Testfahrt 1.4 Viertürer

Opel Corsa D

Hier meine Eindrücke mit einem viertürigen Corsa D 1.4, einem Leihwagen. Ich bin das Fahrzeug zweimal knapp 40 km gefahren (nur Landstraße), als mein jetziger Corsa C 1.0 ganztätig in die Werkstatt mußte. Deswegen auch die Vergleiche. Der km-Stand des Leihwagens war etwa 3.600 km.

Der Corsa D erschien mir wie eine Burg. Man sitzt "drin" und schaut nach vorn wie über eine Brüstung. Die Sitzposition war auf Anhieb gut. Die Motorhaube ist nicht einsehbar. Nach vorn ist nicht zu erkennen, wo das Fahrzeug endet. Auch nach links vorn erscheint das Blickfeld merkwürdig eingeschränkt.

Die Spiegel sind eigenartig geformt. Die zum Fahrzeug zeigende Seite verläuft nicht parallel zum Fahrzeug sondern deutlich vom Fahrzeug weg. Die obere Seite fällt nach außen hin stark ab, so daß sich im Vergleich zum Corsa C ein beschränktes Blickfeld ergibt.

Es gibt deutlich mehr Elektronik. Der Blinker rastet nicht mehr, zum Abschalten muß der Hebel nochmals in die gleiche Richtung ausgelenkt werden. Wird der Blinkerhebel nur etwas ausgelenkt, blinkt es dreimal und Schluß.

Genauso ist es mit den Scheibenwischern. Die Stellung "Intervall" kann man erst verlassen, wenn man den Hebel nochmals in Richtung "Intervall" auslenkt. Vielleicht habe ich die Logik auch nicht verstanden. Die Stellung "Dauerwischen" habe ich mangels Regen nicht probiert.

Die Logik der Blinker- und Scheibenwischerhebel ist gewöhnungsbedürftig.

Die Instrumentenbeleuchtung ist auch bei ausgeschaltetem Licht stets mit höchster Helligkeitsstufe eingeschaltet. Bei eingeschaltetem Licht läßt sie sich mit Hilfe eines Dimmers wie üblich herunterregeln. Allerdings ist dieser Dimmer als Drucktaste rings um den Hauptlichtschalter (zusammen mit anderen auch als Taste ausgeführten Schaltern) angeordnet. Betätigen ohne hinzusehen erscheint nahezu unmöglich.

Die Temperatur des Kühlwassers wird nicht angezeigt. Es gibt keine Rückmeldung, ob oder daß die Betriebstemperatur erreicht ist. Die Tankanzeige ist extrem träge. Nach dem Tanken (kurz vor der Rückgabe des Fahrzeugs) dauerte es fast 10 km, bis wirklich "voll" angezeigt wurde.

Die Tasten für Klimaanlage, Umluft und Sitzheizung sind wie schon beim Corsa C unglücklich angebracht. Sie liegen nicht im Blickfeld sondern unterhalb des Radios und der Lüftung und damit viel zu tief. Die Kontrollampe der Klimaanlage ist nur zu erkennen, wenn man den Schalter direkt ansieht. Im Gegensatz zum Corsa C sind die Schalter kleiner geworden.

Der Motor dreht auffallend leicht - kein Wunder, er hat ja auch nicht die Schwungmasse, die der 3-Zylinder-Motor meines jetzigen Corsa C (der Laufruhe wegen) drehen muß. Deswegen (?) waren die Übergänge beim Schalten völlig problemlos, ich konnte auf Anhieb ruckfrei schalten. Bei meinem eigenen Corsa gelingt mir das selbst heute noch in höchstens der Hälfte der Fälle.

Das Getriebe ist erfreulich lang übersetzt. Bei 3.000 U/min zeigt der Tacho knapp 120 km/h. Zum Vergleich: Mein eigener Corsa fährt bei dieser Drehzahl 90 km/h. Es ist möglich, sich ständig zwischen etwa 1.500 und 2.500 U/min aufzuhalten. Dabei ist vom Motor nur sehr wenig zu hören. Ab 3.000 U/min ist er deutlicher vernehmbar, ohne jedoch lästig zu sein. Höhere Drehzahlen kontte ich an diesem Tag nicht ausprobieren.

