Temperaturabhängiges Drehzahlproblem

Audi 80 B3/89

Also, genau jetzt wos wieder kalt wird, fängt meiner schon wieder an mit Drehzahlproblemen (will sagen: Drehzahl hängt zwischen 1500 und 2000 und lässt sich nur bedingt durch leichtes Gasgeben runterregeln)
Habe hier schon oft vom LLR (bzw. ventil?) gelesen. Aber bei mir tritt das ganze eben nur auf wenns kälter wird. Den ganzen "Sommer" keine Probleme gehabt, aber jetzt prompt wieder.

Wenns wirklich am verdreckten bzw. defekten LLR liegt (bzw. liegen kann), dann wäre ich sehr dankbar über ein Bild, wo der sich genau versteckt (hab nen ABK). (am allerliebsten natürlich nen Bild das den LLR lokalisiert, und dann noch eins im ausgebauten Zustand).

Freu mich über jede Hilfe, weil meiner muss nächste Woche zum TÜV, und so arg gefallen wird dem PRüfer das sicher nicht, wenn der da rumsägt.

mfG Aaron

41 Antworten

zahnriemen wurde bei mir auch getauscht (ende letzes jahr) werd mald ie rechnugn raussuchen ob die da zündzeitpkt eingestellt haben (oder hab ich da was falsch verstanden)

-Nein,haste genau richtig verstanden. Ich hatte den Riemen auch getauscht da ich 3 Hydros hatte die komplett platt waren und wenn ich das alles wegschrauben musste so tauschte ich auch gleich alle Riemen,Wapu, Spannrolle, Simenring der Nocke, Ventildeckeldichtungen und Zündkappe-Finger sowie alle Zünd-Kabel. Alles wieder zusammen und da ging nix bzw. lief seeeehr schwer an, gab Rückzündungen in die Ansaugbrücke die schnell warm wurde. Strobolampe vom meine Toyota-Garagisten ausgeliehen und mal abgeblitz,dabei Mutter der Klemme für den Zündstock (da wo der Zündverteiler/Kappe drauf sitzt) so lösen das er sich von Hand gerade so drehen lässt. Den dann mal vorsichtig in eine Richtung gedreht, Lauf wurde noch schlechter sofort auf andere Seite und es wurde immer besser. Jedoch erwischte ich eine "Eigenbau"-Marke wohl vom Vorgänger bei seinem Bastel angebracht und der Hinterhofspezi stellte nochmals nach.Was ich net verstand war, das wir alle Marken eingehalten haben gem. Rep.-Leitfanden. So hatte wohl eine Vorläufer den Stock um 180° verdreht weil die beim vorherigen Ersetzen des Zahnriemens den OT von der Nocke ebenfalls um 180° vergeigten und es wohl erst nach dem Zusammenbau bemerkten und die Zeiten so wieder "Hinbogen" allerdings mehr schlecht als recht.
Somit könnte genau das dein Prob. sein. Elektrisch wird geregelt, Stimmt, aber die Ausgangslage ist die Stellung vom Zündverteiler der über die Nockenwell via Schnecke/Zahnrad angetrieben wird. Wenn du die Nocke entfernst so wie bei mir für die Hydros kann dieser Antrieb für den Zündfinger sehr schnell verstellt werden, ein zwei Zacken und schon stimmt nix mehr. Auch wenn nur der Riemen ersetzt wird ist eine Verstellung schnell möglich. Deshalb muss neu eingestellt werden. Wenn es auf der Rechnung steht, heisst das noch lange nicht das es gemacht wurde. Wenns ne Audi-Garage ist, hätte ich da wohl mal angeklopft und Nacharbeit verlangt aber das ist jetzt wohl zu spät..

das war nicht bei audi.
hat der autausch von keilriemen und keilrippenriemen was damit zu tun / bzw. kann zu tun haben?

Normalerweise laute die Bezeichnung Zahnriemen wenns um den Nockenwellenantrieb geht, ausser du hast ne Königswelle aber das baut glaube ich nur noch Ducati ;-) oder Doppelrollenkette wie z.b. beim VW Tuareg glaube ich.

Diese Riemen-Bezeichnung wie Keilriemen werde für Servopumpe, Lichtmaschine und Klimaanlage-Antrieb benützt. Bei neueren Typen sind z.T. eben ein Keilrippenriemen drinn. Ist ein Flachriemen mit eben Rippen drinn und treibt auch solche Aggregate an, siehe Bild. Oben Keilrippenriemen, unten Zahnriemen.

Wenn dein Zahnriemen übersprungen hat, könnte auch das dein Problem sein. Wei lange is er schon drinn?

