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Toyota-Autohäuser in Oberbayern nehmen kein Kunden-Öl an
Meine Eltern sind vor Kurzem nach Oberbayern gezogen und mussten nun mit dem Auris Hybrid zur Inspektion. Mein Vater hat bei 5-6 Toyota-Händeln in der Umgebung angerufen und alle haben angeliefertes Öl abgelehnt. Vorher in NRW und Nordhessen war das nie ein Problem.
Ist das in bayerischen Toyota-Autohäusern generell so? Bisher hab ich noch keinen einzigen Vertragshändler erlebt, der mitgebrachtes Motoröl abgelehnt hat.
So langsam wird es immer skuriller bei Toyota. Da riskiert man wegen 80-100 € Gewinn beim Öl gleich, den Kunden zu verlieren. Nur weiter so Toyota. Dann wird in Deutschland irgendwann gar keine Nachfrage mehr vorhanden sein. Wer schon auf einem morschen Ast sitzt, sollte auch nicht noch selber dran sägen...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
In unseren alten Golf 2 hat uns damals noch armen Studenten die befreundete freie Dorfwerkstatt ausnahmsweise selbst mitgebrachte Radlager eingebaut. Heute mit einem teuren Neuwagen würde ich mich schämen auch nur zu fragen.
Und lieber 150 € für Motoröl bezahlen, was du selber für 20 € in besserer Qualität kaufen kannst? :rolleyes:
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41 Antworten
Zitat:
@VOX DEI schrieb am 19. August 2015 um 12:56:46 Uhr:
Nach dieser Logik...
ich weiß ja nicht, in was für frittenbuden du verkehrst - aber ich war noch nie in einem restaurant, wo ich dann analog zu einer werkstattrechnung posten wie...
-tischgebühr
-tischdeckenreinigung
-geschirrmiete
-anzahl der benutzten zahnstocher
-essen
-essenszubereitung
-toilettenbenutzung
-geschirrspülen
...usw. finde und dann zusätzlich noch den stundenlohn des kellners der mich bedient hat auf der rechnung habe - insofern zieht dein beispiel nicht! :rolleyes:
Das Toyota Autohaus bei dem ich meinen aygo gekauft habe hatte eine Preisliste für die Stundensätze aushängen. Zwischen 80 und 130€ ja nach Tätigkeit und Fahrzeug. Toyota Stunden sind billiger als Lexus Stunden obwohl der Händler zwar zwei Verkaufsräume aber nur eine Werkstatt hat. Mein Aygo stand also brav neben einem Lexus ;)
Aber egal ich bin der Meinung das sie stundensätze die Kosten der Werkstatt voll decken sollten incl. Gewinn. Die Teile sollten mit nur geringem Aufpreis zum Einkaufspreis verkauft werden. Wäre zwar nicht billiger aber viel klarer für den Kunden.
Wobei viel Schlucken würden wenn die stundensätze bei 100 erst anfangen ;)
Gruß Tobias
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 19. August 2015 um 23:52:45 Uhr:
Aber egal ich bin der Meinung das sie stundensätze die Kosten der Werkstatt voll decken sollten incl. Gewinn. Die Teile sollten mit nur geringem Aufpreis zum Einkaufspreis verkauft werden. Wäre zwar nicht billiger aber viel klarer für den Kunden.
Ich verstehe die "gedankliche Trennung" von Ersatzteilpreisen und Stundenlöhnen nicht wirklich. Denn was interessiert mich einzig und allein am Ende? Was ich insgesamt für den Ölwechsel zahlen muss. Und wenn mir das in einer Vertragswerkstatt zu teuer ist, dann lasse ich das eben woanders machen oder mache es selbst.
