Toyota Yaris Hybrid in der Grundausstattung (gibt's das überhaupt?)

Toyota Yaris XP13

Hallo,

ich bin am überlegen, mir einen Yaris Hybrid in der Grundaustattung neu zu kaufen, d.h. ohne Fernbedienung, ohne Touch, sondern mit Schlüssel und klassischem Radio.

Nun meine Frage, gibt's das in der Realität überhaupt? Kann das Modell zwar so Konfigurieren, aber in jedem Test sieht man nur die mit Elektronik vollgestopften Cockpits...

Hat jemand den neusten Yaris Hybrid ohne dieses Touch-Radio?

Grüße
Mopedfahrer

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 30. November 2015 um 12:36:54 Uhr:


Kaufbar ist das also, aber empfehlenswert eindeutig NICHT - schon allein wegen dem Wiederverkauf, den Yaris wirst du nie wieder los.

Das würd ich gar nichtmal sagen. Ist auch immer die Frage, ob man es sinnvoll erachtet, beim Neukauf um 2000 EUR mehr zu bezahlen, nur damit man beim Wiederverkauf um 500 EUR mehr bekommt...

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Moin,

zu den Reifen komme ich gleich noch.
Vorher noch eine grundsätzliche Frage zum Yaris Hybrid Edition S.
Und zwar geht es um die beworbenen 3 Jahre Wartung gratis für den Yaris.
Mit dem Vermerk "4".
Unten in der Werbung steht unter Punkt 4:

Nur bis zum 31.10.2016 bekommen Sie die beiden ersten Wartungen nach Serviceplan
gratis (nach 15.000 km und 30.000 km bzw. jeweils einem Jahr) – für den AYGO, Yaris,
Auris, Verso, Avensis oder RAV4 als Hybrid, Benziner oder Diesel und nur bei einer Finanzierung mit einer Laufzeit von 36 Monaten
bei der Toyota Kreditbank GmbH. Gilt bei Anfrage und Genehmigung bis zum 31.10.2016.

Lese ich das jetzt richtig? Sind Barzahler davon ausgeschlossen? Nur wenn man den
Wagen finanziert, bekommt man die Inspektionen umsonst?
Das wäre ja eine absolute Frechheit.

Thema Ganzjahresreifen:
@ Maxi22:
Das ist aber nicht so richtig nett von deinem Händler gewesen. Immerhin sind die
Sommerreifen neu und sollten auch ohne Felgen noch € 150 - 200,- bringen.

@ campr:
150,- Aufpreis sind ja okay. Aber lies mal, wie Maxi22 von "seinem" Händler verkackeiert
wurde.

Zitat:

@Metallik schrieb am 6. August 2016 um 11:41:08 Uhr:


Lese ich das jetzt richtig? Sind Barzahler davon ausgeschlossen? Nur wenn man den
Wagen finanziert, bekommt man die Inspektionen umsonst?

Ja, Barzahler haben eh Geld. Vermutlich würden die Finanzierer eher zu einer Wald- und Wiesenwerkstatt oder gar keiner gehen und das könnte den Ruf eines soliden Toyota ruinieren, wenn die Wagen ungepflegt dann mal auf dem Gebrauchtwagenmarkt ankommen.

Ich finde es auch ungerecht, bin es aber ohnehin gewohnt, für Inspektionen zu zahlen und diese jährlich durchzuführen.

Ich hatte das Pech, meinen Yaris kurz vor dem "Edition S"-Sondermodell bestellt und somit etwas mehr gezahlt und weniger erhalten zu haben. Dafür wurde er auch pünktlich geliefert, als mein erstes und letztes (Firmen-) Leasing (BMW) zu Ende war.

Am Samstag bin ich leider in einen mehr als 30minütigen Stau geraten 🙁. Klar, dass ich mir da sofort wieder die überzeugende Probefahrt mit dem Yaris Hybrid vor einigen Wochen (siehe oben) in Erinnerung gerufen habe.

