Toyota Yaris oder Aygo? Oder doch lieber ein anderes Auto?
Hallo liebe Forengemeinde,
mein Name ist Sebastian, bin 22 Jahre alt und ich komme aus Erlangen. Im September werde ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration beginnen und brauche hierzu ein Auto. Die einfache Strecke beträgt ca. 30km und besteht aus 95% Autobahn 🙂 Es wird auf jedenfall ein Gebrauchtwagen und ich habe ca. 6000-7000€ für den Wagen frei. Er sollte natürlich wenig Sprit schlucken und da bin ich eben auf Toyota Aygo und Yaris gestoßen. Ich würde ein 5-Türer Modell nehmen und Klima sowie elektrische Fensterheber müssen drin sein :P Ansonsten sind meine Ansprüche recht gering. Habe schon gelesen, dass der Aygo einen sehr kleinen Kofferaum hat und die hinteren Plätze nicht sehr bequem sind (eng sind). Das würde für mich kaum eine Rolle spielen, denn wie gesagt, fahre ich alleine den Großteil und wenn dann fährt nur mal eine weitere Person mit. Und für die 1-2 mal wo 4 Leute drin sitzen, meine Güte, dann müssen sie sich eben hinten rein zwengen 😁 Und das mit dem Kofferaum, so viel nehm ich nie mit (also es wird kein Großeinkauf gemacht, keine Getränkekisten) und notfalls kann ich ja die beiden Rücksitze umklappen. Nun ist meine Frage, ob meine Annahmen so richtig sind? Ich werde mir beide Autos morgen live beim Händler anschaun und dann je nach wahl eine Probefahrt vereinbaren.
Könnt ihr mir vielleicht sagen wie viel Sprit die beiden Wagen im Realen Leben verbrauchen? Würdet ihr die beiden Wagen empfehlen oder doch ein anderer Wagen? Könnt ihr mir sonst irgenwelche Empfehlungen geben? Ach ich hab meine "Karte" seit 3 Jahren und bilde mir ein, recht sicher und vernünftig zu fahren.
Ach und ich will den Wagen gebraucht beim Händler kaufen und nicht von Privat. Hab ihr irg welche Tipps?
Liebe Grüße
Sebastian
Beste Antwort im Thema
Hallo Basti,
ich spreche aus über 4-jähriger Erfahrung und habe bis dato mit einem Yaris 1,0, 5-türig über 105.000 km zurückgelegt.
Zum Instrumentarium. Es ist anfangs ungewohnt, dass die Anzeige in der Mitte ist. Aber nach kurzer Zeit weiß man gewisse Vorteile auch zu schätzen an dieser Anordnung.
Es sind dies, dass man bei normaler Orientierung am Straßenverlauf eh mehr in die Richtung blickt in der der Tacho liegt. Größter Vorteil ist, dass das Display eine Entfernungseindruck in die Tiefe darstellt.
Wendet man beim Fahren den Blick von der Straße auf den Tacho müssen die Augen nicht auf eine veränderte Entfernungseinstellung adaptiert werden, was im Endeffekt weniger vom Fahren ablenkt, als bei herkömmlichen Instrumenten hinter dem Lenkrad.
Was man sieht, ist nicht das Display direkt, sondern eine ca. 35 %ig vergrößerte Projektion durch einen konvex gekrümmten Spiegel. Das eigentliche Display befindet sich spiegelverkehrt und auf dem Kopf stehend unter der Ablagefläche über den mittleren Lüftungsgittern.
Das einzig ein wenig störende ist die Skalierung der Drehzahlmesserdarstellung, da ein auf 50 U/min "genaues" Ablesen nur mit Mühe möglich ist.
Zum Motor:
Der Yaris ist ca. 3 Zentner schwerer als ein Aygo/107/C1. Dieser Nachteil wird im Yaris durch eine kürzere Achsübersetzung des Getriebes bei sonst gleicher Gangabstufung kompensiert. Dadurch liegt das Drehzahlniveau höher, jedoch ohne in schwindelerregende Höhen abzuheben.
Bei der vom Werk angegebenen Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h liegt im 5. Gang eine Drehzahl von 5.250 U/min an mit Serienbereifung 185/60/15. Das ist immer noch 750 U/min unter der Nenndrehzahl für die Maximalleistung bei 6.000 U/min. Ab 6.200 fängt der rote Bereich an.
