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Tieferlegung ER-6f

Themenstarteram 13. Juni 2008 um 10:35

Hallo allerseits,

habe meine Frage ursprünglich im Biker-Treff gestellt. Vielleicht ist es hier sinnvoller :):

Ich bin neu hier und hoffe, dass Ihr mir helfen könnt :)

Bzgl. der Tieferlegung hätte ich auch eine Frage, die mir vielleicht einer von Euch beantworten kann :)

Ich gehöre auch eher zu den kleineren Exemplaren von Frau...bin 163cm 'groß'...

Habe mir eine Kawa ER-6f zugelegt, die Sitzbank ist schon abgepolstert, höhere Stiefel sind vorhanden; die Maschine ist aber leider immer noch etwas zu hoch (bin Anfängerin und hätte gerne einen möglichst guten 'Stand').

Was bringt denn eine Tieferlegung höhenmäßig? Ich habe im iNet schon eine Angabe von 25mm gefunden, bin mir aber nicht sicher, ob es da unterschiedliche Möglichkeiten der Tieferlegung gibt. Das wird ja sicherlich auch immer vom jeweiligen Motorrad abhängen, oder? Und könnt Ihr mir so gaaaanz grob mal sagen, wie das kostenmäßig ist? Bei diesen Tieferlegungs-Kits habe ich ja Materialkosten von ca. 130,- €, dazu noch der Einbau in der Werkstatt meines Vertrauens, düfte ich da mit ca. 300 € hinkommen? Falls es andere Varianten gibt, könnt Ihr mir da auch einen ca-Preis sagen? Wie gesagt, relativ grobe Angaben würden reichen ;)

Vielen Dank schon mal :)

Viele Grüße

nico2974

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12 Antworten

Bzgl. deinen Fragen zu den Umbaukits kann ich dir keine Antwort gehen.

Meine Freundin ist aber auch kleiner und hat sich vom Mechaniker für 5 Euro Trinkgeld die Gabelstandrohre vorne weiter durch die Gabelbrücken stecken lassen. Hinten wurde die Federvorspannung etwas zurückgenommen.

Hat auch ein wenig in der Sitzhöhe gebracht.

Ansonsten würde ich das Thema "Sitzhöhe" nicht überbewerten. Schließlich fährst du ja mit der Maschine und schiebst es nicht darauf sitzend durch die Gegend, oder ?!?

Ich steh bei meiner Maschine mit 175cm Körpergröße auch halb auf den Zehenspitzen, wenn ich beide Beine auf dem Boden haben will. Meistens hab ich nur einen Fuß auf der Straße, wenn ich irgendwo halten muß. Reicht vollkommend.

Themenstarteram 13. Juni 2008 um 12:08

Hi Sentenced7,

den Tipp mit den Gabelstandrohren hat mir mein Mechaniker auch schon gegeben. Das werde ich auch auf jeden Fall machen lassen.

Ich muss vielleicht zur Erklärung ein wenig ausholen...

Die ganzen Fahrschulen-Motorräder sind mir zu hoch, weshalb ich mir dann direkt die Kawa besorgt habe, um auf ihr meinen Führerschein zu machen. Ich bin also absoluter Anfänger.

Mein Fahrlehrer hat sich das jetzt angeguckt zwecks Sitzhöhe und meinte, dass es zwar grundsätzlich kein Problem ist, wenn man 'nur' mit den Ballen Bodenkontakt hat, dass es ihm aber lieber ist, wenn ich quasi mit wenigstens einem Fuß sicher auf dem Boden stehe; dann wär's ihm auch egal, wenn dann der andere Fuß nur mit dem Ballen auf der Straße ist. Er meinte, er habe sonst Angst...sowohl um mich als auch ums Mopped :)

Daher bin ich ein wenig am Zweifeln, ob die Sache mit den Gabelstandrohren ausrechend ist...die Federvorspannung ist auch schon auf der weichsten Stufe.

Ich war mit der Maschine in der momentanen Höhe auch schon auf'm Übungsplatz und hab sie prompt 2x sanft abgelegt; womöglich bin ich auch deshalb einfach ein bissel verunsichert :)

Aber schonmal vielen Dank für Deine Tipps!

 

Bei der Einstellung der Federvorspannung gibt es keine "weichste" Stufe.

Mir der Federvorspannung verändert man lediglich das Verhältnis zwischen postiven und negativem Federweg. Die Härte bleibt dabei vollkommend gleich.

Wirklich viel erreichen wird man mit den Standrohren nicht, das kann ich dir jetzt schon versprechen. Aber es ist definitiv eine der günstigsten Möglichkeiten die man durchaus ausprobieren solle, bevor man sich an teurere Alternativen wendet.

Wie wärs, wenn du dich beim Fahren etwas locker machst und beim Anhalten mitm Hintern etwas auf die entsprechende Seite rutscht??? Dann stehst du wenigstens mit einem Fuß fest aufm Boden.....

