Tiguan nicht verschlossen,nach 3 Tagen Batterie leer
Hallo, bei meinem Tiguan ist in den letzten 6 Wochen 2mal folgender Fehler aufgetreten. Der Tiguan stand 3 Tage unbenutzt und unverschlossen in der Garage. Nach den 3 Tagen war die Batterie entladen, Schlüssel war abgezogen. Dann VW-Service angerufen, in die Werkstatt geschleppt, dort konnte kein Fehler festgestellt werden. Beim 2mal wurde der Tiger wieder in die Werkstatt geschleppt, und nun haben Techniker genauer untersucht, nachdem ich wieder die Fragen mit nein beantwortet hatte ob ich irgentetwas angelassen hatte. Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus. Wenn das Fahrzeug nicht verschlossen ist, beträgt der "Ruhestrom" 0,4 A, und die Batterie ist nach 3 Tagen zu schwach zum starten. Wird das Fahrzeug verschlossen, beträgt der "Ruhestrom" nur noch 0,04 A. Die Werkstatt kann das nicht erklären und findet den Fehler nicht. Erschwerend kommt noch hinzu, das das alles in Italien passiert. Und ich muß noch einige Monate hier bleiben.
Hat jemand eine Idee, woran das liegt?
Ja,ja, kann natürlich immer abschließen! Aber das ist wohl nicht die Lösung.
Beste Antwort im Thema
wie schon beschrieben, ist das leider ganz normal. Deswegen müssen wir bei unseren Ausstellungsfahrzeugen regelmäßig die Batterien laden. Du musst bloß mal drauf achten,was Dein Auto für Geräusche macht, wenn Du es absperrst. Da kann man schön hören, wie die Steuergeräte runterfahren.
103 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ungeduldiger
Hallo Suedwest,Zitat:
Original geschrieben von suedwest
Hallo Ungeduldiger
zum Thema eine Frage: ist in das Fahrzeug nachträglich z.B. ein Radio oder ähnliches eingebaut worden?
suedwest
es wurde vom einem deutschen VW-Fachbetrieb die Sitzheizung nachgrüstet. Aber auch dort gab es Probleme, auf der Beifahrerseite war diese ohne Funktion, leider erst hier in Italien bemerkt. Das haben die Italiener schon wieder gerichtet. Nun steht der Tiger in der Werkstatt und es werden nach und nach die einzelnen Stormkreise ausgeschaltet. Die sind hier wirklich sehr bemüht. Die Antworten der anderen finde ich sehr bemerkenswert, scheinbar ist der Stromverbrauch doch normal. Aber mal abwarten was die Wekstatt rausfindet.
Hallo Ungeduldiger
Mit Einführung der Diagnosesysteme kam auch ein entsprechender Anschluss in die Steckverbinder.
Wird nun etwas eingebaut das nicht dem Diagnosestandart entspricht, fließt über diese Verbindung
ein ständiger Strom(A) und die Batterie ist in drei Tagen leer.
Nach drei ruinierten Batterien (wurden alle kostenlos ersetzt) und endlosen Diskussionen mit erfahrenen
KfzMeistern, wegen des hohen Ruhestroms, bekam ich diese Werksinformation.
Für alle Mitleser ist es sicher von Interesse, welcher Fehler gefunden wurde, bitte berichten wenn der
Fehler gefunden wurde.
Gruß
suedwest
Wird nun etwas eingebaut das nicht dem Diagnosestandart entspricht, fließt über diese Verbindung ein ständiger Strom(A) und die Batterie ist in drei Tagen leer Hallo suedwest, wie hoch war der Ruhestrom und was war eingebaut, das nicht dem Diagnosestandart entsprach ? Ich mache mir Gedanken darüber was wohl passiert, wenn ich den Tiguan mal für zwei Wochen im Parkhaus am Flughafen abstellen muss. Ich denke die eingeschaltete Alarmanlage wird die Batterie in wenigen Tagen entleeren. Vermutlich werden aber vorher alle Verbraucher von der Batterie getrennt, so dass die Spannung einen bestimmten Wert nicht unterschreitet. Weißt Du etwas genaueres darüber ? Grüße aus Südspanien tiguan968
Zitat:
Original geschrieben von tiguan968
Wird nun etwas eingebaut das nicht dem Diagnosestandart entspricht, fließt über diese Verbindung ein ständiger Strom(A) und die Batterie ist in drei Tagen leer Hallo suedwest, wie hoch war der Ruhestrom und was war eingebaut, das nicht dem Diagnosestandart entsprach ? Ich mache mir Gedanken darüber was wohl passiert, wenn ich den Tiguan mal für zwei Wochen im Parkhaus am Flughafen abstellen muss. Ich denke die eingeschaltete Alarmanlage wird die Batterie in wenigen Tagen entleeren. Vermutlich werden aber vorher alle Verbraucher von der Batterie getrennt, so dass die Spannung einen bestimmten Wert nicht unterschreitet. Weißt Du etwas genaueres darüber ? Grüße aus Südspanien tiguan968
Hallo tiguan968!