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 19. August 2015 um 23:18:44 Uhr:
(...) - insofern zieht dein beispiel nicht! :rolleyes:
Doch, sein Beispiel zieht sehr wohl. Denn genau wie ein Ölwechsel ist die Zubereitung des Essens im Restaurant ein Werkvertrag. Und genau so wie Du den Koch nicht zwingen kannst deine Fritten zu frittieren kannst Du die Werkstatt nicht zwingen dein Öl zu verwenden.
Das ist übrigens bei anderen Gewerken ebenfalls nicht üblich, wenn Du einen Maler beauftragst wird der auch nicht deine Alpina-Farbe aus dem Baumarkt verstreichen sondern "seine" Farbe von Caparol oder Sikkens, denn er ist letztendlich für die Qualität des Gewerks verantwortlich.
Zitat:
@touranfaq schrieb am 20. August 2015 um 08:15:50 Uhr:
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 19. August 2015 um 23:52:45 Uhr:
Aber egal ich bin der Meinung das sie stundensätze die Kosten der Werkstatt voll decken sollten incl. Gewinn. Die Teile sollten mit nur geringem Aufpreis zum Einkaufspreis verkauft werden. Wäre zwar nicht billiger aber viel klarer für den Kunden.
Ich verstehe die "gedankliche Trennung" von Ersatzteilpreisen und Stundenlöhnen nicht wirklich. Denn was interessiert mich einzig und allein am Ende? Was ich insgesamt für den Ölwechsel zahlen muss. Und wenn mir das in einer Vertragswerkstatt zu teuer ist, dann lasse ich das eben woanders machen oder mache es selbst.
Natürlich macht die Trennung für mich als Kunden Sinn, denn dann kann ich die Preise besser vergleichen und dann eben entscheiden ob die die 120€ Stundensatz im Glaspalast zahlen möchte oder eben nur 80€ beim kleinen Vertragshändler um die Ecke.
Zitat:
@touranfaq schrieb am 20. August 2015 um 08:15:50 Uhr:
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 19. August 2015 um 23:18:44 Uhr:
(...) - insofern zieht dein beispiel nicht! :rolleyes:
Doch, sein Beispiel zieht sehr wohl. Denn genau wie ein Ölwechsel ist die Zubereitung des Essens im Restaurant ein Werkvertrag. Und genau so wie Du den Koch nicht zwingen kannst deine Fritten zu frittieren kannst Du die Werkstatt nicht zwingen dein Öl zu verwenden.
Das ist übrigens bei anderen Gewerken ebenfalls nicht üblich, wenn Du einen Maler beauftragst wird der auch nicht deine Alpina-Farbe aus dem Baumarkt verstreichen sondern "seine" Farbe von Caparol oder Sikkens, denn er ist letztendlich für die Qualität des Gewerks verantwortlich.
Ich denke auch das Restaurant Beispiel hinkt gewaltig,denn da zahle ich einen Komplettpreis. In der Werkstatt zahle ich normalerweise die Arbeitszeit und die Ersatzteile seperat. Es dürfte der Werkstatt also eigentlich nichts ausmachen weil die Arbeitszeit ja bezahlt ist,tut es aber nicht weil es eben solche Mischkalkulationen sind.
Bringt mich übrigens bei Handwerkern ebenfalls regelmäßig auf die Palme solche Mischkalkulationen. Im einen Angebot kostet als Material 3000€ und die Arbeitszeit 500€ und im anderen Angebot das Material 2000€ und die Arbeitszeit 1500€.,was soll das?
GRuß Tobias
@ Aygo Club in Süddeutschland ist das Preisniveau insgesammt deutlich höher als in vielen anderen Regionen. Die hohen Preise sind also nur Teilweise den hohen Ölpreisen geschuldet.
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 19. August 2015 um 23:18:44 Uhr:
Zitat:
@VOX DEI schrieb am 19. August 2015 um 12:56:46 Uhr:
Nach dieser Logik...
ich weiß ja nicht, in was für frittenbuden du verkehrst - aber ich war noch nie in einem restaurant, wo ich dann analog zu einer werkstattrechnung posten wie...
