Throttle Rocker & Co.
Die Langstreckenfahrer auf tempomatlosen Moppeds kennen es, wenn man irgendwann keinen Bock mehr hat, den Gasgriff selber festzuhalten.
Es gibt da ja unterschiedliche Systeme, von der einfachen Handballenauflage über das Lenkerendklemmgewicht von Wunderlich und seit einiger Zeit gibt es ein neues System, was irgendwie wie ein chirurgisches Instrument aussieht. Hat da schon wer Erfahrung mit?
https://www.amazon.de/dp/B07QYFXL7N/ref=cm_sw_r_cp_api_i_glwyDbK494FWJ
Beste Antwort im Thema
Hatte den ThrottleRocker mal für meine SV gekauft, und weil ich den so toll fand hab ich den nach 50km wieder weggepackt, damit er auf jeden Fall im neuwertigen Zustand verbleibt und nach Verkauf jemand anderen beglücken kann...
24 Antworten
Nach der Spanientour im Juni taten mir wochenlang die Fingergelenke der Gashand weh, weil der Gaszug doch nicht mehr so flutscht wie früher. Merkt man erst nach dem 87.000sten mal Gas geben.
Aber bei der AT ist ja jetzt drive by wire. Nix mehr Gaszug...
Da kaufst modernes Gerümpel und dann vergisste wieder was vernünftiges für Langstrecke zu kaufen was Tempomat hat...
😁 😁 😁
Jaja, stocher noch ein wenig...😁
Gabs leider nicht bei der Honda. Aus denselben Gründen, warum Honda 12 Jahre für einen AT-Nachfolger gebraucht hat. Und zahllose andere merkwürdige Entscheidungen von Honda.
War im Grunde das Argument für mich, auf die kommende 1100er zu warten, die das bestimmt haben wird. Aber ich musste ja diese nehmen und jetzt mit ohne Tempomat leben.
Angesichts der Seealpentour im September mit doch ~1600km Autobahn insgesamt wär so eine Entlastung schon schön. I
Ein Bändchen mit einem hohen Reibungskoeff. zwischen Griffgummi und Armatur tut's auch. Auf der AB dran, in den Bergen ab.
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Ich hatte das unfreiwillig an der F800. Ich habe so Neoprenüberzieher an den Griffen. Der von Gasgriff war 5mm zu lang und ging über das Lenkerendgewicht.
Dadurch ist der Gasgriff auch stehen geblieben.
Konnte man durch Umkrempeln des letzten Stücks ein- und ausschalten.
Habe ich aber letztendlich in Rumänien Mit dem Taschenmesser endgültig deaktiviert... 😉
Zu dieser Griffklemme: Darüber las ich, dass die wohl so eingestellt ist, dass man sie bei der gewünschten Gasgriffstellung so weit nach vorn dreht, dass sie sich am Bremsgriff abstützt. Auf dem Gasgriff sitzt ein Streifen aus Silikon, der sorgt für die notwendige Gleitreibung. Wenn es einem zu viel wird, dann dreht man den Gasgriff einfach wieder zu. Habe ich aber in der Praxis auch noch nicht probiert.
Ich hatte mal vor 25 Jahren an einem alten Mercedes mit Vergasermotor einen Nachrüst-Tempomaten dran. Dessen Kernstück war ein unterdruckbetätigtes Servoelement, das Unterdruck vom Bremsservo bekam und damit bei Bedarf am Gaszug zog. Das Ganze wurde komplettiert von einem Anschluss für den Zündverteiler (Motordrehzahl) und zwei Magneten für die Antriebswelle (Geschwindigkeitssignal). Außerdem gab es einen Schaltkontakt für das Bremslicht (Ausschalten beim Bremsen) und einen Kupplungsschalter, der bei mir nicht belegt war, weil Automatik. Meines Wissens gab es diese Tempomaten auch für Autos ohne Bremsservo, dann zog halt ein E-Motor am Gaszug.
Hat schon mal jemand so was an einem Motorrad adaptiert?
Zitat:
@muhmann schrieb am 26. August 2019 um 20:48:01 Uhr:
Ich hatte das unfreiwillig an der F800. Ich habe so Neoprenüberzieher an den Griffen.
Falls Du die Neoprendinger wegen der dünnen Griffgummis hast:
Man kann die Gummischicht von der Griffheizung (vorsichtig!) "runterschälen" und dann z. B. die dickeren Oldschool-Rillengriffe der R11x0-Reihe montieren.
Hab dazu bei meiner 12er GS zwei Gasgriffgummis der R1100 genommen, Kostenpunkt ca. 20-25€ + Haarspray extrastark. 😉
Is eigentlich halb so schlimm... bei den Heizdrähten muss man halt ein wenig aufpassen. Die, später (keine Ahnung, ab 2008 oder so) verbaute Heizfolie ist zwar prinzipiell empfindlicher, allerdings ist der Gummi da nicht mehr vollflächig aufvulkanisiert sondern nur noch an ein paar "Verbindungsstellen"...