Wenn ich mich nicht irre, geht es hier um das un-verschlossene Fahrzeug, oder? Du lässt dein Fahrzeug doch bestimmt nicht unverschlossen am Flughafen stehen, auch wenn das Parkhaus noch so gut bewacht wäre.
Wenn du es allerdings daheim in der Garage stehen hättest, könnte der Effekt auftreten, denn in der eigenen Garage wird der Wagen selten abgeschlossen, ich mach es jedenfalls nie.
Zitat:
Original geschrieben von MK-Tiguan
Hallo tiguan968!Zitat:
Original geschrieben von tiguan968
Wird nun etwas eingebaut das nicht dem Diagnosestandart entspricht, fließt über diese Verbindung ein ständiger Strom(A) und die Batterie ist in drei Tagen leer Hallo suedwest, wie hoch war der Ruhestrom und was war eingebaut, das nicht dem Diagnosestandart entsprach ? Ich mache mir Gedanken darüber was wohl passiert, wenn ich den Tiguan mal für zwei Wochen im Parkhaus am Flughafen abstellen muss. Ich denke die eingeschaltete Alarmanlage wird die Batterie in wenigen Tagen entleeren. Vermutlich werden aber vorher alle Verbraucher von der Batterie getrennt, so dass die Spannung einen bestimmten Wert nicht unterschreitet. Weißt Du etwas genaueres darüber ? Grüße aus Südspanien tiguan968Wenn ich mich nicht irre, geht es hier um das un-verschlossene Fahrzeug, oder? Du lässt dein Fahrzeug doch bestimmt nicht unverschlossen am Flughafen stehen, auch wenn das Parkhaus noch so gut bewacht wäre.
Wenn du es allerdings daheim in der Garage stehen hättest, könnte der Effekt auftreten, denn in der eigenen Garage wird der Wagen selten abgeschlossen, ich mach es jedenfalls nie.
Hallo MK-Tiguan,
ich schließe das Fahrzeug natürlich immer ab, außer wenn es in meiner verschlossenen Garage steht.
Das Problem ist, im unverschlossenen Zustand ist der Ruhestrom nach meiner Messung 0,12 Ampere, im verschlossenen Zustand aber 0,9 Ampere, weil dann die Alarmanlage aktiv ist.
Gruß
tiguan968
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von MK-Tiguan
Hallo tiguan968!
Wenn ich mich nicht irre, geht es hier um das un-verschlossene Fahrzeug, oder? Du lässt dein Fahrzeug doch bestimmt nicht unverschlossen am Flughafen stehen, auch wenn das Parkhaus noch so gut bewacht wäre.
Wenn du es allerdings daheim in der Garage stehen hättest, könnte der Effekt auftreten, denn in der eigenen Garage wird der Wagen selten abgeschlossen, ich mach es jedenfalls nie.
Eine Info an euch, sie hat mit diesem Thread nicht direkt was zu tun, aber sie passt und ist meiner Meinung nach wichtig - sofern Ihr euern Tiguan nicht verlieren wollt.
Hab beim Neuabschluß der Versicherung den Fachmann gefragt, ob ich denn das Auto in meiner Garage ( am Haus angebaut ) abschließen muß? Er informierte sich nochmals, und von der Zentrale der Vers. war die Aussage eindeutig - wenn ein unverschlossenes Auto in der Garage gestohlen wird - besteht kein Versicherungsschutz (es ist grob Fahrlässig). Da kann ich nur empfehlen jeweils bei der eigenen Vers. nachzufragen.
Klaus
Zitat:
Original geschrieben von tiguan968
Das Problem ist, im unverschlossenen Zustand ist der Ruhestrom nach meiner Messung 0,12 Ampere, im verschlossenen Zustand aber 0,9 Ampere, weil dann die Alarmanlage aktiv ist.Gruß
tiguan968
hallo tiguan968
Die 0,9Ampere sind zu hoch(das sind mehr als 10Watt). Die Batterie wäre nach drei Tagen tot.
Ein großer Verbraucher ist bei mir das RNS510, bei dem läuft auch nach dem Abziehen des Zündschlüssels
das System in einem Standby für ca. 20Minuten, man braucht also schon Geduld um ein reales
Bild vom Ruhestrom zu bekommen. Leider habe ich keine Angaben gefunden, gehe aber davon aus,
das nach dem Abschließen des Fahrzeugs und abkühlen des Motors alle Überwachungsparameter
schrittweise abgeschaltet werden, bis auf die Alarmanlage.