Letztendlich ist mit dieser Abstimmung im Bereich der Autobahngeschwindigkeit eine subjektiv angenehmere Fahrbarkeit erzielbar als mit dem Aygo. Bei Werks-Vmax von 157 km/h dreht der Motor im Aygo "nur" knapp 4.700 U/min. Bei 120 km/h sind's ca. 3.600 U/min. Das bedeutet, bei Vollgas ab 120 liefert der Motor dann gerade mal knapp 50 PS und dementsprechend träge ist der Geschwindigkeitszuwachs auch wenn das maximale Drehmoment gerade anliegt.
In der Praxis wirkt dadurch der Yaris bei den gewöhnlichen Autobahntempi spritziger und agiler als der Aygo.
Auch im Stadtverkehr lässt der Yaris eine schaltfaule Fahrt mit niedrigen Drehzahlen eher zu. Er hängt ausgezeichnet am Gas und ermöglicht kraftstoffsparende Fahrweise mit frühem Hochschalten ohne zur Spaßbremse und/oder zum Verkehrshindernis zu mutieren.
Mein bisheriger Gesamtdurchschnittsverbrauch über die bisherige Fahrleistung beträgt 5,37 l/100km und somit ziemlich genau auf dem Niveau des bis vor 2009 angegebenen Normverbrauchs.
Dazu zu erwähnen ist, dass ich die ersten 20.000 fast ausschließlich auf der Autobahn verbracht habe und das nicht gerade im LKW-Tempo. Man möchte schließlich nach Hause am Wochende😉.
Später bin ich über 2 Jahre lang täglich 55 km einfach zur Arbeit gependelt. Stadt-Land-AB Verteilung war dabei 25%-25%50%. Während dieser Periode war der Gesamtdurchschnittsverbrauch bei knapp unter 4,9 l/100 km. Recht weit unterbieten lässt sich das auch mit dem Aygo nicht.
Bei "spritmonitor" sind die beiden mit ca. 5,5 und 6 l im Durchschnitt gelistet. Dabei fällt auf, dass die beiden von ihren Nutzern überwiegend im städtischen Verkehr unterwegs sind und da die Werte zwangsläufig höher ausfallen, als wenn man längere Strecken konstant zurücklegen kann.
Insgesamt wird es dir schwer fallen, ähnlich unterhaltsgünstige Autos zu finden wie Aygo und Yaris.
Das liegt unter anderem auch an der guten Wertstabilität beider. Vor allem für einen gebrauchten Yaris 1,0, auch die ersten in nennenswerter Stückzahl vorhandenen EZ-Jahrgang 2006-Modelle, werden Tarife aufgerufen, dass dein Budget von 7.000 € locker gesprengt wird. Im Umkreis von 200 km um Erlangen herum beträgt der Durchschnittspreis bei mobile.de knapp 8.000 € für ein 2006er-Modell mit ungefähr 60.000 km und deiner gewünschten Ausstattung.
Allein der DAT-Händlereinkaufswert beträgt schon gut 6.000 €.
Die Langlebigkeit des Yaris scheint an die legendären Erfolge seiner Vorgänger Yaris Typ P1 und Starlet anzuknüpfen.
Ich hatte bisher als einzigen Defekt ein kaputtes Scheinwerferbirnchen rechts bei km-Stand 96T.
Trotz nicht gerade vorbildlicher Pflege ist der Lack immer noch 1a, kein Rost auch am Unterboden, nichts klappert. Der Motor läuft einwandfrei und hat keine Leistung eingebüßt. Gleiches gilt für das Getriebe, das immer noch leicht und exakt in die Gänge schlüpft.
Die reale Höchstgeschwindigkeit ohne "Schwerkraftunterstützung" oder Rückenwind liegt bei über 160 km/h. Der Tacho zeigt dabei über 170 an. Werks V-max ist auch unter widrigen Bedingungen (nasse Fahrbahn, eingeschaltete Klimaanlage, Gegenwind) erreichbar ohne dass einem bis dahin ein Bart wächst.
Für die 7 durchgeführten Wartungen bei Toyota habe ich zwischen 120 und 280 € bezahlt, wobei ich hinzufügen muss, dass bisher keine kostenintensiveren Verschleißreparaturen wie Bremsen, Kupplung, Stoßdämpfer o.ä. erforderlich waren.
Komfortmäßig und hinsichtlich des Fahrverhaltens ist meinerseits nichts Negatives zu berichten.
Die Bremsen sind super. Eigentlich lässt er kaum Wünsche offen und ich habe mittlerweile beschlossen, dass ich den Wagen behalte bis zum bitteren Ende.
