Total Bio, oder was frisst der Motor denn so alles weg...

Moin,
ich habe mal wieder ein tolles Experiment gestartet. Vielen wird diese Art der Forschung mittlerweile bekannt sein, sie ist sinnfrei und nicht wissenschaftlich belegbar, aber sie bring tolle Ergebnisse.
So läuft ein Dieselmotor z.B. auch mit einem Farbreste-Terpentingemisch in Verbindung mit Pflanzenöl, Altöl und Heizöl. Natürlich ist diese Mischung nichts für die Massen, aber ich bin ja alleine.
Jetzt muß ein Benziner her und der soll auch mal ordentliche Gemische bekommen.
Also ab in die Werkstatt und die Bude angeworfen. Luftfilter runter, denn die Molekühlgröße meiner Kraftstoffe ist deutlich größer.
Angefangen hat alles mit einem vergorenen Joghurt im Kühlschrank. Ich dachte mir das man diese wertvolle Biomasse in der heutigen Zeit nicht wegwerfen sollte, sondern lieber im Auto "verfahren" kann.
Also habe ich das ganze aus dem Kühlschrank in die Sonne gestellt, auf der Fensterbank über der Heizung konnte sich der Biokraftstoff richtig entwickeln. Der Deckel war zum platzen gespannt!
Das Zeug wurde dann grob gefiltert, damit wenigstens die vergorenen Erdbeerstückchen raus sind und dann in den Ansaugtrackt gegossen. Die Bude haute es weg, ohne auszugehen. Ich muß noch testen ob rechtsdrehender Joghurt besser abgeht!
Also experimentierte ich weiter, Streichkäse, Milch und Sülzkotlett, alles wurde auf der hauseigenen Fensterbank zu Kraftstoff gewandelt. Wobei man Fleisch dann pürrieren sollte.
Ein Verhältniss von 50% Ethanol und 50% Lebensmittelresten frisst der Motor so weg. Die Laufkultur und das Abgasverhalten ändern sich aber grundlegend. Die Karre bockt schon deutlich und stinkt auch irgendwie nach Mülleinmer, aber an sich kann man das Zeug fahren. Die Kraftstoffleitung muß im Durchmesser natürlich der Konsistenz angepasst werden.
Morgen geht es weiter mit den Fahrversuchen, ich habe noch einen Haufen Chemikalien in meiner Scheune gefunden, alles was brennt habe ich mal aussortiert, evtl. lässt sich damit ein innovatives Produkt entwickeln.
Gruß aus der Forschungsabteilung,
Lotti

Beste Antwort im Thema

Lotti, mal ganz im Ernst, was du da vorhast, ist totaler Mist!!

durch ungeregelte Verbrennung produzierst du eine Menge Giftstoffe, das Stichwort Dioxin ist ja schon gekommen....schon gegoogelt nach?? such mal Seveso

allein das schon sollte Grund genug sein, das du den Quatsch lässt, das hat mit Ökologie nix mehr zu tun, das ist nur ne schlichte Umweltsauerei.

ein Verbrennungsmotor ist nun mal ungeeignet, Abfälle thermisch umzusetzen, die normalerweise nicht brennen....dafür gibt es Müllverbrennungsanlagen. Diese haben auch Auflagen bzgl. der Filterung und Grenzwerteinhaltung zu erfüllen.

wenn du nun im kleinen Maßstab anfängst, irgendwelchen Mist in deiner Karre zu verheizen, nur weil es zufällig brennt, und das Schule macht, dann bist du sicherlich einer der ersten, die laut schreien (außer mir, s.o.)

tut mir leid, aber solchen Blödsinn kann ich nicht gutheißen, auch und grad nicht aus Forschungsaspekten.....Forschung hat üblicherweise ein Ziel, ich kann hier deines nicht erkennen, zumindest hat es nach meiner Auffassung nix mit deinen Ansprüchen zu tun, die du hier sonst verkündest....

