Tempolimit in Baden-Würtemberg! Online-Petition DAGEGEN!
Die Grüne Landesregierung zieht es tatsächlich gut. Sie will ein Pilotprojekt umsetzen, das ein Tempolimit auf Autobahnen umfasst.
Wer dagegen ist, sollte bei der nächsten Landtagswahl das richtige Kreuzchen machen. Davor kann man sich jedoch auch an einer Petition beteiligen!
https://www.openpetition.de/.../...81-zwischen-hegau-und-bad-duerrheim
Beste Antwort im Thema
Die Grüne Landesregierung zieht es tatsächlich gut. Sie will ein Pilotprojekt umsetzen, das ein Tempolimit auf Autobahnen umfasst.
Wer dagegen ist, sollte bei der nächsten Landtagswahl das richtige Kreuzchen machen. Davor kann man sich jedoch auch an einer Petition beteiligen!
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75 Antworten
Zitat:
@andy_112 schrieb am 6. Dezember 2015 um 21:17:06 Uhr:
Es gab in den letzten Jahren einen Modellversuch auf der A45 im Bereich Dortmund. Dort herrscht auf der 3-spurig ausgebauten BAB in Richtung Süden kein Tempolimit, in Richtung Norden gibt es nur 2 Fahrstreifen und TL 100km/h.
Es wurden 1 Jahr Lärmmessungen vorgenommen, dann in beide Richtungen ein TL von 100km/h installiert und wieder 1 Jahr gemessen.Die Ergebnisse gibt's hier:
Der WestenDen vollständigen - und gar nicht mal uninteressanten - Abschlussbericht gibt es bei der Bez. Reg. Arnsberg.
Genauso ist es. Ein Mercedes mit der 9-G Tronic hat bei Tempo 200 wieviel Umdrehungen? Also kaum Motorgeräusche. Die Reifen werden auch leiser und leiser, der Asphalt auch. Was den Lärm verursacht, sind die Laster, die mit 80 die Luft durchbrechen und mit Ihrer Höhe von 4 Metern einen riesen Lärm verursachen. Habe einmal als Student nahe einer Autobahn gewohnt. Die PKW mit 200 hört man nicht, aber der LKW mit 80, der war hörbar, störend hörbar.
Aber Hauptsache die Grünen haben wieder ein Thema, aber was interessiert schon eine "gefühlte" 8% Partei? Mehr stimmen weder die auch nicht mehr bekommen. Und jetzt noch weniger. Erst Veggie Day, jetzt Tempolimit. Danke, so stellt ihr Euch bereits vor der Wahl ins Abseits.
Lärm ist immer der Lärm des anderen.
Das gilt für Verkehrslärm genauso wie der Lärm den der Nachbar verursacht. Der Lärm der eigenen Bohrmaschine/Rasenmäher/HiFi Anlage stört einen selbst nie.
Welcher Endschalldämpfer macht den besseren Sound? Manche Autofahrer legen Wert darauf - solange sie selbst am Steuer sitzen. 😕
@andy_112 Vielen Dank für die tollen Beiträge. Wieder viele interessante Informationen aufgesogen. Ich wohne in einer (kleinen) Großstadt. Und auch hier nerven eigentlich nur (in der mich nervenden Reihenfolge):
(1) Güterzüge (was klappern die, was quietschen die)
(2) LKW (Abrollgeräusche bereits in der Stadt!)
(3) Flugzeuge im Landeanflug (im Steigflug hören wir sie nicht mehr)
Da ist deutlich mehr Potential als bei der Autobahn. Bei meiner Hunderunde höre ich manchmal (je nach Windrichtung) den Verkehr auf der (unbegrenzten) Autobahn 14 (dreispurig). Man hört nur LKW. Ausnahmslos. 🙁
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 7. Dezember 2015 um 11:16:46 Uhr:
Da ist deutlich mehr Potential als bei der Autobahn. Bei meiner Hunderunde höre ich manchmal (je nach Windrichtung) den Verkehr auf der (unbegrenzten) Autobahn 14 (dreispurig). Man hört nur LKW. Ausnahmslos. 🙁
Kein Zweifel, ein LKW verursacht deutlich mehr Geräusche als ein PKW. Aber mich interessiert, wie man auf größere Entfernung hören kann, ob es sich um einen LKW oder einen PKW handelt, den man da hört.
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Dieses klassische Abrollgeräusch hat einfach ein anderes Klangspektrum. Einfach mal versuchen. Hört man deutlich raus. Zumal der Klangteppich eines LKW aufgrund der Geschwindigkeit viel länger bleibt als der eines sehr schnell fahrenden PKW.
Meiner Meinung nach fehlt hier entscheidender politischer Druck auf die Reifenhersteller. Genauso bei der Bahn. Es kann doch nicht sein, dass ich die brandneue S-Bahn (ca. 5 Jahre alt) selbst bei Tempo 120 praktisch nicht höre, den Güterzug mit Schrittgeschwindigkeit jedoch schon! Da wird -zu Lasten unserer Gesundheit- mit Absicht seitens der Bahn gespart!
