Tiguan TDI 4-Motion Adventure mit 3 Räder

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Habe am Freitag meinen Tiguan TDI 4-Motion Adventure im Frankenland abgeholt.
Bin gerade male 40 km weit gekommen.
Fahrzeug wurde unruhig, Anruf beim Freundlichen: Ich solle langsam zurück fahren.
Hat jedoch leider nicht gelangt, kurz vorher hat sich das VORDERRAD FAHRERSEITE gelöst.
Bin auf der Scheibenbremse zu stehen gekommen.
So nun ist er wieder in der Werkstatt.

Was für Ansprüche habe ich nun gegen das Autohaus.
Neue Reifen, Bremsscheiben...

Beste Antwort im Thema

Hallo,

erst mal sei froh dass keinem was passiert ist, das hätte ja auch sonst wo passieren können.
Dein Händler/Werkstatt wird mit Sicherheit eine Betriebshaftpflicht haben und den Schaden regulieren!!
Aber ich weiß nicht ob du das gerne hörst was ich dazu zusagen habe, denn ich als Besitzer einer kleinen Werkstatt bin ja verantwortlich für das was ich an einem Fzg. arbeite und gewiß auch in einem bestimmten Rahmen dafür haftbar zu machen, aber wenn ein Rad (besonders vorne!!)  beginnt sich zu lösen , dann ist der Wagen irgendwann einfach nicht mehr fahrbar, dann muss man anhalten und stehen bleiben!!!! Dann kann ich nicht sagen  "der Händler hat aber gesagt ich soll langsam zurück kommen"... dann muss man doch mal aussteigen und mal nachsehen was das sein könnte, oder??? Auch ein Leie kann mal an den Rädern wackeln, oder ich rufe mir den ADAC oder Hilfe aus der nächstgelegenen Werkstatt, oder sage meiner Werkstatt dass ich den Wagen aus Sicherheitsgründen nicht mehr fahren will, dann kommen die selbst oder schicken jemanden, aber ich kann doch nicht einfach alles ignorieren und versuchen 40km !! zurück zu fahren!!! Die Werkstatt hat natürlich auch den Fehler gemacht dir zu sagen komm wieder zurück, ich hätte dir empfohlen "sofort anhalten" und wie oben beschrieben zu prüfen oder wäre gar selbst heraus gekommen.Mit Sicherheit hat der Händler da seine Schuld daran, bzw er hat die Schuld das das Rad nicht fest war, aber ich denke mal dass er dir den Wagen nicht vorsätzlich mit falsch angezogenen Radschrauben mit gegeben hat. Aber das Führen eines KFZ liegt immer noch im Verantwortungsbereich des Fahrers selbst, und ich glaube zu wissen, dass man sowas als Fahrer gut spürt im Lenkrad und dass das Rad nicht plötzlich abfällt. Und das ist vorm Abfallen immer stärker geworden und hat mit Sicherheit schon heftig gerumpelt!! Dann muss ich doch anhalten????!!!! Ich lönnte mir auch gut vorstellen, dass eine Warnlampe vom ABS/ESP/EDS oder gar der elektr. Lenkung aufgeleuchet ist, will das aber nicht behaupten. Ich erlebe auch immer wieder das Kunden mit brennender Batterie- oder Ölkontrollampe bei mir vorfahren und dann sagen ...das heißt doch mann soll direkt in die Werkstatt fahrern...oder so. NEIN!! DAS HEISST ANHALTEN!!

Die Felge und die Radschrauben,die Bremsscheibe und das Ankerblech werden hinüber sein. Du sprichst von neuen Reifen, und Bremsscheiben?? Es ist doch nur die linke Seite betroffen,oder?? Hat das Rad den Kotflügel/Radhaus auch beschädigt??
 
Ich selbst hatte den Fall noch nicht das ich so etwas über die Versicherung abwickeln musste, hab daher keinen
Schimmer was die Versicherung dazu sagt, aber meiner Meinung nach hast du auch eine gewisse Mitschuld, klar das Rad war von der Werkstatt nicht richtig angezogen, aber der Schaden ansich und die ganzen Umstände hätten vermieden werden können wenn du lieber einmal zuviel ausgestiegen wärst um mal nachzusehen, oder gleich in die nächste Werkstatt gefahren wärst anstatt zu versuchen 40km zurück zufahren.
Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte hier nicht den Händler frei sprechen!!! Aber wenn ich mir zb. einen Fernseher oder sonst was kaufe, und der fängt an zb. zu qualmen, dann mach ich den doch auch aus und lass den nicht an bis der Verkäufer den abholen kommt! Und wenn die Bude bis dahin brennt, sag ich einfach der muss das bezahlen, oder wie????