Crossmaschinen haben teilweise 920mm-950mm Sitzhöhe. Da kommt nur 2m Bohnenstangen problemlos auf den Boden. Alles was drunter ist muß sich anderweitig zu helfen wissen.

Und das du die Mühle schon 2x abgelegt hast liegt bestimmt nicht daran, daß du nicht 100%ig auf dem Boden stehst, sondern weil du verunsichert bist und dir deswegen der Kackstift ansteht. Dann passieren solche Fehler. Aber des legt sich mit fortschreitender Übung. :D

Hab ich dich schon willkommen geheißen? Dann mach ich´s jetzt... :)

 

Für die ER6 gibt es einen Kit mit Gutachten, welcher 2,5cm bringt und in etwa 100 Euros kostet - ZMG Motorsport.

http://www.zmg-motorsport.com/details.php?...(ab2006)

Gibts auch von Promoto usw.... kost aber mehr (129/139)

Der Trick: Der Teller, auf dem die Feder sitzt wird getauscht, das Teil hat quasi einen "Kragen" durch den die Feder weiter hinten zum Sitzen kommt. Der Einbau geht rel. schnell... das sollte wirklich nicht den Teufel kosten.

 

Vergiss aber nicht: Gabel durch, hinten tiefer... Fahrverhalten ändert sich, die Zuladung und der Federweg auch.

 

Über deine "Ableger" mach ich mir so meine Gedanken....

Kurve langsam, ums Eck anfahren usw.? Dann hat das wenig mit der Höhe zu tun - ein Bike braucht einen gewissen "Zug", Bewegung, damit es fahrbar ist. Der Punkt ist ja nicht, die Kiste beim Kippen/Einknicken zu halten... sondern gar nicht erst einzuknicken.

Versuch mal mehr mit schleifender Kupplung einen Zug zu halten... damit lässt sich das fein dosieren, wenn man gaaanz langsam fährt. Nur über das Gas ist das gerade bei einem 4 Takter fast unmöglich.

Auch ne Übung... verusch sie ohne Bremse nur über schleifende Kupplung an einer leichten Anhöhe zu halten... spiel da ein bisserl... stopp... leicht vor... stopp... alles über die Kupplung.

Und nie zu langsam werden... das wird nix.

Fährt dein Fahrlehrer selbst aktiv Bike?

 

Edit

Bei dem Link einfach ER6 wählen und etwas nach unten scrollen - geht nicht anders, sorry.

Themenstarteram 13. Juni 2008 um 12:39

@ sentenced7:

Ups, dann hab ich da was verwechselt mit der Federvorspannung... *g*

bin halt 'n absoluter Frischling...

Und Deiner Vermutung mit dem 'Kackstift' kann ich nur voll zustimmen ;)

Den Tipp mit dem Hintern-verrutschen werde ich schnellstens mal testen!

@tec-doc:

danke für den Link; das schau ich mir mal durch :)

Die genauere Ursache der Ableger ist mir ja ziemlich peinlich...

Beim ersten wollte ich mit eingeschlagenem Lenker anhalten...und ich WEISS, dass man sowas nicht tun sollte. Keine Ahnung, warum ich Trottel das dann trotzdem gemacht habe :)

Beim zweiten fuhr ich einen kleinen Hang hoch und wollte rechts weg; nur kam da dann ein Auto (auch 'n Anfänger). Ich dachte dann, 'ok, fährst halt links weg', war dann aber bestimmt zu langsam und fing an zu kippen...

Mein Freund behauptet ja trotz allem, für's erste Mal wär ich gut gefahren, aber ich unterstell ihm mal, dass er einfach nur höflich sein wollte ;)

 

Mach dir kein Kopf... das wird schon. Immer schön üben... und es gibt ja Übungen dafür, welche nicht gleich in maximaler Schräglage enden ;)

Die Knicker sind Klassiker... das passiert auch anderen nach zig Kilometer mal. Ein klein bisserl auch Kopfsache... und Feeling... kommt von machen.

Langsame Achter... gaaanz langsam... mit Kupplung arbeiten... Slalom gaaanz langsam... auch mit Kupplung spielen... neben dem Hütchen fast stehen bleiben... mit Kupplung ums nächste rum... usw. - wirst sehen.

Und nicht übers Knie brechen... hast bei so einer Übung mal den Punkt verpasst... lass das Hütchen halt aus oder mach die Acht auf... statt einzuknicken...  ist ja nur Übung ;)

 

Sentenced... sag nicht Bohnenstangen zu meinen wohlgeformten Edelgehwerkzeugen *grrr* :p ;)

Themenstarteram 13. Juni 2008 um 13:03

das will ich ja auch hoffen @maximale Schräglage ;)

Immerhin haben sich die Sturz-Pads schon bezahlt gemacht; ist für mich als Schwabe ja nicht ganz unwichtig :p

Ich denke schon auch, dass ich da immer sicherer werde. Was technischen Kram und Geschicklichkeit angeht, stelle ich mich im Normalfall eigentlich auch nicht allzu blöde an :)

Wenn man beim Tieferlegen diesen 'Teller' austauscht, kann ich ja wahrscheinlich den Original-Teller aufbewahren, oder?