Gruß
suedwest
Bei verschlossenem Fahrzeug, verschlossenen Türen und 70min später sollte der Ruhestromverbrauch nicht höher als 100mA liegen. Wurde vll. ein licht vergessen im Innenraum? Weil wenn das Fahrzeug abgeschlossen wird gehen die Innenraumlichter nach einiger Zeit aus, auch wenn auf Dauerinnenraumlicht gestellt wurde. Ich könnte mir auch Vorstellen fals ein RNS 510 verbaut ist, das dieses im aufgeschlossenen Zustand ein höheren Stromverbrauch hat als im abgeschlossenen.
Also der Unterschied von 120 Milliampere zu 900 Milliampere ist mit der Alarmanlage nicht zu erklären!
Es gibt (abschaltbare) Funktionen, die auch bei verlassenem Fahrzeug Strom ziehen:
Z.B. Regenschliessen (aus diesem Grund auch nicht ab Werk aktiviert)
Am RCD/RNS: Aufzeichnung der letzten Verkehrsmeldungen
Empfänger für Funkfernbedienung der Türen und der Standheizung
Sowie das "Grundrauschen" für Uhr etc., das immer da ist.
Diese Funktionen sollten niemals über den unteren zweistelligen Milliampere-Bereich rausgehen!
Nur zum Vergleich: Ein Standard-Autoradio hat früher unter Last (bei hoher Lautstärke) gerade mal 1000 Milliampere (1 Ampere) gezogen...
Nachts das Radio im Winter vergessen: Früh ging nichts mehr! (Und da lief ausser der Uhr, und eben dem Radio, gar nichts!)
Doch wie ich weiter oben schon geschrieben habe: Ein Bleiakku ist für die "kleinen" Stromentnahmen nicht geeignet. Der geht dabei zwangsläufig kaputt, und das ist definitiv "Stand der Technik".
Der Bleiakku braucht die regelmässige relativ brutale Entladung und Ladung, sonst sulfatiert er und hat immer weniger Kapazität (ähnlich dem Memory-Effekt beim NiCd-Akku)
Das heisst: Ein Akku, der von drei Tagen mit Alarmanlage die Grätsche macht, war schon vorgeschädigt...
Wer will, kann sich mal unter folgendem Link etwas einlesen (wer sucht findet auch noch weitere Infos zu dem Thema):
Batterie-Lebensdauer
Ich warte schon darauf, daß irgendwann in einem Auto zwei getrennte Stromkreise drin sind: Einer für die kleinen Helferlein mit einem Li-Io-Akku (wobei der es gar nicht mag, wenn er geladen gelagert wird..., daher evtl Ni-Mh), und einem für's Grobe, mit einem Bleiakku...
Auf alle Fälle gibt's an der Akku-Front noch einiges zu entwickeln...
Gruß
Nite_Fly
Wie m,m schon schrieb, ist eine Ruhestrommessung erst nach mindestens 30 Minuten Messdauer aussagekräftig! Ich würde jetzt bei einem modernen Fahrzeug den Ruhestrom mal auf maximal 200mA erhöhen. Zu Beginn nach der Messung sind noch einige Steuergerät aktiv, was sich aber dann mit der Zeit legt, von daher auch die Messdauer abwarten. Alles was über dem Richtwert liegt ist zu hoch und fehlerhaft, da muss man halt dann nachforschen.
So ein Problem wie hier wird übrigends jetzt wieder immer aktueller, denn wie der eine oder andere Fahrer hier vielleicht schon bemerkt hat, werden die Verbraucher höher und stärker, die Batterien schrumpfen aber immer mehr. Gerade wenn dann einer viele Kurzstrecken fährt ist da ein Ausfall irgendwann im Winter vorprogrammiert.
Zitat:
Original geschrieben von fuchs_100
Wie m,m schon schrieb, ist eine Ruhestrommessung erst nach mindestens 30 Minuten Messdauer aussagekräftig! Ich würde jetzt bei einem modernen Fahrzeug den Ruhestrom mal auf maximal 200mA erhöhen. Zu Beginn nach der Messung sind noch einige Steuergerät aktiv, was sich aber dann mit der Zeit legt, von daher auch die Messdauer abwarten. Alles was über dem Richtwert liegt ist zu hoch und fehlerhaft, da muss man halt dann nachforschen.So ein Problem wie hier wird übrigends jetzt wieder immer aktueller, denn wie der eine oder andere Fahrer hier vielleicht schon bemerkt hat, werden die Verbraucher höher und stärker, die Batterien schrumpfen aber immer mehr. Gerade wenn dann einer viele Kurzstrecken fährt ist da ein Ausfall irgendwann im Winter vorprogrammiert.
