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Totales Bremsversagen

Audi Q7 1 (4L)
Themenstarteram 4. August 2013 um 8:00

Auf der Fahrt nach Fehmarn, beim Übergang von der Autobahn auf die Landstraße plötzlich " hartes Bremspedal " und keine Bremsfunktion vorhanden. Mit Glück konnten wir unseren Wagen ausrollen lassen und sind zum Stehen gekommen. Ein paar Kilometer vorher hätte es am Stauende auch Tote geben können. Halte diesen Wagen jetzt für lebensgefährlich. Wer hatte auch schon diese Probleme? Einzig positive, der Pannendienst hat sofort geholfen und einen " Freundlichen " vor Ort geschickt, der uns auch mobile gehalten hat.

Beste Antwort im Thema

Einfach richtig auf das Bremspedal treten und es bremst...auch ohne Servounterstützung. Da musst Dich auch beschweren wenn bei Ausfall des Motors die hydraulische Servolenkung ausfällt und somit das Fahrzeug "nicht mehr lenkbar" ist...einfach richtig am Lenkrad drehen und es lenkt...

Kann jeder testen wie sich das anfühlt...Zündung aus...nur dabei möglichst die Lenkradsperre nicht aktivieren. :) Wenn der Druckvorrat im Bremskraftverstärker aufgebraucht ist geht die Bremse dann schwer...die Lenkung sofort.

Micha

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19 Antworten

Omg! Und was sagte die Werkstatt dazu? Was war der Grund für diesen Ausfall?

Themenstarteram 4. August 2013 um 9:54

Konnten noch nichts genaues sagen, Bremsflüssigkeit war ausreichend vorhanden. Eine Servounterstützung / Druckpumpe soll ausgefallen sein. Sind aber noch am suchen, war ja am Samstag.

Ja, unschön, kann aber passieren...und nicht nur beim 4L! Dann eben richtig auf die Bremse treten, wie ganz früher, und es bremst...ich kann mir aber gut vorstellen das man im ersten Moment nen schönen Schreck bekommt!

Micha

Themenstarteram 4. August 2013 um 13:40

Dank, haben aber schon so fest wie geht in das Pedal getreten, aber es ging nichts. Nur mal vorgestellt in einer Notsituation, ich möchte kein Kind tot fahren!! Für mich handelt es sich hier um ein nö go, es kann von mir aus alles kaputt gehen, nur die Bremsen haben zu funktionieren, und es gibt hierfür keine Entschuldigung. Der Wagen Istwestija ca. 65.000 km gelaufen.

Es gibt auch noch sowas wie eine handbremse udn zurückschalten. Einfach kopf cool halten. Wenn du so anfängst wirst du nie mehr in ein AUto einsteigen können. (oder zug, bus, flugzeug, usw.)

eventuell wasser im wasserkasten und das das problem ausgelöst.

Themenstarteram 7. August 2013 um 12:52

Zitat:

Original geschrieben von piedus

Es gibt auch noch sowas wie eine handbremse udn zurückschalten. Einfach kopf cool halten. Wenn du so anfängst wirst du nie mehr in ein AUto einsteigen können. (oder zug, bus, flugzeug, usw.)

Bringt kaum etwas, Runterschalten geht nur eingeschränkt, da die Elektronik ein zu heftiges und schnelles Runterschakten verhindert, wenig Verzögerung vorhanden. ( heute noch einmal mit einem anderen Wagen getestet). Handbremse, hier die Feststellbremse hat auch nur geringe Wirkung, geht nur auf die Hinterräder. Und wie bekannt sein dürfte, kann man mit Feststellbremse auch fahren, es piept nur nervig. Hilft alles nicht so richtig.

Einfach richtig auf das Bremspedal treten und es bremst...auch ohne Servounterstützung. Da musst Dich auch beschweren wenn bei Ausfall des Motors die hydraulische Servolenkung ausfällt und somit das Fahrzeug "nicht mehr lenkbar" ist...einfach richtig am Lenkrad drehen und es lenkt...

Kann jeder testen wie sich das anfühlt...Zündung aus...nur dabei möglichst die Lenkradsperre nicht aktivieren. :) Wenn der Druckvorrat im Bremskraftverstärker aufgebraucht ist geht die Bremse dann schwer...die Lenkung sofort.

Micha

Ich denke auch das da "nur" die Unetsrtützung ausgefallen ist. Wenn genug Bremsflüssigkeit da ist gibt es eigentlich keinen Grund warum sonst gar keine Bremswirkung da sein sollte (außer du hättest wirklich ein defektes Pedal -blockiert-, was ich so aber noch nicht gehört habe). Man darf natürlich nicht vergessen, das wir hier von 2,5t+ Lebendgewicht sprechen, da muß man richtig reintrampeln. Das ist heute keiner mehr gewohnt und erschreckt genauso, wie ein Ausfall der Servolenkung.

