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Tempolimit 130?

Themenstarteram 6. Juni 2004 um 4:30

Wieder einmal naht das Sommerloch und unser Bundestag denkt wieder einmal (in erschreckendem Einklang) über ein generelles Tempolimit 130 nach...

Was haltet ihr davon?

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49 Antworten
am 6. Juni 2004 um 6:46

Ich vertraue da ganz auf unsere Autolobby! Und das der Schröder ja eh des Reichen Liebling ist, wird das im Leben nicht kommen! :)

Wer denkt denn da drüber nach? Hab ich was verpasst o. ist das eher eine Vermutung, daß da wieder was kommen wird?

Ich persönlich glaube schon allein - mal ganz abgesehen von Autolobby hin oder her - nicht daran, da bei Tempo 130 die Autos in aller Regel erheblich weniger Sprit verbrauchen als in höheren Geschwindigkeitsregionen ohne Tempolimit. -> Wer stopft das Haushaltsloch, daß aufgrund damit verbundener geringerer Öko- , Mineralölsteuern etc. entsteht? Die haben doch jetzt schon Einbußen zu befürchten, da wegen der hohen Spritpreise weniger gefahren und damit weniger Sprit verbraucht wird -> geringere Steuereinnahmen. Wäre also ein Schuß ins eigene Bein. Und die Renten werden immer unsicherer :D haha.

Also im Ernst: In absehbarer Zeit kommt da nichts, zumindest nicht vom deutschen Gesetzgeber direkt. Vorstellen könnte ich mir allerdings, daß sowas mal irgendwann im Rahmen von irgendwelchen Gesetzesharmonisierungen im Rahmen der EU vorgegeben wird.

Aber bitte erst in frühestens 4 Jahren wenn ich meinen 3.2er nicht mehr hab :D

Gruß, Testsieger

am 6. Juni 2004 um 7:45

@ Testsieger2003

Schau mal hier nach: http://de.news.yahoo.com/040606/286/42c5g.html

Bin auch mal gespannt, ob Sommerloch oder EU-Harmonisierung.

Wenn jemand Sprit sparen will, soll er doch 130 fahren. Wenn es jemand schnell mag, muß er dafür zahlen und der Staat kassiert auch noch. Ich kapier's einfach nicht, daß Bevormundung in D die einzige Lösung ist :mad:

Die Renten werden durch die Ökosteuer nicht mehr gerettet. Der Bremspunkt, das Rentensystem zu reformieren liegt lange hinter uns. Ob wir mit Vollgas weiterfahren und alles so lassen oder ob wir jetzt hektisch agieren - das Rentensystem wird vor die Wand gefahren. Es gibt da keine Rettung mehr.

Gruß

@mbition

am 6. Juni 2004 um 8:02

Wenn ich schon lese "unter Aspekten der Sicherheit "

die sollen sich mal an nem Samstag an ein großes Einkaufzentrum stellen, da sind 50 % schon mit

Schrittgeschwindigkeit überfordert und beim einparken

kurz davor die Kontrolle über ihr Fahrzeug zu verlieren.

Vielleicht sollte man einfach nicht jedem Idioten

der unfallfrei 10 min geradeausfahren kann

der Führerschein geben...

am 6. Juni 2004 um 8:11

Schön für jemand, der von Hamburg nach München muß. Die Holländer haben trotz Tempolimit ihr Land in 2 Stunden durchquert. Hier in Deutschland werden wahrscheinlich die schweren Unfälle durch zu hohes Tempo zurückgehen dafür steigen die schweren Unfälle durch Übermüdung.

Ich bin nicht generell gegen ein Tempolimit, diese Raserei mit über 200 km/h ist mir auch nicht recht. Allerdings würde ich die Grenze nicht so tief ansetzen. 150 - 170 km/h als Tempolimit fände ich aber ok und der Hamburger würde auch nicht erst zwei Tage später in München ankommen.

Das Argument mit dem Spritsparen finde ich völlig daneben.

Gruß Sigiii

PS.: Bei einem schon bestehenden Tempolimit bei 130, hätte ich mich wohl für den 75PS Golf entschieden.

am 6. Juni 2004 um 9:20

@Sigiii

Also ist alles ab 200kmh bei dir Rasen. Tut mir leid das kann ich nicht unterschreiben. Nur weil dir persönlich 200kmh zu schnell sind heisst das nicht das alle anderen Raser sind. Das fährt heute jeder Golf. Tempolimit ist wirklich nur eine weitere form der Bevormundung. Ich glaube nicht das die Unfallzahlen dadurch wirklich stark sinken würden. Ich würde lieber mal darauf achten das nicht soviele Leute auf Deutschen Autobahnen rumjukkeln die ohne Blinken einfach auf die Linke spur ziehen und dann da ihre ich bin 10kmh schneller als der LKW Nummer abziehen. Und wenn die Mittlere Spur dann frei ist müssen sie dir zeigen das sie momentan die linke Spur gemietet haben anstatt rüber zu fahren.

