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Trafic3 - Bremse hinten zerlegen

Renault Trafic III

Der Trafic ist jetzt ca 85Mm als Privat-PKW gelaufen.
Seit der letzten AB-Fahrt macht die Bremse hinten deutlich schleifende Geräusche. Hoffentlich ist da noch nicht alles kaputt, so dass es mit gängig machen und ggf. neuen Bremssteinen noch eine Weile geht.
Habe für den Zweck gerade mal bei Amazon nach einem geeigneten Bremskolbenrücksteller geschaut. Kann mir da vielleicht jemand einen Tipp geben, welcher Rücksteller gut geht und wieviel Geld man für die gelentliche private Nutzung anlegen sollte, um sich nicht über eine unterirdische Qualität ärgern zu müssen.

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26 Antworten

Danke für die Zeichnung.
Bei 180Nm könnte es etwas schwierig und gefährlich werden, wenn man nur den Wagenheber zum Anheben hat.
Haben die Zeichen hinter den 180Nm noch eine besondere Bedeutung, z.B. dass neue Schrauben verwendet werden müssen?

Das X bedeutet tatsächlich das man neue Schrauben nehmen soll, also das X ist wegwerfen und Neu, die Spritze heist da kommt Locktide Schraubensicherung drann.
Beides habe ich nie gemacht oder wenn dan nur sehr Selten.
Die Schrauben der Führungsbolzen, da geht keinerlei Kraft drauf außer die nötige um den Führungsbolzen am Sattel zu halten. Die Sattelträger schrauben haben ein Feingewinde und sind schon dadurch Selbsthämmend, da löst sich nichts wenn die korrekt angezogen sind. Das Locktide Schraubenfest ist nur für überängstliche die Glauben das eine solche Schraube mit Feingewinde sich lösen könnte.
In den meisten Bremsbelagsätzen sind neue Sattelführungsschrauben dabei, da ist dann auch meist schon Schraubensicherung am Gewinde drann.
Bei allen fahrzeugen wo ich Bremsen gemacht habe hatte sie nie auch nur eine Schraube gelöst oder sowas, auch ohne Locktide drann.
Das ist alles nur dreifache Sicherheit. Kann man machen, ich sehe darin aber nur eine Erschwerniss wenn man wieder mal da ran muss.
Was das Schwirig wegen nur Wagenheber betrifft, normalerweise stellt man einen Bock unter oder sichert wenigstens mit Holzbalken gestapelt im Querverbund ab und lässt das Auto auf die Balken oder den Unterstellbock ab. Dann passiert da auch nichts wenn man mal größere Kraft anwenden muss.
Abbekommen hast Du die Schrauben doch auch solange das Auto auf dem Wagenheber stand ? Da war die Kraft die angewendet werden muss auch nicht größer.

Danke für Erklärungen.
Nein, die Sattelträgerschrauben sind noch nicht ab. Da gehe ich erst bei, wenn der neue Sattelträger da ist. Laut Beschreibung sind keine neuen Schrauben dabei.
Ja vom Wagenheber auf etwas ablassen, das nicht so einfach umkippen kann, ist wohl eine gute Idee, wenn man mit größeren Kräften arbeiten muss. Die 8er Sattelschrauben zählen da nicht wirklich.

Der neue TRW-Sattelträger ist angekommen.
Und was soll ich sagen - einer der beiden Führungsstifte hat deutlich Spiel. Minimal weniger als mein linker, aber immer noch mehr als der rechte.
Kann es sein, dass das so soll, dass einer der beiden Stifte mehr Spiel haben soll?

Die Führungsstifte sollen ja nur verhindern das der Sattel vom Träger runterfällt. Die Kräfte beim Bremsen werden über die Beläge an den Sattelträger übertragen.
Der Sattel selbst mus nur die Kräfte aufnehmen die der Sattelkolben auf die Beläge überträgt.
Maximal kann das erhöhte Führungsbolzenspiel ein Klappern des Sattels erzeugen. Mehr nicht.

