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Tesla Autopilot vs. Systeme anderer Hersteller
Sehr interessant: "The best or nothing" gegen den "Prügelknaben"
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@radio schrieb am 27. Februar 2020 um 06:51:50 Uhr:
............sei es durch Kinder, Ehefrau, mittleren Alterns oder mal wieder zu wenig geschlafen.
Dann solltest du dir eine Alternative zum fahren suchen.
Besonders wenn du zu wenig Schlaf hast. :)
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3860 Antworten
In den 43 Jahren die ich Auto fahre, hatte ich zwei Unfälle. Der Letzte war vor 36 Jahren. Hätte es schon seit damals ein Kollisionsverhinderungs-System wie jetzt im Tesla gegeben, hätte es in meinen Fahrzeugen in den 43 Jahren genau zwei mal arbeiten dürfen und 36 Jahre lang hätte ich nichts von solch einem System bemerken dürfen obwohl es vorhanden gewesen wäre. So sollte ein solches System funktionieren, nur in Erscheinung treten, wenn der Fahrer tatsächlich versagt. Im Tesla hatte ich nun in 3 Wochen schon zwei Lenk-/Bremseingriffe ohne ersichtlichen Grund. Das System im Tesla scheint irgendwie panisch zu reagieren und Gefahrenpunkte zu sehen wo keine sind.
Zitat:
@derJan82 schrieb am 9. Juni 2019 um 11:20:42 Uhr:
Stehende Hindernisse werden bei Tesla primär durch die Kamera erkannt - nicht nur durch Radar.
Ich würde das nur streichen, da der eingebaute Radar nur eine Objektliste mit sich bewegenden Objekten liefert. Alles andere wird weg gefiltert da sonst viel zu viele Objekte potentielle Hindernisse wären, und auf andere Art weg gefiltert müssten. Nur wenn man Radar SLAM macht kann man auch den Freiraum bestimmen und stehende Hindernisse erkennen.
Mit der nächsten Radargeneration sieht es dann besser aus. Es gibt dann für alle Objekte mit hoher Winkelauflösung und genauer Distanz Informationen, ob diese überfahrbar oder unterfahrbar sind.
Zitat:
@egn schrieb am 9. Juni 2019 um 13:46:49 Uhr:
Nur wenn man Radar SLAM macht kann man auch den Freiraum bestimmen und stehende Hindernisse erkennen.
Was Tesla und Bosch seit 2016 und (zumindest mit AP1) machen, oder?
Ja, angeblich. Wegen der geringen Auflösung des Radars ist das Ergebnis eher bescheiden.
In neuen Fahrzeugen ist ja das Conti Radar eingebaut. Ob Tesla ab AP2 noch den Radar SLAM macht ist mir nicht bekannt.
Nach den Unfällen mit stehenden Hindernissen glaube ich nicht daran. Mir scheint dass der AP2 blind für stehende Hindernisse ist, wenn er vorher das Hindernis nicht schon in Fahrt registriert hatte.
Teslafahrer schlafen mit eingeschaltetem Autopilot...
Vielleicht sollte Tesla die Innenkamera nutzen um den Wachheitsgrad des Fahrers zu bestimmen?
Die Nerven möchte ich haben da zu schlafen...
Zitat:
@Art_Deco schrieb am 17. Juni 2019 um 11:01:55 Uhr:
Vielleicht sollte Tesla die Innenkamera nutzen um den Wachheitsgrad des Fahrers zu bestimmen?
Es braucht drakonische Strafen - nicht noch mehr fehleranfälle Systeme. Lebenslanger Führerscheinentzug, Gefängnis oder was weiss ich. Reicht als Abschreckung vollkommen und niemand schläft mehr...
Die Frage ist ob die Leute nicht sowieso einschlafen würden und der Autopilot einen Unfall verhindert.
Wie weit fahren die Schläfer eigentlich so im Schnitt? Mein AP macht seit dem letzten Nerf schon nach 10s bei Autobahngeschwindigkeit ein riesiges Theater. Früher konnte man ewig weit fahren und dank der Knallköpfe die sich selbst gegen Bäume, Mauern und Leitschienden katapultiert haben, wurde das immer mehr reduziert.
Unwahrscheinlich, man muss ja erst mal erwischt werden. ("Es trifft nur die anderen, mich nicht")
Auch ein Todesstrafe hält nicht alle vom morden ab.
