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Tiguan nicht verschlossen,nach 3 Tagen Batterie leer

Themenstarteram 18. November 2009 um 17:18

Hallo, bei meinem Tiguan ist in den letzten 6 Wochen 2mal folgender Fehler aufgetreten. Der Tiguan stand 3 Tage unbenutzt und unverschlossen in der Garage. Nach den 3 Tagen war die Batterie entladen, Schlüssel war abgezogen. Dann VW-Service angerufen, in die Werkstatt geschleppt, dort konnte kein Fehler festgestellt werden. Beim 2mal wurde der Tiger wieder in die Werkstatt geschleppt, und nun haben Techniker genauer untersucht, nachdem ich wieder die Fragen mit nein beantwortet hatte ob ich irgentetwas angelassen hatte. Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus. Wenn das Fahrzeug nicht verschlossen ist, beträgt der "Ruhestrom" 0,4 A, und die Batterie ist nach 3 Tagen zu schwach zum starten. Wird das Fahrzeug verschlossen, beträgt der "Ruhestrom" nur noch 0,04 A. Die Werkstatt kann das nicht erklären und findet den Fehler nicht. Erschwerend kommt noch hinzu, das das alles in Italien passiert. Und ich muß noch einige Monate hier bleiben.

Hat jemand eine Idee, woran das liegt?

Ja,ja, kann natürlich immer abschließen! Aber das ist wohl nicht die Lösung.

Beste Antwort im Thema

wie schon beschrieben, ist das leider ganz normal. Deswegen müssen wir bei unseren Ausstellungsfahrzeugen regelmäßig die Batterien laden. Du musst bloß mal drauf achten,was Dein Auto für Geräusche macht, wenn Du es absperrst. Da kann man schön hören, wie die Steuergeräte runterfahren.

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am 29. Januar 2011 um 21:25

Vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen.

Nur ist der Grund für die Blasenbildung nicht die Erwärmung, sondern ein chemischer Prozeß. Wie bei Dir bereits bestätigt, ändert sich ja beim Laden auch die Säuredichte, was man ja sehr gut auch in jeder einzelnen Zelle nachmessen kann.

Bei diesem Vorgang wird nicht etwa Wassedampf freigesetzt, welcher kondensieren und zurücklaufen könnte, sondern Wasserstoffgas, welches nicht wieder in die Säure eintreten kann.

An Stromspeichernlagen mit Blei- Säure- Akkus, z.B. in Telekommunikationseinrichtungen befindet sich in der Nähe dieser Anlagen eine Beschilderung, welche auf die Explosionsgefahr hinweist und es gibt Vorschriften zur Belüftung solcher Einrichtungen.

Ähnliche Sicherheitshinweise sollten auch jedem Ladegerät beiliegen.

Wenn dort nur Wasserdampf entstehen würde, wären solche Warnhinweise und Vorschriften wohl nicht erforderlich.

Bei der Starthilfe von Auto zu Auto sollte ja beim Empängerfahrzeug ein Masseanschluß im Motorraum und nicht am Akku gentutzt werden. Dieses auch vor dem Hintergrund, dass durch den Anschluß des Starthilfekabels in der Empfängerbatterie ein Ladevorgang einsetzt, bei dem auch Wasserstoffgas freigesetzt wird, welches in Verbindung mit der Umgebungsluft ein explosives Gemisch(ich gleube im Chemieunterricht wurde es Knallgas genannt) bilden kann.

Dadurch, dass ein Masseanschluß genutzt werden sollte, der nicht direkt an der Quelle des Gases sitzt, soll eine mögliche Entzündung des Gasgemisches vermieden werden.

Ich weiß, dass es auch gut gehen kann, wenn man das Kabel direkt an den Akku anschließt und war auch selbst schon oft dabei zugegen oder hab es mangels Masseanschluß am Motor auch selbst praktiziert, aber dass es bis jetzt immer gut ging heißt ja nicht, dass es immer so sein muß.

am 30. Januar 2011 um 2:35

Moderne Akkus sind gekapselt, und können nicht nachgefüllt werden. Daher dürfen sie auch nicht in den Zustand der Gasung gefahren werden. Bei Gel-Akkus ist der Schwefelsäure Kieselsäure beigemischt, was die zu einem Gel erstarren lässt. Zusätzlich ein Katalysator, der den bei hoher Belastung frei werdenden Sauerstoff und Wasserstoff an der Minus-Elektrode wieder zu Wasser rekombinieren lässt. Insgesamt gast bei bestimmungsmässem Gebrauch ein Gel-Akku im Vergleich zu klassischen Akkus so gut wie gar nicht mehr.