Ich überlege nämlich gerade, ob ich die Tieferlegung nicht einfach wieder rückgängig mache, wenn ich mal 'richtig' fahren kann. Dann hab ich auch nicht mehr das Problem, dass evtl. das Fahrverhalten schlechter ist. Und mit der anfangs tiefer gelegten Maschine kann ich mich quasi selbst überlisten, weil ich dann nicht mehr so unsicher bin...

und wie gesagt, falls das ginge, mach ich's wieder rückgängig, sobald ich mich sicher fühle...wäre das eine Idee?

am 13. Juni 2008 um 13:12

Zitat:

Original geschrieben von Sentenced7

Bei der Einstellung der Federvorspannung gibt es keine "weichste" Stufe.

Mir der Federvorspannung verändert man lediglich das Verhältnis zwischen postiven und negativem Federweg. Die Härte bleibt dabei vollkommend gleich.

Das stimmt so nicht ganz. Wenn du Vorspannung auf die Feder gibst, dann regaiert die Feder dementsprechend später. Der von dir angesprochene negative Federweg wird kleiner.

 

Wenn jetzt aber ein zartes Persönchen drauf sitzt, kann es sein, daß die Vorspannung zu hoch ist und die Feder gar nicht mehr reagiert. Somit steht die Maschine ganz ausgefedert da. Ist die Vorspannung aber am minimum kann der schmächtige Frauenpopo die Feder genügend zusammen schieben, daß Frau auch auf den Boden kommt (der negative Federweg wird groß).

 

Ob das Sinn macht oder nicht spielt dabei erstmal keine Rolle. Theoretisch funktioniert eine Tieferlegung durch die Federvorspannung.

 

Gruß

Oli

Themenstarteram 13. Juni 2008 um 13:22

Mist, ich bin ja eigentlich sowieso nicht gerade die Grazilste auf Gottes Erden...

aber das heißt ja, wenn ich mir 30kg oder so zusätzlich anfresse, lege ich die Maschine quasi auf 'natürliche Weise' tiefer? ;)

Fragt sich nur, welche Variante dann weniger kostenintensiv wäre... :D

Höhö... wer will schon einen Sixpack... wenn er ein Fass haben kann? ;)

 

Jupp, heb den orig. Teller einfach auf - ist genauso schnell wieder geändert.

Und weil viel im Kopf passiert - mach dir erstmal über das Fahrverhalten nicht so wahnsinnig viele Gedanken. Das ist ja am Anfang noch nicht so das große Thema, ob sie damit 4 Grad schräger ums Eck geht oder nicht - jetzt ist deine Kopfdenke wichtiger ;)

 

 

Themenstarteram 13. Juni 2008 um 14:29

Prima, dann werde ich das so versuchen...Teller aufbewahren und beizeiten wieder tauschen :)

Mein Fahrlehrer fährt übrigens auch Motorrad und fährt auch bei den Fahrstunden auf dem Mopped mit.

Sorry, hatte die Frage diesbezüglich irgendwie überlesen...

Er macht auf mich einen total sympathischen Eindruck, scheint ziemlich lustig zu sein und auch sehr geduldig. Ich hab bisher wirklich nur Gutes über ihn gehört. Das nimmt mir auch schon einiges an Anspannung :)

Er meinte auch, dass wir anfangs noch nicht auf der Straße fahren, sondern mit diesen Grundübungen anfangen, damit ich ein Gefühl für's Mopped bekomme. Wenn er merkt, dass ich Kupplung, Gas geben, etc. zufriedenstellend im Griff habe, lässt er mich dann auf den Straßenverkehr los :D

Danke auch für die Tipps bzgl. mit der Kupplung spielen am Hang. Das werde ich auf jeden Fall üben.

Da wird mein Freund noch das ein oder andere Mal mit mir auf den Übungsplatz dürfen :D

Themenstarteram 23. Juni 2008 um 11:38

Hallöchen,

ich wollte mich nur kurz mal wieder melden und mich für Eure Unterstützung bedanken!

Zwischenzeitlich ist meine Kawa tiefergelegt, außerdem habe ich mir noch die Daytona Lady Star-Stiefel besorgt und siehe da: ich komme tatsächlich mit den Füßen komplett auf den Boden!

Scheint tatsächlich reine 'Kopfsache' gewesen zu sein. Ich hatte zwar erst eine Fahrstunde, aber mein Fahrlehrer war äußerst zufrieden :D

Gestern auf'm Übungsplatz lief auch alles paletti...

Den Original Federteller habe ich auch behalten, damit ich meine kleine Schwarze bei Bedarf wieder auf 'Normalhöhe' bringen kann.

Also danke nochmals!!! :D

Viele Grüße!

nico

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