Jeder schimpft immer groß das die Werkstatt für die Sicherheit verantwortlich ist (so ist es ja auch!!) aber der Kunde kann doch bei Anzeichen mangelnder Sicherheit nicht einfach so weiter fahren und seine eigene Sicherheit aufs Spiel setzen und wenn der Schaden dann eintritt alles auf die Werkstatt schieben. Wenn man nicht selber einschätzen kann was am Wagen defekt ist, dann muss man ihn stehen lassen, besonders wenn es Reifen/Räder, Bremse, Fahrwerk etc betrifft!!  

... jetzt werden wieder alle auf mir rumhacken, aber das ist meine Meinung, und dafür ist ein Forum ja da, um Meinungen auszutauschen.

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Alter.. bei sowas hält man an und schaut mal nach!!
Neue Felge, Neue Bremsscheibe und Radlager sollten drin sein.

kurzes radern am lenkrad und das rechte vorderad flog davon. war gerade beim anfahren, zum glück.
war von der werkstatt warscheinlich nur handfest angezogen

Hallo,

erst mal sei froh dass keinem was passiert ist, das hätte ja auch sonst wo passieren können.
Dein Händler/Werkstatt wird mit Sicherheit eine Betriebshaftpflicht haben und den Schaden regulieren!!
Aber ich weiß nicht ob du das gerne hörst was ich dazu zusagen habe, denn ich als Besitzer einer kleinen Werkstatt bin ja verantwortlich für das was ich an einem Fzg. arbeite und gewiß auch in einem bestimmten Rahmen dafür haftbar zu machen, aber wenn ein Rad (besonders vorne!!)  beginnt sich zu lösen , dann ist der Wagen irgendwann einfach nicht mehr fahrbar, dann muss man anhalten und stehen bleiben!!!! Dann kann ich nicht sagen  "der Händler hat aber gesagt ich soll langsam zurück kommen"... dann muss man doch mal aussteigen und mal nachsehen was das sein könnte, oder??? Auch ein Leie kann mal an den Rädern wackeln, oder ich rufe mir den ADAC oder Hilfe aus der nächstgelegenen Werkstatt, oder sage meiner Werkstatt dass ich den Wagen aus Sicherheitsgründen nicht mehr fahren will, dann kommen die selbst oder schicken jemanden, aber ich kann doch nicht einfach alles ignorieren und versuchen 40km !! zurück zu fahren!!! Die Werkstatt hat natürlich auch den Fehler gemacht dir zu sagen komm wieder zurück, ich hätte dir empfohlen "sofort anhalten" und wie oben beschrieben zu prüfen oder wäre gar selbst heraus gekommen.Mit Sicherheit hat der Händler da seine Schuld daran, bzw er hat die Schuld das das Rad nicht fest war, aber ich denke mal dass er dir den Wagen nicht vorsätzlich mit falsch angezogenen Radschrauben mit gegeben hat. Aber das Führen eines KFZ liegt immer noch im Verantwortungsbereich des Fahrers selbst, und ich glaube zu wissen, dass man sowas als Fahrer gut spürt im Lenkrad und dass das Rad nicht plötzlich abfällt. Und das ist vorm Abfallen immer stärker geworden und hat mit Sicherheit schon heftig gerumpelt!! Dann muss ich doch anhalten????!!!! Ich lönnte mir auch gut vorstellen, dass eine Warnlampe vom ABS/ESP/EDS oder gar der elektr. Lenkung aufgeleuchet ist, will das aber nicht behaupten. Ich erlebe auch immer wieder das Kunden mit brennender Batterie- oder Ölkontrollampe bei mir vorfahren und dann sagen ...das heißt doch mann soll direkt in die Werkstatt fahrern...oder so. NEIN!! DAS HEISST ANHALTEN!!

Die Felge und die Radschrauben,die Bremsscheibe und das Ankerblech werden hinüber sein. Du sprichst von neuen Reifen, und Bremsscheiben?? Es ist doch nur die linke Seite betroffen,oder?? Hat das Rad den Kotflügel/Radhaus auch beschädigt??
 