Ein Gel-Akku hat eindeutige Vorteile: keine flüssige Säure, die auslaufen kann, kein Nachfüllen von Wasser mehr nötig, es tritt praktisch keine Säureschichtung auf...

Er hat aber auch Nachteile: Die Ladung muss penibelst mit einem geregelten Ladegerät erfolgen, und der Kurzschluss-Strom ist deutlich geringer, als bei einem Blei-Akku mit flüssigem Elektrolyten.

Für's Auto sind da Vlies-Akkus (AGM) deshalb besser geeignet, als Gel-Akkus. Die laufen auch nicht aus, können aber teilweise sogar mehr Strom liefern, als die normale Flüssig-Variante.

In den Batterieräumen von großen Telefonanlagen oder Vermittlungsstellen standen früher offene rechteckige Glasbehälter als Akkus, in denen jeweils 3 Zellen hingen, die zu einem großen 60 Volt Akku zusammengeschaltet waren. Da bestand tatsächlich Explosionsgefahr! (es gibt sogar experimentelle Motoren, die mit Knallgas laufen)

Diese Gläser wurden dann übergangslos durch komplett gekapselte Akkus (Gel) ersetzt. Die Gläser waren danach übrigens sehr gefragt, um z.B. Pflanzen da reinzutopfen...

In den Batterieräumen hingen dann vielleicht noch die Schilder rum. Aber gegast hat da nichts mehr.

Eine heute moderne Telefonanlage für bis zu 100.000 Teilnehmern besteht aus einem, oder zwei 19"-Servern mit jeweils 2-3 Höheneinheiten. Für die langt dann auch eine ganz normale USV.

Was Suedwest da geschrieben hat, erinnert mich schon fast an die technische Beschreibung eines sehr fähigen schwedischen Ladegeräte-Herstellers ;)

Zur Ergänzung möchte ich da noch anmerken, daß ein Blei-Akku, der unter 10,5 Volt entladen wurde, als "Tiefentladen" gilt, und schon dadurch Schaden genommen hat: geringere Kapazität und u.U. höhere Erwärmung beim Wiederaufladen.

Wird der Akku dann noch tiefentladen gelagert, verschlechtert sich sein Zustand rapide.

Hat alles so seine Tücken....

Gruß

Nite_Fly

 

Zitat:

Original geschrieben von nite_fly

Moderne Akkus sind gekapselt, und können nicht nachgefüllt werden. Daher dürfen sie auch nicht in den Zustand der Gasung gefahren werden.

Hat alles so seine Tücken....

Gruß

Nite_Fly

Hallo

die diversen Beiträge enthalten doch einige Kernsätze die man sich merken sollte!

Vor allem im Umgang mit dem eigenen Auto.

Die von VW ab Werk eingebauten Akkus sind mit Blei/Kalzium legierten Elektroden

ausgestattet. Dies ermöglicht eine höhere Energiedichte und eine Ladeschluss-

Spannung von 16,3 Volt. Damit sind sie etwas resistenter als der Durchschnitt.

Grundsätzlich ist auch zu beachten: alle Akkus haben eine Selbstentladung, auch wenn

kein Verbraucher angeschlossen ist.

Alle angegebenen Werte beziehen sich auf eine Umgebungstemperatur von ca. 20°C.

Bei Frost sinkt die entnehmbare Leistung ganz erheblich und die Gefahr der Tiefent-

ladung steigt rapide an.

Jeder Akku hat eine begrenzte Lebensdauer, die mit der Anzahl der durchschnittlich

möglichen Ladezyklen angeben wird. (Für einen PKW sind dies drei bis fünf Jahre).

Gruß

suedwest

am 3. Februar 2011 um 18:01

Um das Thema auch einmal in eine andere Bahn zu lenken: Seit fast 2 Jahren habe ich nun den Tiguan und in der Zeit war er zu mindestens 70% unverschlossen. Das Auto wird etwa 4x pro Woche für kurzstrecken genutzt und etwa 2x im Monat für längere Strecken. Bisher keine Probleme mit der Batterie. Daher vermute ich, dass diese Probleme ausstattungsabhängig sein könnten und daher bei Nichtgebrauch unterschiedliche Stöme fließen.