-tischgebühr
-tischdeckenreinigung
-geschirrmiete
-anzahl der benutzten zahnstocher
-essen
-essenszubereitung
-toilettenbenutzung
-geschirrspülen
...usw. finde und dann zusätzlich noch den stundenlohn des kellners der mich bedient hat auf der rechnung habe - insofern zieht dein beispiel nicht! :rolleyes:
Du wirst nicht glauben, außer dem Stundenlohn und von Dir gezählten "Gebühren" da oben, die Rechnung beinhaltet auch die übliche Steuern, Krankenkassen-, Renten-, Berufsgenossenschaft-, Pflegeversicherungsbeiträge, etc.
Was hast Du gedacht?
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 20. August 2015 um 09:15:32 Uhr:
Natürlich macht die Trennung für mich als Kunden Sinn, denn dann kann ich die Preise besser vergleichen und dann eben entscheiden ob die die 120€ Stundensatz im Glaspalast zahlen möchte oder eben nur 80€ beim kleinen Vertragshändler um die Ecke.
Die Gesamtleistung wird aber im "Glaspalast" ebenfalls deutlich teurer sein als beim "Vertragshändler um die Ecke". Und wenn ich Geld sparen will gehe ich zu dem wo es am Ende insgesamt am billigsten ist.
Zitat:
Ich denke auch das Restaurant Beispiel hinkt gewaltig,denn da zahle ich einen Komplettpreis. In der Werkstatt zahle ich normalerweise die Arbeitszeit und die Ersatzteile seperat.
Nö, Du hast auch in der Autowerkstatt am Ende eine Rechnung, die Du bezahlen musst. Der Unterschied zum Restaurant ist nur der, dass in der Autowerkstatt Material und Lohn getrennt aufgeführt sind. Zahlenmusst Du aber hier und dort den Endbetrag für das "Gewerk".
Zitat:
Es dürfte der Werkstatt also eigentlich nichts ausmachen weil die Arbeitszeit ja bezahlt ist
Natürlich ist die Arbeitszeit bezahlt. Aber eine KFZ-Werkstatt ist ein Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht, und der Gewinn muss irgendwo herkommen. Mein letzter Fitness-Check hat an Arbeitslohn netto 70 Euro gekostet, und der Fitness-Check dauert laut Vorgabe 48 Minuten. D.h. der Arbeitslohn ist (inkl. Nebenkosten) damit gerade so gedeckt. D.h. der Gewinn muss über die Teile kommen, woher denn sonst?
Zitat:
Bringt mich übrigens bei Handwerkern ebenfalls regelmäßig auf die Palme solche Mischkalkulationen. Im einen Angebot kostet als Material 3000€ und die Arbeitszeit 500€ und im anderen Angebot das Material 2000€ und die Arbeitszeit 1500€.,was soll das?
Wenn das Material identisch ist würde ich immer den mit dem höheren Lohn nehmen, kann man von der Steuer absetzen ;)
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 20. August 2015 um 09:15:32 Uhr:
(...)
Bringt mich übrigens bei Handwerkern ebenfalls regelmäßig auf die Palme solche Mischkalkulationen. Im einen Angebot kostet als Material 3000€ und die Arbeitszeit 500€ und im anderen Angebot das Material 2000€ und die Arbeitszeit 1500€.,was soll das?
Sei froh, dass die Handwerker an Deine Steuern denken, denn Du kannst die reine Arbeitskosten (Übrigens, diese müssen extra auf der Rechnung ausgewiesen werden!) steuermindernd bei der Steuererklärung einsetzen. Diese sind Handwerkerleistungen (keine haushaltsnahe Dienstleistungen!!!), 20 % davon bis 1200 € insgesamt / Jahr kannst Du geltend machen.
https://de.wikipedia.org/.../Haushaltsnahe_Dienstleistung?...