es kam doch jetzt erst wieder in den nachrichten, dass die steuern auf sprit für den staat zurückgegangen sind und die jetzt überlegen müssen, wo sie sparen können.

vielleicht in der landwirtschaft.

für mich sind die einfach nur dumm. angebot und nachfrage! hallo grundsatz in der kaufmännischen ausbildung. die politiker haben einfach keine ahnung vom leben.

man muss den leuten mehr geld geben. dann geben sie es auch aus. und dann noch mehr jobs verteilen auf der suche nach schwarzarbeit und dann geht das bestimmt.

zum tempolimit:

die ganze welt weiß, dass hier in deutschland gefahren wird so schnell man will. und wenn nicht mehr hier, dann halt woanders. das ist einfach so.

und ich seh das genauso. die autos fressen weniger sprit und dann sollen alle auch noch langsamer fahren... häh? wo wollen sie diese steuergelder denn dann kürzen...

Zitat:

Original geschrieben von Testsieger2003

Aber bitte erst in frühestens 4 Jahren wenn ich meinen 3.2er nicht mehr hab...

Du möchtest in 4 Jahren freiwillig kürzer treten ?

am 6. Juni 2004 um 9:32

@mgutt

meiner meinung

Ganz Deutschland motzt über die stätig steigenden Rohölpreise, das aber die eigentlichen Scheichs direkt hier in Deutschland oder eher in Berlin sitzen darüber war irgendwie noch nicht ganz soviel zu hören.

Die Spritpreise müssen sinken aber unsere 2/3 Steuern auf den Liter nein die können nicht gesenkt werden. Wollen die uns verarschen.

Naja gut das erklärt sich von selbst: JA :)

Früher sind unsere freunde von den grünen noch mit Fahrrad und co. gekommen. Jetzt fahren sie mit A8 und co. vor.

am 6. Juni 2004 um 10:41

Ich halte gar nichts davon. Selbst wenn wenn die das einführen werde ich stets 150 Fahren wie jetzt eigentlich auch wenns abschnittweise 130 ist. Tachoungenauhigkeit von 5km/h plus 3km/h Abzug Radarfalle dann passt das wieder ;-)

Is genauso ne Blöde Idee von der Regierung wie die Rummacherei mit dem Ölpreis. Wenn ich das nur les. Die Ölmultis beuten uns aus, man soll sparsam fahren, 3Liter Autos kaufen,Teure Tankstellen boykottieren.....man muss sich mal vor Augen halten dass weit über 82 cent STeuern auf dem Liter sind und der Staat der größte Abzocker beim Benzin ist. Ich hoff nur dass alle grenznahen Autofahrer konsequent im Ausland tanken. Dann spürts der Staat auch mal anhand von Steuerausfällen

Zitat:

Original geschrieben von mgutt

es kam doch jetzt erst wieder in den nachrichten, dass die steuern auf sprit für den staat zurückgegangen sind und die jetzt überlegen müssen, wo sie sparen können.

Eben, genau das meinte ich ja. Und wenn dann DAZU noch ein generelles Tempolimit käme, dann würden die Steuereinnahmen ja nochmals sinken, da all diejenigen, die heute noch mit 200 über die AB düsen (wollen) und dabei eine Menge Sprit verbrauchen (-> was Steuergelder einbringt), dann genau dieses Delta nicht mehr hinblättern würden / müssten. Frage mich nur, was denen dann wieder einfällt, um das zu kompensieren.

Eins ist aber meiner Meinung nach sicher: Die Bundesregierung, die ein generelles Tempolimit durchsetzt, ist auf Jahre für die Deutschen abgeschrieben und braucht zu einer Wiederwahl eigentlich erst gar nicht mehr anzutreten. Daher wird man sich das ebenso nicht so leicht trauen - und man sieht ja, Stolpe dementiert auch schon...

@ Drahkke

Ja, könnte mir persönlich gut vorstellen, in ein paar Jahren wieder kürzer zu treten. Habe den 3.2er auch nur gekauft, da sich damit für meine Situation momentan das Angenehme (besseres Fahrwerk mit quattro beim A3) mit dem Spaß verbinden lässt und ich nicht mehr so viel fahren muss, wie noch in den letzten Jahren, als ich ausschließlich Diesel fuhr (110 PS). Sonst hätte ich das allein vom Benzin her schon nicht bezahlen können. Von mir aus hätten es keine 250 PS sein müssen, auch wenn ich mich jetzt schon drauf freue und es sicher Spaß macht. Vielleicht fühle ich mich in 4-5 Jahren alt genug für einen schönen A4 oder A6 Diesel, und wenn ich wieder mehr fahre, ist das ohnehin die einzige Alternative für mich.

