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Touran verliert Vergleichstest gegen Zafira in Autozeitung

VW Touran 1 (1T)

Getestet wurden
Opel Zafira Tourer 2.0 CDTI 130 PS
Ford Grand C-Max 2.0 TDCI 140 PS
VW Touran 2.0 TDI 140 PS
Kia Carens 1.7 CRDi 136 PS

Aussagen zum Touran:

Zitat:

Noch dominiert der VW Touran sein Marktsegment. Im ersten Quartal fand er ungefähr genauso viele Kunden wie die drei Testgegener zusammen. Doch allmählich kommt der Evergreen aus Wolfsburg in die Jahre ...

Er wird auch schon seit 2003 gebaut und hat bereits zwei Faceliftings hinter sich.

Zitat:

... im VW kneift's ein bisschen in der Breite. Das ist durchaus wörtlich zu verstehen, denn die starren Gurtschlösser vorn drücken tatsächlich unangenehm auf die Hüften

Das Testfahrzeug war ein Highline mit Alcantra-Sportsitzen.

Zitat:

Dass der Wolfsburger Bestseller nicht zu den aktuellsten Produkten des Hauses zählt, wird bei der Materialauswahl sichtbar. Ein aktueller Golf der siebten Generation wirkt nicht nur erheblich wohnlicher eingerichtet, sondern ist auch merklich präziser zusammengebaut. Hier sind für VW-Verhältnisse doch erstaunlich viel harte Kunststoff-Flächen sicht- und fühlbar.

Und wie sieht es mit der Langlebigkeit der neuen Materialien aus?

Zitat:

Die kantige Karosserie des VW verursacht ferner die lautesten Windgeräusche ...

Bietet dafür aber den größten Kofferraum.

Zitat:

Aus 100 km/h stoppt der Zafira nach (...) 34,5 Metern. Noch besser ist der Ford, der (...) nach 33,8 Metern zum Stillstand kommt. Kia und VW liegen mit 36,1 respektive 36,0 Metern gleichauf.

Was erstaunlich ist, ist der Zafira doch wesentlich schwerer.

Zitat:

Der Niedersachse büßt wegen seines hohen Kaufpreises sowie des daraus resultierenden höchsten Wertverlusts wichtige Zähler ein.

Beim prozentualen Wertverlust tun sich alle nicht viel. Der liegt nach 4 Jahren und 80.000 km zwischen 60,1 % und 60,9 %.

In den einzelnen Kapiteln liegt der Touran nur bei Motor/Getriebe vorne. Bei der Karosserie bleibt er zweiter hinter dem Zafira, bei der Fahrdynamik teilt er sich den zweiten Platz mit dem C-Max hinter dem Zafira und bei Kosten/Umwelt landet der Touran auf dem letzten Platz.

Beste Antwort im Thema

..der Touran hat sich erstaunlich lange behaupten können bei allen möglichen Vergleichen und wurde über die Jahre ausgereifter. Das ist die gute Seite von langen Modellzyklen. Das aber irgendwann mal der Ofen kälter wird ist klar. Mich persönlich freut die "kantige Karosserie". Nicht nur weil sie praktisch und übersichtlich ist, sondern weil man sich damit auch jedem Zwang zu jeweiligen Trends entzieht. Ein aktueller Zafira und das was Ford Design nennt, kann in ein paar Jahren schon verbraucht wirken und dann werden sie selbst gebraucht zu Ladenhütern. Ein Touran ist mehr wie ein Werkzeug. Man bewundert nicht wie es aussieht, sondern was man damit machen kann...mehr brauche ich persönlich nicht. Zum Innenraum. Obwohl ich keine Modelmaße habe, kneift da drin gar nichts, auch nicht das Gurtschloss. Der Tester muss wohl eine Durchschnitts-US-amerikanerin gewesen sein...würde auch erklären warum GM gewonnen hat ;-).

VG

Mirko

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21 Antworten

Der Touran wurde schon immer wegen der Haptik kritisiert. Ich sage mal es ist Ansichtsache. Wesentlich teurere Autos waren damals (um 2003) auch nicht anders verarbeitet und vermutlich hat es sich für VW nie gelohnt nachzubessern wie z.B. beim Tiguan. Ein wirklicher Kritikpunkt in dem Zusammenhang ist die Kratzempfindlichkeit der Türverkleidungen, speziell unten wo man unweigerlich mit dem Schuh hängenbleibt wenn sich die Tür nur einen Spalt öffnen lässt. Da hätte ein eingearbeiteter Nadelfilz gut hingepasst. Wurde dann ab dem 1T3 ja auch zumindest im Kofferraum (gleiches Problem wenn man Gegenstände durch die Gegend knallen lässt) behoben. Nur zu blöd, dass man die nicht in die Vorgänger einrüsten kann, wegen der anderen Seitenscheibe. Wobei wenn man vor hat lange zu fahren und es unansehnlich wird, kann auch ein Sattler helfen oder man ist selbst kreativ. Ist halt so, hat mich aber auch noch nie wirklich gestört...passe halt ein bisschen auf und dann geht das.

Zu den Bremsen. Da kann man nur sagen, Respekt für den Opel...ein hervorragender Wert. Wobei da auch bei jedem Test die Werte teils stark schwanken. Vermutlich abhängig von den Reifen am Testwagen.