Hat sich denn deine Werkstatt schon gemeldet, was denn nun ausgefallen ist?

Rein von Deiner Schilderung her kann es wirklich nur eine Servopumpe sein, sprich Bremskraftverstärker. Denn eine schadhafte Bremsleitung würde nicht zu einem so schlagartigen Abfall der Bremsleistung führen.

Außerdem sind die heutigen Fahrzeug alle mit einem Zweikreisbremssystem ausgesattet, so das beim Ausfall eines Kreises zumindest noch die halbe Bremsleistung vorhanden ist. Das kann sein, dass die Kreise auf Vorderachse und Hinterachse geteilt sind oder diagonal (linkes Vorderrad und rechtes Hinterrad).

Einen Schaden an den Bremsscheiben schließe ich mal aus, da das sich vermutlich schon vorher mit hohen Schleif- und Quietschgeräuschen angekündigt hätte. Es sei den dir wäre die Bremse wg Überhitzung "explodiert", sprich Bremsscheibe löst sich auf. Dann hätte es eher zu einer Blockierung der Räder kommen können. Also fällt das auch aus.

Und den Fehler an einem Bremskraftverstärker zu finden bzw den auszutauschen kann ja nicht so die Welt sein. Das sollte doch bestimmt auch im Fehlerspeicher enthalten sein.

Das mit dem Bremskraftverstärker und das Bremsen mal mit und mal ohne kannst einfach mal im Stand probiern. Einmal mit eingeschalteter und einmal mit ausgeschalteter Zündung. Und jeweils mehrmals auf die Brems treten. Da merkst dann gleich wie der Kraftaufwand bei ausgeschalteter Zündung um ein vielfaches zunimmt um das Bremspedal überhaupt ein paar Zentimeter durchzutreten.

Da erschrickt man schon ganz schön, wenn das auf freier Wildbahn passiert.

Wie Micha sagt, das gleiche mit der Lenkung.

Mit all unserem Fortschritt und unserer Bequemlichkeit sind wir das doch gar nicht mehr gewohnt selbst einen Fensterheber zu kurbeln. Das geht ja auch schon in allen Fahrzeugen elektrisch. Und wenn dann mal ein solches Helferlein ausfällt, wundert man(n) sich wie man mit den vernachlässigten Muckies arbeiten muss um etwas zu bewegen. Da geht halt nix mehr mit dem kleinen Finger, da braucht man den ganzen Kerl.

Ich will diesen Ausfall auch nicht unbedingt erleben, und wenn, dann bin ich froh das zu überleben.

Werde aber hinterher trotzdem wieder Auto fahren, da solch ein Ausfall wirklich nicht täglich vorkommt.

Ebenso wenig wie ein Reifenplatzer.

Also Kopf hoch, keine Panik auf der Titanic. Sich freuen, dass nicht mehr passiert ist und weiter machen.

Grüssle

Uwe

Themenstarteram 29. September 2013 um 15:27

Wagen ist seit 3 Wochen wieder da. Stand über 2 KW beim freundlichen. Ursache war eine gebrochene Welle zwischen Motor und Unterdruckpumpe. Da nicht alle Teile, die gebrochen sind, gefunden wurden, und somit irgendwo im Motor liegen könnten, wurde der ganze Motor getauscht. Fairer Weise muss man sagen, dass Audi 100 Prozent Kulanz übernommen hat. Dieses nach 5 Jahren, jedoch nur ca. 68.000 km. Kosten hierfür bei über 12.000,-- €.

Weiterhin würden sie sich beim Neukaufen auch noch beteiligen.

Den Vorschlag die Bremsen bei ausgeschalteter Zündung zu betätigen / testen, habe ich probiert, lässt sich durchaus niederdrücken, bei unserem Problem auf der BAB jedoch Null Chance das Pedal zu treten.

Zitat:

Original geschrieben von jtt

 

Den Vorschlag die Bremsen bei ausgeschalteter Zündung zu betätigen / testen, habe ich probiert, lässt sich durchaus niederdrücken, bei unserem Problem auf der BAB jedoch Null Chance das Pedal zu treten.

Wieso? Die Brems Hydraulik war doch nicht defekt, nur die Unterdruckpumpe...

Micha

 

Themenstarteram 29. September 2013 um 17:42

Kann ich Dir auch nicht sagen, ging einfach nicht, glaube es einfach mal.

Vielleicht Einbildung im Stress/Schreckmodus und der plötzlichen Überforderung...anders kann ich es mir nicht erklären. Es gibt keinen Unterschied für die Bremsanlage, ob nun die Unterdruckpumpe oder der gesamte Motor defekt ist, die Bremse wird funktionieren! Aber jetzt geht's ja wieder.

:)

Micha

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