In dem Zusammenhang noch eine Frage: Wenn ich so wie am Samstag in einem Stau stecke und eine halbe Stunde oder auch länger nur Zuckelei mit max. 40 km/h machbar ist, würde das der Hybrid auch locker eine halbe Stunde oder länger mitmachen und dann wirklich komplett elektrisch laufen, also mit Null Benzinverbrauch und Null Abgasemission? Oder ist eurer Erfahrung nach der E-Motor mit seinen Kapazitäten schon nach zehn oder gar weniger Minuten Stop and Go am Ende und der Verbrenner läuft dann wie bei jedem konventionellen Auto? Einen längeren Stau erlebt man ja nun nicht unbedingt während einer Probefahrt, von daher hätte ich gerne gewusst wie sich ein Toyota Hybrid dann verhält.

Kurze Information und Erfahrungen hierzu wären sehr nett. Vielen Dank schon mal... 🙂

Wir haben heute auch den aktuellen Yaris Hybrid als Edition S bestellt.
Unser "alter" Yaris (3 Wochen alt, 3000km) fiel einem Unfall zum Opfer.

6 Wochen warten auf den Neuen.
Wir haben den auf anraten unseres Händlers auch finanziert, da eben die beiden Services gratis sind.
Im Nachgang kann man ja sofort Sondertilgung leisten und somit die Zinsbeträge minimieren.

Und genau so machen wir das. 5000€ angezahlt und dann in 1-2 Monaten einfach abbezahlen was man will und somit die Zinslast senken. Fertig.

Bei uns wurde auch nicht mehr groß verhandelt. Ich bin sowieso sehr schlecht bei diesen Dingen und hab den gekauft wie im Konfigurator ausgepreist. Mit den schwarz polierten Felgen, in blau... Wir freuen uns schon. Davor hatten wir den 1.33er Benziner mit 100PS, der ging ganz ordentlich und hat um die 5.5 Liter verbraucht. Bin auf den Hybrid gespannt. Ausser kurzer Probefahrt hab ich damit wenig Erfahrung. Mal sehen.

PS: Bestellt wie im Anhang zu sehen.

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Zitat:

@stef 320i schrieb am 23. August 2016 um 17:41:25 Uhr:


Wir haben den auf anraten unseres Händlers auch finanziert, da eben die beiden Services gratis sind.
Im Nachgang kann man ja sofort Sondertilgung leisten und somit die Zinsbeträge minimieren.

Und genau so machen wir das. 5000€ angezahlt und dann in 1-2 Monaten einfach abbezahlen was man will und somit die Zinslast senken. Fertig.

Interessant. Ich hätte gedacht, man ist dann die ganze Zeit an die Rate gebunden (wie bei einem Annuitätsdarlehen). Ist bei der Sondertilgungsschlusszahlung nicht eine große Vorfälligkeitsentschädigung fällig?

Also, ich hatte mir einen Yaris Hybrid letztes Wochenende zum Probefahren ausgeliehen.
Freitag, nach Feierabend, vollgetankt abgeholt, gestern, nach Feierabend, vollgetankt wieder abgegeben. Das Volltanken waren die einzigen Kosten.

Mein Fazit ist so und so. Aktuell fahre ich übrigends einen Ford Fiesta mit 1,5L Turbodiesel, 75PS.
Normalerweise schaffe ich es, problemlos nahe an den angegebenen Verbrauch des Drittelmixes heranzukommen. Ich bin hauptsächlich über Land, mit diversen Ortsdurchfahrten, unterwegs, zähen Stadtverkehr gibt es bei mir nicht wirklich.
Ich habe einen flüssigen Fahrstil und lasse das Auto dabei rollen. Keine Drehzahlorgien, keine Beschleunigungssprints, keinen wilden Bremsmanöver. Geschwindigkeitsmäßig bewege ich mich dabei zw. 50 und 90km/h.