Ok. Das Klangbild wird wohl mit dem Reifenprofil und sicherlich auch mit der Achslast zusammen hängen. Die Achslast wird sicherlich auch für die höhere Geräuschkulisse der Güterzüge im Vergleich zur S-Bahn verantwortlich sein. Wobei beides nur Vermutungen sind, die ich nicht physikalisch nachweisen kann.
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 7. Dezember 2015 um 11:26:17 Uhr:
... Es kann doch nicht sein, dass ich die brandneue S-Bahn (ca. 5 Jahre alt) selbst bei Tempo 120 praktisch nicht höre, den Güterzug mit Schrittgeschwindigkeit jedoch schon! Da wird -zu Lasten unserer Gesundheit- mit Absicht seitens der Bahn gespart!
Nur gut, dass die Güterzüge mit dem Tempo einer Postkutsche unterwegs sind, sonst wäre der Lärm unerträglich. Ansonsten ist wohl mehr eine Frage der Finanzen. Deutsche Bahn in 2015 ca. 40 Milliarden Umsatz bei einem Verlust von 1,3 Milliarden und die Politik als Anteilseigner hat im Vorfeld nichts geahnt und erst davon aus der Presse erfahren.
Deutsche Bahn - Zwischenbericht Januar - Juni 2015"
Umrüstung auf Flüsterbremsen im PlanEine spürbare Lärmreduktion ist eines der Top-Ziele des DB-Konzerns. Bis 2020 wollen wir den Schienenverkehrslärm - im Vergleich zu 2000 ? halbieren.
Im Zentrum stehen dabei der Schallschutz an der Infrastruktur (aktive und passive Schallschutzmaßnahmen) und die Umrüstung der Güterwagen auf eine leise Bremstechnologie, die das Rollgeräusch erheblich reduziert. Die Umrüstung der Güterwagen ist im Plan. Ende 2014 lag die Zahl der neuen und umgerüsteten Wagen bei rund 14.500. 2015 sollen 5.000 weitere Wagen umgerüstet werden, sodass Ende 2015 rund 20.000 leise Wagen bei DB Schenker Rail im Einsatz sein werden. Im ersten Halbjahr 2015 wurden rund 2.500 Wagen mit Flüsterbremsen ausgestattet."
Quelle ==> http://www1.deutschebahn.com/.../zb2014_dbkonzern.pdf
Zitat:
@tigu schrieb am 6. Dezember 2015 um 12:24:50 Uhr:
Ich als Schweizer kann ein Lied davon singen, was die "Grünen" hier im Lande mit Ihrer dämlichen Politik alles kaputtmachen. Ganze Innerstädte wollen die Idioten Autofrei halten. Überall Tempolimit und 30'ger Zonen, keine Parkhäuser und ein Rasergesetz das Geschwindigkeitsübertretungen härter bestraft als Vergewaltigung!!!Resultat, niemand mehr fährt zum Einkaufen in die Städte, die Läden gehen eins nach dem anderen Bankrot und ein paar Agglomerationen oder unser Deutscher Nachbar macht mit Autofreundlicher (z.B. gratis Parkplätze) Politik MILLIARDEN € jedes Jahr Umsatz.
Na ja, wegen einem Gratisparkplatz fährt niemand nach Deutschland zum Einkaufen. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Der Hauptgrund ist die Aufwertung des Schweizer Franken zu Anfang des Jahres 2015. Nachdem ein Euro nicht mehr 1,20 Franken, sondern nur noch knapp 1 Franken wert ist, wurde das Preisgefälle zwischen deutschen und Schweizer Lebensmittelhändlern rapide größer: Einige Lebensmittel kosten in der Schweiz fast das Doppelte, z.B. Butter, Gemüse sogar mancherorts viermal so viel wie in Deutschland. Ausserdem gibts für deine Landsleute dann noch die in Deutschland gezahlte MwSt. von 19% zurück. Das sind die nachvollziehbaren Gründe für den schweizerischen Einkaufstourismus in den Grenzregionen.
Die Güterzüge müssen -auf meiner Hunderunde- immer bremsen, bevor sie in den Bahnhof einfahren können. Daher das wirklich langsame Tempo. Die S-Bahn hingegen hat immer freie Fahrt...daher -auf gleicher Strecke (parallel-Gleise)- unterschiedliche Geschwindigkeiten.
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 5. Dezember 2015 um 11:32:01 Uhr:
Die Grüne Landesregierung zieht es tatsächlich gut. Sie will ein Pilotprojekt umsetzen, das ein Tempolimit auf Autobahnen umfasst.Wer dagegen ist, sollte bei der nächsten Landtagswahl das richtige Kreuzchen machen. Davor kann man sich jedoch auch an einer Petition beteiligen!
https://www.openpetition.de/.../...81-zwischen-hegau-und-bad-duerrheim
wie bitte? Dat 'richtije Kreuzje' ham die brave, fleißige und sparsame Schwabe doch schon vor 5 Jahre jemacht!