Gruß
seditec
74 Antworten
Und es sind solche Pauschalaussagen, welche den Zerfall der abendländischen Welt einleiten (das musste raus). Wie Darkestmind richtig bemerkte hängt es von der Benzin-Alternative ab, ob sich der Diesel rechnet. Wer außerdem einen "drehmomentfordernden" Fahrstil hat wird keinen Benziner der Welt unter 8L fahren können und ist selbst bei 10Tkm p.a. beim Diesel besser aufgehoben. Solche, die es wie seditec schaffen, einen Yaris unter 6L bei 120-130km/h zu bewegen (ich ziehe meinen Hut) könnten auch bei 100Tkm p.a. ohne Mehrkosten Benzin durch die Zylinder jagen.
Gerade bei Kleinwagen gibt es in der Wartung und Versicherung keine erwähnenswerten Unterschiede zwischen Benzin und Diesel, es sind alles in allem 150€ mehr Steuern. Bei meinen letzten 4 Autos hat diese Rechnung immer der Diesel gewonnen. Darüber hinaus sind gute Dieselmotoren bei Vermeidung von Kurstrecken auch noch jenseits der 300.000km haltbar.
Zitat:
Original geschrieben von Verydarksheep
sry für den Doppelpost, aber noch ne kleine Frage zum Yaris, des fällt mir grad erst auf 😁 Der Tacho ist ja wirklich in der Mitte der Konsole????? Ist das nicht sehr umständlich da drauf zu gucken? Wie ist eure Erfahrung damit???
Ja. Digital und in der Mitte. Ich finds total genial, du hast die Geschwindigkeit quasi immer im Blick und musst nur etwas weiter runter schauen. Ich will garnichts anderes mehr!
Du musst es ausprobieren. Manche mögen es eben garnicht, was ich auch verstehen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Verydarksheep
Und reicht die 1l Maschine? Ich bin definitiv kein Raser und vielleicht ist es auch gut wenn der Wagen dann "nur" 155km/h schafft. Aber es ist jetzt nicht so, dass er im Parkhaus dann abspackt, oder? Wir fahren einen Galaxy mit 110PS, das ist wenig für die rießen Karre, kann ich mir den Yaris mit dem 1l Motor so in etwa vorstellen? Klar werd ich ihn vorher noch Probefahren, nächste Woche warscheinlich 🙂
Also des Parkhaus in den Erlanger Arcaden is mein kleiner ohne Probleme hoch gekommen. Er war sogar mit in den Bergen (Obersalzberg) - es war zwar anstrengend, aber er hats geschafft und wir waren oben 😁
Zitat:
Original geschrieben von Verydarksheep
Ne kleine Frage noch nebenbei: Lohnt sich ein Diesel für mich??? Ich fahr zur Arbeit 30km einfache Strecke. Bringt mich auf rund 12.000km im Jahr nur zur Arbeit. Denke wenn ich dann privat noch ein wenig fahre, komm ich auf 15.000km/Jahr. Was meint ihr?
Ich bin bei Diesel immer skeptisch. Klar, in Deutschland ist der Diesel billiger, aber:
- Versicherung ist teils deutlich höher, wenn man z.B. monatlich 50 EUR Aufpreis fürn Diesel latzt, muß man schon viel fahren damit sich der Preisunterschied lohnt.
- Anschaffung ist oft einige tausend EUR teurer
- Wartung ist teurer, es gibt auch mehr Teile die kaputtgehen können.
- Steuer ist meist auch teurer, fällt aber idR kaum ins Gewicht
Alles in allem mußt dir das jeweilige Benzin und Dieselmodell ausrechnen.
Ich fahre 20 bis 30 Megameter im Jahr und trotzdem fahr ich mit meinem Benziner nicht schlecht. Ich brauche im Schnitt 4,5 bis 5l/100km, viel geringere Treibstoffkosten hätte ich mit Diesel auch nicht. Beim Kauf war die Dieselversion afaik 5 Klassen schlechter eingestuft in der Versicherung, auf Automatik hätte ich verzichten müssen und geringere Leistung hätte der Motor auch gehabt.
Generell lohnt sich Diesel eher, je größer das Fahrzeug ist.
Hi Leute,
nochmals Danke für eure reichlichen Antworten. Haben mir sehr geholfen. Bin jetzt nen Peugeot 107, Ford Fiesta und den Toyota Yaris 1.0 und 1.33 gefahren. Also es wird Definitiv der Yaris mit mindestens dem 1.33 Motor. Der 1.0er ist mir zu schwach...
