Tipps: Leasing vs. Privatkauf

Audi A4 B7/8E

Wer kennt sich aus und kann mir sagen wie ich da am besten vergleiche bzw. auf was muss man achten?

wir haben die möglichkeit uber die firma einen wagen privat zu leasen.

ein A4 2,0TDI mit 2000€ extraausstattung würde mich bei 24 monatiger laufzeit und 40000km mit dem rundumsorglospaket netto 556 €/monat kosten
keine anzahlung.
das "rundumsorglospaket" beinhaltet

a4 avant 2,0TDI
kfz-steuer
kfz- versicherung
alle wartungsarbeiten
reifen (sommer und winter)
gez-gebühr (kann ich meine zuhause ja kündigen🙂 )
spritkosten (umgerechnet auf 20000km/jahr)
managergebühr für 2 tankkarten

lohnt sich das als privatperson?
warum muss ich 1% geldwertenvorteil beim finanzamt zahlen wenn ich privat lease?
danke für ein paar tipps

hihiman

12 Antworten

Günstig ist es schon! Aber wer sagt, dass du 1% zahlen mußt? Du zahlst doch schon die Leasingrate!

Bist du Dir sicher?

Gruß Scoty81

Edit

Hi Hihiman,

Du zahlst für 2 Jahre Nutzung und einer Fahrleistung von 20.000 p.a. 13.344 Euro Miete - incl. Ust???.

In dieser Miete sind Benzinkosten für ca. 3000 euro (wie will man das Rechnen - wer sparsam fährt wird ja hier bestraft) und 300 Euro für die Erste Inspektion gerechnet. Ob sich die Versicherung dann lohnt hängt vom persönliche SF Rabatt ab (wie sind eigentlich die Versicherungsbed. z.B. der SB in der VK)

Ich glaube auch nicht das hier alle 10.000 KM je nach Fahrkünsten neue Reifen gezahlt werden und permanente Vollgasfahrten unterstützt werden - hier gibt es bestimmt Nachzahlungspotenzial.

Die GEZ fürs Autoradio ist normalerweise nur bei geschäftlich genutzten Autos notwendig und dies zusätzlich zu den Zuhause gemeldeten Geräten.

Ansonsten ist man bei einem selbst gekauften Neuwagen auch die ersten 2 Jahre "Rundumsorglos"

Überschlägig zahlst du ca. 9.000 euro reine Leasinggebühren und must dir überlegen ob ein gekauftes Auto auch diesen Wertverlust hat (bitte nicht vom Listenpreis ausgehen sondern vom tatsächlich zu zahlenden)

Die 1% für die Privatnutzung würden nur bei der Übernahme der Leasingrate durch ein/dein Unternehmen anfallen.

cu

pp

hmm, das ganze rechnet sich so:
ein a4 avant 2,0TDI wird als beispiel mit einem listenpreis* von 27952,59 € angebeben. die reine finanzrate beträgt 285,45 € plus die servicrate** von 90,84 € macht eine gesamtrate von 376,29 €

macht in 24 monaten 9102,96 €
(bezogen auf 48 monate leasing und 15000 km/ jahr)

*Der Listenpreis ist incl. Klimaanlage, Radio und Zubehör in Wert von 2.000 Euro
**Servicerate incl 1Satz Winterreifen mit Stahlfelgen,Wartung/Verschleiß,GEZ,KFZ-Steuer,Tankkarte

man muss natürlich pfleglich mit dem wagen umgehen denke bei einem reifenverschleiß in 12 monaten werden sicher nicht die kompletten kosten übernommen.
warum man unter die 1% regelung fällt ist mir auch etwas schleierhaft?
evtl. weil das ganze vom bruttolohn abgezogen wird?
auch die gez-gebühr ist etwas was man eigentlich nicht braucht.
kann mir nur vorstellen das man das fahrzeug als firmenwagen laufen lassen muss da alles vom bruttolohn gerechnet wird und man so steuern spart.
der sprit errechnet sich aus der angegebenen kilometerleistung.
über-/ unterbezahlung wird im darauffolgendem jahr verrechnet.