Aufgefallen sind Klappergeräusche, die von beiden hinteren Türen zu kommen schienen. Sie hörten sich an, als ob etwas gegen Blech schlägt. Darüberhinaus waren gelegentlich Knarzgeräusche aus dem hinteren Fahrzeugbereich zu hören.

Das Fahrzeug hatte 16-Zoll-Felgen montiert. Vielleicht liegt darin der Grund, daß jede Fahrbahnunebenheit spürbar war. Das Fahrzeug schien zu "hoppeln". Die Federung war sehr straff. Geradeausfahren war schwierig wegen der sehr leichtgängigen und direkten Lenkung. Ich schaffte es nicht, eine gerade Linie zu fahren. Lenkkorrekturen waren ständig erforderlich. Vielleicht fehlt mir die Übung im Umgang mit der direkten Lenkung.

Kurven ließen sich unglaublich stramm fahren, links, rechts, so stelle ich mir GoKart-Fahren vor. Die Ursache waren möglicherweise die großen Räder mit den großen Reifendimensionen in Verbindung mit der straffen Federung.

Der Verbrauch schien recht hoch zu sein, sofern sich das nach so wenigen Kilomentern beurteilen läßt. Der Tankanzeiger war kurz vor Fahrzeugabgabe jedenfalls deutlich nach unten gegangen, obwohl ich Landstraße mit eher niedriger Drehzahl und alles andere als aggressiv gefahren war. Allerdings weiß ich nicht, wie voll der Tank bei Fahrzeugübernahme wirklich gewesen war und wie sensibel die Tankanzeige in dem Bereich funktioniert, in dem sie sich gerade befand.

Alles in allem vermittelte der Leihwagen beim Fahren ein wuchtiges Gefühl. Alles war weit weg, der Motor war ganz leise, die Fahrgeräusche überwogen deutlich.

Das Erwachen kam, als ich meinen eigenen Corsa C wieder fuhr. Seine Lenkung kam mir extrem teigig vor, die Bremse sehr schwergängig. Das Drehzahlniveau liegt deutlich höher zwischen meist 2.500 und 3.000 U/min. Der Corsa C ist zudem deutlich lauter. Der Blick nach vorn ist freier, als ob eine Blende wegfällt. Die Wiederanpassung an den eigenen Corsa C war jedenfalls schwieriger als das Einstimmen auf den leihweise zur Verfügung gestellten und völlig unbekannten Corsa D. Er paßte wie ein Maßschuh.

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Hier meine Eindrücke mit einem viertürigen Corsa D 1.4, einem Leihwagen. Ich bin das Fahrzeug zweimal knapp 40 km gefahren (nur Landstraße), als mein jetziger Corsa C 1.0 ganztätig in die Werkstatt mußte. Deswegen auch die Vergleiche. Der km-Stand des Leihwagens war etwa 3.600 km.

Der Corsa D erschien mir wie eine Burg. Man sitzt "drin" und schaut nach vorn wie über eine Brüstung. Die Sitzposition war auf Anhieb gut. Die Motorhaube ist nicht einsehbar. Nach vorn ist nicht zu erkennen, wo das Fahrzeug endet. Auch nach links vorn erscheint das Blickfeld merkwürdig eingeschränkt.

Die Spiegel sind eigenartig geformt. Die zum Fahrzeug zeigende Seite verläuft nicht parallel zum Fahrzeug sondern deutlich vom Fahrzeug weg. Die obere Seite fällt nach außen hin stark ab, so daß sich im Vergleich zum Corsa C ein beschränktes Blickfeld ergibt.

Es gibt deutlich mehr Elektronik. Der Blinker rastet nicht mehr, zum Abschalten muß der Hebel nochmals in die gleiche Richtung ausgelenkt werden. Wird der Blinkerhebel nur etwas ausgelenkt, blinkt es dreimal und Schluß.

