TFSI Verkokung vermeiden
Wie aus dem Titel schon ersichtlich, geht es um Maßnahmen, die eine Verkokung des Motors vermeiden oder zumindest minimieren können.
Ich fahre einen Q5 TFSI 8r mit 224 PS aus dem Jahr 2013.
Aktuell habe ich 183000 km gefahren, davon ca 55.000 km mit Autogas. Der Turbolader musste schon einmal erneuert werden, sonst bisher ohne Probleme.
Kurzstrecken fahre ich selten. Auf der Autobahn fahre ich allerdings sehr zurückhaltend, meist unter 2000 u/min, dafür aber dann auch mehrere 100 km am Stück. Teilweise gut beladen und mit Dachbox.
Nun hört man gelegentlich, dass meine Fahrweise nicht so gut für das Auto ist und höhere Drehzahlen vorteilhafter wären. Ab und zu "freifahren" sei sinnvoll. Das Thema Freifahren gehört für mich aber eigentlich in die Vergangenheit.
Was sagen die Experten unter Euch zu dem Thema "Verkokungsprävention"?
10 Antworten
Moin. Als Prävention tuh ich 3 mal im Jahr Benzinzusatz von Liqui Moly System bzw Ventilreiniger rein und den Tank im Sportmodus (Automatikgetriebe) leer fahren. Sollte denke ich reichen. MfG
Ach ja. Und am besten kein E10 tanken, da er schlechter verbrennt
Zitat:
@Auswanderer schrieb am 29. Juni 2025 um 10:46:30 Uhr:
Ach ja. Und am besten kein E10 tanken, da er schlechter verbrennt
Das Gegenteil ist der Fall. Bitte kein falsches Wissen verbreiten.
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Zitat:
@Auswanderer schrieb am 29. Juni 2025 um 10:42:20 Uhr:
Moin. Als Prävention tuh ich 3 mal im Jahr Benzinzusatz von Liqui Moly System bzw Ventilreiniger rein und den Tank im Sportmodus (Automatikgetriebe) leer fahren. Sollte denke ich reichen. MfG
Daran habe ich auch schon gedacht. Ich nutze dafür Prins Injektor Care. Alle 30 Liter Benzin 250 ml Additiv. Mit den 30 Litern Benzin fahre ich dann ca 5000-6000 km, da ich seit ca. 55.000 km ausschließlich mit Autogas fahre.
Allerdings hilft das ja nicht gegen Verkokungen im Ansaugtrakt bis hin zu den Ventilen, da bei Direkteinspritzern hier ja gar kein Benzin (mit oder ohne Additiv) hinkommt. Bei Autogas ist das nicht so tragisch, da gibt es keine Verkokung. Trotzdem habe ich ja die Verkokung von ca. 130.000 km mit Benzin.
Für das Verkokungsproblem habe ich bisher noch keine Lösung gefunden. Der einzige Vorschlag war bisher eine direkte Reinigung der Ventile und des Ansaugtraktes durch Walnussstrahlen. Das ist aber als präventive Maßnahme schon recht teuer.
Quelle = Google KI:
Walnussstrahlen ist ein Reinigungsverfahren für Verbrennungsmotoren, bei dem fein gemahlene Walnussschalen als Strahlmittel verwendet werden, um Verkokungen und Ablagerungen in Einlasskanälen und an Ventilen zu entfernen. Es ist eine schonende Methode, da Walnussschalen weicher als Metall sind und somit keine Schäden an empfindlichen Bauteilen verursachen
Ach ja, E 10 tanke ich von Anfang an, also schon seit über 180.000 km. Nie Probleme gehabt.
@Auswanderer
Ich kann auch KI bedienen. Aber richtig und richtig deuten!
ist vielleicht glaubhafter, als wenn ich es selber formuliere
Und E20 wird noch besser verbrennen? Viel Spass ab 2027 beim tanken👍
Na klar. Ich warte drauf. Was glaubst Du warum Mercedes und BMW schon lange Freigabe dafür erteilt haben. Man wartet drauf, die Vorteile sind die Zukunft des Verbrenners.
Es gibt keinen Anhalt dazu sich Sorgen zu machen.
Das mit Beladung und Dachbox fahren ist sogar von Vorteil.
Solltest Du Probleme haben oder übermäßig präventiv vorgehen willst. Wie gesagt, E10 tanken, Aschearmes Öl verwenden. Falls der Ölverbrauch höher ist, hier was gegen tun(Verkokung entsteht hauptsächlich über den Ölverbrauch).
Frühzeitiger Ölwechsel, Premiumsprit, andere Additive etc. sind Sachen die in dem Fall keinen zusätzlichen Nutzen haben.