Hi,
ist mir schon klar ;) Ist aber noch etwas komplizierter bei mir da ein teil des Hauses vermietet ist. Da kann ich z.b. bei einer Heizungsanlage den "vermieteten" Anteil komplett absetzen.
Gruß Tobias
Zitat:
@VOX DEI schrieb am 20. August 2015 um 09:31:29 Uhr:
Was hast Du gedacht?
dass du mein beispiel nich verstanden hast - bzw. eher gesagt verstehen willst! :rolleyes:
im restaurant zahle ich einen komplettpreis...
...aber gut, wenn bei dir dort auf der rechnung jede pommes, jeder zahnstocher, jedes kohlensäurebläs'chen der cola einzeln aufgeführt ist - dann noch zusätzlich der stundenlohn des kellners der seinerseits dann nach noch nach abgaben aufgeschlüsselt wird.
Zitat:
@touranfaq schrieb am 20. August 2015 um 10:12:26 Uhr:
Mein letzter Fitness-Check hat an Arbeitslohn netto 70 Euro gekostet, und der Fitness-Check dauert laut Vorgabe 48 Minuten. D.h. der Arbeitslohn ist (inkl. Nebenkosten) damit gerade so gedeckt.
mich würde ja mal interessieren, wieviel von diesen 70€ der mechaniker am ende des monats auf seiner lohnabrechnung stehen hat...warscheinlich nichtmal 14€ brutto pro stunde!
Zitat:
@MagirusDeutzUlm schrieb am 20. August 2015 um 11:37:36 Uhr:
im restaurant zahle ich einen komplettpreis...
Beim Ölwechsel auch. Ich habe noch nie getrennte Rechnungen für Lohn und Material bekommen. Und dass das dort getrennt aufgeführt ist dient doch lediglich der Transparenz.
Komplettpreise gibt es beim Ölwechsel übrigens auch, wenn Du zu mac OIL gehst gibt es dort je nach verwendetem Öl einen Komplettpreis, Lohn und Material sind dann auch nicht mehr aufgeschlüsselt. Wie im Restaurant eben ;)
Zitat:
mich würde ja mal interessieren, wieviel von diesen 70€ der mechaniker am ende des monats auf seiner lohnabrechnung stehen hat...warscheinlich nichtmal 14€ brutto pro stunde!
...und was hat das mit dem eigentlichen Thema zu tun? :rolleyes:
Letztendlich hilft alles rumdiskutieren nix, denn man kann den Händler nach wie vor nicht zwingen den Ölwechsel mit "fremden" Öl durchzuführen. Und wer es billig haben will geht eben in eine freie Werkstatt, zu Mr. Wash oder macht es selbst. Wo ist denn da das Problem? :confused:
Hi,
ich kann es schon verstehen, natürlich darf man theoretisch auch in freien Werkstätten die Wartung machen lassen ohne die Garantie zu verlieren aber in der Praxis kann es bei einem Garantiefall dann schon mal probleme geben.
Mit Wartungsstempel von Toyota geht das wahrscheinlich einfach auch wenn da stehn "Öl angeliefer".
Ich habe für mich entschieden die Wartungen während der garantiezeit beim freundlichen Toyota Händler machen zu lassen. Fitness Check für 190€ bei Ölpreis von ~19€ kann ich für mich gerade noch akzeptieren im teuren Süddeutschland. Aber nach Ende der Garantiezeit werde ich das wohl beenden.
Mit McOil habe ich persönlich z.b. sehr gute Erfahrungen gemacht. Unkompliziert,schnell und günstig.
Gruß Tobias
Lustigerweise ist das Thema gerade in der Presse:
http://www.automobilwoche.de/.../...darf-mitgebrachtes-ol-ablehnen?...
http://www.t-online.de/.../...chsel-mit-eigenem-motoroel-ablehnen.html
http://www.heise.de/.../...gebrachtes-Oel-nicht-verwenden-2779218.html