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Tiguan 1.4 TSI BJ 2009 dritter Motorschaden bei 60000km

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 26. Juli 2016 um 15:35

Hallo community,

mitlesen tu ich ja schon länger, und die Suchfunktion hab ich auch bemüht.

Bin aber trotzdem relativer Laie in Kulanzdingen, da ich bis zum Tiguan immer zuverlässige VW-Gebrauchtwagen gefahren habe....war der erste Neuwagen, den wir uns gegönnt haben.. Tja.

Hätte aber ne Frage zu dem ATM, den VW jetzt auf Kulanz liefern will:

Übliche Leidensgeschichte, darf man wohl sagen.

Kolbenhalsbruch bei 20000 km- Motor wurde von VAG-Werkstatt repariert,

nächstes Zelegen des Motors bei 40000km , und nun nach 60000 km Kolbenfresser- Totalschaden.

Nun sagt dieselbe Werkstatt, die den Motor beim ersten Mal zerlegt hat, man hätte damals gleich nen ATM reinmachen sollen.

VW sagt 100 % Kulanz für ATM zu, an uns bleiben die Werkstattkosten hängen. ca 2000 €.

Das mittlerweile ältere Fahrzeug (grr..) würden wir für die 2000€ Euro gerne reparieren lassen.

Nach dieser langjährigen Leidensgeschichte befürchte ich allerdings, daß der auf Kulanz gelieferte Motor ein Ladenhüter aus dem Regal der anfälligen Baureihe sein wird, den dann wieder früh die Biege machen wird. Ja, das traue ich dem Konzern zu!

Kann mir irgendjemand sagen, wie man das ausschließen kann?

Motorkennbuchstaben ? wie sind die aktuellen, welche auf keinen Fall?

Oder kann man das gar nicht so sagen, weils auf die Komponenten ankommt?

Ich wär Euch sehr verbunden....

Danke vorab...

Beste Antwort im Thema

Mit dem 1.4 TSI Twincharger bis ca. Anfang/Mitte 2010 hatten schon auffällig viele Halter hier auf MT Probleme, die so richtig ins Geld gingen. Wer sich noch auf Gewährleistung berufen konnte, oder wer eine Garantieversicherung abgeschlossen hatte stand noch relativ gut da. Kulanz wurde in anderen Fällen manchmal gewährt, ohne daß je klar wurde, worauf man sich dabei einrichten können sollte. Von "Kulanz abgeleht" über teilweise Kostentragung in unterschiedlicher Höhe bis zur vollständigen Übernahme der Reparaturkosten war (und ist) so ziemlich alles dabei - und man weiß nie, wie VW in solchen Fällen zu entscheiden beliebt.

Motorschäden wegen gebrochener Kolbenringstege gab es in den Anfangsjahren immer wieder einmal, dann abnehmend bis Anfang 2012, und danach wegen völlig neuer Kolben meines Wissens nicht mehr. Reparaturkosten sehr, sehr hoch: oft Austauschmotor nötig.

Probleme mit dem Steuertrieb zeigen einen ähnlichen Verlauf, anfangs vermehrt und über die Jahre abnehmend. Inzwischen lese ich bei neueren Baujahren, also z.B. ab 2011 oder 2012 nur noch selten neue Berichte hierzu, und wenn dann typischerweise nach hohen Laufleistungen. Das Problem kann ein erlahmter Kettenspanner sein, ein defekter Nockenwellenversteller oder eine gelängte Steuerkette.

Auch die Berichte zu fehlerhafter Arbeitsweise des Turbos haben sehr stark abgenommen. Früher wurde of von Problemen mit der Steuerung des Wastegates berichtet mit nachfolgend hohen Reparaturkosten. Heute selten. Den TL selbst muß man natürlich artgerecht halten; bei fehlerhafter Fahrweise läßt er sich durchaus vorzeitig schrotten.

Gebraucht und aus unbekannter Hand würde ich auf eine Bauwoche ca. ab Mitte Jan. 2012 Wert legen. Hat man zum technischen Verständnis und zur Sorgfalt eines bekannten Vorbesitzers hohes Vertrauen, dann kann auch ein älteres Modell infrage kommen.

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Genau, daher würde ich folgende Aussage besser anders formulieren:

Zitat:

@Sandmann66 schrieb am 3. Januar 2017 um 12:09:57 Uhr:

ich würde ja gerne den 2,0l nehmen, doch der hat direkt soviel Leistung!

=> Der hat so viele Leistungsreserven, die aber so lange schlummern (und so gut wie nichts zusätzlich an Sprit kosten), solange die Pferdchen im Stall stehen und warten.

Aber Du weißt schon das nicht alle Frauen mit soviel Leistung umgehen können, die Blitzer warten schon.....

Als ob man mit 'nem 1,4er Motor nicht auch die 50 / 70 / 100 / 130-er Bereiche reißen könnte... ;)

Sooo dramatisch ist die Beschleunigungsunterschiede zwischen 1,4er und 2,0er Motor nun wirklich nicht.