Mit dem Yaris Hybrid war ich aber doch schon Einiges von den angegebenen 3,1L/100km außerorts weg.
Ich bin 680 km gefahren und habe dabei 26,7 Liter verbraucht, Das macht knapp über 3,9L/100km.

Zu den Fahreindrücken:
Das Fahren mit dem CVT-Getriebe empfand ich als durchaus angenehm. Als überzeugter Handschalter mag ich persönlich Automatik(schalt)getriebe nicht, weil sie oftmals in Momenten schalten, wo ich das nie tue. Das stört mich halt. Diese stufenlose Übersetzung kennt ja hingegen keine Schaltvorgänge. 😉

Der Unterschied zw. Eco-Modus und ohne diesen:
Man muss schon einige Kilometer fahren, um ihn herauszufinden. Das erste was auffällt ist, das der Yaris im Eco-Modus zäher am Gaspedal hängt. Im normalen Modus ist das zwar auch so, aber im Eco-Modus etwas ausgeprägter.

Für moderates Beschleunigen reicht der normale Fahrmodus aber völlig aus.
Bis 80km/h nimmt er damit auch problemlos Steigungen um die 4% (stärkere sind in meiner Umgebung nicht vorhanden). Man braucht das Gaspedal nur geringfügig weiter durchdrücken.
Anders sieht es aus, wenn man mit 90km/h auf solch eine Steigung zufährt. Da muss man, um das Tempo zu halten, das Gaspedal schon ordentlich durchtreten. Mit meinem Ford würde ich dabei wohl problemlos mit 120km/h auf dem Gipfel ankommen.

Im Ecomodus geht es mit 70km/h noch gut den Berg hoch, bei 80 ist es ähnlich, wie ohne Eco bei Tempo 90.

Da ich ein ScanGauge II besitze, habe ich das natürlich an die OBD2 Buchse angeschlossen.
So ist mir beim Fahren auch etwas aufgefallen, das mir dann dieses Scangauge bestätigte. Wenn man mit Tempo 70 bis 90 so dahinrollt, bemerkte ich nämlich leichte Vibrationen. Wenn man gerade kaum Wind- und Rollgeräusche hatte, war dazu auch ein etwas brummiges Motorgeräusch zu vernehmen.
Ein Blick aufs ScanGauge zeigte mir, das der Motor so zwischen 950 und 1200U/min läuft. Für mich persönlich bei diesem Geschwindigkeitsbereich zu wenig, was der brummige Klang und die Vibrationen auch zum Ausdruck bringen. Muss der Motor aber wieder etwas ziehen, also nen Tick mehr Gas geben, dann geht die Drehzahl auf 1500 bis 1600U/min hoch und er läuft wieder rund man hört ihn fast nicht mehr.

Dieses sehr niedrige und brummige Touren ist übrigens auch ein Grund, weshalb ich einen Handschalter der Automatik vorziehe. Ich tue soetwas einen Motor nur ungerne an. Ab Tempo 60 sollte er schon rund laufen, unter 1500U/min ist da bei mir nichts drinn, weshalb ich gerne die alleinige Hoheit über die Gangwahl habe.

Also, wie rauszulesen, ich fand das nicht unbedingt so prickelnd, da ich auch der Typ Autobesitzer bin, der sein Fahrzeug so lange fährt, bis ein Verkauf nicht mehr lohnt. Da möchte ich halt diversen Bauteilen nicht unnötige Belastungen zumuten.

Zum Kraftstoffverbrauch:
Im normalen Fahrmodus ging es bei meinem Fahrstil bis max. 4,0L/100km runter. Eventuell wärend einer Ortdurchfahrt mal ganz kurz 3,9.
Im Eco-Modus wechselte es immer zw. 3,7 und 3,8 hin und her. Allerdings braucht es schon, je nach Streckenprofil, 40 bis 60km um auf diese Werte (4,0 / 3,7) zu kommen. Danach bleiben sie in diesem Bereich stabil. Die längste Strecke am Stück war ca. 200km.
Der Weg, gestern früh zur Arbeit (16km), endete mit 4,6L/100km.