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Lotti, mal ganz im Ernst, was du da vorhast, ist totaler Mist!!

durch ungeregelte Verbrennung produzierst du eine Menge Giftstoffe, das Stichwort Dioxin ist ja schon gekommen....schon gegoogelt nach?? such mal Seveso

allein das schon sollte Grund genug sein, das du den Quatsch lässt, das hat mit Ökologie nix mehr zu tun, das ist nur ne schlichte Umweltsauerei.

ein Verbrennungsmotor ist nun mal ungeeignet, Abfälle thermisch umzusetzen, die normalerweise nicht brennen....dafür gibt es Müllverbrennungsanlagen. Diese haben auch Auflagen bzgl. der Filterung und Grenzwerteinhaltung zu erfüllen.

wenn du nun im kleinen Maßstab anfängst, irgendwelchen Mist in deiner Karre zu verheizen, nur weil es zufällig brennt, und das Schule macht, dann bist du sicherlich einer der ersten, die laut schreien (außer mir, s.o.)

tut mir leid, aber solchen Blödsinn kann ich nicht gutheißen, auch und grad nicht aus Forschungsaspekten.....Forschung hat üblicherweise ein Ziel, ich kann hier deines nicht erkennen, zumindest hat es nach meiner Auffassung nix mit deinen Ansprüchen zu tun, die du hier sonst verkündest....

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.



tut mir leid, aber solchen Blödsinn kann ich nicht gutheißen, auch und grad nicht aus Forschungsaspekten.....Forschung hat üblicherweise ein Ziel, ich kann hier deines nicht erkennen, zumindest hat es nach meiner Auffassung nix mit deinen Ansprüchen zu tun, die du hier sonst verkündest....

Ich stimme Berti hiermit vollkommen zu!

Mir stellt sich gerade die Frage, wie man dann mit dem Müll fährt. Also es in die Drosselklappe zu hauen und dann zu sagen, dass der Motor weiterläuft ist das eine, aber das andere ist:
1. Trägt es tatsächlich zur Verbrennung bei? Wenn nein, hat man damit nur mehr Energie vernichtet, als gewonnen.
2. Wie kriegt man das Zeug während der Fahrt in den Motor?

Genial einfach wieder! Die Tränen standen mir wieder in den Augen!
Bekanntlich macht die Dosis das Gift, ob das auch bei Maschinen gilt, ist fraglich.
In diesem Gebiet kann Herr Lottermoser sicherlich noch zum Dr. ök. promovieren!

Viel Erfolg!

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Das Problem sind ja nicht die auswahl an kraftstoffen, sondern die Saubere verbrennung.
Toluol und Xylol brennen super, haben auch mords Oktanwerte....allerdings hochgradig giftig.

Wenn du schon über brennbare Stoffe nachdenkst dann empfehle ich Kunststoffe, diese haben einen Extrem hohen energiegehalt, allerdings verbrennen sie nicht sehr sauber (sind ja extra zusätze drin um sie unbrennbar zu machen)

aber im prinzip kannst du den gelben sack (mit samt inhalt) pulverisieren und zum Fahren nutzen.

ebenso sämtliche Alkohole, die man eh quasi aus allem gewinnen kann.

@lottermoser - probier doch mal das zeug, das du rauchst. das hat sicher auch einen ähm..hohen energiegehalt.

kannste vielleicht als bong-power oder so patentieren lassen 😛

naja, ich werte das mal als satirische einlage 😉

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365


Das Problem sind ja nicht die auswahl an kraftstoffen, sondern die Saubere verbrennung.
Toluol und Xylol brennen super, haben auch mords Oktanwerte....allerdings hochgradig giftig.

Wenn du schon über brennbare Stoffe nachdenkst dann empfehle ich Kunststoffe, diese haben einen Extrem hohen energiegehalt, allerdings verbrennen sie nicht sehr sauber (sind ja extra zusätze drin um sie unbrennbar zu machen)

aber im prinzip kannst du den gelben sack (mit samt inhalt) pulverisieren und zum Fahren nutzen.

ebenso sämtliche Alkohole, die man eh quasi aus allem gewinnen kann.

War auch mein Gedanke,am besten aber Thermoplaste,diese erhitzen und dann versuchen im flüssigen Zustand zu halten indem man zb E85 zufügt 😁

Hmm, auch ein Umweltaktivist der alten Schule hat eben seine Schattenseiten. Ein bißchen kokeln wird da schonmal erlaubt sein. Die Giftstoffproblematik habe ich schon im Griff, ich habe eine Einspritzdüse im Krümmer eingeschweißt, durch die pumpe ich flüssigen Sauerstoff ins Abgas, dadurch gibt´s eine Nachverbrennung, die so höllische Temperaturen generier, daß der Krümmer fast flüssig wird. Ich denke da kommt dann nichts mehr an Abgasen raus.

Das Material während der Fahrt einzufüllen ist überhaupt kein Problem! Es ist ja ein Saugmotor, also saugt er sich das Zeug mittels Schieberegler gedrosselt selber in die Kanäle.