Gruß

am 4. Februar 2011 um 0:39

Ich würde das eher als eine Gratwanderung sehen, die bisher glücklicherweise gutgegangen ist.

Da spielt die Aussentemperatur, die Langstreckenfahrt zum zufällig richtigen Zeitpunkt und was weiss ich was noch mit rein...

Gruß

Nite_Fly

 

Zitat:

Original geschrieben von suedwest

Zitat:

Original geschrieben von nite_fly

Moderne Akkus sind gekapselt, und können nicht nachgefüllt werden. Daher dürfen sie auch nicht in den Zustand der Gasung gefahren werden.

Hat alles so seine Tücken....

Gruß

Blödsinn beim 206 meiner frau hat der Akku 12 Jahre gehaltenNite_Fly

Hallo

die diversen Beiträge enthalten doch einige Kernsätze die man sich merken sollte!

Vor allem im Umgang mit dem eigenen Auto.

Die von VW ab Werk eingebauten Akkus sind mit Blei/Kalzium legierten Elektroden

ausgestattet. Dies ermöglicht eine höhere Energiedichte und eine Ladeschluss-

Spannung von 16,3 Volt. Damit sind sie etwas resistenter als der Durchschnitt.

Grundsätzlich ist auch zu beachten: alle Akkus haben eine Selbstentladung, auch wenn

kein Verbraucher angeschlossen ist.

Alle angegebenen Werte beziehen sich auf eine Umgebungstemperatur von ca. 20°C.

Bei Frost sinkt die entnehmbare Leistung ganz erheblich und die Gefahr der Tiefent-

ladung steigt rapide an.

Jeder Akku hat eine begrenzte Lebensdauer, die mit der Anzahl der durchschnittlich

möglichen Ladezyklen angeben wird. (Für einen PKW sind dies drei bis fünf Jahre).

Gruß

suedwest

Was wolltest Du uns jetzt eigentlich sagen? Sind doch alles nur Zitate. Alles schon mal gelesen!

Gruß Hans

Zeile 9 ist kein Zitat - weiss auch nicht warum das so komisch verschachtelt ist.

Gruß FCBB

Zitat:

Original geschrieben von FCBB

Zeile 9 ist kein Zitat - weiss auch nicht warum das so komisch verschachtelt ist.

Gruß FCBB

Jau, jetzt sehe ich's auch. Muss man sich aber sehr anstrengen um das zu finden. Vielleicht solltes Du Dich mal mit diesen komischen quote-Formeln auseinandersetzen, die sind's nämlich, die die Zitate ins rechte Licht rücken! Hilfreich ist auch die Vorschau.

Aber Du hast nicht unrecht. Meine Batterie ist so alt wie das Auto: 7 Jahre! Und selbst neulich bei -12 Grad ließ sie die Karre ohne zu mucken anspringen.:)

Gruß Hans

am 4. Februar 2011 um 11:11

Zitat:

Original geschrieben von cb1000xbr500

. . .

Daher vermute ich, dass diese Probleme ausstattungsabhängig sein könnten und daher bei Nichtgebrauch unterschiedliche Stöme fließen.

Gruß

"Ausstattungsabhängig" auch in so fern , als dass man - ab Werk, sozusagen - einen mangelhaften Akku in "Erstausstatter-Qualität :rolleyes: " eingebaut bekommt.

!

So jedenfalls hat sich das bei meinem "T" herausgestellt.

- (Ansonsten) Zustimmende Grüße -

Hihi das hat Du schön gesagt Klaus...Gut, dass ich auf diese Ausstattung verzichtet habe...

am 4. Februar 2011 um 23:18

Zitat:

Original geschrieben von FCBB

Blödsinn beim 206 meiner frau hat der Akku 12 Jahre gehaltenNite_Fly

Na dann: Herzlichen Glückwunsch!

Kannst Du uns dieses Kunststück mal mit einem aktuellen Fahrzeug nochmal vorführen?

Gruß

Nite_Fly

Da liegt der Hase wohl im Pfeffer - die ganze Elektronik heute - segen oder Fluch...

Moin,

man wird sich wohl an den Gedanken gewöhnen müssen, mit einem fahrbaren Computer durch die Gegend zu kutschieren.:):(:confused:

Gruß Hans

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