Der reine E-Amtrieb bei Ortsdurchfahrten reichte für etwa einen 3/4 Kilometer, danach schaltete er wieder auf Benzin-Betrieb um.
Es war halt auf den Touren zu viel konstante Geschwindigkeit (außerorts 80 bis 90, innerorts 50 bis 60) auf überwiegend ebenen Gelände. Aber auch auf Strecken mit etwas hügligerem Gelände, sah es verbrauchsmäßig nicht anders aus, wobei sich hier, wie schon angedeutet, der normale Fahrmodus besser eignet, wenn man denn halbwegs gleichmäßig unterwegs sein möchte.
Und so wurde die Batterie zu 80% wärend des Betriebes mit Verbrennungsmotor geladen, da zu wenig Möglichkeiten zur Rekuperation.

Was mir allgemein (also nicht typisch Hybrid) nicht gefiel, war das Wischfeld des Heckscheibenwischers. Es ist sehr weit rechts. Bei winterlichen Straßen, wo die Scheibe unterwegs mal gerne verdreckt, sieht man dann die rechte Bordsteinkante, aber nicht das Verkehrsgeschehen direkt hinter sich.

Allergrößter Kritikpunkt ist meinerseits die Bremse gewesen.
Sie setzt schon bei leichter Berührung etwas abrupt ein,allerdings auf niedrigen Niveau, also der Kopf nickt dabei nicht nach vorne.
Darüberhinaus kann man das Pedal 2 bis 3cm weiter durchdrücken, ohne das sich die Bremswirkung verändert. Die stärke Bremswirkung setzt dann auch etwas Stufenmäßig ein.
Dies führte hin und wieder dazu, weil ja der Grund des Bremsens immer näher kommt, das ich dann das Bremspedal auch mal etwas "hecktischer" weiter durchdrückte und abrupt stärker bremste, als ich es eigentlich wollte.
Ein feinfühliger Umgang mit dem Bremspedal war also, zumindest im Bereich des moderaten Abbremsens, nicht möglich.
Der Verkäufer konnte mir aber nicht sagen, ob das eine technische Sache ist, quasi, ob die damit verbundene Rekuperation nur so stufenweise funktioniert, oder ob es eine Frage der Einstellung ist.

Wie gesagt, es war für mich der größte Kritikpunkt, der bei mir auch sehr entscheidenden Charakter hat. Eine Bremse muss für mich weich einsetzen und die Bremswirkung muss sich linear zum Pedalweg und eingesetzter Pedalkraft entwickeln.
Aber so stufenweise und leicht abgehackt, das mißfällt mir sehr.

Zitat:

@campr schrieb am 23. August 2016 um 18:56:59 Uhr:



Zitat:

@stef 320i schrieb am 23. August 2016 um 17:41:25 Uhr:


Wir haben den auf anraten unseres Händlers auch finanziert, da eben die beiden Services gratis sind.
Im Nachgang kann man ja sofort Sondertilgung leisten und somit die Zinsbeträge minimieren.

Und genau so machen wir das. 5000€ angezahlt und dann in 1-2 Monaten einfach abbezahlen was man will und somit die Zinslast senken. Fertig.


Interessant. Ich hätte gedacht, man ist dann die ganze Zeit an die Rate gebunden (wie bei einem Annuitätsdarlehen). Ist bei der Sondertilgungsschlusszahlung nicht eine große Vorfälligkeitsentschädigung fällig?

Mir wurde gesagt dass dabei maximal 1% der Summe bzw. maximal 100€ (glaube ich, bin mir nicht mehr 100%ig sicher) als Gebühr anfallen. Wir werden halt einmal, relativ kurz nach Kauf, eine große Summe "nachschießen". Und somit die Ballonrate am Schluß eliminieren sowie die Rate senken. Ob wir den gleich ganz abbezahlen weiß ich noch nicht. Mal sehen! Der Zins ist ja derzeit eh relativ niedrig und somit halten sich die Zinskosten in engen Grenzen.