Habt ihr dat denn all schon vergesse? Zwei Woche nach dem Supergau in Japan, da musste mir doch all dat 'richtije Kreuzje' mache, zumal en Zunami am Neckar, gleich hinner Fukushima, dat Atomkraftwerk z.B. in Neckarwestheim ja auch hätt absaufe lasse könne. (die ham nämlich auch kein Flutwehr von üwer 14m zum Schutz der Notstromdiesel!...ähm, eine Block läuft awer noch...ähm).
die 'grün Anjemalte' ham in den Universitätsstädte sogar Direktmandate geholt.
Ja wenn die viele schlaue Leut da net dat 'richtije Kreuzje' gesetzt ham,
...wer denn dann?
Eines muss ma dene 'grün Anjemalte' ja lasse, wer bei dene dat Kreuzje macht,
der weiss wat er krischt. Bei dene 'gelb oder schwarz Anjemalte',...
..da weiß isch dat net!
Nee Leut, isch han schon zwei mal dat 'falsche Kreuzje' jemacht (spiel awer kein Lotto!), jetzt is Schluss. Dat 'richtije Kreuzje' lass isch mir jetzt nur noch of de Bierdeckel mache, da weiß isch wenigstens wat isch dafür krisch, Prost!😉
Ich wohne hier, fahre diese Strecke sehr oft gerade die A81 und auf dieser Strecke gibt bestimmt nicht weniger Unfälle wenn dort 120 km/h eingeführt wird. Allgemein gibt es dort nicht mehr Unfälle wie wo anders.
Genauso die Aussagen mit dem Lärm sind total unbegründet da dort nichts ist wer durch den Lärm belästigt werden könnte. Das ist das dümmste was man sich dort je hat ausdenken können.
Aber Peter hats eigentlich schon genau auf den Punkt gebracht....
es geht bei dem Vorhaben nicht um 'dumm' oder 'schlau', es geht um (Um)Erziehung der Bürger. Deswegen verpuffen auch alle 'Argumente', so lüppt dat (bei uns!)🙂
..es gibt weitere 'Pilotprojekte', die haben die 'Piltophase' schon hinter sich!🙁
http://www.zeit.de/2013/51/schule-baden-wuerttemberg-bildungsreform
Hallo ins Forum,
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 7. Dezember 2015 um 11:26:17 Uhr:
Meiner Meinung nach fehlt hier entscheidender politischer Druck auf die Reifenhersteller. Genauso bei der Bahn. Es kann doch nicht sein, dass ich die brandneue S-Bahn (ca. 5 Jahre alt) selbst bei Tempo 120 praktisch nicht höre, den Güterzug mit Schrittgeschwindigkeit jedoch schon! Da wird -zu Lasten unserer Gesundheit- mit Absicht seitens der Bahn gespart!
ohne jetzt hier zu weit ins OT zu gehen, hat dies bei der Bahn ganz andere Gründe.
Die Personenzüge haben mittlerweile nahezu durchgehend (einige sehr alte Nahverkehrswagen mal ausgenommen) Scheibenbremsen (entweder als Achswellen- oder als Radscheibenbremse). Dadurch wird das Radprofil nicht durch die Bremse belastet. Dazu kommt, dass die Personenzüge insoweit alle mit einem immer weiter verbesserten Gleitschutz (dies ist das ABS (bei Loks und Triebzügen auch das ASR) der Züge) ausgerüstet sind. Dies verhindert mittlerweile sehr zuverlässig die Bildung von Flachstellen, so dass die Räder länger ideal rund bleiben. Letzlich wird bei den Personenzügen auch das Radprofil häufiger mal auf der Drehbank nachgeschnitten, damit es keine störenden Vibrationen und Rollgeräusche gibt.
Bei Güterzügen wird weit überwiegend mit Klotzbremsen, die auf die Lauffläche der Räder wirken, gebremst. Dadurch wird die aber sehr schnell rau und riefig. Dazu kommt, dass Güterwagen keinen Gleitschutz haben, so dass die Räder recht schnell nicht mehr rund, sondern eher vieleckig sind. Dies erhöht dann die Rollgeräusche immens.
Die Bahn ist hier auch dran (siehe den schon verlinkten Artikel), nur ist die Bahn längst nicht mehr der Hauptanbieter beim Güterverkehr. Hier tummeln sich zahlreiche Anbieter und die Wagen sind ohnehin meist anderweitig eingestellt. Daher wird's bei einer reinen Aktion der Bahn keine volle Lösung geben.
Die Gewichte der Züge sind dann auch noch ein Thema, auch wenn die Radsatzlast eines Triebzugs oder einer Lok auch nicht gerade gering ist und diese nur von wenigen Güterwagen übertroffen wird. Schaut man sich die schwersten Güterzüge an (dies sind die Erz- oder Koksganzzüge aus Rotterdam in Richtung Saarland), haben die Schwerlastgüterwagen auch mal mehr Achsen, um die Radsatzlast in Grenzen zu halten. Auch wenn diese Wagen besonders gut gewartet werden (sprich, sie sind häufig auf der Drehbank) und auch meist schon die Flüsterbremsen haben, ist das Rollgeräusch höher als bei Fahrzeugen mit Scheibenbremsen.
Ich denke, dass dies an dieser Stelle genug ist, auch wenn man hier noch viel zu schreiben könnte.
Viele Grüße
Peter