Jetzt habe ich heute ein Angebot für einen 1.8er mit 133PS bekommen. Ist EZ 11/2006 und ganze 17.000km gelaufen. Natürlich im Komforpaket für 10.000€ was ich, für das was drin ist, recht günstig finde, was meint ihr? Es sind natürlich noch 2 Jahre Gebrauchtwagengarantie drauf. Was sagt ihr zu dem Angebot?
Er ist natürlich für des was drin ist echt verlockend, aber er wird auch deutlich mehr verbrauchen, oder??? Ich meine, ich kann auf Arbeit nicht heizen. Durchgehend 120 oder 100km/h Begrenzung auf der gesammten Strecke. Lässt er sich dann mit angepasster Fahrweise bei 6l oder 7l betreiben???Hinzu kommt dass er Steuer und Versicherung rund 200€ mehr im Jahr kostet. Aber für die Technik die drin ist (Klimaautomatik,Key-Less System (oder wie des heißt) usw...) wäre ich bereit das im Jahr zusätzlich auszugeben. Vorrausgesetzt es besteht die Möglichkiet ihn unter 7l zu fahren.
Soll ich doch auf einen 1.33 warten (sind sehr Rahr)? Oder beim 1.8 zugreifen? Werde ihn morgen mal fahren.
Liebe Grüße
Basti
Ähnliche Themen
Der 1.33 bestimmt, da sind 5,xL/100km kein Problem. Beim 1.8 weiß ichs nicht, da ich bisher keinen gefahren bin, aber 500ccm mehr werden ihren Tribut an der Tanke fordern, dass ist sicher!
Wie am anfang bereits erwähnt hilft spritmonitor.de dir bei deiner Verbrauchsfrage weiter!
Hier 8x Yaris mit 1.8 und 133PS (8,29L/100km)
http://www.spritmonitor.de/.../441-Yaris.html?...
und hier 90x mit 1.33 und 87PS (6,42/100km)
http://www.spritmonitor.de/.../441-Yaris.html?...
Wie man sieht kosten dich 46PS mehr, auch ca. 2 Liter Verbrauch im gesamt durchschnitt mehr!
+höhere Steuern und Versicherungen
Das sind natürlich nur durchschnittswerte, die je nach Fahrprofil noch variieren werden.
Aber dafür hat man mehr spaß mit dem 1.8er 😁
mfg Stephan
Hi Leute,
also ich bin jetzt den 1.8er gefahen und muss sagen, dass ich die 32 PS mehr garnicht gemerkt habe. Selbst der Bordcomputer sage mir was von einem Durchschnittsverbrauch von 8,5l was mir definitif zu viel ist. Ich habe jetzt beschlossen auf einen Jahreswagen des Yaris (haha) zu warten. Der sollte dann den neuen Motor haben mit 6 Gang Start/Stopp. Sollte zu finden sein. Vielen Dank für eure hilfe!! Hat mir sehr geholfen!!
Liebe Grüße
Sebastian
Der Durchschnittsverbrauch des 1.33 Yaris (XP9F) bei 30 Fahrzeugen und 15.000 km ab BJ 2009 liegt bei 6,11 L/100km guckst du
Hi,
du hast den Aygo zwar schon ausgeschlossen, aber vielleicht ist das ja für den ein oder anderen hilfreich:
Ich habe seit 2009 den Aygo und was mir im Bezug auf die Autobahn aufgefallen ist, ist der schlechte Geradeauslauf bzw. die sehr empflindliche Lenkung. Die Lenkung ist zwar nicht zu direkt ausgelegt, aber die Servounterstützung ist auch auf der Autobahn genauso hoch wie in der Stadt. Was in der Stadt noch super angenehm ist, wird auf der Autobahn nervig, andauernd muss man korrigieren. Hab einmal eine 300km Autobahnfahrt (einfache Strecke) mit dem Aygo gewagt: Einmal und nie wieder.
Von der Motorisierung her sehe ich da eher weniger ein Problem mit der Autobahn. Man kann mit 130 km/h auch an Steigungen gut mitkommen. Man muss vielleicht, wenn es sehr steil bergauf geht, in den 4. Gang zurückschalten, aber das sollte bei einem 1l-Motor niemanden wundern.
grüße
Vielleicht stimmt was mit Deiner Lenkung nicht? Ich hatte jedenfalls DIESES Problem noch nie auf der Autobahn!
Ich auch nicht!
Zitat:
Original geschrieben von nussetti
Hab einmal eine 300km Autobahnfahrt (einfache Strecke) mit dem Aygo gewagt: Einmal und nie wieder.Von der Motorisierung her sehe ich da eher weniger ein Problem mit der Autobahn. Man kann mit 130 km/h auch an Steigungen gut mitkommen. Man muss vielleicht, wenn es sehr steil bergauf geht, in den 4. Gang zurückschalten, aber das sollte bei einem 1l-Motor niemanden wundern.