@Rainer_EHST Danke für den Bericht. Bin gespannt wie sich das Ding fährt. Zur Not verkauf ich ihn nach 2 Jahren wieder 😉

Danke für deinen detaillierten und guten Bericht.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 23. August 2016 um 19:24:36 Uhr:


Aktuell fahre ich übrigends einen Ford Fiesta mit 1,5L Turbodiesel, 75PS.
Normalerweise schaffe ich es, problemlos nahe an den angegebenen Verbrauch des Drittelmixes heranzukommen. ...

Mit dem Yaris Hybrid war ich aber doch schon Einiges von den angegebenen 3,1L/100km außerorts weg.
Ich bin 680 km gefahren und habe dabei 26,7 Liter verbraucht, Das macht knapp über 3,9L/100km.

Kann ich bestätigen. Toyota scheint (wie alle anderen Hersteller auch) den Yaris gut auf den NEFZ getrimmt zu haben. Nicht desto trotz ist der Yaris der in der Praxis sparsamste Benziner. Dein Fiesta ist wohl schon etwas älter? Mit meinem

2005er TDCi-Focus

und dem

2010er Sauger-Golf-6

konnte ich auch den Normverbrauch ohne große Anstrengungen erreichen, allerdings bei keinem moderneren Wagen.

Zitat:

Wenn man mit Tempo 70 bis 90 so dahinrollt, bemerkte ich nämlich leichte Vibrationen. Wenn man gerade kaum Wind- und Rollgeräusche hatte, war dazu auch ein etwas brummiges Motorgeräusch zu vernehmen.
Ein Blick aufs ScanGauge zeigte mir, das der Motor so zwischen 950 und 1200U/min läuft.

Das etwas ruckelige Fahren bei etwas über 70km/h kann ich bestätigen. Erklärungsversuch: Ab 70km/h muss der Verbrenner mitdrehen, weil sonst der eine

Elektromotor

zu hoch drehen würde, aber je nach Strecke braucht die Maschine die Leistung des Verbrenners fast gar nicht.

Zitat:

Ich tue soetwas einen Motor nur ungerne an. Ab Tempo 60 sollte er schon rund laufen, unter 1500U/min ist da bei mir nichts drinn, weshalb ich gerne die alleinige Hoheit über die Gangwahl habe.

Also, wie rauszulesen, ich fand das nicht unbedingt so prickelnd, da ich auch der Typ Autobesitzer bin, der sein Fahrzeug so lange fährt, bis ein Verkauf nicht mehr lohnt. Da möchte ich halt diversen Bauteilen nicht unnötige Belastungen zumuten.

Da mache ich mir beim Motor die wenigsten Sorgen.

Zitat:

Der reine E-Amtrieb bei Ortsdurchfahrten reichte für etwa einen 3/4 Kilometer, danach schaltete er wieder auf Benzin-Betrieb um.

Er schaltet (außer der Akku ist ihm zu leer) dann den Verbrenner an, wenn man mehr als die Hälfte des Ecobereichs an Leistung abfordert. Da ist man bei 50km/h schon bei einer sehr geringen Steigung drüber.

Zitat:

Was mir allgemein (also nicht typisch Hybrid) nicht gefiel, war das Wischfeld des Heckscheibenwischers. Es ist sehr weit rechts.

Ja, da war wohl Toyota zu sparsam, für die Linkslenker eine andere Heckklappe zu basteln.

Zitat:

Allergrößter Kritikpunkt ist meinerseits die Bremse gewesen.
Sie setzt schon bei leichter Berührung etwas abrupt ein,allerdings auf niedrigen Niveau, also der Kopf nickt dabei nicht nach vorne.

Nun ja, er rekuperiert halt zuerst und danach kommt die Bremse ziemlich heftik. Fällt mir insbesondere auf, wenn ich Yaris gefahren bin und dann in unseren Mazda 3 einsteige. Dort bin ich immer erstmal der Meinung, der würde gar nicht bremsen. IMHO Gewohnheitssache.

