immer wieder hinüber waren.
Gruss Peter
Na wenn ich selber den gleichen Fehler mehrfach mach gibt mir das zu denken. Und wenn den Fehler ne Werkstatt gleich mehrfach macht, dann trett ich denen aber gewaltig auf´n Schuh.
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Ich würd auch mal pauschal sagen:
Ausbauen, Fehler feststellen, und dann alles neu machen. Wirst du sowieso müssen, haben dir ja jetzt schon mehrere erklärt, dass das Radlagergehäuse nun hin sein wird.
Aber auf jeden Fall Fehler feststellen, um zu wissen, wen man verkloppen muss 😁
Zitat:
Original geschrieben von Sockensack
Na wenn ich selber den gleichen Fehler mehrfach mach gibt mir das zu denken. Und wenn den Fehler ne Werkstatt gleich mehrfach macht, dann trett ich denen aber gewaltig auf´n Schuh.
Ich müßte nachdenken... ich glaube, es waren 4 Querlenker in 3 verschiedenen Werkstätten.
Zitat:
Original geschrieben von autodoc222
Hallo,
wenn ich mich richtig erinnere, dann hast die Querlenker schon 3 oder 4 mal gewechselt, bzw wechseln lassen.
Da hat wohl immer ein Blinder dran geschraubt und der von der Dekra war wohl auch blind.
Wenn ich an einem Fahrzeug immer wieder den selben Fehler hab, dann geh ich doch der Sache mal auf den Grund!
Ein lockerer Bolzen, weil nicht fest geklemmt, arbeitet die Bohrung im Radlagergehäuse immer weiter aus, da nur noch die Klemmschraube das Rausrutschen verhindert. Selbst wenn jetzt der richtige Querlenker reinkommt, wird sich der immer wieder lockern, weil sich die Klemmung nur im Bereich der Schraube abspielt. Die Bohrung sieht übertrieben wie ein X aus, was auch erklärt, warum die Querlenker immer wieder hinüber waren.
Gruss Peter
Ja, erinnerst Dich richtig.
Aber was soll ich da forschen? Der 1. Wechsel (in meinem Besitz) hielt nicht so lange und wurde von der Werkstatt nachgebessert. Das 3. Teil kam letztes Jahr wohl im März rein... Ich weiß nicht mal mehr, ob es kaputt war oder ich es nur habe machen lassen, weil die rechte Seite gemacht werden mußte (Bordstein hichgeballert). Und der polterte dann aber nach ca. 6 Monaten wieder... ich hatte keinen Bock, da was machen zu lassen und habe es dann eben erst jetzt vor Wochen machen lassen. Samt Fahrwerk und Buchsen in einer anderen Schmiede. Und da man mir hier sagte, Meyle sei Billigkram, habe ich zumindest auch nicht weiter geforscht, warum der letzte Lenker von vor einem Jahr nicht lange gehalten hat. Und der DEKRA-Prüfer konnte mir auch nix sagen, als ich da neulich extra deswegen hin bin. Wo soll ich da bitte noch hin? Da laß ich es eben wechseln.
Tja, Servicewüste Täuschland. Meine Werkstattbesuche beschränken sich generell auf AU, TüV, Achvermessung und Reifen auf Felgen montieren lassen. Wer ne Kiste fährt sollte entweder vom Schrauben Ahnung haben oder eben nen fetten Geldbeutel, um wegen jedem Mist in die Werkstatt zu können. Da das Problem wie ich lese bereit mehrfach in kurzer Zeit aufgetreten ist, würd mir das schwer zu denken geben .................
Sicher mußt du, als Laie, dich auf eine Werkstatt verlassen. Hier steht ausser Frage die Werkstatt in Verantwortung.
Wenn ich mir die Bilder von Samuel 0815 anschaue, da sieht man wie der lockere Bolzen schon einen Grad geschaffen hat. Bei deinem Radlagergehäuse wirds nicht anders aussehen. Und genau das hätte mal einer sehen müssen.
Na dann nix wie den dicken Knüppel eingepackt und in die Werkstatt.
Gut, daß nicht jeder selber schrauben versteh ich. Aber spätestens nach den ersten Problemen wär ich mal dem Mech auf die Füße getreten. Daß man aber stattdessen noch zwei oder drei Mal ner Werkstatt die Kohle hinten reinpumpt findet zumindest bei mir kein Verständniss ................
Naja, wenn man den Fehler nicht findet, dann muss man sich zwangsweise auf die Werke verlassen. Und die ist dann auch noch nachlässig.
Selbst wenn der Zapfen nicht passt, merke ich das auch ohne Ausbildung, dass es bei der einen Seite schwer geht, und bei der anderen "pflopp" macht, und er is drin...da stimmt dann was nicht.
stimmt, das merkt sogar der Hauptschüler, der zur Berufsfindung ein Praktikum inner Werke macht. Traurig was sich hierzulande so alles Mechaniker schimpfen darf. Kaum ein KFZ Lehrling wird wohl noch lernen was ein Vergaser ist. Da rennt jeder nur noch mit seinem Schlepptop zwischen Fahrzeug und Mat. Ausgabe hin und her und tausch irgendwelche irrwitzige Teile von dessen Funktion nichts bekannt ist.
Ist übrigens auch im Zweiradbereich inzwischen so ......... obwohl dort der Vergaser immer noch aktuell ist.
Naja, ich lass jedenfalls keinen an meinen Bremsen, egal ob Bike oder Auto. Und ne Werke die nen Vergaser synchronisiern kann findest auch kaum noch. Wenn ich den Kram selber mach, weiß ich jedenfalls, daß ich nicht auf oder in ner rollenden Bombe unterwegs bin.
Problem jetzt gelöst?
Gruß Helmut
Zitat:
Original geschrieben von Helmut AN
Problem jetzt gelöst?
Gruß Helmut
Ne... leider nicht. Wir immer schlimmer (und lebensgefährlicher).