Zitat:
@Z28LET schrieb am 17. Juni 2019 um 12:46:21 Uhr:
Auch ein Todesstrafe hält nicht alle vom morden ab.
Ja und außerdem fährt keiner los mit dem Vorsatz "Ich schlaf jetzt mal ne Runde". ;)
Das passiert seit es Autos gibt und immer wieder kracht es deswegen ordentlich. Da ist mir lieber es schläft einer mit AP als ohne, denn dann hält der wenigstens die Spur und bremst auch wenn er hinter mir herfährt und ich langsamer werde.
Zitat:
@Z28LET schrieb am 17. Juni 2019 um 12:46:21 Uhr:
Unwahrscheinlich, man muss ja erst mal erwischt werden. ("Es trifft nur die anderen, mich nicht")
Naja, unterdessen sind die Überwachungssysteme auf den Autobahnen ja zum Teil schon in der Lage Fehlerverhalten (Anschnallen, Handnutzung) festzustellen - nur fehlt die Legitimation für den Breiteneinsatz. Das wird aber dennoch immer mehr einfach möglich. Und den relativ einfachen Menschen, die im Auto schlafen, ist ihr Führerschein wahrscheinlich viel wert.
Zitat:
@Z28LET schrieb am 17. Juni 2019 um 12:46:21 Uhr:
Auch ein Todesstrafe hält nicht alle vom morden ab.
Todesstrafe ist auch keine Strafe, sondern das staatliche Geständnisse einer absoluten Handlungsunfähigkeit in Verbindung mit schwerwiegenden ethischen Defiziten.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 17. Juni 2019 um 12:49:37 Uhr:
Ja und außerdem fährt keiner los mit dem Vorsatz "Ich schlaf jetzt mal ne Runde". ;)
Da lesen wir unterschiedliche Zeitungen. Was ist denn mit den Idioten, die erzählen, dass der Autopilot sie betrunken heim färht?
Zitat:
@MartinBru schrieb am 17. Juni 2019 um 12:49:37 Uhr:
Da ist mir lieber es schläft einer mit AP als ohne, denn dann hält der wenigstens die Spur und bremst auch wenn er hinter mir herfährt und ich langsamer werde.
Sofern das Autopilot nicht ausgetrickst wird, bin ich sogar bei dir. Wenn der aber 60 Minuten - Wasserflasche sei dank - weiter fährt, geht das nicht. Das ist Vorsatz. Oder eben billigend in Kauf genommen - und dann gibt's eben "nur" (versuchten) Totschlag. Reicht mir auch.
Der Fahrer hat das Lenkrad manipuliert um absichtlich eine Runde zu schlafen.
Das unabsichtlich Autofahrer einschlafen und es dann oft zu Unfällen kommt, ist eine komplett andere Situation.
Wie man diese Verantwortungslosigkeit nur verteidigen kann??? Echt „strange“
Zitat:
@316!RHCP schrieb am 17. Juni 2019 um 12:55:47 Uhr:
Wie man diese Verantwortungslosigkeit nur verteidigen kann??? Echt „strange“
Wer tut das?
Der Vergleich mit anderen schlafenden Autofahrern ist in meinen Augen eine abmildernde Relation.
Die Situation kann man absolut nicht vergleichen.
Es ist offensichtlich dass das Lenkrad manipuliert wurde. Anders funktioniert es doch gar nicht. (Das wisst ihr besser als ich)
Zitat:
@Art_Deco schrieb am 17. Juni 2019 um 12:57:18 Uhr:
Wer tut das?
Du siehst an Martin's Kommentar - den er vorsichtig formuliert hat - und den passenden "Danke's" dazu, dass das einfach viele eher sportlich sehen. Und im Grunde reicht das schon für eine implizite Verteidigung. Frei nach Motto: Erstmal über die schimpfen, die ohne AP in der Leitplanke landen.
Wenn Du ins Auto steigst und davon ausgehst, dass schon nichts passiert, wenn du einschläfst, ist das nicht förderlich für die Motivation eine Pause einzulegen. Und um diese Motivation zu erhöhen, fällt mir neben Strafen leider nicht viel ein. Gesunder Menschenverstand ist offenbar nicht ausreichend vorhanden. Was soll man sonst machen?