Hallo fuchs_100,
die Messzeit war nur so um die 7 Minuten. Das war natürlich viel zu kurz. Man müßte mal über eine längere Zeit messen. Der Strom wird dann etwas zurückgehen.
Aber einige Verbraucher bleiben immer noch aktiv und verbrauchen Strom. (Alarmanlage, Empfänger für Funkbedienung etc.)
Es wäre interessant zu wissen, ob bei Erreichen einer bestimmten Batteriespannung die Verbraucher abgeschaltet werden oder ob sich die Batterie vollständig entleert.
Gruß
tiguan968
Zitat:
: Ein Bleiakku ist für die "kleinen" Stromentnahmen nicht geeignet. Der geht dabei zwangsläufig kaputt, und das ist definitiv "Stand der Technik".
Heisst das, dass mein Anti-Marder-Piepser (
http://www.pearl.de/a-PE8308-5443.shtml) mit 7 mA nicht nur Gift für den Marder sondern auch Gift für die Autobatterie ist ? Soll ich besser einen mit im Piepser vorhandener Batterie (unabghängig vom Autostromnetz) einbauen, gibts z.B. hier:
http://www.pearl.de/a-PX7604-5443.shtml?
Zitat:
Original geschrieben von StephanPsy
Heisst das, dass mein Anti-Marder-Piepser ( http://www.pearl.de/a-PE8308-5443.shtml ) mit 7 mA nicht nur Gift für den Marder sondern auch Gift für die Autobatterie ist ? Soll ich besser einen mit im Piepser vorhandener Batterie (unabghängig vom Autostromnetz) einbauen, gibts z.B. hier: http://www.pearl.de/a-PX7604-5443.shtml ?Zitat:
: Ein Bleiakku ist für die "kleinen" Stromentnahmen nicht geeignet. Der geht dabei zwangsläufig kaputt, und das ist definitiv "Stand der Technik".
Da ja eh immer ein Strom von so um die 120 mA fließt, machen die zusätzlichen 7mA wohl nichts aus.
Ich würde den Piepser an die Autobatterie anschließen.
Gruß
tiguan968
Hallo, Freunde der tiefergehenden Akkutechnik 😉,
Ein 12V Blei-Akku gilt als "Tiefentladen", wenn er 10.8 V unterschreitet.
Bei 200 Milliampere erreicht ein 63 AH-Akku eine völlige Entladung rein rechnerisch schon nach ca. 13 Tagen (vollkommen voll bis vollkommen leer und dann auch oft kaputt - Aber definitiv nie mehr die volle Kapazität)
Doch das Problem ist: Viele der elektronischen Komponenten im Auto brauchen eine Mindestspannung, um überhaupt zu funktionieren...
Diese Mindestspannung ist da bei 200 mA Dauerlast schon nach drei Tagen erreicht....
Beispiel: Habe ein Motorrad, das sich bei 11.8 Volt nicht mal mehr anschieben lässt, weil die Spannung der Batterie nicht mehr ausreicht, die (elektronische) Zündung dazu zu bewegen, überhaupt einen Zündfunken zu produzieren!
Habe vor 20 Jahren Elektrotechnik studiert, und da hatte unser 'Prof' schon prognostiziert: Unsere nächste Energiekrise wird eine Akku-Krise sein, denn die können mit der technischen Entwicklung einfach nicht Schritt halten...
Er hatte Recht!!
Es gibt mittlerweile sehr viel unterschiedliche Akkutypen: Der eine muss tiefentladen gelagert werden, sonst geht er kaputt. Der andere muss ständig nachgeladen werden...
Der eine kann sehr hohe Ströme liefern, ohne Schaden zu nehmen (und braucht das), der andere geht bei hohen Strömen widerum kaputt...
Doch den Akku, der alles kann, den gibt es leider noch nicht!
Wäre dieses Problem mittlerweile ausreichend gelöst, würden wir nicht mehr über TDI oder TSI diskutieren, sondern längst alle elektrisch fahren....
Gruß
Nite_Fly
Hallo, hier was Thema Batterietechnik...
http://www.heise.de/.../...tterie-in-Lithium-Ionen-Technik-866704.html
.
.
.
@tiguan968:
Du meinst bei Unterspannung, ob sich da diverse Verbraucher abschalten? Das kann ich dir leider nicht beantworten, das weiß ich nicht, ich würde aber sagen, beim Tiguan noch nicht. Sowas wäre aber problemlos nachrüstbar, wobei der Schritt ja eigentlich garnicht erforderlich sein sollte bei einem neuen modernen Fahrzeug!