Zitat:

Ein feinfühliger Umgang mit dem Bremspedal war also, zumindest im Bereich des moderaten Abbremsens, nicht möglich.

Kann ich

nicht

bestätigen. Ich nutze die Rekuperation zum Anpassen der Geschwindigkeit und die mechanische Bremse zum Anhalten oder als Notanker. 😉

@Rainer_EHST

Auch von mir danke für den umfangreichen Bericht.

Du schreibst, dass der E-Antrieb innerorts für einen Dreiviertelkilometer (also 750 Meter) reicht. Gilt das denn wohl auch für Staus? Wie ich weiter oben schon mal gefragt habe, würde mich interessieren, wie sich ein Toyota Hybrid in einem innerstädtischen Stau verhält, wenn es eine halbe Stunde lang immer nur für ein paar Meter vorwärts geht und man nie über 40 km/h kommt!? Angenommen, der Akku ist voll geladen...

Wahrscheinlich wirst du das während deiner Probefahrt auch nicht getestet haben aber diejenigen, die den Yaris HSD schon länger im Alltag fahren, können vielleicht etwas dazu sagen?

Denn wenn ein Hybrid bei einer halben Stunde Stop & Go wirklich komplett elektrisch rollen würde und der Benzinmotor nie anspringen würde, wäre das ja wirklich eine Supersache... 🙂.

Ist das so oder verlange ich da zu viel?

Zitat:

In dem Zusammenhang noch eine Frage: Wenn ich so wie am Samstag in einem Stau stecke und eine halbe Stunde oder auch länger nur Zuckelei mit max. 40 km/h machbar ist, würde das der Hybrid auch locker eine halbe Stunde oder länger mitmachen und dann wirklich komplett elektrisch laufen, also mit Null Benzinverbrauch und Null Abgasemission? Oder ist eurer Erfahrung nach der E-Motor mit seinen Kapazitäten schon nach zehn oder gar weniger Minuten Stop and Go am Ende und der Verbrenner läuft dann wie bei jedem konventionellen Auto? Einen längeren Stau erlebt man ja nun nicht unbedingt während einer Probefahrt, von daher hätte ich gerne gewusst wie sich ein Toyota Hybrid dann verhält.

Kurze Information und Erfahrungen hierzu wären sehr nett. Vielen Dank schon mal... 🙂

Der Akku ist nicht so groß, wenn mich nicht alles täuscht um die 0,9 kWh .
Ne halbe Stunde rein elektrisch geht nie und nimmer, bei mehr Stop als Go vielleicht. 😉 Wenn man wirklich fährt (auch wenns nur mit 40km/h ist) würde ich auf 10 Min. tippen.

Aber fürs rein elektrische Fahren ist das Auto auch nicht gedacht.

Zitat:

@verso33 schrieb am 3. August 2016 um 14:27:33 Uhr:


Yaris hybrid ist auch unsere Favorit als Zweitwagen!
ich hatte 2 tage Yaris Hybrid zu probe fahrt,kam ich auf 2,2 Liter verbrauch,Land/Stadt.
Jetzige Yaris P1 1,0 65 PS kommen wir auf 8,5 Liter!
Gruß

2,2l ? Mit Landstraßen-Verkehr? Wohnst Du am Berg und hast nur die Bergabfahrten gewertet? 😁 😁