Genauso ist es mit den Scheibenwischern. Die Stellung "Intervall" kann man erst verlassen, wenn man den Hebel nochmals in Richtung "Intervall" auslenkt. Vielleicht habe ich die Logik auch nicht verstanden. Die Stellung "Dauerwischen" habe ich mangels Regen nicht probiert.

Die Logik der Blinker- und Scheibenwischerhebel ist gewöhnungsbedürftig.

Die Instrumentenbeleuchtung ist auch bei ausgeschaltetem Licht stets mit höchster Helligkeitsstufe eingeschaltet. Bei eingeschaltetem Licht läßt sie sich mit Hilfe eines Dimmers wie üblich herunterregeln. Allerdings ist dieser Dimmer als Drucktaste rings um den Hauptlichtschalter (zusammen mit anderen auch als Taste ausgeführten Schaltern) angeordnet. Betätigen ohne hinzusehen erscheint nahezu unmöglich.

Die Temperatur des Kühlwassers wird nicht angezeigt. Es gibt keine Rückmeldung, ob oder daß die Betriebstemperatur erreicht ist. Die Tankanzeige ist extrem träge. Nach dem Tanken (kurz vor der Rückgabe des Fahrzeugs) dauerte es fast 10 km, bis wirklich "voll" angezeigt wurde.

Die Tasten für Klimaanlage, Umluft und Sitzheizung sind wie schon beim Corsa C unglücklich angebracht. Sie liegen nicht im Blickfeld sondern unterhalb des Radios und der Lüftung und damit viel zu tief. Die Kontrollampe der Klimaanlage ist nur zu erkennen, wenn man den Schalter direkt ansieht. Im Gegensatz zum Corsa C sind die Schalter kleiner geworden.

Der Motor dreht auffallend leicht - kein Wunder, er hat ja auch nicht die Schwungmasse, die der 3-Zylinder-Motor meines jetzigen Corsa C (der Laufruhe wegen) drehen muß. Deswegen (?) waren die Übergänge beim Schalten völlig problemlos, ich konnte auf Anhieb ruckfrei schalten. Bei meinem eigenen Corsa gelingt mir das selbst heute noch in höchstens der Hälfte der Fälle.

Das Getriebe ist erfreulich lang übersetzt. Bei 3.000 U/min zeigt der Tacho knapp 120 km/h. Zum Vergleich: Mein eigener Corsa fährt bei dieser Drehzahl 90 km/h. Es ist möglich, sich ständig zwischen etwa 1.500 und 2.500 U/min aufzuhalten. Dabei ist vom Motor nur sehr wenig zu hören. Ab 3.000 U/min ist er deutlicher vernehmbar, ohne jedoch lästig zu sein. Höhere Drehzahlen kontte ich an diesem Tag nicht ausprobieren.

Aufgefallen sind Klappergeräusche, die von beiden hinteren Türen zu kommen schienen. Sie hörten sich an, als ob etwas gegen Blech schlägt. Darüberhinaus waren gelegentlich Knarzgeräusche aus dem hinteren Fahrzeugbereich zu hören.

Das Fahrzeug hatte 16-Zoll-Felgen montiert. Vielleicht liegt darin der Grund, daß jede Fahrbahnunebenheit spürbar war. Das Fahrzeug schien zu "hoppeln". Die Federung war sehr straff. Geradeausfahren war schwierig wegen der sehr leichtgängigen und direkten Lenkung. Ich schaffte es nicht, eine gerade Linie zu fahren. Lenkkorrekturen waren ständig erforderlich. Vielleicht fehlt mir die Übung im Umgang mit der direkten Lenkung.

Kurven ließen sich unglaublich stramm fahren, links, rechts, so stelle ich mir GoKart-Fahren vor. Die Ursache waren möglicherweise die großen Räder mit den großen Reifendimensionen in Verbindung mit der straffen Federung.