Kann ich nicht nachvollziehen. Fahre derzeit ca. 25 Megameter im Jahr, das meiste auf der Autobahn. Nie Probleme gehabt.
Der 5. Gang ist Overdrive, und nicht zum Beschleunigen gedacht. Begauf kann man bis 130km/h im 3. Gang fahren und da hat der Aygo mehr Dampf als so manch anderes Auto.
Zitat:
Original geschrieben von nussetti
Hab einmal eine 300km Autobahnfahrt (einfache Strecke) mit dem Aygo gewagt: Einmal und nie wieder.
Klaro fahre ich solche Strecken wie kürzlich B- OS, OS - K und K - B - ca. 1.300km auch lieber mit unserem Benz.
Kürzlich ging das aber nicht und wie mussten mit unserem Peugeot 107 (baugleich Aygo) diese Strecke fahren. Ging gut.
Ich gebe dir aber trotzdem Recht. Wer ständig solche Strecken fahren muss, sollte 2-3 Klassen - also ab Kompaktklasse - kaufen. Aygo und Co. wurden ja auch für die Stadt konzipiert.
ciao Metallik
Zitat:
Original geschrieben von Metallik
Ich gebe dir aber trotzdem Recht. Wer ständig solche Strecken fahren muss, sollte 2-3 Klassen - also ab Kompaktklasse - kaufen. Aygo und Co. wurden ja auch für die Stadt konzipiert.
Der Aufpreis ist aber enorm und rechtfertigt den vermeintlichen Komfort oft nicht. Sinnvoller ist es, das Geld in Ausstattung zu stecken.
Ich fahr lieber den Aygo als unseren Mazda6 auf Langstrecke. Bessere Dämmung, fetter Turbodiesel und längeres Auto machen den Verlust von Automatik, iPod Anschluß+besserem Sound, besserem Navi (von Garmin) und Funkanlage nicht wett, kosten aber jede Menge Geld.
Früher sind die Leute auch in VW Käfer, Fiat Panda und Trabbis über tausende Kilometer in Urlaub gefahren, als es noch keine Billigflieger gab.
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
Der Aufpreis ist aber enorm und rechtfertigt den vermeintlichen Komfort oft nicht. Sinnvoller ist es, das Geld in Ausstattung zu stecken. Ich fahr lieber den Aygo als unseren Mazda6 auf Langstrecke. Bessere Dämmung, fetter Turbodiesel und längeres Auto machen den Verlust von Automatik, iPod Anschluß+besserem Sound, besserem Navi (von Garmin) und Funkanlage nicht wett, kosten aber jede Menge Geld.
Nunja, unser 107er Filou 70 ist schon ganz gut ausgestattet, mit DZM, Automatik, Klima, CD-Radio, 5 Türen, Metalliclack, LM-Felgen und Winterreifen auf Felge. Laut Konfigurator ca. 13.500,-. Aber kommt noch lange nicht an den S-211 Mercedes ran. Und wir fahren relativ oft nach OS oder nach NRW. Und man kommt da mit dem Benz weitaus erholter an, als mit der kleinen Nuckelpinne. Und vor allem schneller. Rekordfahrt von Haustür zur Haustür Berlin - Osnabrück 2 Std. 46 Min, bei Einhaltung der StVO (max. 10% schneller bei Geschwindigketsbegrenzungen)
Da wäre ich mit dem 107er gerade mal kurz hinter Braunschweig gewesen. 😉
Also Unterscheide gibt es schon. Aber - und da gebe ich dir Recht - es geht auch mit dem Kleinen.
Langsamer, weniger komfortabel aber es geht. Irgendwo muss ja auch der fast vierfache Neupreis gerechtfertigt sein.
Sogar meine Frau, die den Smart mochte, jetzt aber noch etwas mehr den 107er liebt, fährt auf der BAB und solche w.o. Strecken lieber mit dem Dickschiff.
Aber euer Mazda 6 ist doch eigentlich auch ein nettes Auto. Warum habt ihr denn den so spartanisch ausgestattet gekauft?
Aber wieder zum eigentlichen Thema: Es ging ja dartum wer ständig 300km auf der Bahn fahren muss. Und da kann man eigentlich noch nicht mal den Yaris empfehlen, finde ich. Wenn Toyota wäre meine Empfehlung ab Auris.
ciao Metallik