Gestern gab es den ersten kleinen Schaden, die Heftklammer, die das Ettiket am Teebeutel hält hat sich in den Motor gemogelt und einen kleinen Abdruck auf dem Ventilsitz hinterlassen. Ist aber scheißegal, Motor läuft noch.

Kaffeesatz gibt übrigens einen recht angenehmen Duft.

Gruß aus der Umwelt,

Lottermoser - Entsorger vom Dienst

Da ich mir sicher bin das, das hier eh nur fake ist, sag ich nix weiter. Allerdings k... ich mir gleich in die Hose vor Lachen!

Das ganze erinnert mich an den Fluxkompensator aus "Zurück in die Zukunft" 😁

Nee, der Fluxkompensator liefert ja nur die elektrische Energie für den Zeitsprung. Der Antrieb beim DeLorean funktioniert weiterhin mit Benzin.
Wobei ich auch die Idee mit dem vorangegangenen Atomantrieb nicht schlecht finde. Mal im Ernst, wo doch gerade der Castor nach Gorleben geschafft wird. ich denke mit dieser Reststrahlung könnte man im mikroskopisch kleinen Mengen eine Elektrofahrzeug ewig betreiben, anstatt das Zeug ungenutzt in die Erde zu kloppen.
Bei den paar Gramm, die man für ein Fahrzeug benötigen würde ließe sich bestimmt auch der Behälter so kompakt bauen, daß er nicht schwerer als ein Akkupack ist.
Dann hätte man einen Tankfüllung für 100Jahre und mehr.
Ich werde mal die Libyer anrufen :-D

Gruß,

Lotti

Abgastechnisch wäre Uran ne echte Alterrnative!😁

In der Raumfahrt wurde schon in den 70igern mit kleinen Mengen radioaktivem Material Strom in den Raumkapseln erzeugt. Da wird die Abwärme, die beim Zerfall entsteht, genutzt um in einem Metall eine Spannung zu erzeugen. (Seeberg-Effekts oder Peltier-Effekt) Das geht tatsächlich viele Jahre. BMW entwickelt die Technik gerade weiter um die Abwärme aus dem Abgas zur Stromerzeugung zu nutzen.
Aber ein echter Ökofreak kann ja wohl nicht ernsthaft wollen, dass wir von Benzin auf Uran umsteigen. Uran ist übrigens auch ein endlicher Brennstoff. Das wird oft von der Atomlobby verschwiegen. Also lieber was nachwachsendes benutzen. Und anstatt irgendwelche Feststoffe im Motor zu verbrennen versuch doch lieber dein Auto so umzubauen, dass es so wenig Kraftstoff wie möglich verbraucht und damit wirklich etwas umweltverträglicher wird. Da ist auch an nem zweier Golf noch viel Entwicklungspotential: Aerodynamik, Gewicht, Rollwiderstand usw. Dann kann man weiterhin momentan verfügbare und schon fertig entwickelte Kraftstoffe nehmen.

Das man mit Uran Strom Erzeugen kann dürfte jedem klar sein. Nicht nur im All. Das man nen Teebeutel durch nen 1er Golf jagen kann und der dann damit noch fährt überschreitet meinen Horizont und wird von mir nicht ernst genommen, übrigens genausowenig wie das Radioaktive Material. Ging ja nur um Atommüll und dessen Recycling. Also ist die Endlichkeit von etwa 30 Jahren irelevant. Ich persönlich find Atomenergie momentan besser als Strom aus Braunkohle irgendwann verstromen wir noch Torf! Was soll eigentlich für die Generationen nach uns übrig bleiben? Mir persönlich ist es lieber meinen Strom aus nem relativ sicheren deutschen Reaktor zu beziehen als aus Teplice oder sonstwo. Ist nun aber sehr Off-Topic.

Zurück zum Thema. Ich denk schon lang drüber nach wie man mehr Energie ins E85 bekommen könnte. Vielleicht hat ja einer ne Idee? Pöl beimischen z.B.? Wie verhält sich dann die Oktanzahl wie isses mim Kat und wie kriegt man es gemischt? Wie siehts mit Heizöl aus? Gibts bei uns an der Tanke!?

Fahre 15% e85 im Diesel, mit Biodiesel und Pöl. Ob man das auch im umgekehrten Mischeungsverhältnis geht hab ich noch nicht probiert.

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