Der Verbrauch schien recht hoch zu sein, sofern sich das nach so wenigen Kilomentern beurteilen läßt. Der Tankanzeiger war kurz vor Fahrzeugabgabe jedenfalls deutlich nach unten gegangen, obwohl ich Landstraße mit eher niedriger Drehzahl und alles andere als aggressiv gefahren war. Allerdings weiß ich nicht, wie voll der Tank bei Fahrzeugübernahme wirklich gewesen war und wie sensibel die Tankanzeige in dem Bereich funktioniert, in dem sie sich gerade befand.

Alles in allem vermittelte der Leihwagen beim Fahren ein wuchtiges Gefühl. Alles war weit weg, der Motor war ganz leise, die Fahrgeräusche überwogen deutlich.

Das Erwachen kam, als ich meinen eigenen Corsa C wieder fuhr. Seine Lenkung kam mir extrem teigig vor, die Bremse sehr schwergängig. Das Drehzahlniveau liegt deutlich höher zwischen meist 2.500 und 3.000 U/min. Der Corsa C ist zudem deutlich lauter. Der Blick nach vorn ist freier, als ob eine Blende wegfällt. Die Wiederanpassung an den eigenen Corsa C war jedenfalls schwieriger als das Einstimmen auf den leihweise zur Verfügung gestellten und völlig unbekannten Corsa D. Er paßte wie ein Maßschuh.

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Erst mal Danke für den Testbericht...sowas will man hier doch sehn...Top! ;-))

Noch ne Frage meinerseits: Kannst du noch etwas zur Leistung sagen? Ich denke da an Beschleunigung oder Elastizität im 5. Gang...

Das wäre noch ganz interessant...

Danke!

also "go-kart fahren" passt imho nicht wirklich zum corsa. also das fahrwerk ist wirklich top und sportliches fahren macht auch spass und er geht auch schnell ums eck. aber ich hatte z.b. vorher nen ford ka, und der hat beim landstraßen-fetzen doch nochmal ne gute portion mehr spass gemacht, da er viel leichtfüßiger war.

wie gesagt, mein corsa macht mir auch auf kurvigen strecken spass, aber das hohe gewicht (leidiges thema) merkt man halt schon

Zitat:

Original geschrieben von wowbaggerer


also "go-kart fahren" passt imho nicht wirklich zum corsa. also das fahrwerk ist wirklich top und sportliches fahren macht auch spass und er geht auch schnell ums eck. aber ich hatte z.b. vorher nen ford ka, und der hat beim landstraßen-fetzen doch nochmal ne gute portion mehr spass gemacht, da er viel leichtfüßiger war.

wie gesagt, mein corsa macht mir auch auf kurvigen strecken spass, aber das hohe gewicht (leidiges thema) merkt man halt schon

Wobei hier nun auch wieder zu sagen wäre, welchen Motor du drin hast. Und du kannst den Corsa ja nich mit dem KA vergleichen, wenn dann schon mit dem Fiesta und der ist auch nicht gerade leicht, aber in der gleichen Größenordnung...Würde fast sagen, dass der genauso "träge" ist wie der Corsa...mit entsprechender PS-Zahl kann man auch dem entgegenwirken...aber das würde in anderen Threads ja schon ausführlich diskutiert...

Zum Thema Fahrwerk wäre noch zu sagen, dass das Sportfahrwerk im Corsa Sport noch um einiges straffer ist und in den Kurven schon nochmal einen Unterschied bringt, wie ich das aus anderen Threads ableiten kann...

Wie gesagt, mich würde einfach mal interessieren, wie du bei deiner Testfahrt mit der Fahrleistung so zufrieden warst...rausbeschleunigen aus Kurven etc. ...falls du dazu was sagen kannst...