In der Endgeschwindigkeit ist es ein deutlicher Unterschied. Aber bei der Max-Geschwindigkeit des 1,4ers ackert der 2,0er erst mit lockeren 80% und damit da sogar deutlich spritsparender. :)

Und da der Motor größer ist und bedeutend mehr Reserven hat, also nicht so am Limit gefahren wird, erübrigen sich dann einige von Deinen Bedenken bez. Materialermüdung div. Baugruppen. Andere Technik (Steuerkette usw) erspart dann auch noch die beim kleinen Motor auftretenden Risiken...

Der 2.0 hat aber auch eine Steuerkette.

ja aber war beim 2.0 nie ein Problem. im Normalfall ist eine Kette deutlich haltbarer als ein ZR. Der1.4 ist da eine unrühmliche Ausnahme wegen einer mangelhaften Zulieferung.

Der 2.0 TSI mit seinen Leistungsreserven führt bei vielen Fahrern dazu, daß sie entspannt und gelassen fahren. Es reicht in den allermeisten Fällen zu wissen, man könnte ja, wenn's drauf ankommt.

Bei Steuertrieb des 2.0 TSI wird der Steuerkettenspanner gerne mit der Zeit schwach und muß erneuert werden. Darauf muß man achten, sonst gibt's auch bei der größeren Maschine Motorsalat.

Meine Frau fährt hauptsächlich Stadtverkehr da würde die 1,4l-Maschine völlig reichen! Ich weiß nur nicht ob die Probleme hier hochsterilisiert werden?

Mein Bruder möchte nun ebenfalls einen Tiguan BJ2009 mit 1.4TSI(150PS) und 50.000km kaufen. Ich rate ihm momentan davon ab. VW hat das Problem ja mittlerweile selbst bestätigt. VW meint, bei den Betroffenen handelt es sich nur um einen geringen Promilleanteil.

Wenn ich aber ins Tiguan Forum komme und gleich oben als erstes diesen Thread finde, dann bin ich mir da gar nicht so sicher ;-)

Es handelt sich um dieses Angebot:

https://www.autoscout24.de/.../...9266-7679-4413-8b42-cd136515418b?...

Was sagen denn die 1.4TSi Fahrer?

Gruß Thomas

Mit dem 1.4 TSI Twincharger bis ca. Anfang/Mitte 2010 hatten schon auffällig viele Halter hier auf MT Probleme, die so richtig ins Geld gingen. Wer sich noch auf Gewährleistung berufen konnte, oder wer eine Garantieversicherung abgeschlossen hatte stand noch relativ gut da. Kulanz wurde in anderen Fällen manchmal gewährt, ohne daß je klar wurde, worauf man sich dabei einrichten können sollte. Von "Kulanz abgeleht" über teilweise Kostentragung in unterschiedlicher Höhe bis zur vollständigen Übernahme der Reparaturkosten war (und ist) so ziemlich alles dabei - und man weiß nie, wie VW in solchen Fällen zu entscheiden beliebt.

Motorschäden wegen gebrochener Kolbenringstege gab es in den Anfangsjahren immer wieder einmal, dann abnehmend bis Anfang 2012, und danach wegen völlig neuer Kolben meines Wissens nicht mehr. Reparaturkosten sehr, sehr hoch: oft Austauschmotor nötig.

Probleme mit dem Steuertrieb zeigen einen ähnlichen Verlauf, anfangs vermehrt und über die Jahre abnehmend. Inzwischen lese ich bei neueren Baujahren, also z.B. ab 2011 oder 2012 nur noch selten neue Berichte hierzu, und wenn dann typischerweise nach hohen Laufleistungen. Das Problem kann ein erlahmter Kettenspanner sein, ein defekter Nockenwellenversteller oder eine gelängte Steuerkette.

Auch die Berichte zu fehlerhafter Arbeitsweise des Turbos haben sehr stark abgenommen. Früher wurde of von Problemen mit der Steuerung des Wastegates berichtet mit nachfolgend hohen Reparaturkosten. Heute selten. Den TL selbst muß man natürlich artgerecht halten; bei fehlerhafter Fahrweise läßt er sich durchaus vorzeitig schrotten.

Gebraucht und aus unbekannter Hand würde ich auf eine Bauwoche ca. ab Mitte Jan. 2012 Wert legen. Hat man zum technischen Verständnis und zur Sorgfalt eines bekannten Vorbesitzers hohes Vertrauen, dann kann auch ein älteres Modell infrage kommen.

Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Mein Bruder hat nun Abstand von dem Motor genommen.

Leider kommt ein jüngeres Baujahr, aufgrund des begrenzten Budgets, nicht infrage.

Was der VAG Konzern da betreibt, ist wirklich unter aller Sau.

Vor allem vor dem Hintergrund, dass es sich um einen bekannten Konstruktionsfehler handelt, welchen man offen zugibt.

Dann noch die Geschichten mit dem DSG und der Abgasskandal.

Traurig, wirklich traurig ...

Gruß Thomas

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