Ich selbst hatte den Fall noch nicht das ich so etwas über die Versicherung abwickeln musste, hab daher keinen
Schimmer was die Versicherung dazu sagt, aber meiner Meinung nach hast du auch eine gewisse Mitschuld, klar das Rad war von der Werkstatt nicht richtig angezogen, aber der Schaden ansich und die ganzen Umstände hätten vermieden werden können wenn du lieber einmal zuviel ausgestiegen wärst um mal nachzusehen, oder gleich in die nächste Werkstatt gefahren wärst anstatt zu versuchen 40km zurück zufahren.
Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte hier nicht den Händler frei sprechen!!! Aber wenn ich mir zb. einen Fernseher oder sonst was kaufe, und der fängt an zb. zu qualmen, dann mach ich den doch auch aus und lass den nicht an bis der Verkäufer den abholen kommt! Und wenn die Bude bis dahin brennt, sag ich einfach der muss das bezahlen, oder wie????

Jeder schimpft immer groß das die Werkstatt für die Sicherheit verantwortlich ist (so ist es ja auch!!) aber der Kunde kann doch bei Anzeichen mangelnder Sicherheit nicht einfach so weiter fahren und seine eigene Sicherheit aufs Spiel setzen und wenn der Schaden dann eintritt alles auf die Werkstatt schieben. Wenn man nicht selber einschätzen kann was am Wagen defekt ist, dann muss man ihn stehen lassen, besonders wenn es Reifen/Räder, Bremse, Fahrwerk etc betrifft!!  

... jetzt werden wieder alle auf mir rumhacken, aber das ist meine Meinung, und dafür ist ein Forum ja da, um Meinungen auszutauschen.

Zitat:

Original geschrieben von dixijung



... jetzt werden wieder alle auf mir rumhacken, aber das ist meine Meinung, und dafür ist ein Forum ja da, um Meinungen auszutauschen.

Ja, so wird es wohl jetzt dann werden! Aber wenn es dich beruhigt, ich bin auch vollkommen deiner Meinung!

Nicht umsonst steht auf jeder Rechnung der Hinweis nach 50-100 km die Radschrabuen/-muttern nachzuziehen. Das steht vorrangig nicht drauf, weil sie sich auf jeden Fall nach der Zeit lockern, sondern rein eigentlich aus Haftungsgründen.

Bei neuen Felgen ist hier die Gefahr noch größer, da auch der Schraubensitz an den Felgen, da wo der Bund der Radschraube aufliegt, mitlackiert ist und sich die Farbe beim 1. Festziehen löst und somit ein fester Sitz nur vorgetäuscht wird.

Ich denke der Themenstarter weiß jetzt, wenn sowas wieder vorkommen sollte, was zu tun ist und wird dies jetzt auch beherzigen. Also hackt nicht mehr weiter auf ihm rum! Er wird mit einem blauen Auge davonkommen denke ich, da er vermutlich nichts zahlen muss.

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Zitat:

Original geschrieben von fuchs_100



Zitat:

Original geschrieben von dixijung



... jetzt werden wieder alle auf mir rumhacken, aber das ist meine Meinung, und dafür ist ein Forum ja da, um Meinungen auszutauschen.
Ja, so wird es wohl jetzt dann werden! Aber wenn es dich beruhigt, ich bin auch vollkommen deiner Meinung!

Nicht umsonst steht auf jeder Rechnung der Hinweis nach 50-100 km die Radschrabuen/-muttern nachzuziehen. Das steht vorrangig nicht drauf, weil sie sich auf jeden Fall nach der Zeit lockern, sondern rein eigentlich aus Haftungsgründen.

Bei neuen Felgen ist hier die Gefahr noch größer, da auch der Schraubensitz an den Felgen, da wo der Bund der Radschraube aufliegt, mitlackiert ist und sich die Farbe beim 1. Festziehen löst und somit ein fester Sitz nur vorgetäuscht wird.

Ich denke der Themenstarter weiß jetzt, wenn sowas wieder vorkommen sollte, was zu tun ist und wird dies jetzt auch beherzigen. Also hackt nicht mehr weiter auf ihm rum! Er wird mit einem blauen Auge davonkommen denke ich, da er vermutlich nichts zahlen muss.