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finde momentan nur rechnungen für keilriemen und keilrippenriemen. bin über gar nicht sicher ob der zahnriemen schon gemacht wurde.
rennen tut er aber v-max, was er dsoch glaub ich ncihtmehr tun würde, wenn der zahnriemen übergesprungen wär, oder?

Nicht zwingend, ist eine Frage um wieviele Zähne 1,2 OK, jedoch in welche Richtung, kann ja auch beim abprupten Gaswegnehmen springen. Er erreicht dann die V-Max. halt nimmer so schnell, braucht etwas. Normalerweise geht der Verbrauch etwas hoch wird etwas wärmer. Je mehr Versatz um so mehr Leistungsverlust und Verbrauch hoch oder gleich Motorschaden aber wenn du den Wagen schon so übernommen hast, kannst du den unterschied gar nicht feststellen ob er die V-Max. vorher schnell oder lockerer erreichte.
Wieviel Km hat dein Audi?

hab letzte woche die 100.000km marke geknackt

Hmm, sollte also immer noch der erste sein jedoch heisst das nicht, das er dennoch nicht versetzt hat. Früher mussten alle 60'000 Km ein neuer rein. Heute bei ca. 125'000 - 150'000 Km zumindest bei meinem Toyota und A6 vom Kollegen.
Bei unseren Audis sind um die 100'000 angegeben wenn ich nicht irre, jedoch kann ein Riemen auch durch z.B. Waschen mit Chemischen Reinigern (Motorreinigern) / oft Motorenwäsche schneller altern und versagen, ging nem Kollegen so den hats aber gleich zerissen da Spröde geworden.
Das kannst du nur durch Kontrolle der Steuerzeiten abchecken ob der Riemen nicht Versatz hat.

also steuerzeiten und zündzeitpunkte checken lassen?

Ja, die Steuerzeiten könntest du auch selber machen, dazu brauchste nur einen grossen Ratschensatz. Die Marken kann ich dir nicht nennen, müsste mal schnell suchen gehen. Die der Kurbelwelle ist meist via Bulli der Keilriemen wo eine Kerbe hat, auf eine Nase oder Marke zu stellen die sich meist am Motorengehäuse oder in meinem Fall auf der Zahnriemenabdeckung befinded. Dann muss die Nockenwelle ihren Falls auch genau auf die Marke zeigen, das wars. Einzig das du ne Umdrehung zuwenig machst wäre möglich, da OT (Oberer Totpunkt) vom Zyl. 1 Einlastakt definiert wird. Zum Durchdrehen müssen die Kerzen raus und natürlich die Gänge, sonnst haste es schwer..😁

Edit:
Hab was gefunden: http://www.motor-talk.de/.../abk-motor-t1599592.html?...

Genauer:

THCCryjack

Zitat:

Original geschrieben von Samuel0815

Werde es mal versuchen.

Handbremse ziehen, Gang raus.

Richtungen von vorne gesehen.

Den Motor mit einem Schraubenschlüssel per Hand durchdrehen. (Ich glaube es war ein 19er, an der Riemenscheibe der Lichtmaschine drehen)

Wenn du von oben auf die Getriebeglocke schaust (hinterm Ölfilter, bzw, Zündverteiler), siehst du ein Schauloch.

Dort taucht irgendwann ein Strich/ Kerbe auf, an der links O und rechts T steht. (oberer Totpunkt) Die Kerbe muß mit der Kante rechts am Schauloch fluchten.

Hast du das eingestellt, nimmst du die Zahnriemenabdeckung ab.

Dort siehst du oben hinter dem Nockenwellenrad einen Kunstoffhalbmond , wo ein Pfeil drauf ist, an dem wieder OT steht.

Auf dem Nockenwellenrad ist wieder ein Strich/ eine Kerbe. Diese muß nun ebenfalls mit diesem Pfeil fluchten.

Tut sie das nicht, hast du ein Problem gefunden.

Der Motor lässt sich etwas schwer drehen von Hand, vor allem wenn er Kompression bekommt. Leichter geht es, wenn die Zündkerzen raus sind. Rutsch der Keilriemen beim drehen durch, drücke den Keilriemen beim drehen zusammen.

Achte auf deine Finger!!

Hoffe du kommst klar!

Sam

Wenn er Versatz hat, so würde ich ihn gleich wechseln da du eh schon 100'000 Km drauf hast und zum neu richten auch alles runter muss, also von der Arbeit her kaum Unteschied. Dabei kann auch gleichder Zündzeitpunkt mit neu eingestellt werden.

wow, merci für deinen aufwand!

werd natürlich so schnell wie möglich probieren das ganze umzusetzen, udn dann berichten was los ist.

DANKE nochmal!

OK, viel Erfolg....

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