Hier mal die regelung im genauen wortlaut:

Die monatliche Finanz-Leasingrate berechnet sich individuell aus dem Netto-Listenpreis und
dem Leasingfaktor (dieser ermittelt sich auf Basis jährlicher Kilometerlaufleistung,
Leasingdauer, Einkaufspreis, Restwert und Zinssatz).
Die individuelle monatliche Netto-Belastung können Sie mit dem Excel-Programm
„Kostenrechner Leasing-PKW Mitarbeitermodell “ berechnen (im Intranet).
Da nicht nur die reinen Leasingkosten anfallen, sondern auch
die Versicherungsprämie und die kalkulatorischen Kraftstoffkosten mit dem Bruttogehalt
bezahlt werden müssen diese Kosten anteilig pro Monat der Leasingrate hinzuaddiert und
bei der Nettovergleichsrechnung mit angesetzt werden. Die Berechnung für kalkulatorische
Kraftstoffkosten erfolgt nach Eingabe vom Durchschnittsverbrauch und Kraftstoffpreis/Liter
automatisch.

Der Mitarbeiter ist gesetzlich verpflichtet, den geldwerten Vorteil zu versteuern (z. Zt. 1 %
des Bruttolistenpreises zzgl. 0,03% des Bruttolistenpreises x einfache Strecke zw. Wohnung
- Arbeitsstätte).

in 4 jahren etwas mehr als 18200 € verlust, denke mehr habe ich auch nicht bei meinem?
einen vorteil seh ich nur darin das ich 48 monate keine kosten habe (2x kd und 1x tüv/asu evtl. 1x bereifung mehr dürfte normal nicht anfallen) und das ich nichts anzahlen muss, ich könnte das geld für einen neuwagen zinsbringend anlegen

über die versicherungsbedingungen hab ich noch nichts gelesen, außer das bei der hdi versichert wird und man seine persönlichen sf einbringen kann.
muss morgen mal nachschauen ob irgendwo was genaueres steht.

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schau doch mal beim adac nach was der wagen an monatlichen kosten inkl wertverlust hat, dann biste schlauer ob das ganze noch so günstig ist. desweiteren solltest du die versteuerung von 1% noch mit einrechnen in dein rundumsorglospaket, kostet dich ja auch was je nach individuellem steuersatz. die besteuerung kommt daher das du einen geldwerten vorteil hast durch das leasing, du kommst vergünstig an ein auto und deine firma wird trotzdem als leasingnehmer im vertrag stehen und nicht du..., von daher fährst du einen firmenwagen den du selbst bezahlst. 😉

Hi,

ich denke, das dies nur Sinn macht wenn dein Gehalt um die Leasingrate erhöht wird und du im Gegenzug 1% GV zahlst. Oder die Firma zahlt dir die Rate (im Gegenzug verstuerst du 1% GV).

So wie es jetzt aussieht wird die Leasingrate von deinem Brutto abgezogen (hierfür must du dann keine Steuer zahlen) und im gegenzug werden 1% wieder hinzugezählt und als Geldwerter vorteil versteuert - Normalerweise kommt hier auch noch ein Zuschlag prr EntfernungsKM von der Wohnung und Arbeitsstelle dazu ( Ich glaube 30 Cent pro KM und Tag). Der Vorteil ist, das du die "Unterhaltskosten" von der Steuer absetzen kannst um dafür einen Geldwerten Vorteil zu versteuern.

Auch solltest du bedenken, das ein Neuwagen eigentlich keine unerwartetetn Unterhaltskosten haben. Außer der 1. Inspektion, Versicherung und Benzin bei 2 Jahren und 40 TKM dürfte hier nix anfallen wenn du schon von Anfang an 2 Sätze Reifen hast. Du hast 2 Jahre Garanie und der Tüv kommt das erste Mal auch erst nach 3 Jahren.

Das sollte man sich genau ausrechnen lassen!!

cu

pp

Was ich noch bedenken würde:
Bei Rückgabe des Wagens wird dieser gründlich
gecheckt. Jede kleine Dellle/Kratzer /Steinschläge wird
da erfasst und du bezahlst das ! Das kann ein böses Erwachen geben.

Zitat:

Original geschrieben von Peter Panter


Hi,

ich denke, das dies nur Sinn macht wenn dein Gehalt um die Leasingrate erhöht wird und du im Gegenzug 1% GV zahlst. Oder die Firma zahlt dir die Rate (im Gegenzug verstuerst du 1% GV).

