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Tiguan im Matsch - Entscheidungshilfe OFF ROAD
Guten Tag an alle,
ich fahre für mittellange Strecken (ca. 200 km) und für die Jagd derzeit einen Suzuki Grand Vitara, den ich ersetzen möchte. Nun war ich gestern in Brüssel im Testzentrum von VW um dort den Tig2 mit 190 PS Automatik zu fahren. Das Auto gefällt mir ganz gut. Ich bin dann von der Strasse in einen matschigen Feldweg abgebogen und kam nur mit äusserster Mühe wieder raus, weil ein Freund dabei, wieder raus. Klar, es handelte sich um einen R Line mit entsprechender Bereifung, aber da griff kein Allrad, auch nicht die im Prospekt angegebene elektronische Differenzialsperre und immer wieder haute sich die elektronische Handbremse rein. Es war der reinste Eiertanz. Der Wagen hatte den Drehschalter in der Mitte, also Allrad. Tja, jetzt bin ich natürlich sehr abgekühlt. Habe ich etwas falsch gemacht? Oder worauf soll ich achten, wenn ich den trotzdem bestelle? Danke für Eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
Würde ich aber trotzdem Deinem Tiger nicht nachteilig anrechnen, denn erstens hätte er es alleine auf Anhieb geschafft und zweitens hat er sich aus eigener Kraft wieder befreit.
Das er helfen wollte und dabei riskierte selbst zum Stehen zu kommen ist doch hoch löblich.
Dafür gebührt ihm eine Streicheleinheit. ;-) :-)
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53 Antworten
Das wollte ich damit auch nicht sagen ;)
Sondern weil manche User das Hinterachsgetriebe
an der Vorderachse angeflanscht sehen:)
Gruß
Ich fahre beide Tiguane. 1 und 2. Beim ersten war die Haldex bereits einmal defekt. Mir fiel es beim fahren im Gelände auf. Beim auslesen bestätigte sich das. Leider vermerkt VW das Ausfalldatum nicht im Protokoll. Man will ja schließlich nicht rückwirkend für den Garantiezeitraum haften. Insgesamt, egal ob Tiguan 1 oder 2, beide sind nicht wirklich was für richtige Allradenthusiasten. Ich fahre die Allrad Tiguane vordergründig wegen der erhöhten Anhängelast von 2,2 bzw. 2,5 Tonnen.
Wem 2 Tonnen Anhängelast reichen, der sollte zum Subaru Forester greifen. Dann muss man sich hier auch nicht wegen angeblicher Fahrfehler anmachen lassen. Der Subaru schiebt sich nämlich aus Gelände raus in das man sich mit dem Tiguan noch noch nicht mal rein traut.
Das liegt dann aber an Dir ;-) . Mit einem Tiguan, der technisch i.O. ist, bin ich auch schon in echtem Gelände (na gut echtem Offroadpark) sehr gut durchgekommen.
Referenz, die ich auch gut kenne, sind Touareg 1+2, sowie Mercedes G-Klasse.
Wahrscheinlich im Offroadpark Südheide. ;)
Den bewerkstellige ich mit nem Golf 2 CL und wenn der liegen bleibt ziehe ich ihn mit nem Lada Niva da wieder raus. :)
Na dann. Auch aber nicht nur Wesendorf. Zip-Gelände in Spanien war auch dabei.
Möglich ist vieles aber dann muss man den Tiguan in schwierigen Situationen auch richtig anzufassen wissen. Wer es bequemer mag, greift zu einem Fahrzeug das von Haus aus auf Offroad ausgelegt ist.
VW macht da mittlerweile zu wenig. Mein Allspace hat den erhöhten Böschungswinkel vorne. Haben anscheinend viel zu wenige Käufer so bestellt, deshalb ist er aktuell gar nicht mehr so konfigurierbar. Gefühlt haben 70% aller Tiguane ja heutzutage R Line Ausstattung. Das macht für mich wenig Sinn. Bleiben wir mal in unserer Region. Warum sind in den Landesforsten zwischen Gifhorn und Uelzen Subaru Forester, Nissan X-Trail usw. im Einsatz, wenngleich WOB nur einen Steinwurf entfernt liegt!?
Woher soll ich das wissen? Vorliebe, Preis, Image, Ansprüche? Nur weil jemand in der Region wohnt, hat er doch nicht zwingend gleich die Pflicht einen VW zu kaufen.
Natürlich ist der Tiguan kein knallharter Offroader, wie ein Touareg 1 mit Luftfeder und Sperren, oder eine G-Klasse und es gibt immer Autos die reines Geländefahren besser können.
Ich wollte nur sagen, dass der Tiguan für sein Konzept schon sehr viel kann, sicher mehr, als viele Fahrer jemals ausnutzen werden. Wenn man hin und wieder mal auf die Wiese, oder ein Feld muss und eine hohe Anhängelast benötigt, gleichzeitig verbunden mit gutem Komfort auf der Straße und Platzangebot, dann bleiben für mich keine Wünsche offen.
Das viele das SUV Konzept aus ganz anderen Gründen kaufen und den Wagen dann zum reinen Straßenroller aufhübschen ist aber auch keine wirklich neue Information.
P.S.: Wir fahren einen Tiguan Kurz, als Sondermodell Offroad, weil wir ihn auch als Geländewagen nutzen.
Zitat:
@B37 schrieb am 9. Dezember 2021 um 12:52:50 Uhr:
Mein Allspace hat den erhöhten Böschungswinkel vorne. Haben anscheinend viel zu wenige Käufer so bestellt, deshalb ist er aktuell gar nicht mehr so konfigurierbar.
Meine bisherigen hatten das alle - beim jetzigen musste ich leider auch auf die normale Schnauze ausweichen. Ich bin recht oft wirklich abseits der Straßen unterwegs (Sand- und Kiesgruben), da war ich schon das eine und andere Mal froh, eine nach unten freie Front zu haben. :(
Zitat:
Bleiben wir mal in unserer Region. Warum sind in den Landesforsten zwischen Gifhorn und Uelzen Subaru Forester, Nissan X-Trail usw. im Einsatz, wenngleich WOB nur einen Steinwurf entfernt liegt!?
Weil es schon immer so war. Das auf die Offroadeigenschaften des Tiguan zu münzen, ist ein wenig zu kurz gedacht, denn da steckt mehr unter der Haube, als ihm viele zutrauen:
Ich gehe regelmäßig an die Grenzen, musste in 12 Jahren tatsächlich schon 2..3x die Hilfe eines Radladers in Anspruch nehmen, ich kenne die Grenzen recht gut :cool:
Ich will das Auto ja nicht verteufeln, habe ihn ja selbst (doppelt) aber Sinn macht er für mich aktuell tatsächlich nur als Offroad (kurz bzw. lang bis MJ 2020). Aber sollte VW ihn irgendwann komplett aus der Konfiguration nehmen wäre ich persönlich not amused. Der Tiguan ausschließlich mit heruntergezogener Schnauze wäre für mich ein No Go. Meine Meinung.