Ja, beim Bremsen wird das Spiel kein Thema sein, weil die Stifte unter dem Druck des Bremskolbens immer nachgeben werden.
Leichtgängigkeit der Führungsstifte ist für das Löseverhalten wichtig. Wenn sich da der Sattel leicht verkantet, weil ein Stift zuviel Spiel hat, dann wird der äußere Belag stärker abnutzen, da er durch den schwergängigen Sattel stärker an die Scheibe gepresst wird.
Worauf ich aber eigentlich hinauswollte. Die Stifte des neuen Sattelträgers haben derart unterschiedlich Spiel, dass das keine Fertigungstoleranz sein kann. Das gleiche Verhalten zeigen die bei mir verbauten Sattelträger. D.h. ein Stift hat immer deutlich Spiel, der andere nicht. Links der obere, rechts der untere. Es gibt keine unterschiedlichen Ersatzteile für links und rechts. Das Teil wird einfach andersherum auf der gegenüberliegenden Seite angebaut. Bei dem neuen Sattel hat die Stiftführung das große Spiel, bei der außen auf dem Gehäuse "Lucas" eingeschlagen ist. Würde ich das Ersatzteil bei mir anbauen, ergäbe sich das gleiche Bild wie jetzt. d.h. Links angebaut hätte der obere Stift Spiel und rechts angebaut der untere.
Alles Zufall?

Nun sind endlich auch verspätet die neuen Beläge von TRW Cotec gekommen.
Sehen die mal grauslig aus? Scharfkantig gepresste Kohle? Da sehen die Textar-Teile deutlich wertiger aus.
Die "Quietschbleche" auf der Rückseite scheinen bei den TRW-Teilen ein fester Kunststoff und kein Metall zu sein. Offiziell heißt das Bauteil wohl "Shim" und kann aus mehreren dünnen Blechlagen bestehen und soll das Eintragen von Vibrationen in die Bremse und das Quietschen reduzieren. Ob es da in Kunststoff dann weniger Probleme Probleme mit unterrosten und schief ablaufendem Belag gibt?
Und die Kohleanmutung der Beläge scheint auch gewollt zu sein, um Probleme (Verglasen) beim Einfahren neuer Beläge zu vermeiden.
Scorching heißt das auf neudeutsch.
https://www.at-rs.de/scorchen.html
Soll heißen die TRW-Teile wurde offensichtlich in einem weiteren Arbeitsschritt "vorgeglüht" bzw. angekohlt. d.h. da bröseln tatsächlich kleine Kohlekrümel von den Kanten.
Na mal sehen, jetzt sind erst mal die Textar-Teile drin.
Aber ganz offensichtlich scheint es bei Standard-Bremsbelägen nicht mehr ums Aussehen zu gehen.

Hallo camelffm-2,
ist beim hinterem Sattel des MASTER II das Zylindergewinde gleich? D.h. jeweils Rechtsgewinde, oder links Linksgewinde und rechte Seite Rechtsgwinde?
Danke
Wolfgang

Das kann ich leider nicht sagen wie das ist. Es sind verschiedene Brems-Sättel in der Produktion verwendet worden von verschiedenen Herstellern. Das mit Linksgewinde hatte ich aber nur ein einziges mal. Ich weis nur nicht mehr welcher Hersteller des Bremssattel das war.

Hallo zusammen,

auch wenn der Thread schon etwas älter ist würde ich gerne noch eine Frage loswerden zum Handbremsmeachnismus am linken Bremssattel.

Dieser ist bei uns recht schwergängig und sorg dafür, dass nach Nutzung der HAndbremse diese nicht ordentlich zurückgestellt wird und die Bremse heiß wird.
Kann der ganze Betätigungsmechanismus der Handbremse nach Löen der Mutter einfach herausgenommen und gereinigt werden?
Oder ist das innen ein komplizierterer Aufbau und man sollte lieber nicht versuchen den HAndremshebel auszubauen um ihn wieder gängig zu machen?

Vielen Dank und Grüße Julius

Zitat:

@djules schrieb am 5. Juni 2024 um 07:02:42 Uhr:


Hallo zusammen,
auch wenn der Thread schon etwas älter ist würde ich gerne noch eine Frage loswerden zum Handbremsmeachnismus am linken Bremssattel.
Dieser ist bei uns recht schwergängig und sorg dafür, dass nach Nutzung der HAndbremse diese nicht ordentlich zurückgestellt wird und die Bremse heiß wird.
Kann der ganze Betätigungsmechanismus der Handbremse nach Löen der Mutter einfach herausgenommen und gereinigt werden?
Oder ist das innen ein komplizierterer Aufbau und man sollte lieber nicht versuchen den HAndremshebel auszubauen um ihn wieder gängig zu machen?
Vielen Dank und Grüße Julius

Da ist innen ein Mechanismus für das automatische Nachstellen der Handbremse.

Ich würde sagen, dass ein neuer Bremssattel fällig ist.

Hallo Erwin und danke für deine Einschätzung. Dann bestelle ich mal neue Sättel...
VG Julius

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