Danke! ;-)

ich hab mich aufs fahrwerk bezogen, nicht auf den motor. und in dem hinblick kann man schon ka mit corsa vergleichen, auch wenn der ka viel kleiner aber auch älter ist. wollt ja nur drauf hinaus, dass "kartähnliches fahrverhalten" wohl eher subjetiv ist, bzw. eine frage des standpunktes. im vergleich zum signum von meinem vadda ist der corsa ein handlingwunde, der ka war aber noch ne schippe handlicher und wendiger unterwegs

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von wowbaggerer


ich hab mich aufs fahrwerk bezogen, nicht auf den motor. und in dem hinblick kann man schon ka mit corsa vergleichen, auch wenn der ka viel kleiner aber auch älter ist. wollt ja nur drauf hinaus, dass "kartähnliches fahrverhalten" wohl eher subjetiv ist, bzw. eine frage des standpunktes. im vergleich zum signum von meinem vadda ist der corsa ein handlingwunde, der ka war aber noch ne schippe handlicher und wendiger unterwegs

Klar, da bin ich deiner Meinung... Deswegen finde ich auch, dass das einfach ein leidiges Thema ist, denn eigentlich sollte sich ja jeder selbst sein Bild machen...

Denn der eine ist vorher ein PS-Monster gefahren mit speziellem Sportfahrwerk, der andere en komfortables Großraumwunder, da is es klar, dass es verschiedene Meinungen gibt...

An sich gefällt mir dieser Testbericht aber...

Hast du bei deinem ein Sportfahrwerk drin? Weil ich glaub schon, dass es da nen ziemlichen Unterschied gibt...

Ansonsten kannst du schon recht haben...ein smart roadster liegt zum Beispiel sicherlich auch nochmal anders auf der straße...wobei dieser Vergleich eigentlich schon wieder unsinnig ist...^^

Ich lass mich einfach überraschen...

meiner hat kein sportfahrwerk drin. mein nächster kriegt es wohl. in nem jahr kann ich dir genaueres berichten *G*

Zitat:

Original geschrieben von wowbaggerer


meiner hat kein sportfahrwerk drin. mein nächster kriegt es wohl. in nem jahr kann ich dir genaueres berichten *G*

ah okay...ich bekomm ihn im juni schon, also den sport... *freu* ...allerdings kann sich des glaub noch verzögern, schaut grad ziemlich mau aus mit den lieferzeiten...naja, muss mich ja zum glück nich drum kümmern... *gg*

Dann kann ich berichten...wobei mein Standpunkt der wäre: Ford Fiesta 1.3l (70 PS) von 0-100 in 17,3 ---> Opel Corsa Sport 1.4l (90 PS) von 0-100 unter 13...das is natürlich eeeeenorm...^^

Zitat:

Original geschrieben von cyclingfreak


Noch ne Frage meinerseits: Kannst du noch etwas zur Leistung sagen? Ich denke da an Beschleunigung oder Elastizität im 5. Gang...

Mein jetziger Corsa hat 60 PS. Der Leihwagen hatte 90. Trotz des höheren Gewichts erschien mir die Mehrleistung gewaltig. Der Motor schien sehr agil zu sein, er reagierte stets überraschend spontan und irgendwie leicht, als wäre mehr Tempo kein Problem. Im 5. Gang aus etwa 1.500 U/min zu beschleunigen war dann doch etwas zäher, aber die lange Übersetzung erschien mir wichtiger. Außerdem gibt es ja noch ein paar mehr Gänge.

Richtig austesten konnte ich das Fahrzeug leider nicht. Morgens mußte ich damit zur Arbeit fahren, abends wollte ich es zur vereinbarten Zeit wieder abgeliefert haben.

Hatte meinen vectra c 2.2direct in der werkstatt und einen 1.2 corsa d mit zuhaus habe gelesen er ist zu lahm na ja das kann ich nicht behaupten der ging ganz gut.Und ist auf der landstrasse vom fahrwerk her spassig kann nicht meckern gelungenes auto,für schwung braucht man halt drehzahl das ist so ist ja auch nur ein kleiner 1.2 16v dafür 6l verbrauch ist ok bei dem gewicht.Das grösste problem ist heute das gewicht er hat ja 1100kg ja gut sicherheit,aber mein alter A corsa 1.4 60ps der fuhr schon locker unter 6l wenn man das wollte.Habe mal überlegt mir einen A Corsa zu kaufen und die aktuelle 1.0 12v maschine einzubauen das gäbe ein spritspar wunder.