So wie es jetzt aussieht wird die Leasingrate von deinem Brutto abgezogen (hierfür must du dann keine Steuer zahlen) und im gegenzug werden 1% wieder hinzugezählt und als Geldwerter vorteil versteuert - Normalerweise kommt hier auch noch ein Zuschlag prr EntfernungsKM von der Wohnung und Arbeitsstelle dazu ( Ich glaube 30 Cent pro KM und Tag). Der Vorteil ist, das du die "Unterhaltskosten" von der Steuer absetzen kannst um dafür einen Geldwerten Vorteil zu versteuern.

pp

wo hast du denn das her, kannst du mir mal ein urteil nennen wo das steht????

warum sollte die leasingrate vom brutto abgezogen werden??? damit würde er ja einer gehaltskürzung zustimmen. er wird wohl weiterhin dasselbe verdienen, das eine prozent wird auf das jetztige brutto draufgeschlagen und mitversteuert (geldwerter vorteil), es ist nur dafür da seine steuerbelastung zu berechnen. und nachher wird die rate vom netto abgezogen, den rest bekommt er ausbezahlt 😉

also ich weiss nicht wie du auf diesen mist kommst 😉

@ Rebizzel

wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil 😉 und wer den Kopf schüttelt sollte sich vergewissern das er einen hat. 😉

Zur Erklärung:

Wenn du keinen Firmenwagen hast must du die Kosten für das KFZ selbst bezahlen. Natürlich von deinem Nettogehalt. Du zahlst also Steuer von z.B. 3.000 Euro. Machst du das Modell von Hihiman zahlst dein Unternehmen das Auto inc. aller Unterhaltskosten und zieht diesen Betrag von deinem Bruttogehalt ab. Also versteuerst du noch 2.450.- Somit hast du eigentlich die kompletten Fahrzeugkosten von der Steuer abgesetzt.

Dies läßt unser Staat natürlich - zu Recht - nicht zu und verlangt 1% des Bruttolistenpreises im Monat - also ca 300 zzgl. eines von der Entfernung zur Wohnung abgängigen Wertes als Geldwerter Vorteil zu verlohnsteuern.

Also spart man in Besten Fall die Steuer aus dem Differenzbetrag.

cu

pp

so den kopf mal wieder angeschraubt 😁

gut so ist es verständlicher aber das modell was du da beschreibst, ist meines erachtens nicht richtig warum sollte die firma es dir vom brutto abziehen? die ziehen es wenn vom netto ab, ist sag ichmal vergleichbar mit den VL.

edit:

also ich habe einfach mal eben was nachgeschaut, ist aber von fall zu fall verschieden 😉

bsp. leasingrate 400,-

bruttolistenpreis 30000,-

ist ein firmenwagen zur privaten nutzung (liegt ja hier auch vor)

also 1% regel --> 300,-
20km zur arbeit ( 0,03*30000*9,-) -->180,-
geldwerter vorteil --> 480,-

diesen vorteil müsste man nun normal mit versteuern. da hier der AN aber die gesamte leasingrate trägt werden diese auf den geldwerten vorteil angerechnet.

also 480,- minus der 400,- sind noch 80 euro geldwerter vorteil die zu versteuern sind 😉

alle angaben sind ohne gewähr und nur als bsp zu sehen 😉

ob das nun so hier genau zu trifft kann ich nicht sagen und sollte mal mit der personalabteilung besprochen werden.

so würde man die leasingrate zahlen und noch etwas obendrauf wegen der versteuerung, so seh ich das

verwirrung 😁

also es wird nur von der firma angeboten der leasingpartner ist eine andere firma.

die leasingrate wird vom brutto abgezogen.

nach meinen berechnungen sind es etwa 550€ incl. sprit usw.

was zu versteuern ist habe ich oben ja schon geschrieben.
ist es tatsächlich so das ich ohne mwst. tanken kann?
was mich stört sind auch die ca. 90 € für full-service.
macht in 4 jahren immerhin 4320 €
meiner ist jetzt 14 monate alt bisher hatte ich nur etwas oel nachgefüllt und da habe ich von meinem händler
1 liter geschenkt bekommen.
alles andere ist bisher garantie.

denke ich werde mal auf dem personalbüro/ lohnbüro nachfragen und zur sicherheit auch mal bei meinem steuerberater.

p.s. wenn ihr euch fragt wie ich auf 550€ kommen meldet euch ich schicke euch ein "kostenrechner" per pn.
will ihn hier nicht öffentlich machen.

also das was ich oben beschrieben habe ist gängige praxis bei überlassung eines leasingfahrzeugs an arbeitnehmer, wenn es sich dabei um ein "geschäftsfahrzeug" handeln sollte....

bei reinem privatwagen mit leasing müsste der differenzbetrag zwischen vergünstigter leasingrate und normaler rate (also als wenn du den wagen privat least und nicht über die firma) als geldwerter vorteil versteuert werden, aber nur der betrag der über der freigrenze von 1250euro liegt 😉

ist schon kompliziert das ganze aber du hast schon recht rede erstmal mit der perso-abteilung und lass es dir vorrechnen 😉

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