@FoxMiq

Vielen Dank für die Information. Schon klar, dass ein Hybrid nicht für rein elektrisches Fahren ausgelegt ist. In dem besagten Stau vor ca. einer Woche ging es in der Stadt für eine halbe Stunde wie gesagt nur im Schneckentempo voran. Kennt man ja leider zur Genüge. Man stand ein paar Minuten vor der roten Ampel (Motor ist dann ja sowieso aus) und bis man die passieren konnte dauerte es wegen des Rückstaus locker 3 Rotphasen, in denen die ganze Schlange nur max. im zweiten Gang im Zuckeltempo voran kam (max. 30 km/h etwa). Ein üblicher innerstädtischer Stau halt und danach war die nächste rote Ampel incl. Mega-Autoschlange schon wieder in Sicht und alles ging von vorne los, einfach nervend und so ging es eben eine halbe Stunde lang, in der man von 50 km/h jedenfalls weit entfernt war 🙁... Sofort hatte ich da an die Probefahrt mit dem Yaris Hybrid gedacht und mich daran erinnert, wie oft der in der Stadt bei verhaltenem Tempo doch elektrisch lief und ein wenig gehofft, dass man so einen Stau evtl. doch komplett elektrisch aussitzen kann... 🙂.

OK, aber 10 Minuten elektrisch im Stau ist ja auch schon was 😎...

Also so nen richtigen Innenstadt-Stau hab ich mit unserem Yaris Hybrid noch noch nicht mitgemacht (wir haben das Auto erst seit ner Woche und wohnen auch nicht in einer Großstadt).

Ich habe also nur von meinen innerörtlichen Erfahrungen ausgehend geschätzt. 😉

Wenn man wirklich viel steht ist die Dauer des rein elektrischen Betriebs natürlich sehr lang! Denn dann wird ja auch kaum Strom verbraucht (außer man hat die AC an 😉 ).
Anstatt der Zeit ist die Strecke das Maß der Dinge, und da spricht Toyota wohl von 1,5km und max 45km/h rein elektrisch...
1,5km können in einem richtigen Stau natürlich auch SEHR lange dauern.

Wenn ich hier innerorts mit um die 50km/h elektrisch rolle und den Ladestand des Akkus beobachte erscheinen mir die (theoretischen, in der Realität geht der Verbrenner ja doch immer mal an, sei es wegen der AC oder weil ne Steigung kommt oder weil man mal stärker beschleunigen will/muss oder, oder, oder...) 1,5km realistisch.

Zitat:

@DPLounge schrieb am 24. August 2016 um 08:10:34 Uhr:


Denn wenn ein Hybrid bei einer halben Stunde Stop & Go wirklich komplett elektrisch rollen würde und der Benzinmotor nie anspringen würde, wäre das ja wirklich eine Supersache... 🙂.

Ist das so oder verlange ich da zu viel?

Auch im Stand verbraucht der HSD Strom. Wenn die Klimaanlage läuft ist nach spätestens 15 Min. Schluß. Und ohne Klimaanlage an einem heißen Sommertag im Stop & Go stehen ist etwas qualvoll. Die Fahrer von Autos mit klassischer Technik müssen dann ihre Motoren weiter laufenlassen, weil die Klima und alle Nebenaggregate über den Riemen angetrieben werden und die Kältereserve im Verdampfer in einer Minute aufgebraucht wäre. Wenn die Heizung läuft oder nur die Zündung (ready) eingeschaltet ist, läuft der Motor auch wieder an, wenn er sich zu weit abgekühlt hat. Ein HSD ist eben kein Elektroauto und kann auch nicht extern geladen werden. Es ist nur ein Auto mit Benzinmotor, das die beste Spritspartechnik an Bord hat. Der Kaufpreis wäre deutlich niedriger als der eines Diesels, wenn der Diesel nach Euronorm funktionieren würde und nicht nach Euronorm-Gesetzeslücken. Bei der CO2 und CO Emission ist er besser als alle andern Fahrzeuge in dieser Klasse mit Dieselantrieb ausgenommen das winzige Wunderauto von VW mit einem 1 Zyl. 300 ccm Diesel, das über 😁100000 €😁 kostet. Bei den anderen Emissionen ist er sogar weitaus besser. Nur die Dieselsubvention in Deutschland macht ihn bei den Spritkosten etwas teurer als ein Diesel.

Nachtrag: nach einem Jahr ist der Verbrauch um 0,2-0,3l gesunken. Anscheinend braucht der Motor etwas Zeit zum Einlaufen.

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