Ich bin auch uneingeschränkt der Meinung von dixjung.

Was mich aber jetzt etwas nachdenklich stimmt ist das posting von fuchs_100 mit dem nachziehen der Radschrauben nach 50-100km, welches besonders bei neuen Felgen sehr sinnvoll ist. Warum wird da bei der Neuwagenübergabe nicht drauf hingewiesen? Da wäre es doch nötig, oder?

Gruß

Carsten

Ich war auf der Autobahn und habe im Schneckentempo auf den Seitenstreifen die Autobahn verlassen.
Die nächste Tankstelle liegt keine 1500m entfernt nach der Ausfahrt, hat aber nicht mehr gelangt.

Beim gerade ausfahren war nur eine Unruhe zu merken, erst wo ich die Ausfahrt runter bin hat es angefangen am Lenkrad zu rattern,
und da war es auch schon zu spät.

Schraube selber an den Wochenenden bei einem Reifenhändler.

Wenn es wirklich nur an den Schrauben gelegen hätte wäre ich keine 40 km weit gekommen.

Beim Service wurde auch die Bremsflüssigkeit gewechselt, also Felgen runter und wieder drauf,
hatte mir der Monteur im Nachhinnein verzählt, von einer Reifenmontage wurde mir beim Abholen nichts verzählt wegen dem Spruch nach 50-100 km nach ziehen. Das Autohaus wusste durch den Kaufvertrag das ich 150 km nach Hause habe.

Also hatte er nur mit dem Schlagschrauber angezogen.
Zum Nachprüfen sollte das Auto auf eigenen Füssen stehen,
und mit dem Drehmomentschlüssel auf richtige Newtonmeter nachgezogen werden.

Info aus dem Internet.:
Radschrauben bei 4motion müssen mit 120NM angezogen werden und beim Fronttriebler mit 140NM.
Ein Schlagschrauber hat aber eigentlich nur 80NM.

Zitat:

Original geschrieben von fuchs_100



Nicht umsonst steht auf jeder Rechnung der Hinweis nach 50-100 km die Radschrabuen/-muttern nachzuziehen. Das steht vorrangig nicht drauf, weil sie sich auf jeden Fall nach der Zeit lockern, sondern rein eigentlich aus Haftungsgründen.

Ich halte das für Blödsinn.

1. Bei einem Neuwagen steht das nicht! Warum eigentlich nicht!

2. Gerade war mein BMW in der Inspektion mit Bremsflüssigkeit.

Bestandteil ist auch Radzentrierungen fetten. Es steht nichts auf der Rechnung!

Also wird es wohl Stand der Technik sein, das sich ordentlich befestigte Radschrauben nicht mehr lösen.

Die Werkstatt hat total gepfuscht.

Gruß Wolf

--also wenn ich selber beim Reifenhändler schon mal schraube,das ist ja noch schlimmer, dann halte ich auch auf dem Randstreifen der Autobahn an und schau mal nach!!!! Und wenn  ein Rad sich löst, müssen die Radschrauben ab, sonst gehts nicht, und die gehen nur los wenn sie mit zuwenig Drehmoment oder nicht sachgemäß (sprich stark gefettet oder geöltsin am Bund!!)eingebaut sind. Wenn du mir jetzt noch erzählst dass die Radschrauben noch dran sind, dann habt ihr aber ein größeres Problem.
Drehmonemt stimmt: 120 Allrad und 140 Front !!
Also das der Monteur da einen Fehler gemacht hat und der Händler/Werkstatt für sowas haftbar ist, ist schon klar!!!
Aber ich möchte da noch mal oben auf meine vorige Antwort hinweisen.

Wenn am wagen etwas nicht stimmt, dann muss man stehen bleiben!!!! Oder bist du auch so einer der mit der brennenden roten Ölkontrolllampe noch bis zur Ausfahrt gefahren wäre??? Wenns kaputt ist ists kaputt, dann bleibt man stehen.Punkt!

Zitat:

Original geschrieben von fuchs_100



Nicht umsonst steht auf jeder Rechnung der Hinweis nach 50-100 km die Radschrabuen/-muttern nachzuziehen. Das steht vorrangig nicht drauf, weil sie sich auf jeden Fall nach der Zeit lockern, sondern rein eigentlich aus Haftungsgründen.

Sorry, aber das ist eine unqualifizierte Behauptung und hat auch nichts mit Meinung äußern zu tun.