Gruß, Testsieger

am 6. Juni 2004 um 10:49

Zitat:

Original geschrieben von Paramedic_LU

...Ich hoff nur dass alle grenznahen Autofahrer konsequent im Ausland tanken. Dann spürts der Staat auch mal anhand von Steuerausfällen

Da kannst Du drauf wetten! ;) Die erste Tanke in Luxemburg liegt ~18km von meiner Wohnung entfernt und der Liter Diesel kostet zur Zeit 0,678€.

 

Und unser Hans spürt es schon!!

Spritpreise reißen Löcher in Etat

Wegen der anhaltend hohen Benzinpreise rechnet das Bundesfinanzministerium mit Steuerausfällen in Milliardenhöhe. Im kommenden Jahr bringe die Mineralölsteuer voraussichtlich 2,4 Mrd. Euro weniger als ursprünglich geplant, heißt es in einer Vorlage für Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD). Das berichtet der "Focus". Damit entspreche das Minus einer kompletten Stufe der Ökosteuer.

 

Bereits in den ersten vier Monaten dieses Jahres habe der Bund 5,8 Prozent weniger Mineralölsteuer eingenommen als ein Jahr zuvor. Dafür verantwortlich seien vor allem die "Einschränkung der Fahrleistung aufgrund der starken Benzinpreiserhöhungen ", der Trend zum niedriger besteuerten Diesel-Pkw sowie der zunehmende Tanktourismus ins Ausland. Quelle n-tv

 

Gruß

Raoul

am 6. Juni 2004 um 10:56

@ Raoul

Prima... *dieHandschüttelt*

Schad dass ich zu weit weg von der Grenze wohn.

Diese Roten Socken raffens immer noch nicht wie Wirtschaft funktioniert, von den ehemals Sandalentragenden, Radfahrenden Grünen gar nicht erst zu reden....

am 6. Juni 2004 um 11:24

Tempolimit - schwer zu beurteilen

 

Autofahren ist gar nicht so einfach! Obwohl das Autofahren sich nur in zwei Dimensionen abspielt - das reine "mechanische" Fliegen (ohne Navigieren/Funk) in einem Flugzeug ist einfacher! Autofahren ist real Stress pur.

Viele Menschen sind beim Autofahren, wie hier schon treffend dargestellt, schon beim Einparken oder im Stadtverkehr hoffnungslos überfordert.

Das ist diesen Menschen auch nicht übel zu nehmen: Nicht jeder verfügt über die Fähigkeiten, so viele Sinneseindrücke, wie sie beim Autofahren entstehen, schnell und präzise zu verarbeiten und das Ergebnis fahrpraktisch richtig umzusetzen. Kaum einer beherrscht sein Auto richtig, kennt die Grenzen seines Autos. Trotz vieler und sehr regelmäßiger Fahrsicherheitstrainings nehme ich mich auch selbst hiervon nicht aus. Zum Augenarzt gehe ich auch stets freiwillig, aber ich kann nicht verlangen, dass das jeder macht.

Hinzu kommt: Viele haben Angst! Vor einem Unfall, vor einem Kratzer usw. Viele Leute sehen nicht gut, vor allem bei Nacht oder haben andere gesundheitliche Probleme. Einen Pilotenschein muss man ständig auf die Probe stellen - den Führerschein macht man einmal. Für mich ist das komplett unverständlich, weil die Eignung ein Fahrzeug zu fahren m. E. nach ständig überprüft werden muss.

Das Ganze führt zu

- extremen und extremsten Geschwindigkeitsunterschieden auf der AB, aber auch auf der Landstraße

- hieraus resultierendem Gefahrenpotential

Ich liebe schnelles Autofahren, Geschwindigkeiten weit jenseits von 200 km/h, auch auf längeren Strecken, stellen für mich persönlich kein Problem dar. Das erfordert ein Höchstmaß an Kontrolle an sich selber und insbesondere massivste Rücksichtnahme auf andere, langsamere oder unaufmerksame Verkehrsteilnehmer. Die langsameren haben auch ihr Recht und jedes Menschenleben ist so extrem viel mehr Wert, als "zu schnell" zu fahren. Zu schnell in einer insgesamten Verkehrssituation, die das vielleicht gar nicht mehr zulässt - weil wir die Situation aufgrund oben geschilderten Tatsachen gar nicht mehr real kontrollieren können?

Somit ist es, so schwer es mir als Gerneschnellfahrer fällt es sagen zu müssen, die Diskussion über v_max gar nicht grundsätzlich falsch. Man muss sie führen - genau wie die fehlende Diskussion über die regelmässige Überprüfung der jeweiligen Fahreignung.

Auch wenn ein Tempolimit kommt kaufe ich mir ein relativ PS-starkes, anzugsstarkes Auto. Das hilft beim Überholen, schafft aktive Sicherheit und macht auch in unteren Geschwindigkeitsbereichen einfach mega-mehr Spaß - man ist einfach souverän unterwegs.

Allzeit gute und unfallfreie Fahrt!

TA4

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