VG

Mirko

Eine Kollegin von mir hat sich nach fast zehn Jahren Opel Zafira beim anstehenden Neukauf eines Autos nicht wieder für einen Zafira, sondern für einen Ford Mondeo entschieden. Bei allem Respekt meinte sie, aber ein Opel komme nicht mehr ins Haus. Rationale oder irrationale Gründe? Die Marke "OPEL" ist z.Z. belastet, anstehende Werksschließungen, Imageprobleme etc. p.p. Da leidet sicher auch die Kauflust drunter, gleichwohl der Opel Zafira sicher nicht das schlechteste Auto ist. Ein Touran übrigens auch nicht.

Herumfahrer grüßt!

...Opel ist leider das klassische Beispiel, was passiert wenn man billiges badge engineering, coca-cola Mentalität und Europa zu vereinen versucht. Mit anderen Worten, man entwickelt konsequent am Markt vorbei, versucht dann mit halsbrecherischem Design eine nicht unbedingt schlechte Technik unter die Leute zu bringen und hofft darauf, dass die Kunden das alles irgendwie schlucken. Alle Opel, auch der Adam, sehen aus wie als wären sie mit Anabolika vollgepumpt aber damit stehen sie leider nicht allein da. Grade bei Opel wird es aber doppelt übel genommen. Alle anderen Hersteller haben das gleiche grauenhafte Design, wird auch kritisiert, aber begeistert gekauft. Dazu kommt das Imageproblem, das Opel immer mit sich herumschleppen wird. Ähnlich wie Alfa oder Fiat. Das sind mittlerweile sehr anständige Autos, die genauso viel oder wenig rosten und zuverlässig sind wie die Mitbewerber, aber es wird ihnen ewig nachhängen. Bei dieser ganzen Charade tun mir nur die Opel Mitarbeiter leid.

VG

Mirko

Hallo Mirko,
ja da kann ich dir in vielen Punkten zustimmen. Mit Fiat und Alfa hast Du ja übrigens zwei interessante Beispiele genannt. Gut Fiat hat und hatte ja schon immer ein ziemlich mieses Image aber Alfa die zwar auch mal früher massive Rostprobleme ( Opel hatte diese auch - sogar noch später als Alfa) hatten, hatten aber immerhin noch ein interessantes Image betr. Design, Sportlichkeit, Fahrdynamik + Motoren.
Und was ist davon übrig geblieben ? Tja , da immer mehr Leute mitbekommen haben , dass sie mit dem Alfa , eigentlich techn. einen Fiat + OPEL (!) gekauft haben , der halt äußerlich etwas anders ist, waren dann doch manche etwas enttäuscht. Bspw. Alfa Mito = Punto = Corsa D !
Aber meist spricht sich so etwas halt doch rum...

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Hi

Ich hatte (leider) nie einen Alfa aber ich war auch sehr enttäuscht, als der "Arese" V6 gegen ein GM Aggregat getauscht wurde. Klar, das Neue ist in allen Belangen nüchtern gesehen besser. Aber genau darin liegt der Fehler. Ein Alfa wurde noch nie aus Nüchternheit gekauft oder gefahren. Da spielte immer Emotion und Unvernunft eine Rolle. Ein Alfa mit Opel Motor ist wie eine Mailänderin mit Hauskittel. Und genau das interessiert die Erbsenzählergeneration nicht. Auch weil es Leute / Käufer wie uns nicht mehr sehr oft gibt. Allerdings zeigt sich, dass die Kunden das nicht sehr gerne hinnehmen und es äußert sich in sinkendem Absatz. Man siehe nur mal was heute als Giulietta angeboten wird. Ein wilder Mischmasch aus allen möglichen Designelementen, aber eben Null Alfa und Opel Technik drunter. Aber was solls, wenns denen nicht in den Kram passt werden solche Marken halt einfach ausgemustert...siehe Saab oder unzählige Nischenmarken in den USA, die zuletzt auch nur noch ein billiger Abklatsch der Massenmodelle waren. Opel hält sich noch wacker, aber wenn nicht bald der Durchbruch kommt, werden die Cowboys das irgendwann auch Saab-like beenden. Und wieder ein Konkurrent weniger, der dann stattdessen die "label" Chevrolets, auch als Daewoo bekannt, kaufen soll.

VG

Mirko

Zitat:

Original geschrieben von MP IV


...Opel ist leider das klassische Beispiel, was passiert wenn man billiges badge engineering, coca-cola Mentalität und Europa zu vereinen versucht.
VG

Mirko

naja was badge engineering an geht ist VAG ungeschlagener Meister aller Klassen ;-)

...naja ich sage mal so. Schau dir Seat und Skoda vor dem "badge engineering" an und danach. Ich glaube viel mehr muss man dazu nicht sagen. Wer allerdings vor der Wahl steht zwischen A3 und Golf und dann den Audi wählt, der wirklich nichts anders kann außer teuer zu sein, den verstehe ich nicht. Aber das ist dann die bewusste Bauchentscheidung. Man kann über VW denken was man will. Und deren badge engineering funktioniert auch nicht einwandfrei, da Seat auch schon lange krankt, aber immer noch wesentlich besser als bei GM und Saab oder GM und Opel oder GM und etliche einst wirklich schöne US Marken, die es mittlerweile nicht mehr gibt oder die gnadenlos ins Lächerliche entwickelt wurden (siehe die neuen pseudo Lancia die ehemals Chrysler waren). Und glaub mir, einem richtigen Autofan tut es immer leid, wenn man gewissermaßen unter der Schale immer das gleiche Auto kauft...aber subjektiv ist VW bei aller Auswahl einfach das kleinste Übel.

VG

Mirko

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