Das Nachziehen ist dadurch begründet, dass die Schrauben durch die dynamische Belastung (50 km Fahrt)

ein Setzverhalten zeigen können

. Wer das Nachziehen kennt, kennt auch das "Nachknarzen" von der einen oder anderen Schraube bei angebrachtem Drehmoment.

Ein Schrauben lockern wie oben beschrieben ist nach erstmaligen ordentlichen Drehmoment höchst unwahrscheinlich.

Schönen Gruß

Das dürft ihr nicht mich fragen, warum das dort nicht angegeben wird oder nirgends steht. Vermutlich, weil es in der Regel nicht vorkommt, dass sie sich lockern, vorallem nicht bei Stahlfelgen. Alufelgen sind da kritischer. Evtl. stehts in der Bedienungsanleitung oder es gibt noch einen Zettel dazu in der Anleitung, in der es steht. Da müsst ihr die Hersteller oder Händler fragen, wieso sie darauf nicht hinweisen. Bei jedem Reifenhändler werdet ihr es vermutlich auf der Rechnung finden. Ich hab zumindest noch keinen gesehen, bei dem es nicht drauf stand.

Ein Schlagschrauber kann wesentlich mehr Drehmoment aufbringen, als 80 Nm! Und dabei meine ich jetzt nur 1/2" Schlagschrauber. Nicht umsonst gibt es drehmomentbegrenzte Nüsse aus Torsionsstahl, die beispielsweise auf 120 Nm begrenzen.

Das ist keine unqualifizierte Behauptung, sondern das sind knallharte Fakten, warum das da drauf steht. Du schreibst ja selbst, dass das Lockern höchst unwahrscheinlich ist und so ist es ja auch bei Pkw's. Lockert sich dennoch mal ein Rad weshalb auch immer (bei uns eigentlich nie, sondern wenn dann immer durch falsche Handhabung von Laien, die meinen sie müssten selbst wechseln), dann tritt das normal immer erst wesentlich später in Erscheinung als innerhalb der ersten 50-100 km nach Wechsel und somit ist die Haftung ausgeschlossen. Dass keiner Nachzieht ist eh klar, das sind vielleicht 5%, wenn überhaupt. Und dann kommen die guten Leute auch noch mitm hochpräzisen Drehmomentschlüssel vom Aldi daher und ziehen dann die Radschrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest, anstatt dass sie sich mal auf ihr Gefühl verlassen würden. Was natürlich ein fataler Fehler ist, denn Losbrechdrehmoment ist höher, als wie wenn die Radschraube in einem Zug ohne Unterbrechung festgezogen worden wäre. Jetzt kann passieren, dass sie meinen, die wären trotzdem fest, obwohl sie eigentlich garnicht so fest sind, wie sie sein sollten.

Und den nächsten Fehler, den die Selbst-Wechsler machen ist, dass die Gewinde staubtrocken sind, was ihnen ebenfalls wieder das gleiche Problem bescheert wie. Der Drehmomentschlüssel löst zu früh aus, da die Schraub bereits so schwergängig ist, obwohl sie noch nicht den Endsitzt erreicht hat.
Das krasse Gegenteil sind die "Fettschmierer", die alles zukleistern mit Fett, natürlich auch wieder den Radschraubenbund, wodurch sich die Schrauben wiederum lockern können. Außerdem werden fast immer die falschen Fette verwendet. Entweder metallhaltig oder nicht hochtemperaturfest.

Aber von solchen Leuten kann man gut Leben😉

Und ich ziehe beim Scirocco und Tiguan die Schrauben der Felgen mit 90...100 NM an, und da hat sich noch nie was gelöst.
Junior 40.000 Km am Scirocco, ich 11.000 Km am Tiguan.
Beim Astra habe ich mal die Schrauben an einem Rad vorne nicht ordentlich angezogen, bin keine 2 Km damit gekommen. Auto war unfahrbar.
Da muß es was anderes geben/gegeben haben.

Zitat:

Original geschrieben von chrisvienna


Und ich ziehe beim Scirocco und Tiguan die Schrauben der Felgen mit 90...100 NM an, und da hat sich noch nie was gelöst.

Die 90..100Nm sind aber entschieden zu wenig, beim Allrad 120Nm, und beim Zweirad 140Nm.

gruß Klaus

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