Für alle, denen die Leistung nicht ausreichen sollte, gibt es Anfang nächsten Jahres (?) auch kleine Turbomotoren, die auch denen, die nicht genug Leistung haben können, Abhilfe schaffen sollte 😉

Nach zehn Jahren Corsa B kam im letzten Frühjahr unser D 1.4 Sport. Er war ein Halbjahreswagen mit ca. 8000 Km. Was mir aufgefallen ist: hohe Sitzposition, nach vorne etwas unübersichtlich. Der Motor macht hier im Gegensatz zum Meriva Spass, dort war's ein Krampf. Für den Sommer sind die 17"-Räder klasse, vielleicht war das mit go-Kart-Gefühl gemeint, er fährt sich jedenfalls sehr handlich. Detaillösungen wie der doppelte Kofferraumboden finde ich gut gemacht und der Innenraum hat uns besser gefallen als bei Konkurrenten (207, c3, Yaris). Die Bedienung von Blinker und Scheibenwischer kenne ich so aus meinem Astra, nach fünf Minuten ist die Umstellung geglückt. Nicht gut ist im Corsa der Lichtschalter, die Tasten für NSW und Co. sind "blind" nicht zu finden.

Hallo,
... "aus etwa 1.500 U/min im 5. Gang beschleunigen ..." ? Für mich is´so was den Motor gequält, es sei denn, es geht richtig bergab.

Original geschrieben von los.jltn

Zitat:

Original geschrieben von cyclingfreak


Noch ne Frage meinerseits: Kannst du noch etwas zur Leistung sagen? Ich denke da an Beschleunigung oder Elastizität im 5. Gang...

Mein jetziger Corsa hat 60 PS. Der Leihwagen hatte 90. Trotz des höheren Gewichts erschien mir die Mehrleistung gewaltig. Der Motor schien sehr agil zu sein, er reagierte stets überraschend spontan und irgendwie leicht, als wäre mehr Tempo kein Problem. Im 5. Gang aus etwa 1.500 U/min zu beschleunigen war dann doch etwas zäher, aber die lange Übersetzung erschien mir wichtiger. Außerdem gibt es ja noch ein paar mehr Gänge.

Richtig austesten konnte ich das Fahrzeug leider nicht. Morgens mußte ich damit zur Arbeit fahren, abends wollte ich es zur vereinbarten Zeit wieder abgeliefert haben.

Ein heutiger Benziner lässt sich ganz locker von 1500 U/Min beschleunigen, da ist nichts gequält.
Man kann einen deutlich schwereren Corsa auch nicht mit einem Ford KA vergleichen, dass Ding wiegt auch nichts, allerdings ist der KA eben auch sehr leicht, wenn du mal einen Unfall hast!!!
Das Sportfahrwerk ist schon recht hart, kommt noch auf die Reifen an, hatte mal einen fahren können mit den Dunlop SP Reifen, der hatte auch einen extrem schlechten Geradeauslauf, den zog es immer wieder in sämtliche Spurrillen.

Ja das ist schon richtig! Es kommt immer darauf an in welchem Gang und ob man bergauf, bergab oder auf ebener Strecke unterwegs ist.

Zitat:

Original geschrieben von Christian He


Ein heutiger Benziner lässt sich ganz locker von 1500 U/Min beschleunigen, da ist nichts gequält.
Man kann einen deutlich schwereren Corsa auch nicht mit einem Ford KA vergleichen, dass Ding wiegt auch nichts, allerdings ist der KA eben auch sehr leicht, wenn du mal einen Unfall hast!!!
Das Sportfahrwerk ist schon recht hart, kommt noch auf die Reifen an, hatte mal einen fahren können mit den Dunlop SP Reifen, der hatte auch einen extrem schlechten Geradeauslauf, den zog es immer wieder in sämtliche Spurrillen.
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